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Ein guter Leiter ist die Lampe bei total verqualmten Räumen und eine gute Orientierung für den ersten Angriff bei Entsteh mgsdränden. Gute Dienste leistet sie sicher den Dorf feuerwehren «die vielfach unter der schlechten Beleuchung «des Dorfes zn leiden haben. Etwas von her Lampe selbst: Die Hand- scheinwerferlEpe -vereint dreierlei Lichtarten in sich. 1. Die Sparlampe mit einer gewöhnlichen Handlampe. 2. Die Schein- wevferlampe mit heraufgeklappter Mattscheibe, «außerordentlich breites -Streulicht, zirka 50 Meter Reichweite. 3. Dieselbe mit heruntergek'appter Mattscheibe, größte Reichweite über 200 Me ter. Der Lichtstrahl ist so stark, daß man 150 Meter von der Lampe entfernt noch Zeitung lesen kann. Gespeist wird die Lampe von einem 4 Volt-Akkumulator, der 12 Amperestunden leistet Der Entwurf eines Gesetzes über Londkrankenkasien ist nun- webr dem Landtag zugegangen. Ter einzige Paragraph lautet: -,Mr das Gebiet des Freistaates Sachsen dürfen keine Land- krankenkasien neben den allgemeinen Ortskrankenkassen errichtet werden." weist im Gegensatz zur Keramik der älteren Bronzezeit eine weiche, gerundete Form auf. Die Metallfunde waren bis her gering. Sie beschränken sich auf einige Ringe und Bronzenadeln. Wer zum ersten Male solchen Ausgrabungen zuschaut, erlebt im gewissen Sinne eine Enttäuschung. Sicherlich hat er sie sich ganz anders vorgestellt. Mit flachen Schaufeln wird zunächst die Ackerkrume abgehoben. Dann wird mit kleinen, spachtelartigen Handspaten das Erdreich vorsichtig, oft stundenlang abgeschabt, bis sich — sofern einem daS Glück hold ist — allmählich der obere Rand einer Urne zeigt, oder bis man auf eine „Steinsetzung" stößt. Nun werden Urnen, Bleigefäße, Malsteine, Scherben, Knochenreste u. a. m. mit Wurzelbürsten sorgfältig vom Erdreich gesäubert, bis das ganze Grab in seiner ursprünglichen Gestalt bloß gelegt worben ist und gemessen, skizziert, gebucht und photographiert werden kann. Also nichts Besonderes! Nichts Welterschütterndes I Wer aber in den Urnen mehr sieht als bloße Tongsfäße. im Leichenbrand mehr als bloße Reste menschlicher Knochen, in den Bronzenadeln, Ringen und amuletiartigen Anhängern mehr als bloße Schmuckstücke, dem tut sich im Geiste eine neue Welt mit einer mehrere tausend Jahre alten Kultur auf, und in Ehrfurcht empfindet er, daß der Boden, auf dem er steht, ein heiliges Land ist. Seine Phantasie ist leicht geneigt, in kühnem Fluge über die Nüchternheit wissenschaftlicher Forschung emporzusteigen und sich ein Bild vorzuzaubern von dem Leben und Treiben jener Naturmenschen, die als Weinböhlas Ureinwohner an zusehen sind. In der älteren Bronzezeit (1900—1700 v. Ehr.) war die allgemeine Bestattungsform das Hockergrab. Aus Furcht vor der Wiederkehr des Toten und um diese zu verhindern, wurde der Verstorbene in hockender Stellung festgeschnürt und in dieser Lage beerdigt. Mit Beginn der mittleren Bronzezeit muß jedoch eine gewaltige religiöse Bewegung auf die Aenderung des Totenkultus entscheidend eingewirkl haben. Um dem Verstorbenen die Wiederkehr rein unmög lich zu machen, wurden nunmehr seine Gebeins eingeäscheit. Damit glaubte man zugleich seine unsterbliche Seele von den Fesseln des Körpers loszulösen. Aber noch ist der Glaube an das Bestreben der Seele, sich mit dem Leibe des Toten wieder zu verbinden, nicht allenthalben erloschen. Darum findet man in der Bodenwand mancher Urnen ein etwa pfenniggroßes Loch. Es wird das .Seelenloch" ge nannt, weil es der Seele den Verkehr mit den Leibesresten des Toten ermöglichen sollte. Auch ist der Leichenbrand nicht immer wähl- und regellos in die Urne gelegt, sondern zu Unterst die Beinknochen, darüber die Reste der Rumpf- knochen und obenauf die Knoch.-n des Schädels, so daß der Verstorbene gleichsam in seinem engen Gefäße saß Um die Leichenbrandurne herum liegen gewöhnlich mehrere Beige fäße. Sie find heute zwar leer, doch waren sie einstens gewiß mit Speisen und Getränken als Wegzehrung für den Toten gefüllt. Aber nicht alle Beigefäße sind aufrecht in daS Grab gestellt worden. Manche liegen mit der Oeffnung nach unten oder auf der Seite Entweder waren es Weihe spenden, oder sie hatten zum Totenmahle gedient und sollten nicht im täglichen Gebrauch entweiht werden. Plötzlich und fast spurlos verschwand die blühende Kultur der Illyrier. Vermutlich wanderte der Volksstamm nach Süden und Südrsesten, wo seine Spuren am Mittelmeer und in Asten wiederauttauchten. Die Germanen drangen aus Norddeutschland weiter nach Süden vor. Etwa 500 n. Ehr. setzten sich die Sorben bei uns fest, bis mit der Gründung der Mark Meißen im Jahre 929 die slawische Zeil und damit die Vorgeschichte Sachsens und Weinböhlas ein Ende hatte. (Die Gemeinde Weinböhla gibt tm Laufe des Jahres ein Jahrbuch heraus, das mit Abbildungen der Urnenfunde versehen sem wird. DaS Jahrbuch wird auf Verlangen gratis abgegeben.) Ktrcheunachrichten. — Septuagrsimä Predigllext: 1. Korinth. 9, 24—27. Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Prodlgigottesdienst, vorn,. Ahr Kinde rgvttesdienst; nachm. 2 Ahr Taufgottesdienst; nachm. 3 Ahr Versammlung des Meißner Kreisverbandes des ev.-tuth. «Jungmännerbunbes, Gruppe Wilsdruff (Konfirmanden- faal). Abends X8 Ahr «Iungfrauonverein. — Dienstag «den 2. Februar: Nachm. °/,4 Uhr Diöcesanversammlung im Gasthof „Adler". Kirchenvorstcher «und Kirchgemeindevertreter wollen er- scheinen, interessierte Gemeindeglieder sind willkommen. — Mittwoch den 3. «Februar: Abends ^8 Uhr Jungmänneiverem (Bihelbesprechunx). — Donnerstag den 4. Februar: Abends 5<8 Uhr Bibelstunde. Grumbach. «Sonnabend nachm. 5 Uhr in der Kirche Licht bildervortrag über «die Alkoholnot. Unentgeltlich. Abends 8 Uhr Pofaunenchor. —Sonntag vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pre digt: Pfarrer Kressel vom kirchl. Blaukreuzbund «über die Arbeit des Mauen «Kreuzes «an den Opfern der Trunksucht); vorm. 1-11 Uhr Kindergottesdienst (derselbe). Kollekte für «die Blaukreuzar beit. — Dienstag abends 8 «Uhr «in «der Pfarre Bibel- «und MistionÄstunde. — Donnerstag abends Posaunenchor 1 und 2. Kesselsdorf. Vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Heber); nachm. 2 «Uhr Daufgottesdienst; nachm. 3 Uhr Iunxmännewerem, Kreisverfammlung in Wilsdruff; nachm. 4 «Uhr «Fastenbeten mit Abenidmahlsfeier «in «Kaüfbach. — Mittwoch: Abends 6 Uhr Bibelftunde. Unkersdorf. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Heber). Weistropp. Vorm. ^9 Uhr Beichte «und Feier des heil. Abendmahles; vorm. 9 Uhr Predigtxottesdienst, anschließend Kindergottesdienst. — Dienstag: Abends 8 Uhr im Pfarrhaus cv. Iu-ngmädchenverem (ältere Abteilq.). — Donnerstag: Abends 8 Uhr ev. Jungmännewerein. — Freitag: Abends 8 Uhr ev. NunMädchenverein (jü-ng. Abt.). Sora. Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst. Röhrsdoff. Vorm. 10 Uhr Predigtgvttesdienst, anschließend Kindergottesdienst: nachm. 2 Uhr Trbffen des Jungmännerver- eins. — Freitag: Abends 7 Uhr Bibelstunde im Pfarrhaus. Omboch. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, idarnach Kinder gottesdienst. Motto« Friedhöfe sind die Tafeln der Menschheitsgeschichte. Inmitten der sonnigen Elbaue, die sich an Sachsens Hauptstrom von Kötzschenbroda bis zur alten Markgrafen stadt Meißen erstreckt, liegt an sanft ansteigender Berglehne gleich einer lieblichen Gartenstadt, umsäumt von Wiesen, Feldern uud dunklen Waldstreifen der auslaufenden Lößnitzer Höhen, der Luftkurort Wemböhla. Geschützt vor den rauhen Nord- und Ostwinden, erfreut er sich eines überaus milden Klimas, das selbst den strengen Winter zwingt, hier mit schonender Hand sein Regiment zu führen. WaS Wunder daher, wenn sich auf diesem lieblichen Fleckchen Erde an- gestedelt hat, wer reine, würzige Landluft liebt und die Reize einer unverfälschten Natur zu schätzen weiß, ohne die Nähe der Großstadt entbehren zu müssen! Was Wunder auch, wenn sich das ehedem k'eine Bauerndörfchen mit Be hagen dehnte und weitete, immer neue schmucke Landhänser mit wohlgepfl?gten Gärten hervorzauberte und seine Ein wohnerzahl im Laufe von 30 Jahren trotz aller schmerzlichen Kriegsnachwehen vervierfachte! Ob sich wohl dieser gesegnete Landstreifen in grauer Vorzeit derselben klimatischen Vorzüge erfreuen durfte? Fast sollte man es glauben. Denn als sich die jüngere Steinzeit um 2200 v. Ehr. ihrem Ende zuneigte und um 1700 v. Thr. die mittlere Bronzezeit in unserer Heimat einsetzte, wohnte am Südrande des Dorfes in primitiven Wohngruben, von plumpen Hütten überdacht, in dichter Siedlung das „Volk der großen Urnenfelder". Nicht waren es die Sorben, nicht die Germanen, wie gemeinhin angenommen wird, sondern nach neuer wissenschaftlicher Forschung die noch heute in den Albanesen fortlebcnden Illyrier. Sie bildeten hier die Nordwestmark gegen Kelten und Germanen, die westlich der Saals bsz. tm mittleren Norddeutschland sich niederge laffen hatten. Ein Zufall halte urplötzlich das Augenmerk Weinböhlas und der Wissenschaft auf die graue Vorzeit des friedlichen Dörfchens gelenkt und seinen Namen mit einem Schlage durch alle deutschen Gaue getragen. Nachdem vor Jahrzehnten bereits einmal der zu jener Zeit hier amtierende Lehrer Gustav Adolf Wünschittel aus eigenem Interesse an vorgeschichtlichen Funden den Boden durchforscht hatte, ohne damit die Anteilnahme weiterer Kreise erwecken zu können, und — borribils äiatu — zu fällig gefundene dreitausendjährige Tonkrüge von ihren Findern als Wasserkrüge im Haushalte verwendet wurden, Krackte neuerdings ein Schulknabe eine schöne, große Urne, mit Resten von Menschenknochen angefüllt, zur Schule. A - Vater halte sie beim Bestellen seines Feldes gefunden ^nd wollt- sie m löblicher Gesinnung der Schule stiften. Diese setzte sofort das Museum für Mineralogie und vor- aesckichlliche Funde zu Dresden in Kenntnis, worauf Herr Vr Georg Bi-rbaum, eine Autorität auf dem Gebiete prähistorischer Forschung, mit Unterstützung der Gemeinde-. Verwaltung sofort umfangreiche Ausgrabungen vornahm. In rastloser, überaus gewissenhafter und geduldiger Arbeit hat der Gelehrte in den Monaten Oktober und November 1925 vom Wetter besonders begünstigt, weit über 40 Gräber freige'legt, ohne damit seine Arbeit abschließen zu können. Die Grabstätten gehören der sogenannten Lausitzer Kultur an. Es sind Brandgräber ohne sichtbare Hügel, etwa 20 bis 25 cm unter dem E.dboden gelegen und zu einem weit ausgedehnten Urnenfelde vereinigt, das sich am Südrande des Dorfe« in einem taugen Streifen inmitten von Fetdern von West nach Ost h nz>eht Es kennzeichnet eine Periode Sichter Besiedlung dieser Gegend und einer zweifellos Volk« reichen Dorfstatte, die lange Zeit hindurch bewohnt war und ihre Toten immer auf demselben Friedhof begrub. Unter der aufgefundenen, überaus zahtreichen, leverbraunen Keramik Mlt geglätteter Oberfläche sind neben dickbauchigen und boppelkomschen Urnen breite Schüsseln, weitmundige Lassen, Henkel- und henkellose Krüge und zierliches Klein- geichirr zu nennen Die Profilieruna aller dieser Gefäße la, örab er nach «den Satzungen in dieser Zusammensetzung «gar nicht zu Glicht besllhx Werbe einer Neuwahl nicht zugestimmt, laufe eine Aufsichtsbeschwerde mehr. Herr Bürgermeister Dr. K r on f eld «wies die Angriffe auf den Ausschuß zurück. Vor läufig Efe das alte Abkommen mit der Girozentrale weiter, da sich in dem neuen «verschiedene Widersprüche «herausgestellt hätten. Bei der weiteren Verfechtung seiner Ansicht holte sich Stadt». Schumann für eine «derbe Beleidigung «des Bürgermeisters einen Ordnungsruf. Die Neuwahl wurde schließlich gegen die Antragsteller abgelehnt. 9. Unter Verschiedenem machte Stadtv. Gabler die Mitteilung, baß es nach Rücksprache Erwerbsloser mit den Kraft werken Freital gelungen sei, die in Neubauten bestehende Licht- paufchalgebuhr «für Erwerbslose um ein Drittel zu ermäßigen. «Dazu erklärte der Bürgermeister, baß er in «derselben Angelegen- s heit vorstellig geworden fei. Anschließend geheime Sitzung. Das Urnenfeld von Meinböhla Uo» G. Wehner, Weinböhla. Blankenstein. Borm. 9 Uhr Prodigtgvllesdienft; vormitt. 1^11 Uhr Kinderzottesdienst. Herzogswalde. Vorm. 9 Uhr Predigtgvttesdienst, vorm. "«11 Uhr Kindergottesdienst. Tanneberg. «Vorm. 9 Uhr Lefegollesdienft. Vereinskaleuder. Sängerkranz. Sonnabend «den 30. Januar Hauptversamm lung im „Adler". Iungdeutscher Orden Wilsdruff. 31. «Januar abends 7 Uhr im „Adler" Meislerkapllel und Bruderabend. Terpsichore. 13. Februar Theater-Abend („Adler"). Wetterbericht. Erneut Trübung, «auch vorübergehend Regenschauer bei an steigenden Temperaturen. «Flachland 8 «Grad Wärme, später vor aussichtlich zarückgehend. Allgemeiner W i t t «e r u n g s ch a ra -kt e r für «die nächstenTage: Fortbestand der «veränderlichen Witterung. Temperaturen schwankend, zeitweise mW, mittlere «Gebirgslagen kein Frost. * Weistropp. Der hiesige Turnverein führte am vorigen Sonntag bas vieraktige Vosisstück „Die Mühle im Schwarzwald" auf. Der Gasthof Weistropp war bis auf den letzten Platz gefüllt, ja viele «mußten mit einem Stehplatz zufrieden fein. Wußten doch «die «meisten Besucher, daß «derVereinweder Mühe noch Kosten gescheut hatte zur Ausgestaltung des Stückes. Ja, es sollte auch zum ersten Male die «neue Bühnendekoration und Schemwerfer- beleuchtung zur Geltung kommen. Wie hoch auch die Erwartun gen «gestellt «waren, ein jeder wurde voll zufrisdengestellt. Die flotte Spielweife, der innige Kontakt zwischen Orchester und Spie lern waren sehr lobenswert. Bei «der Abschiedsszene des ersten Aktes «blieb kein «Auge trocken. Im -Weiten Akt aber «kamen auch die Lachmuskeln in «volle Tätigkeit, wenn der Förster unverhofft störte. Als im drillen Akt «zu den Balletts der Scheinwerfer mit seinem Lichtwechfel in Tätigkeit trat, ging ein «allgemeines Stau nen «durch «den «Saal. Im vierten Akt steigerte sich «die Begeiste rung derartig, «daß die «Spieler von wahren Beifallsstürmen unter brochen wurden. Ja, «der Kirchw-eihtanz in der Talmühle am Schlüße des «Stückes «mußte dreimal wiederholt werden. Die Spieler «der Hauptrollen «wurden mit. Blumenspenden geehrt. Alles in allem: Ein glänzender Erfolg. Man kann «den Besuch am nächsten Sonntag nur «empfehlen. Auch dem Verein ist ein voller Saal zu wünschen, da «die 'Unkosten durch «mehrere Auffüh rungen erst gedeckt werden können. - Sseblen uncl irackbarlcdslt i Königswalde. (G r i «p «p -e ep id e «m i e.) Seit etwa 14 Ta gen tritt in der «Gemeinde die «Grippe epidemieartig auf. Fast in feinem Hause «sind «die Bewohner verschont geblieben. Die Krank heit «verläuft, teils in schweren Fällen, die jedoch bisher noch mast lebensgefährlich geworden sind. Namentlich die Kopfbefchwerden in der Stirngegend halten sehr «lange an und machen die Kran ken arbeitsunfähig. Annaberg. (G r v ß feuer in einer Fabrik — 100000 Mark Brandschaden.) Dienstag abend ent stand im Tra-nssormatorenhaus «der Knopffabrik Klotz k Dotzauer in ber Nähe «der „Lauxmühle"-Hammerunterwiefenthal Kurz schluß, durch den das zweistöckige Fabrikgebäude innerhalb «we niger Minuten in Brand geriet und «in einer Viertelstunde lichter loh -brannte. Trotz sofortiger Hilfe der sieben anwesenden Feuer wehren war an dem gesamten Gebäude nichts mehr zu retten. Als Entst-ch-wtgsursache wird «Erdschluß «eines 10 000-Vvst-Tr<ms- formators angenommen. — Das Gebäude ist schätzungsweise 100 Jahre alt gewesen «und hat bis 1921 als Gasthof gedient. Der Schaden «des Brandes «beträgt einfchließlich Mobiler und Ma schinen etwa 100 000 NMk., von «denen jedoch nur «etwa die Hälfte durch Versicherung gedeckt «sind. «Sehr bemerkenswert yl die Tatsache, «daß zahlreiche Diebe, während die «Feuerwehren tätig waren, und eine faßt unübersetzbare Menschenmenge «die Umgebung bevölkerte, zahlreiche Diebstähle, vor allen Dingen von Treibriemen, Vornahmen. Die Untersuchung des «Falles wird durch «die Krim in al abteil ung Chemnitz -eingeleitet. Leipzig. (Vom Zuge tödlich überfahren.) In der Lützner Straße in L.-Lindenau würbe am Mittwoch früh gegen 8 Uhr ein in Lindenau wohnhafter Arbeiter vom Zuge überfahren. Er Halle «die Bahnüberführung überschreiten wollen, als «er von dem nach Saalfeld abgehenden Auge ergriffen und völlig zermalmt wurde. Der Zug «wurde zum Stehen gebracht, um die Leichenteile aus den Rädern zu entfernen. Die heutige Nummer umfcßl 6 Seilen. Rundfunkspielplan der mitteldeutschen Seuder Leipzig und Dresden. Wirtfchaftsrundfunk. 10 Uhr vorm.: Wirtschastsnachrichten: Woll- und Baumwollpreise, amerikanische Metallmeidungen des Vorabends; 3,30 Uhr nachm.: Wirtschastsnachrichten: Devisen, Baumwolle, Landwirtschaft Berliner Metalle amtlich und Del- Notiz; 4,45—5 Uhr nachm.: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus; 6 Uhr nachm. Wirtschaftsnachrichten: Wiederholung von 3,30 Uhr nachm.; 6,15 Uhr abends: Wirtschaftsnachrichten: Fort setzung für Baumwolle, Londoner Metalle amtlich und Land wirtschaft; 6,20—6,30 und 6,45—7 Uhr abends: Geschäftliche Mitteilungen fürs Haus. Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung: 10,10—10,15 Uhr vorm.: Winterwetterberichte «des Sächsischen Verkehrsver bandes; 10,15 Uhr vorm.: Was die Zeitung bringt; 11,45 Uhr vorm.: Wetterdienst und Wettervoraussage der Wetterwarten Dresden, Magdeburg, Weimar; 12 Uhr mittags: Mittagsmusik auf der Hupfeld-Phonola; 12,55 Uhr nachm.: Nauener Zeit zeichen; 1,15 Uhr nachm.: Presse- und Börsenberichte; 4—4,45 und 5—5,30 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert des Leipziger Runfunkorchesters. 7—7,30 Uhr abends: Vorlesung aus eng lischer Prosadichtung. 7,30—8 Uhr abends: Vortrag (von Dres den aus): Dr. Zimmermann: ,;Gollho'b Ephraim Leasing". Programm der Mitteldeutschen Sendestelle Dresden für beide Wellen: 8,15 Uhr abends: Lelsing-Aberd. Mstwirkende: Charlotte Baste, Wilhelm Malten, Annaliefe Würtz und Carl Blumau, sämtliche aus Dresden. Anschließend (etwa 9,15 Uhr abends): Pressebericht rund «SvorAnkdienft 10—11.30 Uhr abends: Maw'w- -linenkonzert unter Leitung von Prof. Ghartofilax. Miiwirkenbe: Prof. George Charlofilax (Mandolinei, Emil Klinger (Klavier). Verantwortlich für bn SckrisNeinma: Germain Lässig, für An zeigen und Reklamen A. RSmt r. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, samiüch in Wilsdruff