Volltext Seite (XML)
^7 «2^-L stuf Minuten geht mein Zug; ß»,wische« will ich noch mein Gepäck auf- geben und eine Boc^vurst essen. Könntest du - »ir dabei nicht ein bißchen behilflich sein?" B.: „Aber mit dem größten Vergnügen! Ach werde die Wurst für dich essen!" * „Fünfmal habe ich nun schon inseriert, daß ein alleinstehendes Mädchen Licht und Wärme in ihrem Leben sucht", seufzte die alte Jungfer, „und nun bekomme ich eine Antwort — von der Gasgesellschaft!" * Schaffner: „Wie alt ist denn der Kleine?" Mutter: „Fünfeinhalb Jahre!" Der Kleine: „Und Mutter ist achiund- dreißig, Herr Schaffner!" * Mieter: „Haben Sie auch Töchter?". Vermieterin: „Nein, aber ich selbst bin — Witwe." * „Meine Nachbarin beschuldigt mich, daß Ah ihr ein Hemd gestohlen hätte; das ist un erhört, das lasse ich nicht auf mir sitzen!" „Dann ist es wohl am besten, Sie ziehen «S schnell aus!" * Fremdenführer: „Meine Herrschaften! Hier sehen Sie ein Pergament, das schon fthr alt ist. Es war einst Eigentum von Nero." Amerikaner: „Dazu sagen Sie sehr alt? Wir haben in Amerika eins, worauf Noah die Tiere mit Bleistift anhakte, als sie aus der Arche an Land gingen." * „Tag, Herr Nitz! Wo kommen Sie denn -er?" „Ich komme von der Sparkasse." „Ah! Haben Sie Geld htngetragen oder abgehoben?" „Das geht Sie gar nichts an!" „Also abgehoben!" «- Patient: „Ich habe gehört, Herr Doktor, daß zur Kräftigung des Gehirns reichliche Ftschnahrung von Nutzen sein soll. Könnten Sie mir etwas Besonderes empfehlen?" Arzt: „Nun, bei Ihnen dürfte ein Wal fisch für den Anfang genügen." * A.: „Dein Zimmer ist recht gemütlich! Verlangt die Wirtin viel Miete dafür?" V.: „Viel eigentlich nicht! Aber oft! Jedesmal, wenn sie mich sieht!" * Wrangel. Graf Kalnein, der von 1863 bis 1870 Adjutant des Feldmarschalls Wrangel war, erzählt in einer seiner Aufzeichnungen: Ich hatte öfter die Ehre, als einziger Tischgast mit dem Feldmarschall und der Gräfin zu speisen. Nach Tisch wurde der Feldmar schall meistens müde und zog sich bald zu rück. Dann pflegte er mir zu sagen: „Bleib bei meiner alten Seligen (so nannte er seine Gemahlin), ich vertrau' dir!" * Kellnerin: „Wünscht der Herr den Karp fen blau oder in Bier?" Gast: „Blau! In Bier kommt er so wieso!" * Als der greise Marschall Blücher auf dem Sterbebett lag, besuchte ihn sein König und wünschte ihm baldige Genesung. Blücher antwortete ganz ruhig: „Ew. Majestät wis sen wohl, daß mein Weg vorwärts geht. Ich fühle, daß ich vom Ziel nicht weit entfernt »in, und umkehren, daL war nie meine Sache!" * Vater: „Kurt, wenn du diesmal ein gutes Zeugnis mit nach Hause bringst, darfst du tn den Ferien zu Tante Frieda an die Nordsee." Kurt: „Weißt du, Vater, zu Hause ist es eigentlich auch ganz schön!" * Selbstbewußt. Kurt sitzt mit seinen Eltern im Gasthaus. Der Vater bestellt zwei Glas Vier. Darauf Kurt: „Und was trinkt Mutti?" Der Pessimist: „Warum weinst du?" Der Egoist: „Nacht und Regen — da — „Meine Liebe, ich sehe schwarz in die habe ich wenigstens die See für mich ganz Zukunftk" allein." Gutes Gedächtnis. Richter: „Angeklagter, Sie werden be schuldigt, Herrn Friedrich mit einem Bier seidel bearbeitet zu haben; wissen Sie, was varauf steht?" Angeklagter: „Jawohl: Zur Erinnerung an froh verlebte Stunden!" * „Ist der Platz auch recht weit vorn?" fragt ein Theaterbesucher mißtrauisch. „Wenn et noch weiter vorn wäre, mein Herr, dann müßten Sie auf dem Programm stehen!" * „Weißt du, kleiner Mann, wer ich bin?" „Du bist der, der Schwester Martha ge küßt hat, als Mama nicht da war." * „Sie sind ja so blaß, Fräulein Gretchen!" „Na ja, Sie sagen ja nichts, worüber man erröten könnte!" * „Emil, ich war ganz außer mir, als du heute nacht betrunken nach Hause kamst!" „Ach, deshalb hab' ich dich doppelt ge sehen!" »- „Warum haben Sie mich gestern nicht begrüßt, Herr Stange?" „Weil ich Sie nicht erkannt habe, Herr Krümel!" „Ja, richtig, ich kam gerade aus dem Bad!" Dumme Frage. »Ich gratuliere herzlich zu der Geburt Ihrer Tochter. Ist das wahr, daß dieselbe noch nicht ganz fünf Pfund gewogen hat?" „Jawohl, das stimmt, aber was hat das zu sagen, meine Mutter hat bet ihrer Ge burt noch keine vier Pfund gewogen." „Was Sie nicht sagen, und ist sie am Leben geblieben?" * „Warum hast du denn dein Auto auf der einen Seite grün und auf der anderen rot anstretchen lassen? Das ist doch sinnlos!" „Sinnlos! Was glaubst du, wie sich da die Zeugen widersprechen!" * Falsch gedeutet. Johann, heute abend, wenn wir Besuch haben, werde ich Sie Jean rufen!" ,^Jawohl! — und wie soll ich den gnä digen Herrn nennen?" „Dussel!" „Werde ich besorgen!" »- Der Gastnann kommt, um die Gasuhr abzulesen. Der kleine Peter steht zu. Plötz lich sagt er: „Gut, Onkel, daß du gekommen bist! Der Wecker ist auch stehengeblieben k" * „Aber, Kurtchen, warum marschierst du denn immer mit deinem Säbel vor mir auf und ab?" ,Zch betvache dich, Onkel! Vati sagte gestern, d« könntest uns gestohlen werden l" —s«/ Klemm will eine Hose kaufen. „HierVsagt der Verkäufer, „habe ich etm wunderbare, unzerreißbare Hose. Pflegt der Herr viel zu sitzen?" ,Za", erwidert Klemm, „aber dann trag? ich nicht die eigene Hose!" * , Er: „Um Gottes willen, Liebling, wa rst denn passiert, warum trägst du et» Pflaster über dem Auge?" Sie: „Was heißt Pflaster — da- ist doch mein neuer Hüt!" * A.: „Ich habe ein Barometer gekauft «un kann ich immer feststellen, wann e- Regen gibt!" B.: „War daS nötig? Wozu hast du denn deinen Rhenmattsmus?" * „Ist das wahr, daß ihr Seeleute ft» jedem Hafen eine andere Braut habt?" „Unsinn — wir lauft« doch gar nicht jeden Hafen an!" „Minna, in der Wann« ist ja eine Ten* peratur von 36 Grad, und da baden Str das Kind?" „Aber, gnädige Frau, was versteht den» jo ein kleines Kind von der Temperatur!« * Richard stand vor dem Affenkäfig, neben thm eine hübsche Blondine. Richard versucht ein Gespräch anzuknüpfen: „Affen sind doch Redliche Tiere, nicht wahr?" ,Ha", sagte das Mädchen, „aber nur di« hinter dem Gitter!" „Aber, Trudchen, warum schlägst du denn die Katze?" „Ach, Mutti, fie hat ein so schlechtes Bo uehmen I Erst spuckt sie sich in die Pfoten, und dann wischt sie sich damit das Gesicht ab." * „Wie kam es eigentlich, gnädige Frau, daß Ihr Autoreifen platzte?" ,^Jch bin über eine Flasche gefahren." „Nanu, und die haben Sie nicht ge sehen?" „Nein, der Mann hatte sie doch tu de« Tasche!" * Die Mutter ist krank, der Arzt wird ge rufen, der kleine Bub erscheint. Arzt: „Wie heißt du?" Kind: „Hansjürgen." Arzt: „Wie wirst du gerufen?" Kind: „Mir wird gepfisse!" * Ein Gastwirt stand mit seinem Sohn am Fenster, als er von weitem den Gerichts vollzieher kommen sah. Da sagte er zu sek nem Sohn: „Biwl, wann seller Mann dort kimmt, segscht: „D'r Vadder ts nach Man- nem!" Nach diesen wichtigen Worte« ven- schwand er im Kleiderschrank. Der Gerichtsvollzieher kommt wirkliche fragt den Sohn nach dem Vater. „D'r Vadder is nach Mannemk" „So, so, wann kommt er zurück vo» Mannem?" — Da geht der Sohn zum Schrank, macht die Tür auf und fragt» „Vadder, wann kimmst denn Widder vo» Mannem?" (Die Koralle^ * A.: „Können Sie mir fünfzig Mart borgen?" B.: „Nein, bedaure. Ich habe gar kein Geld bei mir." A.: „Und zu Hause?" B.: „Da ist alles wohlauf!" * Er: „Sind Sie Frau Schulze?" Sie: „Nein! Fräulein Schulze!" Er: „Oh, dann entschuldigen Sie, bitte!« Sie: „Natürlich! — An mir hat's be stimmt nicht gelegen!" Unser« Deutsportaufgab» Doppelsinnrätsel. Ich macht' es meinem Chef — Zm Gasthaus dieser saß — Und, wie ich wahrnahm, dort Zu seinem Brot es aß.