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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, -Wil-Krusker Tcgeblau" crichrint täglich nachm. S Uhr sür den solgenden Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in «er E>«ichäsisftele und den Ausgabestellen L Wk. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,2» Md., bei Postdestellung » Wir. znziiglich Abtrag- .... . . . .. , „ . gebühr. Einzelnummern »Pi». AStPo-mnstai,„ Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend PoftdotenundunicreAus- «Lger und «eschäfizstellen . - nehmen zu jeder Zeit Be° ürLungen entgegen. Zm ü»Lr höherer E-wal-, Krieg -der sonstig.r Betriebsstörungen beltcht kein Anspruch auf Lieferung »er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingejandrer Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: dicbgefpaltene NaumzcilcM Doldpfcnnig, die 4 gespaltene Zeile der amUichcnBekanntmachungen tvGold. osennig, die 3 gejpaltene Arklamezeile im textlichen Teile Ivo Goldpsennig. Rachweisungsgelckhr 2V Loldpsennig. Bor- reschricdencErscheinung-- er tage und Pladvorfchrister werden nach.Möglichkeit ftzern sp re ch er: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeige». nnahme dis norm. lbUhr . - - Für die Richtigkeit der aurch Fcrnrus übermittelten Anzeigen übernehmen wir Kerne Garantie. Zeder Rabatranlprnch erlischt, wenn der Bei rag durch Klage eingezogen werben must odcr dcr Auftra ggeder in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Lcrmiitlungsslellen cntgeaen. Da« Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschafi Meisten, l es Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Nr 9 — 85. Jatzrgarm Tetegr.-Adr.: .Amtsblatt- W iI S- r Nf- D r«»d SU Postscheck: Dresden 2K4V Montag, Len 11 Januar 1926 MinderheiSsfragen. In Berlin vereinigen sich augenblicklich die Ver treter der unterdrückten Völker zu einer öffentlichen Kund gebung an das Wcltgewissen. Die Veranstaltung ist nur ein Glied in der Kette ähnlicher Kundgebungen, die in der nächsten Zeit in allen Ländern, auch überm Meer, statt- smden werden. So hat der im November in Genf ab- gehaltene Mindcrhcitenkongreß beschlossen. Es wird also /dlesmal auch der Böswilligste nicht behaupten können, daß "deutsche Mache" dahintersteckc. Eher lag eine Absicht darin, daß der Hauptkongrcß der Minderheiten nach Genf, der Völkerüundstadt, einberufen wurde. Bekanntlich hatte es nach den Behauptungen der Entente während des Krieges ein Hauptfriedensziel sein sollen, daß die ständige Kriegsgefahren in sich bergende Minderheitenfrage gelöst wurde. Wie sie „ge löst" worden ist, beweist die einfache Tatsache, daß wir in Europa das Vielfache an Minderheiten haben wir vor dem Kriege. Nicht weniger als 36—37 Millionen Europäer leben infolge der Pariser Friedensschlüsse außerhalb ihres geographischen, sprachlichen und kulturellen Vaterlandes unter fremder Herrschaft. Die Rechte dieser Abgetrennten gegen Vergewaltigung der neuen Machthaber zu schützen, sollte Aufgabe des Völkerbundes sein, aber der Völkerbund hat in dieser Hinsicht sich nicht bewährt, son dern vollkommen versagt. Der jugoslawische Minister Raditsch, selbst Völkerbnnddelegierter, hat kürzlich so gar in einer öffentlichen Rede dargelegt, warum der Völkerbund mit Notwendigkeit versagen mußte. Auf dem bisherigen Wege ist also nicht weiterzukommen, sonst hören die Klagen über die Entrechtung der Minderheiten nie auf und die durch sie hervorgerufenen Konfliktmöglich- leiten können jeden Tag von neuem einen Weltbrand ent zünden. Es gibt aber, mit ganz wenigen Ausnahmen, leine Minderheiten, welche wünschen, daß ihretwegen ein neuer Krieg geführt werde, oder die hoffen, daß sich durch einen solchen ihre Lage verbessern werde. Darum suchen die Minderheiten selbst nach einer Lösung, welche auch die Machtvölker befriedigen soll. In Genf aus dem großen Minderheitenkongreß, wo alle in Europa vorhandenen Minderheiten mit Ausnahme der durch wohlbekannte Gründe am Erscheinen verhinderten Elsaß-Lothrin- ger und Südtiroler vertreten waren, wurden ab sichtlich keine Beschlüsse gefaßt, sondern es fand lediglich eine klärende Aussprache statt. Als nächste Maßnahme wurde nur geplant, durch Kundgebungen in den Welt hauptstädten das öffentliche Gewissen wachzurütteln, da- aüt jeder sich mit der Not der Unterdrückten beschäftigen muß, damit niemand mehr die Augen gleichgültig ver schließen könne. Erst der Miuderheitenkongreß im nächsten Winter soll Richtlinien für ein tatkräftiges Vorgehen auf- stcllen. Daß die Minderheiten keine Verschwörer- und Re- bellenabsichten hegen und daß ihre freiwillige Mitwir kung an der Lösung des Problems, welches sonst nach einer amerikanischen Voraussage schon im nächsten Jahr fünft einen neuen europäischen Krieg entfesseln muß ganz im Zinne der Regierungen vernünftiger Macht- paalen liegen kann, das beweist am besten die schon er- wahnte Auslassung des jugoslawischen Staatsministers Ra d i j s ch. Er schlug den Minderheiten vor, daß sie von Uw aus versuchen sollen, die Brücke zwischen zwei benach- varten Staaten mit gemischter Bevölkerung zu bilden, und baß sie zunächst keine allgemeine Lösung des Minder- heitenproblcms versuchen sollen, sondern eine solche von Fall zu Fall. Um ein Beispiel zu geben, so riet er den Deutschen Jugoslawiens, Verhandlungen mit den Slowenen Österreichs aufzunehmcn und sich beiderseits über das Maß notwendiger kultureller und zu einigen. Sobald die Minderhei- Übereinstimmung gesunden hätten, müßten lineu S t a aJugoslawiens und Österreichs durch Lnen ihrer daß jede von Die Deutcb?u^lben Rechte gibt wie die an- -ann dasselbe AnreÄ aut ü d st e i e r m a r k s hätten Selbstverwaltung usw. wie pw Etliche Leiden Seiten würden die Minv^s"?* ^uf Brücke zum gegenseitigen Verstands gÄenVötte! bilden. Ein Shstem von ,olchen GegenseitigwUs^ müßte allmählich ganz Europa überzieh, Minderheiten, statt wie bisher eine unter der Ascbe alim- mende Kriegsgefahr zu sein, im Gegenteil einen festen Grund für den Frieden darstellen würden, der auch dann nicht ins Wanken geriete, wenn ihre großen Staats völker wieder einmal in eine Stimmung der Kriegsbereit schaft Hineingetrieben würden. Ließe sich das verwirklichen, so würden die Minder heiten eine Mcnschheitsmission erfüllen, und in diesem Sinne muß man der Berliner Veranstaltung wie allen, die ihr in der nächsten Zeit in den Hauptstädten des Aus landes folgen werden, den besten Erfolg wünschen. Dabei kann man für einen Augenblick den Gedanken vollkommen beiseite lassen, daß das deutschcVolk ganz besonders mit dem Herzen an der schiedlichen und ehrlichen Lösung der Minderheitenfrage beteiligt ist. Wohnen doch heute unzählige Deutsch eaußerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches! Jas Zeatm siir die GrHe Mülim. Reichskanzler Dr. Luther ist vom Reichspräsidenten von Hindenburg abermals empsangen worden zur Be sprechung der Frage der Regierungsbildung. Reichsprä sident von Hindenburg hat sich dem Vernehmen nach ent- j schlossen, jetzt von der Berufung einer Persönlichkeit ! zur Bildung der Regierung noch abzuschen, vielmehr die s bevorstehenden Beschlüsse der Parteien des Zentrums und der Demokraten und der Sozialdemokraten abzuwarten. Aus diesem Grunde empfängt Reichspräsident von Hindenburg am Montag die Führer der Demokraten und des Zentrums, die Abgeordneten Koch-Weser und Fehren bach, um ihnen nahezulegeu, alsbald klärende Beschlüsse der in Frage kommenden Parteien herbeizusühren, da ein» weitere Hinauszögerung der Regierungsbildung nich> ,r in Frage kommen kann. Jnr Reichstag fanden Verhandlungen zwischen Ver tretern der Zeutrnmssraklion und vcr demokratischen Frak tion statt. Das Zcnirum war durch den Abgeordneten Marx vertreten, die Demokraten durch die Abgeordneten Koch-Weser, Dr. Hahn und Erkelenz. Maa kam dahin überein, n!I b e d i n g t a n d e r G r o ß e n K o a t i- tron festzuhalten und aus die Sozialdemokraten in oiewr Richwng einzumirksn. ., In parlamentarischen Kreisen der Rechten hält man E «tnustchten der Großen Koalition trotz des jetzt wieder enigelchalwten Versuches, ihre Möglichkeiten nochmals nachzuprüfen, für ebenso gering wie im Dezember. In parlamentarischen Kreisen wird damit gerechnet, daß die j Führer des Zentrums und der Demokraten die Sozial demokratie um eine endgültige Antwort bitten werden. Da der grundsätzliche Standpunkt der Sozialdemokratie bekanntlich bereits feststeht und nach den bekanntgeworse- nen Auslassungen eine Änderung nicht zu erwarten sein dürfte, wird in parlamentarischen Kreisen angenommen, daß der Reichspräsident dann spätestens am Mittwoch abend oder Donnerstag früh eine Persönlichkeit mit der Kabinettsbildung beauftragt, die voraussichtlich Dr. Luther sein wird. ' Berlin, 11. Haimar. Der Reichsparteivvrstand und die Fraktionsvorstande der Zentrumspartei aus dem Reichstage und dem Preußischen Landtag beschäftigten sich gestern bis in die j neunte Abendstunde mit der politischen Lage. Es wurde eine parteiamtliche Mitteilung ausgegeben, die besagt: „In den Be- ! richten aus allen Landesteilen, insbesondere des Westens, fand ! die ungeheure von Tag zu Tag steigende wirtschaftliche Not Der Streit um die Genfer Aemter. Dr. Stresemann« E kliirunaen Nuswarngen Aussiyutz des Reichstages in Ber lin wurde die Frage der Beamtcnbesetzung im Völkerbund behandelt. Es wurde bekanntlich behauptet, die Zen trums- uns die Sozialdemokratische Partei hätten beim Generalsekretär des Völkerbundes offizielle Kandidaten listen für die Deutschland zusallenden Stellen im Völker- bundsckretariat eingereicht. Auf Antrag der Abgeord neten Marx und Müller-Franken wurde gleich nach Beginn der Ansschußsitzung beschlossen, die Vertraulichkeit der Verhandlungen aufzuheben mit dem Vorbehalt» daß sür einzelne Teile der Erörterung die Öffentlichkeit aus geschlossen werden könnte. Der Vorsitzende, Abg. Dr. Hergt, gab eine Darstellung der Pressepolemik in dieser Angelegenheit. Dann gab Reichsaustenminifter Dr. Stre semann Erklärungen zu der Sache ab. Dr. Stresemann sagte zunächst, die Stellung Deutschlands sollte in einer besonderen Sitzung behandelt werden. Dann betonte der Minister, daß irgendein Be amter des Auswärtigen Amtes persönliche Politik in dieser Frage nicht getrieben half von niemandem ist eine Aufforderung an den Generalkonsul in Genf ergangen. Stresemann sagte weiter: Es ist auch nicht etwa indirekt die maßgebende Stelle des Völkerbundsekretariats inter pelliert worden. Ich habe auch nicht angenommen, vaß ein Stnrm von Bewerbungen vor sich gehen würde. Welche Vorschläge die Reichsregierung ihrerseits machen wird, steht dahin. Bisher liegen derartige Vorschläge noch nicht im Auswärtigen Amt vor, sie können auch noch nicht ge macht werden, weil man nicht wisse, welche Stellen im Völkerbund für zins freistehen. Der Vorwurf, daß der Bericht beim Generalkonsul Aschmann in Gens be stellt sei, ist durchaus unrichtig. Mir ist jedenfalls nichts darüber bekanntgewordcn. Der zweite Vorwurf ging da hin, Aschmann hätte einen schwindelhaften Bericht ausgc- geben. Nach dem Zusammenhang dieser drei Telegramme ist auch niese Behauptung unrichtig. Was vie Frage unserer Vertretung bei den Plenar sitzungen des Völkerbundes anlangt, so bleibt diese am besten in den Händen von politischen Persönlichkeiten, und zwar aus allen Parteien, die dafür in Frage kom men. So wird es auÄ in anderen Nationen aebalten Was weitester Volksschichten einen erschütternden Ausdruck. Daraus zog die Versammlung die Folgerung, daß zur Kcberwinduug dieser Notlage nur eine Regierung auf breitester Grundlage berufen sein kann. Das ist die Große Koalition. Der Verantwortung zur Bildung einer solchen Regierung könne sich leine Partei entziehen, der es ernst ist, mit der Fortführung einer zielsicheren friedlichen Außenpolitik und Aufrechterhaltung unserer Ver fassung, der Gesundung der Wirtschaft und der Linderung der sozialen Notstände. Unverantwortlich wäre es und für eine Bersassunflspartei unerträglich in der gegenwärtigen Wirt- schastskrisis, noch eine Staatskrisis heraufzubeschwören. Sir würde zur völligen Verelendung unseres Volkes, insbesondere der arbeitenden Massen sichren. Die Versammlung erwartet daher von der Zentrumsfraklion des Reichstages, daß sie alle Ent schlossenheit und alle politischen Mittel aufbietet, eine solche Ent wicklung zu verhindern." Bedrohliche Lage der eingefrorenen Dampfer. Zwei Dampfer untergegangen. — Linienschiff „Hessen" eilt zu Hilfe. Non den bei K r o n st a d t im Eise festgefrorenen deutschen Dampfern sollen zwei untergegangen sein. Der russische Eisbrecher „Lenin" har die Schife wohl er reicht, konnte aber keine genügende Hilse leisten. Die übrigen Schiffe sind imer noch in Gefahr. Zur Hilfeleistung an die im Funschen Meerbusen vom Eise cingcschlosscnen Dampfer wurde dus Linie» schiff „Hessen" von Kiel aus entsandt, da die Eisverhält nisse sich verschlechtert haben. Die von der russischen Re gierung erbetene Stellungnahme steht noch aus. stehen vier finnländische Flugzeuge in Bereitschaft, um den im Finnischen Meerbusen einge- schlossencn Dampfern Proviant zu überbringen, jedoch war es ihnen wegen der großen Kälte noch nicht möglich, zu starten. Nie MrschwemmurigslaMovhe in Milo Nogales (Arizona). Ten letzten Berichten zufolge sind mrch die Überschwemmung »„ mcxilanischcn Stam Nuharit KO bis 300 Menschen umS Leben gekommen. Der Sbcr seine Ufer getrctene Santiagoslutz hat sieben Städte last völlig zerstört. sie Mage vcs ständigen Vertreters des Autzenmtnistertums bei den Verhandlungen des Völkerbundrates anbetrifft, so war auch hier niemand vorgeschlagen, weil wir erst abwartcn wollen, wie die Entwicklung geht und ob das Prinzip des ständigen Vertreters des Austenmi- niftcrs sich bewährt und ob dabei die Persönlichkeit, die evtl, mit mir zusammen auf den Verhandlungen erscheint, auch zuerst für diese Stellung in Betracht kommt oder eine Persönlichkeit, die gerade sür diese Materie besonders vor bereitet ist. Vorläufig möchte ich das letztere anuehmcn. Wir haben noch keine Tradition im Völkerbünde, während nus gegenüber Persönlichkeiten sitzen, die schon seit einer Reihe von Jahren arbeiten. Die anderen Fragen werde ich in der für später in Aussicht genommenen Sitzung behandeln. Abgeordneter Stampfer, Chefredakteur des Vor wärts, erklärte, seine Partei sei tückisch aus dem Hinter halt überfallen worden. Aus dem Skandal sei eine Schädi gung der deutschen Interessen entstanden. Das hätte ver Reichsanßenminister voraussehen und sofort energisch ein- greifen müssen. Abg. Marx: Die Dinge liegen so, daß gewisse Rich tungen mit allen Mitteln versuchen, die republikanischen Parteien von einflußreichen Stellen unbedingt fernzp- halten. Das scheint mir mehr Srellenjägerej zu sein als unsere berechtigten Ansprüche. Ich leugne nicht, daß ich auf Anfrage aus Genf Namen von Persönlichkeiten ge nannt habe, die auf den, Boden der jetzigen Staatssorm stehen. Das war meine Pflicht. Zum Überfluß habe ich dem Auswärtigen Amte davon Mitteilung gemacht. Es geht in den Reichsministerien einfach nicht mehr so weiter. Im vorliegenden Falle läßt sich sehr schwer ein Beweis führen, daß die Kampagne aus dem Auswärtigen Amt beeinflußt ist, aber ein gewisses Mißtrauen bleibt. Nach einiger Debatte, in welcher der demokratische Abgeordnete Koch dem Vorwurf beitritt, das Auswärtige Amt habe nichts getan, um unschuldig Verdächtigte zu ver teidigen, führt Dr. Streseinanp aus, er glaube durch aus loyal gehandelt zn haben. Der sozialdemokralische Abgeordnete Hilferding stellt einen Antrag, zu be- fchüeßen: „Für die Behauptung, die Sozialdemo kratie oder führende Parteimitglieder hätten auf oas Völkerbundsekretariat mittelbar oder unmittelbar einzn- wirken versucht, damit Angehörige der Partei Zu Mil- gliedern des Sekretariats ausgewählt würden, fehlt ieve tatsächliche Unterlage. Abg. Fehrenbach mc.nt v:e ganze Pressekampagne in der Angelegenheit sei ctelvaf!