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Selbst ein in Zipfeln gearbeiteter oder ein unten tu Bogen abschließender Rock passe« besser in den prunkvollen Etil de« Abends al» ein gerader Rocksaum, weil fl« anspruchs voller wirken als dieser. Bei dem Nachmittagskleid gab nicht di« Schleppe die Anregung zu« Ab- «n» MU »raun« in «Ins-ns»-» s-ar»«it«t »U «m«» vOchwriftn» ««»»l «i» rrichirSt«. bauschig in ein Bündchen zusammen gefaßt oder mit einem angesetzte» Glockenrvckchen versehen, bei dem an Stelle des unter dem Glockenrock zu tragenden engen Röckchens ein Stück engen Aermels hervorsehen kann. Zu verstehen ist diese Ungleich«. Mäßigkeit der Linienführung, diese unruhige Konturierung jedes De tails, als Reaktion auf dis glatte» Flächen und die geraden Linien, . denn die Umgestaltung ist eine zu gründliche, um einer bloßen Mobs-' Imme zu entspringen. vr. UaknMM, j Aochzeii bei den Drusen. Von W. Damm. Bei den in letzter Zeit infolge ihres Kampfes geM die Franzosen so vielgenannten Drusen nimmt die Frau noch eine sehr untergeordnete Stellung ein. Sie darf sich nach morgenländischer Sitte vor allem nicht den Män nern unverschleiert zeigen. Die Zurücksetzung der Frau tritt besonders auch in den Hauptpunkten des Lebens, Verheiratung nnd Tod, hervor. Stirbt ein Druse, so be trauern ihn die Hinterbliebenen mit lautem Wehklagen. Ein Gatte, der seiner verschiedenen Frau unter äußerlich zur Schau getragenem Schmerze die letzte Ehre erwiesen hat, braucht nach der Landessitte nicht einmal eine Trauer zeit einzuhalten. Wenn er will, kann er schon am Tage nach dem Tode seiner Frau eins neue Ehe eingehen. Paris. In einem hier stattgefundenen Boxkampf hat der Deutsche Herse in zehn Runden den Franzosen Salvinto nach Punkten geschlagen. Newyork. Die Kälte in den Vereinigten Staaten hält an. Die Zahl der Todesopfer ist auf 50 gestiegen. Hunderte von Personen wurden in die Krankenhäuser eingeliefert. «uns »2 -- kl«»-««» Sch<»«rz«p Samt mit SNkxrkpitz«. Des N°« N, «n abstehendem «opfchen a»g!setzti am Re«n,l ausesetzter, rm» geschnittener «tockenlril. Vor ver Hochzeit darf vte Braut den Schierer vor dem zukünftigen Gemahl nicht lüften. Die Heirat findet statt, ohne daß sich die beiden auch nur ein einziges Mal offen Auge in Auge gesehen hätten. Am Tage vor der Vermählung sammeln sich Freunde und Verwandte unk führen eine recht lebhafte, für unsere Begriffe heitere Prozession auf. An der Spitze Les Zuges schreitet eine Musikkapelle und ihr folgen die Hochzeitsgäste, jeder mit einem Möbelstück des zukünftigen neuen Heimes beladen. Da trägt einer einen Tisch, einen Stuhl, ein Bett, andere wieder haben sich zusammengetan und schleppen zu dreie« oder vieren eine Ruhebank, ein Sofa; kurzum, man trägt die ganze Einrichtung des Hochzeitspaares durch die Straßen zur Schau. Am nächsten Tage, dem eigentlichen Hochzeitstage, versammelt der Bräutigam seine Freunde und die Männer der Verwandtschaft um sich. Sie legen sich auf große Matten, die hinaus in den Garten getragen wurden. Im Hause drinnen hält sich die Braut auf, die an diesem Tage gewissermaßen Stubenarrest hat. Es ist ihr aus drücklich verboten, das Haus zu verlassen. Inzwischen hat draußen die Prozession der Männer begonnen. Jeder, der tanzen kann, kommt herbei, ein schön eingeschlagenes Paket in den Händen. Darin befinden sich die Hochzeits- geschenke, die dem Bräutigam während des interessante« und äußerst graziösen und beweglichen Tanzes überreicht werden. Wenn die Sonne gesunken ist, versammeln sich die Männer in einem Zimmer des Hauses zum Wahl, wohl verstanden, in einem eigenen Zimmer, getrennt von dem der Frauen. Sie essen Fisch und Wild, getrocknete und frische Früchte, Wassermelonen, Granatäpfel, Biskuit und Honig. Wein oder sonst irgendwelche alkoholhaltigen Ge tränke sind streng verboten und verpönt. Es wird nur Wasser getrunken und zum Schluß eine Schale duftenden Kaffees. In diesem Augenblick erscheint ein Priester und ver kündet das Erscheinen der Braut. Die Gäste gehen in den Garten. Dort wird die Braut, die noch immer tiefver schleiert ist, in ihre Mitte ausgenommen. Man hat ihr die Augen verbunden und führt sie in den Gärten der Nach barschaft umher. Jeder im Gefolge trägt eine brennende Kerze. In einer Entfernung von 30 bis 40 Meter geht ver Bräutigam, umgeben von feinen Freunden. Er muß hinter seiner jungen Frau herlaufen, und Aufgabe der Freunde ist es, ihn daran zu hindern, die Gemahlin zu fangen; denn wenn ihm das gelingt, bedeutet es eine un glückliche Zukunft. Hat er sie- bis zur Rückkehr zum Haus nicht greifen können, bricht lauter Jubel in der Gesell schaft aus, denn man ist nun vom Glück Les jungen Paares überzeugt. Unter fröhlichem Singen und Rusen zerstreuen sich dann die Gäste und die Frau wird von ihren Eltern dem Gatten zugeführt. Jetzt zum erstenmal sprechen diese beiden Menschen zueinander. Der Mann ergreift die rechte Hand der Geliebten und küßt sie. Dann lüstet sie mit der linken Hand den Schleier und dankt dem Gemahl für die Ehre, die er ihr angetan hat, indem er sie zu seiner Gattin erwählt hat, und schwört ihm ewige Achtung und Treue. Bei diesen Worten hebt der Mann den Kopf und sieht zum erstenmal das entschleierte Gesicht seiner Frau. Die Drusinnen sind in der Regel hübsch und die Anmut liegt ihnen im Blut. Doch kann es natürlich auch einmal vor kommen, daß die entschleierte Braut Lem Gatten nicht ge fällt. Diese Schwierigkeit wird aber bald behoben. Der Mann erfindet irgendeinen Vorwand, um die Frau zu verstoßen, schickt sie dann zn den Eltern zurück und heiratet lebfeuniasf eine andere. Bon Wilderern erschossen. In Tambach bei Ko- kirg wurde der gräfliche Forstgehilfe Spielmannmit einer Schrotladung im Gesicht, von Wilderern erschossen, m einem Steinbruch aufgefunden. Der Kirchenbauer Hugo Schneider gestorben. In Kassel starb im Alter von 85 Jahren der bekannte Kirchenbauer Professor Hugo Schneider. Er war einer der wenigen, die noch in den sechziger Jahren am Kölner Dom gearbeitet haben. Von 1879 bis 1910 gehörte er Ler Kalleler Akademie als Professor an. _ Drei Mann über Bord. Aus Kiel wird gemeldet: Bei heftigem Sturmwetter auf der Nordsee verlor der Küstendampfer „Friedjof", ein 1700-Tonnen-Schiff, das mit einer Ladung deutscher Kohle von Rotterdam «ach dem Bodensee unterwegs war, drei seiner Leute. Der erste und zweite Offizier sowie ein Matrose wurden von der See über Bord gespült und kamen nicht mehr zum Vorschein, obwohl das Schiff längere Zeit an" der Unfallstelle trieb. Der Dampfer mußte nach Rotterdam Muckkehren, um feine Besatzung zu erneuern. „Albert Ballin" im Sturm. Nach einer Meldung aus Newyork ist infolge eines furchtbaren Sturmes der Hapagdampfer „Albert Ballin" mit 24stündiger Verspätung in Newyork eingetroffen. Das Schiff konnte einen halben Tag lang durchschnittlich nur sechs bis sieben Knoten in der Stunde zurücklegen. Der Kapitän mußte 26 Stunden auf der Kommandobrücke stehen. Bei seiner Ankunft war der Dampfer an seinen Außenwänden völlig vereist. Gestiegene Kriminalität in Paris. Nach dem amt lichen Polizeibericht der Stadt Paris ist eine starke Zu nahme der Kriminalität zu verzeichnen. Sie betrug 997 Fälle im Jahre 1924, 738 im Jahre 1923 und 592 im Jahre 1922, dagegen 1165 Fälle in den elf Monaten des Jahres 1925. Die Zahl der Selbstmorde ist von 123 im Jahre 1924 auf 165 im Jahre 1925 gestiegen. Auch die Zahl der größeren Einbruchsdiebstähle hat in erschrecken- ser Weise zugenommen. Sie betrug im Jahre 1925 222 gegen 192 im Jahre 1924 nnd 113 im Jahre 1923. In un glaublichem Maße haben die Autodiebstähle überhand genommen. Das erste Krematorium in Rußland. In Rußland wird jetzt das erste Krematorium errichtet, und zwar kommt es in Moskau zur Ausführung. Als Gebäude hat man hierfür die Friedhofskirche des neuen Donskoji-Friedhofes gewählt. Das Moskauer Krematorium soll bereits Ende April eröffnet werden. 365 Morde, der Jahresdurchschnitt von Chikago. Im Jahre 1925 sind in Chikago, das wegen seiner vielen Verbrechen berüchtigt ist, 365 Morde begangen worden. Es kommt also gerade auf jeden Tag des Jahres ein Mord. Das Vermächtnis eines Millionärs. Frank Mun- sey, der in diesen Tagen verstorbene Newyorker Zei- «gngsverleger, hat fast sein gesamtes Vermögen, das ans rund Vierzig Millionen Dollar geschätzt wird, dem Metro- politanmuseum in Newyork vermacht. Seine Zeitungen sollen binnen fünf Jahren verkauft werden. Bunte Tageschronik. Bunn. In der letzten Stadtverordnetenversammlung, an der auch ein Vertreter der Regierung tcilnahm, wurde die Er richtung einer pädagogischen Akademie mit 23 gegen 15 Stim men beschlossen. Paris. Die kleine Antenne des Eiffelturmes ist wie der zusammengebrochen. Die große Antenne ist ebenfalls stark beschädigt nnd drobl gleichfalls ciiuultümen. Ä('L>an^lungen Aus dem Genchtssaal. Der Prozeß gegen Haarmanns Komplizen Grans. Der Prozeß Grans wird am 12. Januar 1926 in Hannover beginnen. Grans, der im Haarmann-Prozeß zum Tode ver urteilt worden ist, hat gegen das Urteil bekanntlich Berufung eingelegt. Im ersten Prozeß wurde angenommen, daß Grans im Einverständnis mit Haarmann gehandelt und an dessen Mordtaten teilgenommen hatte. Diese Auffassung erscheint nun erschüttert zu sein. Der Prozeß dürfte vier Tage in An spruch nehmen. Schwarz«» Pam« mit streif«« »ms »»ldlame, sti» da» Lu« auf di« über d»» «ocksau» IlbertzSng«» diu i»f«« T»il« Rechenkniff bei -er Zinsrechnung. Zinsrechnung muß jetzt mehr denn je von jedem Gewerbetreibenden vorgenommen werden. Rückständige Zahlungen und Wechseldiskonte treiben ihn hierzu. Die Formel „Kapital mal Tage dividiert durch Prozentsätze ist allgemein bekannt; aber wie rechnet man die Tage am schnellsten aus? Da gibt nun Professor Neuendorff in seinem Buche „Praktische Mathematik" einen beachtens werten Weg an. Danach schreibt man das Datum als Bruch, bei welchem die Tage den Zähler und die Monate den Nenner bilden, also z. B. 25. November — Wollen wir nun die Tage vsm 8. Juli bis 25. November be rechnen, so ergibt sich: ^/«, — "/r --- 17 Tage 4 Monate. Man subtrahiert also Zähler vom Zähler und Nenner vom Nenner. Ist der Zähler des Subtrahenden größer als der des Minuenden, so bringt man einen Monat des letzteren in den Zähler, also Vi- — — 44-30 — »/» 25 Tage Sobald aber zwei verschiedene Jahre in Betracht kommen, führt man Len Minuenden auf das Jahr Les Subtra henden zurück. Sollen also die Tage vom 15. Oktober 1925 bis 28. Februar 1926 berechnet werden, so haben wir -s/ 1026 1925 oder — 13 Tage. /- 1926 /-° -22.) ooer - 4 Monate. Das Jahr 1926 ist als 1925 betrachtet worden, so daß der 28. 2. 1926 zum 28. 14. 1925 wird. ««ist mii «tstechrp»«! Arrmelpasf«« X UU7. Dunkelblaues EamMri» mit breitem, gezogenem »ürtel und runde« «ls-kenrock. La» »ab kl«t»« bauschige Lermel- an« -Laldbrvk«t. «benbriel» mit schleppe», artig uerlängertem Si««k- sanm kersA. Goldbrokat ist in Prinze», form Mit seitlichen Glar- kenteilen gearbeitet, van dineu der recht« schlepp«» artig verlängert ist. - -chon lange zeigt die modische ' ! Silhouette der Frau nicht l.^.i mehr die gerade Linie. Durch geschweifte, bewegte Konturen, wip pend« Röcke, wellig ondulierende Waite wird ein unruhiger Gesamt rindruck hervorgerufen, eine spiele rische Dildwirkung erzeugt, die die Schnittform nicht mehr klar er kennen läßt und bei der man nicht recht weiß, wie Falten, Glocken, lose Teile angebracht sind, wie die Teilungslinien ineinandergreifen. Ein neuer Einfall ist es nun, nicht nur die einzelnen Teile eines Kleides so zusammenzufügen, daß das Ganze unruhig und bewegt wirkt, sondern diese Einzelheiten selbst nicht mehr in geraden Linien auszuführen, sondern in unregel- mäßigen, gebrochenen, geschweiften. Diese neueste Laune der Mode er streckt sich auf alle Begrenzungs- und Teilungslinien, besonders aber «uf Aermel und Rocksaum. Am meisten in die Augen sprin- Mldwnckt sich diese Tendenz an der unteren Begrenzungslinie des Klei- des au«, die man bisher gewöhnt war, al» glatte, gerade Linie zu seh». Die stand man ängstlich vor dem Spiegel, währen- die Schnei, -«tu auf den Knien auf der Erde noch verÄnzelt, aber auch dann nur, wenn er mit einer ab- stehenden Man- schette oder mii einem witzige« Knopfverschluß versehen ist. Im übrige» aber fällt der Aermel nach del» Unterarm zu wie beim Rock in glocki ger Weite aus, wird manchmal mn Handgelenk heruinrulschte und di« Rocklänge absteckte und paßte auf, daß der Nocksaum auch ja wir mit dem Lineal gezogen wirkte! Heute trägt mmi den geraden Rocksaum nur noch am einfachen Kleid, am Abendkleid und selbst an Nachmit- tagskleidern variiert man ihn in der verschie densten Art und Weise Das „große" Abendkleid ist wieder pompöser im Stil geworden, an spruchsvoller und deko rativer. Man trägt wie- der Schleppen, aber nicht solche, die wie früher in steifer Feier lichkeit von den Schlütern aus lang herab wallen, dazu ist man zu ju gendlich und zu beweglich geworden. Wandlung dec geraden Linien «m Rocksaum, hier sichre allein die Abkehr mm der Anspruchslosigkeit zu Unregelmäßig keiten wie losen, etwas üb« den Rocksaum überhängenden Teilen und zu Raffungen, die den Rock in der rückwär- tigen Mitte etwas nach oben wippen lassen. Nur wird bei dem Tageskleid meist «in gerader mchr od« weniger eng« Rock unter dem un gleichmäßig langen getragen und der höchste und der tiefste Punkt des letz teren differieren nicht so sehr wie beim Abendkleid. Dafür hat dar Nachmittagskleid am Saum oft ein« abstechende Mende aus Seide, Samt oder Lamee, die die Ungleichmäßig. keit der Linien stärker hervorhebt. Am Aermel wirkt sich die Ten denz, die gerade Linie abzubiegen, zu schweifen, zu unterbrechen, wem- ger in der unteren Begrenzung aus, als in der gesamten Form. Den engen anliegenden Aeriml trägt man