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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193711294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371129
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-11
- Tag 1937-11-29
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Monat
1937-11
-
Jahr
1937
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Lehrling im Braunhecnd nahmen jetzt nach altem Brauch die Vorbereitungen »ur Grundsteinlegung vor. Dann trat der Mrer vor den mächtigen, auf einem hohen Postament ruhenden Block, um die Grundsteinlegung zu voll ziehen. Bevor Adolf Hitler diese symbolisch« Handlung erfüllte, verkündete er in einer kurzen Ansprache die gewaltigen Bauaufgaben der Neichs- hauptstadt, indem er ausführte: Mit dem heutigen Tage beginnt in Berlin eine Periode baulicher Neidge Haltung, die das Bild und — wie ich überzeugt bin — auch den Charakter dieser Stadt auf das tiefst« verändern wird. Die ehemalige Residenz Hohenzokkernsch.-r Für- . stm, Könige und Kaiser soll mminehr zur ewigen Hairptstadt des ersten deutschen Volksve ches mer ken. In ihr wird für alle Zukunft jene Not behoben sein, die einen großen Historiker zu der erkenntnisreichen Festistelkimg führte, das-, es stets das Unglück der Deutschen gewesen siei, wähl Hauptstädte, aber niemals eine mahne Haupt stadt besessen zu haben. Denn «tue wirkliche Karrenr de staatliche Erstattung einer vo'.klichen C? mnnschäft erscheint uns nach aller Einsicht und nach allen geschichtlichen Erfahrungen nur dann denkbar, wenn die Führung einer solchen Gemein schaft auch örtlich ihren unbestreitbaren führenden Mittelpunkt besitzt. Es find daher nicht wenige der großen r«r- gangenen Staat enbildungen verbunden gewesen nicht nur mit der Geburt, sondern sogar mit dem Namen ihrer Hauptstädte. Die Meinung aber, daß der Verfall dieser Staaten bedingt gewesen sei durch die Ausbildung dieser ihrer dominierenden Hauptstädte als Orga nisationsmittelpunkte des gesamten Lebens, beruht auf einem Trugschluß. Denn gerade die antiken Staaten sind nicht an ihren Städten zugrunde gegangen, sondern die antiken Städte gingen zu- gründe an der Verkennung und Mißachtung der sie bedingenden und damit tragenden Blutgesetze. So verfiel das römische Reich nicht wegen Nom, denn ohne Rom als Stadt hätte es nie ein römi sches Reich gegeben'. Der natürlichste Weg der meisten großen Staatengründungen beginnt in seinem Ausgang fast immer von einem ersten Kristallisationspunkt des politischen und späteren kulturellen Lebens, der dann sehr oft als Haupt stadt dem ganzen Staat seinen Namen verleiht! So wie aber das Deutsche Reich das späte Er gebnis eiNtzs wechsclvollen Ringens verschiedener deutscher Stämme und Staaten nach einer staat lich-politischen Einheit unseres Volkes ist, so fehlt dieser nunmehr endlich erreichten Staatsgründung gerade deshalb die natürliche überragende machtpolitische Zentrale. Denn wir wollen für die Bedeutung einer solchen Hauptstadt nicht so sehr die Zahl ihrer Einwohner als vielmehr die Größe und den Umsang ihres Gesamtbildes und damit ihres Gesamtwertes an- seben. Den Einwohnern nach ist Berlin mit 4^ Millionen Menschen die Hauptstadt des Reiches. Sie ist es aber nicht, wenn wir darüber hinaus Las Gewicht ihrer kulturellen und monumentalen Bedeutung und Gestaltung in Vergleich setzen zu Len ähnlichen Merten anderer deutscher Städte. Es ist daher mein unabänderlicher Wille und Entschluß, Berlin nunmehr mit jenen Straßen. Bauten und öffentlichen Plätzen z« versehen, die «s für alle Zeiten als geeignet und würdig er scheinen lassen werden, die Hauptstadt des Deut schen Reiches zu sein. Es soll dal-ei die Größe dieser Anlagen und Werte nicht bemessen werden nach den Bedürfnissen der Jahrs 1937, 1933, 1939 oder 1940, son dern sie soll gegeben sein durch di« Erkenntnis, daß»es unsere Aufgabe ist, einem tausendiSbrmen Volk mit tausendjähriger geschichtlicher und kultu reller Vergangenheit für die vor ihr liegende unabsehbare Zukunft eine ebenbürtige tausend jährige Stadt zu kauen. Wir entziehen daher die in den kommenden 20 Jahren zu diesem Zweck in Berlin zu leistende Arbeit bewußt der Kritik der Gegenwart und unterwerfen sie dafür der Be urteilung jener Generationen, die «inst nach uns kommen werden. Wie immer dieses Urteil a"er auch aussallen wird, eine Rechtfertigung soll man uns dann nicht versagen können: Wir haben auch bei dieser Arbeit nicht an «ns gedacht, sondern an jene, die nach uns kommen. . In dieser heiligen Ueberzeugung lege ich nun den Grundstein zur Wehrtechnischen Fa'ultät der Technischen Hochschule in Berlin als dem ersten Bauwerk, das in Vollzug dieser Pläne entsteht. Es soll ein Denkmal rverden der deutschen Kultur, des deutschen Wissens und der deutschen Kraft. Mit drei wuchtigen Hammerschlägen na^'M daun der Führer die Grundsteinlegung des ersten Bau werkes vor, das die neue bauliche Entwicklung Berlins cinleitet. Der Ruf „Es lebe Deutschlands großer Baumeister! Adolf Hitler Siegheil!" fand ein vieltauscndstimmiges Echo und gab dieser geschichtlichen Stunde einen schönen Abschluß. Ue^ er das weite Feld hallten die Lieder der Nation. Als der Führer die Weihestätte verließ, empfing ihn noch einmal die laute Freude und Dankbarkeit der Berliner Bevölkerung. Lhauiem-s und Deidos in London elngetrossen London, 29. 11. Ministerpräsident Chau te mps und Außenminister Delbos trafen kurz nach Mitternacht auf dem Londoner Viktoria- Bahnhof ein, wo die französischen Gäste von dem ständigen Unterstaatssekretär im Außenministe rium, Sir Robert Vansittart, im Namen der britischen Regierung begrüßt wurden. Ehau- temps und Delbos begaben sich in die französische Botschaft, wo sie für die Zett ihres Londoner Aufenthaltes wohnen werden. «urre Polnische ragesschan Deutsch-dänisches Abkommen über den Warenverkehr im Jahre 1938 in Kopenhagen unterzeichnet. Am Sonn abend wurde in Kopenhagen das deutsch-dänische Abkommen über den gegenseitigen Warenverkehr im Jahr« 1938 von deutscher Atte von dem Ge- sandten Dr. von Renthe-Fink und dem deutschen Verhandlungssührer Ministerialdirektor Dr. Wal ther, von dänischer Seite von Außenminister Dr. Munch unterzeichnet. Das Abkommen wird am 1. Januar 1933 in Kraft treten. Aufhören der Skudentendemon- strationen in Oester re sch. Nach Eiiilatz der schärfsten polizeilichen und dkspplknarisckM Mittel sind die Wiener Studentenunruhen zum Stillstand gekoinmen. Di? Wiener Universität ist wie der Rektor beka-nntgibt, am Montag wieder geöffnet worden. Der Eintritt ist jedoch nur gegen Vorweisung von Legitimationen gestattet. Be sprechungen, die zwischen dem Unterrichtsminister und den Dekanen der inedizinischen Fakultäten von Wien, Graz und Innsbruck geführt wurden, c haben zu einer Milderung der medizinischen Nu- dienverordnung geführt, di« als eigentlicher An laß zu den Studentenunruhen anzusehen ist. Die polnischen Studenten der Lem- bergerUniversität haben einen entscheiden- den Sieg im Kampfe um die Absonderung der Juden in den Hör- und Ilebungssälen davonge tragen. Wie der rechts eingestellte „Dzienntt Na- rodowy" berichtet, haben bei der Abstimmung über die Verweisung der Juden auf besondere Bänke, Lie der Rektor der Universität unlängst veran staltete, 2300 Studierende für die notwendig ge wordene Maßnahme gestimmt. Für dz« Juden erklärten sich lediglich 15, während 550 Studen ten weiße Karten abgaben. Internationale Jkqdausstelluug ein Welterfoüg. Mm Sonntagabend hat die Internationale Iagdausstellimg Berlin 1937 ihre Tor« geschloffen. Mtt ihren rund 40 Son derschauen, mit dem gewaltigen Material, das sie aus ollen Ländern und Zonen des Erdball«; nach Berkin gebracht hatte, errang sie einen Er folg, der auch die kühnsten Erwartungen üiberiraf. In rund drei Wochen sind nicht weniger als 450 000 Besucher durch die Drehkreuze der Aus stellung am Kaiserdamm gegangen. Stark war der Andrang aus dem In- und Ausland. Kein einheitliches Freimaurerver- bot für die Schweiz. Der Volksentscheid über den Antrag, die Freimaurerlogen im gesam ten Bundesgebiet aufzulösen, endete mit einer Mlehmmg des Initiativbegehrens. > Vor Maßnahmen gegen die franzö- sichen Rechtskreiie. Der französische Innen minister Tormon hat in einer Rede in Lorient zu den augebk'chen Waifenf -nden und der da durch entstandenen Lage Stellung genommen. Der marrfftiche Minister behauptete, daß es sich um ein „umfangreiches Komplott gegen de besteh-nd« Herrschaftsform" gehandelt habe, das, wenn es geglückt wäre, den Bürgerkrieg und womöglich sogar außenpolitische Verwickelungen hercrufbe- schworm hätte (?). Jetzt muffe man dem Justiz-, Minister vertrauen, denn er werde alle mit der Verteidigung der „re-ubl'knni chm Einrichtungen" zu vereinbarenden Maßnahmen regen sämtliche Nechtskreise ergreifen. dem Italiener Taruffi (274181 Kilometerstän den) zurückholte. — Nach den Erfolgen sprach der Führer des deutschen Kraftfahrsports, Korpsfichrer Hühnlein, den Bayrischen Motoren-Werken und Ernst Henne telegraphisch sernd Glückwünsche aus. und Ausxnminister Kjosseiwonv ff empfangen. Jerusalem, 28.11. (Funkspruch.) In Haifa mundet. Frankenberg, 27. November 1937 Jugend am 30. November 1837 fort nach dem kleberfail zu einer Kundgebung der fiir dar mMeMr scheinen infolge des Attentatsversuchs entschuldigte, gemeinheit stellen, aus der sich, «in ewig«; W kh beten sich fortgesetzt neue Demonstrationszüge. FrankeMM TUM gamon-Museum verweilten die Gäste längere Zeit in dem großen Saal, der den Altar birgt. Auch die Gemäldesammlungen des Kaiser-Friedrich- Museums wurden eingehend besichtigt. Reichsjugendführer setzte am Sonntag mittag seinen Flug nach Athen fort. Anfhebimg der neutralen Zonen von Valencia und Barcelona San Sebastian, 28. 11. Laut Meldung aus Salamanca hat die nationale Marine',cituna der internationalen Schiffahrt mftgeteitt, daß zur ist wieder nicht dabei. — Das haben wir mm schon jede, Jahr erlebt. Immer fehlt er. Es ist dann stets peinlich nochmals beim Nachbar nachzufragen, mit dem man die Zeitung gemeinsam halt, ob er, ihn etwa für sich behalten hatte. Schließlich kaust man sich dann noch «ine neue Zeitung oder einen Wandkalender «rtra. Ja, ja, so ist das mit dem L«s«n ,« mehreren. E» ist immer besser, sein Attentat verantwortlich machte, belagerte die Häu ser der Oppositionsführer und der Oppositions presse, sowie das Gebäude der Tageszeitung „Elahram", deren Haltung während der letzten innerpolitischen Spannungen zweifelhaft war. Im Verlaufe dieser Kundgebungen kam es zu Aus schreitungen, wobei vor allem Fensterscheiben zer trümmert wurden. D«r Attentäter, der auf Nahas Pascha vier Schüsse abgegeben hatte, batte bei Baldur o. Schirach beim bulgarischen Mnisstrpräsidenstn Weltreise nach Athen Sofia, 26. 11. Der Iugendführer des Deut schen Reiches Baldur v. Schiroch wurde am Sonnabend nachmittag vom Ministerpräsidenten Schlich der Savddstastmelduug Dl« Vr*sf«stell« de« Banne« 181/Rrda der HI. schreibt: In der lebte« Zeit sind in der Press« wie»«,, halt Anfsordernnarn »nm freiwillige« Eintritt l« »«« Landdlenst »er HI. erschienen. Wir machen an dieser Stell« darauf aufmerksam, »ah am 30. November der letzte Meldetermi« ist. Juna«n und Mädel, dl« in den Landdienlt ein treten walle«, melden sich sofort bei der Sozial- abtelluug der <8ebietsfShr«na Dresden A 24, LanaemarSstrahe 39, für April 1938 (auch schon fiir Januar 1938 bedingt möglich). Wir hoffe«, daß unser Ruf nicht ungehört verhallen wir». Und nun auf, Jungen und Mädel, zum Land- dleust. Ihr dürft an einem große» Werk mit- belftn! Landdlenst — Ehrendienst. wurde, rieselte leise neuer Schnee auf sein« Zweigs rind gab ihm ein«n herrlichen natürlichen Schmuck. Bis zum gestrigen Tage war dieser freilich wieder verschwunden. Nur am frühen Morgen funkelte hier und da zwischen den Aesten noch etwas Reif auf, der aber ebenfalls der gestrigen Advents sonne zum "Opfer siel. Herrlich war jedoch sein Leuchten wieder am Abend, als die vielen Ker zen zum ersten Male ansteuchteten. Still und an- dächtig gingen alle an dem herrlichen Daum vor bei, in allen wurde bei seinem Anblick wohl ein gut Stück Kinderland' lebendig, das uns mehr als zu anderen Jahreszeiten gerade in diese r Wochen so innig begleitet. Hier und da leuchteten aus den Fenstern die Adventssterne und hinter Gardinen sah man den BMW das schnellste Motorrad der Welt Frankfurt a. M., 28. 11. Auf der Reichs autobahnstrecke zwilchen Frankfurt am Mam und Darmstadt stellte Ernst Henne mit eßnr 500 ccm-Solomasch'ne der Bayrischen Motoren- Merke am Sonntag 12 neue Weltrekorde über Kilometer, Meile, 5 Kilometer und 5 Mci'en mit fliegendem Start auf, die Italien und England entrissen wurden. An der Svitze deser neuen Bestleistungen steht der absolut« Weltrekord mit 279 503 Kilometerstunden, den sich Henn« von MWstrmästdeat Steden ia Budapest Ei» Bortrog oor »<r u»garischen außenpolitische» «esel.schast Budapest, 28. 11. Ter bai)«rische Minister präsident Siebert traf am Sonntag mittag in Begleitung feiner Gattin, seines persönlichen Ad jutanten Graf Kotulinsky unk des Presse referenten Dr. Bäuml zu einem mehrtägigen Besuch in Bicdapest ein. Ministerpräsident Sie bert wird auf Einladung der ungarischen außen politischen Gesellschaft vor einem Kreis geladener Gäste einen Vortrag über „Wirtschaft-- und Fi nanzwesen im neuen Deutschland" halten. Zur Begrüßung des bayerischen Ministerpräsi denten hatten sich aus dem Bahnhof in Vertretung des Ministerpräsidenten von Daranyi der Staats sekretär im Ministerpräsidium von Barczy, der deutsche Gesandte von Erdmannsdorff, der stell vertretende Landeskreisletter der NSDAP Voß, Vertreter des Außenministeriums, der Präsident der ungarischen außenpolitischen Gesellschaft, Fö- tevenyi, sowie zahlreiche deutsch« Volksgenossen eingefunden. Der bayerische Ministerpräsident nahm am Mit tag an einem ihm zu Ehren veranstalteten Früh stück des deutschen Gesandten von Erdmannsdorfs teil. wirksamen Durchführung der Blockade der sowjet- spanischen Küste («mschließllch der Jns«k Menorcas der Handelsverkehr Mit dortigen Häsen untersagt und die neutralen Zonen von Valencia und Darc« Iona aufgehoben werden. Vom Augenblick der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung werden alle dort anlegenden Schisse angegriffen werd««. den Ministerpräsidenten Nahas Pascha ist es noch i zu großen Demonstrationen gekommen. Eine . .. . „ große Volksmenge, die die Opposition fiir das MstkgellNstNett d?k ^Üfll^eNdeN dkNl^EN allein zu beziehen. Dann hat inan es pünkt lich und brancht nicht zu befürchten, das; etwa« fehlt. Uebermorgen beginnt ein neuer Monat. Von da ab lese ich da« „Frankenberger Tageblatt" für mich. Dann habe ich z» Weihnachten den beliebten Wandkalender! Anschließend stattet« Baldur v. Schrrach dem MSNSB SIwIMtt Kriegsminister General Lu ko ff sE dem Un- , " t-rrichtsminister Nikolaeff Besuche ab, mit tkallSMt NW PaWllM denen er sich lange« Zeit über Fragen der Jugend- c erziehnng unterhielt. Der Relchsfugendsübrer stell?« ! Bandenkampsc dauern an MnisstrprSiideut von Daranyi besucht die Berliner Rusten Berkin, 28. 11. Der Königlich ungarische Ministerpräsident von Da ranyi und einige Her ren seiner Begleitung statteten am Sonntag vor mittag dem Museum auf der Museumsinsel einen Besuch ab. Die ungarischen Gäste, die von dem ungarischen Gesandten in Berlin, Sztojay, be gleitet waren, wurden vom Kustos der Antiken Abteilung, Professor Dr. Blümel, am Lust- Di« Welt ist kein Machwerk und dl« Tier« kein Fabrikat zu anserem Ge brauch. Nicht Erbarmen, sonder« Ge rechtigkeit ist man dem Tier schuldig. Arthur Schopenhauer. 4- seincr Verhaftung noch zwei geladene Pistolen in dküNMö dü5 der Tasche. Er soll, wie es heißt, ein unter-j Nun hat sie wieder ihren Einzug gehalten, di« geordneter Regierungsbeamter sein. j Melodie der Adventszeit, die «in Aufdruck d«r Nahas Pascha zeigte während des Attentats- Sehnsucht ist, die so alt wie die Menschen heut« Versuchs größte Kaltblütigkeit. Er begab sich so- selber ist. Ein herrliches Motiv klingt durch diese fori nach dem Ueoerfaii zu einer Kundgebung der letzten Wochen vor dem lieben WeihnachtSsest, das Wafdisten. Als er sich dort für sein spätes Er- tröstlich und erlösend für olle ist, die guten Willens - ' - - - - — - die ihre Fähtzkciten in den Dienst der Ml- den Ministern auch die Herren seines Stabes, die „ Obergebietsführer John und Arm ann, Ge-j find nunmehr zwei wettere Infanterie-Bataillone bietssührer Müller, Oberbannführer Kauf-jaus England eingetroffen. ES handelt sich um mann und Unterbannführer Lauterbacher, insgesamt 1150 Mann, vom Regiment Royal vor. j Ulster Riffles und vom! Border-Regiment. Di« Am Abend gab der deutsche Gesandte Rüme-' Truvpe soll besonders für Gebirgskämtpfe aUSge- lin zu Ehren des Reichsjugendführers einen Emp-! müllet sein. fang, an dem die Kabinettsmügireder, d«r Ober-' Am Sonntag abend wurde in der Nähe von bürgermeister von Sofia, die Hobeitsträger der Nazareth ein britischer Polizist bei einem Banden- Londesgruppe-Bulgarien der NSDAP sowie zahl- angriff auf PoliMutos erschossen. Bei einem! reiche andere Persönlichkeiten tellnahmeDer ! anderen Bandenangrrff wurde ein Siedler ver ¬ dös bestätigen. Die leise Hoffnung, daß der Schnee, der in der vergangenen Woche fiel, dem erst«:, Nd.ent «in schönes Winterkleid verleih«» würde, hat« sich nicht erfüllt. Als om Donnerst«, unser prächtiger „Ehrijtbmnu für olle" auf dem Markte aufgerichiet Revolmrattentat aus den ägyptischen Ministerpräsidenten Kairo, 28. 11. Auf Ministerpräsident Na has Pascha wurde am Sonntag ein Reoolver- attentat verübt. Auf den Wagen, der ihn ist seine Wohnung in Heliopolis bringen sollte, wurden mehrere RevoloerschLsse abgegeben. Eine Kugel durchschlug di« Scheibe, ohne jedoch den Minister- Heimat und Vaterland Nach Bekanntwerden des Attentatsversuchcs auf, Schwerer BuMmall der Prinzen Bernhard der Riederlande Amsterdam, 29. 11. bFunkspruch.) Prinz Bernhard der Niederlande «r'i!t in den Morgen stunden des Montag einen schweren Autounfall. Auf dem Wege nach Amsterdam, fuhr der Prinz, der leinen Wagen selbst säuerte, auf einen schweren Lastkraftwagen. Der Prinz wurde durch die Windschutzscheibe geschlendert.. Mit einer tiefen Kopfwunde und einer leichten Gehirnerschütte rung wurde er in das Bürgerkrcrnkenhaus in garten begrüßt. Ter Gelehrte führte die ungari- Amsterdam eingesiefert. s-hen Staatsmänner zunächst durch das Alte Mu-' seum und gab dann auch km Deutschen und Vor- ikpM ASNNP kUKk 14 MSlt« derasiatischen Museum Erklärungen ab. Im Per- «LNfl «rUk -tvr» Morde kam es zu stürmischen Sympathiekundgebungen, gemeinhett stellen, aus der sich, em «wrg«; W ih- morauf die Versammlung abgebrochen wurde. Der nachtswunder, der Mensch aus und über sich Hin- Polizei gelang es, bisher größere Ausschreitungen «us ständig erneuert. der erregten Volksmenge zu verhüten, jedoch bil-' Uralt ist der Brauch des Adventskranzes, aus 'dessen Grün und flackerndem Licht Weihnachts- ' hoffen und ewiges Leben leuchten. Vorfreude soll I Aram» «ihr, Blockade der Mäste mit voller Schärst durch ' und heute dürsten wohl di« Wohnungen in der , Minderheit sein, in denen kein Adventskranz vd«r Ndventsstern auf das kommend« F«st hinweist. Wer )) die Stöße Adventskränze gesehen hat, die in der > vergangenen Woche aus Unseren Gärtnereien und Dllnmmgeschäste in die Häuser wanderten, wird
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