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bei den Arbeite« »m dringen» notwendige Straßenbauten. Flußregulierungen, Kanalbauten. landwirtschaftliche Meliorationsarbeiten und Anlagen zur Versorgung mit Wasser und Kraft. Demnach wird, es voraussichtlich möglich sei», in den nächsten vier Monaten täglich etwa 200 000 Erwerbslose bei Notstandsarbeiten zu beschäftigen. Wenn diese Zahl auch nur einen Bruchteil der Gesamtzahl der unterstützten Erwerbslosen darstellt, so lassen, worauf von feiten der Regierung hingewiesen wird, die hohen Kosten, welche die Notstandsarbeiten verursachen, es doch kaum zu, Arbeiten in erheblich größerem Umfange durchzuführeu. Von dem Fortschreiten der Jahreszeit ist erfahrungsgemäß eine Entlastung des Arbeitsmarktes durch die Anßenberufe zu zu erwarten. Schriftsteller Wandt frei. Ein Guadenakt des Reichspräsidenten. Reichspräsident von Hindenburg hat, wie von zustän diger Seite mitgeteilt wird, dem Schriftsteller Heinrich Wandt, der im Dezmber 1923 vom Reichsgericht wegen Landesverats und Hehlerei zu sechs Jahren Zuchthaus verurteil worden war, den Rest der Strafe im Gnaden wege erlassen. Die wiederholte Nachprüfung des Urteils Kat, so wird offiziös hervorgehoben, zwar keinerlei Zwei fel daran aufkomen lassen, daß Wandt mit Recht wegen Hehlerei und Landesverrat verurteilt worden ist. Eine mißverständliche Wendung in den Urteilsgründen hat in dessen zu einer bedauerlichen Beunruhigung der öffentlichen Meinung inBelgien geführt. Im Interesse der politischen Beziehungen zu Belgien erschien es erwünscht, dieser Beunruhigung durch einen Gnaden erweis den Boden zu entziehen, zumal auch seitens der belgischen Negierung zur Förderung der gegenseitigen Verständigung das belgische Urteil gegen deutsche Schutz polizeibeamte in der Angelegenheit der Tötung des belgischen Leutnants Graff einer Nachprüfung durch eine unter neutralem Vorsitz paritätisch zusammen gesetzte Selle zugeführt worden ist. Wandt hat, abgesehen von der auf die Strafe in Höhe von neun Monaten in Anrechnung gebrachten Unter suchungshaft, über zwei Jahre der Strafe verbüßt. Nie Herabsetzung der Sesatzungsarmee. NeucBesatzungslastenimbesetztenGebiet. Nach dem „Petit Journal" prüft die französische Ne gierung infolge eines neuen deutschen Antrags eine wei tere Herabsetzung der rheinischen Bcsatzungsstreitkräfte. Zurzeit habe Frankreich drei Armeekorps mit fünf Jnfan teriedivisioncn «nd einer kleinen Knvalleriedivision im Rheinland stehen. Das Blatt glaubt zu wissen, dast die jetzt eingeleitete Prüfung sich auf die Aufhebung eines Armeekorpsstabes und auf die Rück sendung einer Infanteriedivision (der 41. zusammen mit der 21. und der 26. und einer halben Bri gade Metzer Jäger) und einiger anderer Truppenteile »ach Frankreich beziehe. Die Stadt Engers ist neuerdings wieder mit einer Besatzung von sünf Kompagnien und einer französischen Maschinengewehrabteilung belegt worden. Für die Offi ziere und die verheirateten Unteroffiziere sind wieder fünf Wohnungen beschlagnahmt worden. Die betroffenen Familien mußten entweder ihre Wohnungen gänzlich räumen oder in wenige Zimmer zusammenrüüen. Das Vorgehen der Besatzungsbehörde wird bei der außer ordentlich großen Wohnungsnot sehr schwer empfunden. Oie Fememorde. Ein preußischer Untersuchungsausschuß. Im Preußischen Landtag konstituierte sich der „Unter suchungsausschuß zur Aufklärung ver Beziehungen zwischen Fememördern, deutschnationalen Abgeordneten nnd Arbeit geberverbänden". Vorsitzender des Ausschusses ist Laudgerichts direktor Göbel vom Zentrum. Als Berichterstatter wurde Abg. Kuttner <Soz.) bestimmt. Erforderlichenfalls soll später noch ein zweiter Berichterstatter gestellt werden Die drei größten Parteien, Deutschnationale, Sozialdemokraten unv Zentrum, stellen le einen Schriftführer. Es wurde beschlossen, zunächst in interner Sitzung einen Vorbericht des Abg Kuttner entgegenzunehmen. Der Berichterstatter ging darin aus die Anwaltshonorare ein, die im Fememordprozeß Pannier gezahlt wurden und in der Öffentlichkeit eine gewisse Rolle spielten. Der Bericht erstatter stellte entsprechende Beweisaniräge, Es wurde be schlossen, vierGruppenvonZeugenzuvernehmen: 1. Vertreter der Regierung und der Behörden; 2. die beschul digten Gewerkschastsbeamten bzw. Abgeordneten; 3. Vertreter der Arbeitgebervereinigungen; 4. Anwälte. Die Frage ver Vereidigung der Zeugen soll von Fall zu Fall entschieden werden. s Letzte Melckungrn i Deutscher Wunsch zur Abrüstungskonferenz Genf. Die deutsche Regierung hat dem Generalsekre- kariat des Völkerbundes mitgeteilt, daß sie Kenntnis genom men habe von dem Begehren auf Verschiebung der Ta gung der vorbereitenden Kommission für die Abrüstungs- tonkerenz. Falls der Vvlkerbnndrat diese Vertagung be schließen sollte, würde die deutsche Regierung, so heißt cs in der Mitteilung, cs gerne sehen, wenn die Kommission auf alle Fälle vordem 15. Mai zusammeMrctcn würde. Schweres Auiobusungiück. Altenburg. Am Ausgang der Stadt Schwelm stürzte der zwischen Altenburg und Schwelm verkehrende Autoomm- bus in den Mühlgraben. 16 Fahrgäste wurden ver letzt, sieben mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Das Unglück muß durch Trunkenheit des Autosührers entstanden sein. Im Streit erstochen. Pirmasens. In der Wirtschaft Bachmann gerieten verschie dene Gaste mttemander in Streit, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei die Brüder Emil und Robert Brunner, beide aus der Scparalistenzeit bekannt, derart durch Messerstiche verletzt wurden, daß sie ihren Verletzungen in kurzer Zeit erlagen. Auch der Vater der Brüvcr Brunner erlitt erheb liche Verletzungen. Der Inhaber der Wirtschaft wurde gleich falls schwer verletzt. Als der Tat dringend verdächtig wurden die beiden Brüder Jakob und Ludwig Bauer verhaftet. Verurteilung eines Ncichsbanncrmanns. Karlsruhe. Das hiesige Schwurgericht verurteilte den Po- lizeiwachtmcistcr und Neichsbaunermann Reitze, der bei einer Demonstration in Dnrlack ein Mitalicd einer Rechts- organisation erschossen hatte, zu einem Jahr Gefängnis ab züglich acht Monaten Untersuchungshaft. Mangelhafte Poli zeiaufsicht trägt nach Ansicht des Gerichts die Hauptschuld an dem Vorfall. Widerrust Prinz Larol seinen Thronverzichi? Graz. Die „Tagespost" meldet aus Belgrad: Aus Nom und Mailand treffen hier Nachrichten ein, wonach der rumäni sche Thronfolger Carol seinen Thronverzichi widerrufen habe. Zwei Delegierte seiensaus Mailand in Bukarest eingetroffen, um eine schriftliche Erklärung des Prinzen Carol zu überbrin gen, in der Carol seinen Throuverzicht widerruft und seinem Bate» verspricht, daß er jeden politischen Kampf in den Reihen der Oopposition gegen den Ministerpräsidenten Bratianu auf gibt Eine Bestätigung der Meldung liegt nicht vor. Englisch-italienisches Geheimabkommen? Paris. Der englische Arbeiterführer Macdonald gab einem französischen Journalisten gegenüber seiner Vermutung Aus druck, daß Chamberlain und Mussolini bei ihrer jüngsten Zu sammenkunft in Rapallo die Grundlagen zu eiuem englisch- italienischen Geheimverlrag gelegt hätten. Dieser Vertrag würde sich auf Mossul und Tunis beziehen. Es ist leicht möglich, daß sich England und Italien in die Interessen des Mittelmeeres geteilt hätten. Unterbrechung der deutsch-polnischen Liquidationsverhandlung. Warschau. Die hier im Laufe der letzte» Wochen geführten deutsch-polnischen Verhandlungen über die Frage der Liqui dation deutschen Eigentums in Polen sind zeitweilig unter brochen worden und werden voraussichtlich am 18. d. Mts. fortgesetzt werden. Die Verhandlungen gestalten sich außer ordentlich schwierig, da die bisherigen polnischen Vorschläge ungenügend sind. Feierlicher Einfang der „Westphalia" in Newhorl. Newhork. Dem Hapag-Dampfer „Westphalia", der die Be satzung des holländischen Frachtdampfers „Alkmd" gerettet hat, wurde bei feiner Ankunft am Pier von Rewvork ein feierlicher Empfang bereitet. Der Besatzung wurde im Namen der Stadt Newyork und Hollands höchste Bewunderung und Anerken nung für die glänzende Scemannstar ausgesprochen. Kapitän Graalfs von der „Westphalia" beantwortete verschie dene Ansprachen mit den Worten: Was wir geleistet haben, war selbstverständlich. Ein ungeschriebenes Gesetz der Seeleute lautet: wenn einer einem anderen helfen kann, dann lut er es. Riesenbrände in Nensüdivales. Melbourne. Im Bezirk von Wagga-Wagga (Neusüdwa- >les) brennen weite, mit Buschwerk und Bäumen bestandene Flächen. Die Feuersbrunst schreitet auf einer 50 Meilen breiten Front fort und bedroht die wertvollsten Staatswaldungen von Neusüdwales, die eine Ausdeh- nung von rund 40 0Y0 Hektar haben. BeMllUWbMgW in ZeuWM. Der vor einigen Jahren verstorbene berühmte Chirurg und gleichzeitig als Psychologe und Schriftsteller nicht weni ger anerkannte Prof. Dr. Karl Ludwig Schleich hat in einem seiner psychologischen Werke einmal darauf hingewiesen, daß nach allen bisherigen Erfahrungen gewissermaßen Natur gesetzen entsprechend die in großen Kriegen. Seuchenzeiten usw. überhöhe Sterblichkeit alsbald durch einen besonders starken Geburtenüberschuß in den von diesen Gewalten heimgesuchten Gegenden bzw. Ländern ausgeglichen zu wer den pslegt. Die Wahrheit dieser Theorie hat sich auch nach dem Weltkriege als richtig erwiesen, soweit sie sich biologisch in die Wirklichkeit umsetzen konnte. Die außerordentlich schwierigen Mrtschaftsverhstltnisse, die ja letzten Endes nnr Folgen des unglücklichen Ausganges des Krieges für uns Deutsche waren und noch sind, haben der Verwirklichung der Theorie allerdings außerordentlich stark entgegengewirkt, so daß wir heute nach 7 Jahren sogenannten „Friedens" die Schleichschen Grundsätze, soweit es wenigstens unsere Be völkerungsbewegung angeht, nicht bem-ahrhlltet finden kön nen. Ein Blick auf die Statistik belekrt uns zwar, daß wir in den letzten 15 Jahren mit 11,4 Prozent Bevölkerungs zunahme immer noch nicht unerheblich über einer Zeit stehen, die wir für unser deutsches Volk als besonders günstig und glänzend zu bezeichnen gewöhnt sind, nämlich den Jah ren 1880—90. wo wir erstaunlicherweise nur über ein Ve- völkerungswachstum von 9,8 Prozent verfügten. Vom Jahre 1990—1910 allerdings schnellte diese prozentuale Zif fer außerordentlich hoch und erreichte um die Wende des Jahrhunderts bereits die stattliche Ziffer von 22,5 Prozent, die nur um Geringes der bisher statistisch in Deutschland überhaupt erfaßten höchsten Beoölkerungszunahme in Pro zenten nachsteht, nämlich der ansehnlichen Prozentziffer von 24,6 im Durchschnitt der Jahre 1825—40. In diesem Zu sammenhangs ist eins Uebersicht über die Bevölkerungs bewegung im vergangenen Jahre gewiß von Interesse. Die Statistik über Eheschließungen, Geburten und Cterbefälle in den preußischen Großstädten enthielt beispielsweise im Ok tober 1925 eine Heirarshäufigkeit, die 10,41 Promille größer als im September (9,39 Promille) und selbst größer als im 4. Vierteljahr des Jahres 1924 (8,76 Promille) und im 4. Vierteljahr des Jahres 1913 (9.67 Promille) war. Dis Geburtenziffer blieb im Oktober 1925 mit 18.33 Promille unter der des Vormonats (19,06 Promille) und weit unter der des 4 Vierteljahres 1913 mit 26,11 Promille zurück. — Die Sterblichkeit, die im Berichtsmonat mit 11,37 Promills der des 4. Vierteljahres l924 (11,21 Promille) fast gleich war, übertraf die des September 1925 (10,91 Promille) etwas, blieb aber stark unter der Ziffer des 4. Vierteljahres 1913 (13.26 Promille). Demgemäß hatte der Berichtsmonat einen Geburtenüberschuß (6.31 Promille) von fast derselben Höhs wie das 4 Vierteljahr des Vorjahres (6.37 Promille); gegen das 4. Vierreljahr 1913 (12.03 Promille) ist er fast aus die Hälfte gefallen (12,03 Promille). — Günstig war im Berichtsmonat wie im Vormonat und im 4. Vierteljahr vss Vscksfum bskNÄ M-W1918-25 W-40 NM M-6S KM 1868-89 IM 1880-98 1924 die Säuglingssterblichkeit mit 9.3 Prozent, 9,2 Prozent und 9.7 Prozent, das 4. Vierteljahr 1913 hatte noch eine Säuglingssterblichkeit von 13 Prozent. Die Städte Berlin kad Wiesbaden hatten im Durchschnitt der Berichtsmonate einen Sterbeüberschaß. Hus unlerer keimst Emka Abe» »etter icke» Eine siche" Bahr daß < leben nicht den 2 Wilsdrufs, am 8. !Februar 1W6. Merkblatt für den 9. Februar. Sonnenaufgang 7-° >! Mondausgang 4" B. Sonnenuntergang 6' s Monduntergang 1^ N- 1834 Der Dichter Felix Dahn in Hamburg geb. — 1905 Der Maler Adolf vo» Menzel in Berlin gest. — 1918 Friedens schluß zwischen de» Mittelmächten »nd der Ukraine. Neuordnung des Überweisungsverfahrens für den Steuerabzug vom Arbeitslohn. Für die Zwecke des Fi nanzausgleichs muß »ach den Ergebnissen des Kalender jahres 1925 ein neuer Verteilungsschlüssel für die Ein kommensteuer aufgestellt werden. Dazu müßten an sich, wie dies auch sür das Jahr 1922 geschehen ist, die Arbeit geber überweismrgsblätter ausstellen, die den Namen des Arbeitnehmers, den von ihm bezogenen Arbeitslohn und den davon einbehaltenen Steuerabzugsbetrag enthalten. Um aber die für die Wirtschaft daraus entstehende Arbeits belastung auf das gelingst mögliche Maß zu beschränken, bat sich der Reichsminister der Finanzen damit ein verstanden erklärt, daß an Stelle der Überweisungsblätter überweisungslisten in vereinfachter Form nur für die Arbeitnehmer eingereicht werden, die nicht in der Be- schäftigungsgemeinde selbst gewohnt haben; fürdieArbeit nehmer, die in der Beschäftigungsgemeinde selbst gewohnt haben, sind irgendwelche Unterlagen dem Finanzamt nicht einzureichen. Die Vordrucke für die überweisungslisten werden von den Finanzämtern den Arbeitgebern aus Ver langen kostenlos zur Verfügung gestellt. Sofern der Steuerabzug von; Arbeitslohn im Jahre 1925 durch Ver wendung von Steuermarken vorgenommen worden ist, sind auch die Steuerkarten und Einlagsbogen 1925 dem Finanzamt einzureichen. Die Frist für die Einreichung der vereinfachten überweisungslisten, Steuerkarten usw., hie ursprünglich am 15. Februar 1926 ablaufen sollte, ist bis rum 1. März 1926 verlängert worden. Anakreon. Die letzte Singestunde am vorigen Freilag er langte dadurch besondere Bedeutung, baß ein langjähriges, treu verdientes Mitgti-eL ausgezeichnet wurde. Herr MöbeWm-ant Otto Vogel hat dem Verein 26 Jahre hindurch als a-ktioes Mitglied in seltener Treue angehört. Aus diesem Anlaß er nannte ihn der Verein einstimmig zum Ehrenmitglied und über reichte ihm unter anerkennenden Worten des erste» Vorsitzende» ein Ehrendiplom. Herzlichen Glückwunsch! Der Gesangverein „Anakreon" ist seit Anfang des Jahres aus dem Sängerbund des Meitzner Landes ausgeschieden. Bon gewisser Seite wird ihm das anscheinend verübelt, aber ganz mit Unrecht. Der Sängerbund pflegt nur den Männerchor und lehnt es ab, gemischte Chöre in seine Reihen auszunehmen. Der „Ana ireon" bildet seit Jahren nur einen gemischten Chor. Es ist dem nach zwecklos, eiuem Bunde cmzugehören, her dir Pflege des gemischten Thores ablehnt. Das schliefst aber nicht aus, dass der Verein bei allen, größeren Veranstaltungen der Stadt »aid wie vor zur Stelle sein wird. GH. MMärverem. Die abschließende Jahreshauptversammlung am Sonnabend im „Adler" war von zahlreichen Kameraden be sucht. Ehrenvorsteher Hientzsch gedachte -der Stunde, da Köln seine Freiheit wieder erhielt, und schöpfte Hoffnung für unseres Vaterlandes Wiederaufstieg aus Worten eines echten jungdeutschen Mannes und den eines Wilsdruffer Pioniers des Deutschtums, der jetzt wieder nach Südafrika zurückkehrte, sowie aus Schilderungen über -di-e Ausnahme, die dem deutschen Kreuzer „Berlin" -auf seiner Auslandsreise zuteil wirb. Vor Eintritt in die Verhandlungen brachte der Vorsteher allen Anwesenden ein Willkommen entgegen, insbesondere den Ehrengästen, den Altveteranen und dem Vertreter des Bezirkes, Kamerad Keip- Taubenheim, der Grüße des Bezirks überbrachte. -Zwei An- und vier Abmeldungen- wurden getätigt. Wie man jetzt erst er fahren hat, ist vor längerer Zeit bereits Kamerad Paul Zschoche in Meerane verstorben. Man ehrt sein Andenken durch Erheben von den Plätzen. Den von Kamerad Holzig verfaßten Jahres bericht erstattete Kamerad Messerschmidt. Er bekundete den weiteren Aufstieg -des Vereins -unter der bewährten Leitung und nahm besondere» Bezug auf Bezirksversammlung, Wieder ausleben der Bundessterbekasse, Reichskriegertag usw. Dem Ver fasser wie dem Vortragenden -des Berichts wurde gedankt. Den Kassenbericht erstattete Kamerad Junge und auch er konnte begründet von einem Auswärts reden. Allgemeines Bedauern lösten nur -die Worte des Vorstehers, daß Kamerad Junge, der seit 1903 in geradezu vorbildlicher Weise die Kassengeschäfte ge führt hat, sich infolge Krankheit gezwungen sieht, das Amt in andere Hände zu legen. Die Gründe mußten als berechtigt an erkannt werden und der Dank des Vereins -für soviel treue Mit arbeit kam zum Ausdruck in -der Ernennung Les Kameraden Junge zum Ehrenmitglied. Sein Posten -als Kassierer -wurde einer bewährten jüngeren Kraft, dem Kameraden Rose, eiw stimmig übertragen. Damit war man gleich bei den Wahlen, und da andere Vorschläge nicht gemacht wurden, wählte man di-e aus- scheidenden Beisitzer und -den Vergnügungs-ausschuß -einstimmig wieder. Zur Beschlußfassung stand dann der Antrag von Karne rad Loßner, -die außerhalb des Amts-gerichtsbezirks verstor benen Kameraden nach Möglichkeit mit einer Kranzspende zu ehren. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen, nachdem auch Bedenken wegen schwieriger Durchführung geäußert worben waren. Die neuen Zusätze zur Bundessatzung, die in der Haupt sache neue Wege beschreiten, um Ae Vereine lebenskräftig zu er halten, wurden ohne Debatte genehmigt. Eingehend wurde die Fahnenangel-egenheit besprochen, nachdem Kamerad Kraft -den Stand der Angelegenheit dargeta» hatte. Man kam schließlich zu dem Beschluß, das Fahnentuch mit den alten Inschriften usw. wiederherstellen zu lassen. Das 50jährige Fahnenjubiläum soll am 20. Juni gefeiert werden. Für den 7. März ist ein Kränzchen mit Theater geplant, weiter wird -der Vorsteher in der nächsten Zeit zu -einein gemütlichen Leseabend einladen. Kleine geschäft liche Sachen führten zum Schluß -der Versammlung, Len Kamerad Stadtrat Wehner benutzte, um Ler großen Verdienste des Gesamtvorstandes und besonders des E-hrenvvrstchrrs Kamerad Hientzsch zu gedenken und ihnen den Dank -des Vereins aus - zusprechen. Für Freude und Humor sorgten in einer Verhand -lungspause und nach ider Versammlung !die Kameraden -Bert holdt und Rose durch Filmvorführungen. Die Vereinigung Wilsdruffer Kegelklubs rief am Sonnabend ihre Mitglieder mit Angehörigen und Freunden nach Lem denschlößchen" zu fröhlichen Stunden. Zahlreich war man der < abenL der ft 1 deutsc bilder nach» gliede -ns.) über leihen i liegen schreck währt . daß d besitzr - 1926 melde Form - mular antwc - Anler ! daNde i -bare ! 1925 . ireide mehr Saupi »der - Brvtg größer vcrschr >ndieh mehr, s.Runk-e Gegen Rogge »Trnch-t T Sioux Änzah j Washi deurlai mittag! -meister der ar - und ri den -d< überm T B 4 Uhr B jall. ? über n simg. A st e n 2 fall. ss E gebirge . Tage t einen und S wie A Hau sh j über e ' ernähr- maschrr Schma 0ah»si , Diebes der N- stohlen Es ist Vuchhl der E Handa Kompd Richer komme! ereigne schen § und S den P mtd sei schli-eßl der ff - wurde dor-fer . rot-d ai geführt dem st. keinem bett ar Hüber! ? Brust An!der - Dberh