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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193711240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371124
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-11
- Tag 1937-11-24
-
Monat
1937-11
-
Jahr
1937
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Aus Heimat imd Franke»»««, 24. Nooe»ber 1937 «argenappeil der schaffenden deutschen Zugend o« rs. November 1837 Strhtnbl«ib«n: «« wäre Ler Lod, Nach» ahmen: e« ist schon «in« Art von Kn«cht- schäft, eigen« Anebllduna «nL Entwick lung: La» ist L«b«n «nd Freih«it. Leopold von Ranke. * Eintrittskarten-Abrechnung Di« ZesimwaNer müssen bis spätestens mor gen, Donnerstag abend, die Eintrittskarten für die WHW-Veranstaltung des Turnvereins am Freitag abrechnen. « Der WHSV-Sammler Dos Mnterhilfswerk ist eine von den grofeu Taten des Führers, um die uns die ganze Welt beneidet. Mch nie und nirgends hat « ein nur auch annähernd so umfassendes soziales Werk ge geben. Abgesandte fremder Staaten kommen heut« zu uns, um die Einrichtungen des WHW zu studieren. In vielen Ländern sind Wohktätig- keitsvereinigungen vorhanden, doch sind sie nur auf bestimmte Kreise beschränkt. Aber an im^e em WHW hat das game Volk Anteil. Die erhabene Gröhe desselben müssen wir uns vor Augen füh ren, wenn wir die Arbeit der WHW-Sammler würdigen wollen, feien es die freiwilligen Heller der NSV oder deren Amtswalter, feien es die Mitglieder der NS-Frauenschaft, des Frauen-. Werkes und des Albertzrveig Vereins oder die Ang« hörigen anderer Organisationen und Gliederungen, die im Dienst« des Wrnterhilfswerkes Auste'ab- zeichen verkaufen. Sie alle leisten em«n Ehrendienst am WHW und damit am deutschen Volke. Nie mand betrachte sie als Hausierer. Sie kommen, um Dir Dein Opfer, das Du Deinem. Volke schuldig bist, leicht zu machen, zu Dir ins Haus. In ihnen klopft das deutsche Volk an Deine Tür! Tu' sie ihnen gern auf. Last sie nicht brausen stehen und behandle sie mit Achtung! -i- Das DeuWe Frauenmerr veranstaltet morgen, Donnerstag, abend im „Kai sersaal" einen Werbsabend für seine Iuaendgruv- ps», auf deren Zweck und Bedeutung rvir in den letzten Wochen wiederholt hingerriesen haben. Die Frauen und Mädchen unserer Stadt werden auf diesen bemerkenswerten Abend besonders hinae- wiesen; es gehört zu ihren Pflichten, sich persönlich über diese Jugendgruppen zu unterrichten und diesen Werbeabend unbedingt zu besuchen. -i- LeM 6lM?«Mrten zur Internationalen Zaadansftellllng nach Berlin Der beispiellose Erfokg der Internationalen Jagdausstellung in Berlin, der den besten Aus druck in der Verlängerung der Ausstoßung gesun den hat, veranlasst den Kreisjägermer- ster des Bezirkes Chemnitz—Flöhas vielfachen Wünschen folgend, nochmals für alle Volksgenossen eine Sonderfahrt imd zwar am 28. ds. Mts. nach Berkin zum Besuche der Aus stellung zu veranlstaUen. Mfahrt Chemnitz- Hauptbahnhof 6 Ahr 36 früh, NMfahrt Berlin, Anhalter Bahnhof 19 Ahr 12 abends. Verbindliche Zusage für die Fahrt ist bis aller äusserst Freitag, den 26. ds. Mts. an Herrn Georg Otto Blume, Cheinuih, Weberstrafte 12, zu richten. Am gleichen Tage fährt auch von Dresden <Abfahrt 7 Uhr früh) ein Sonderzug der KdF nach Berlin Mm Besuche der Jagdausstel- kung und der Wntibolfchewistischen Schau. Preis 4.40 NM. Anmeldung sofort an die KdF- Dsmststelke Dresden, Marstrahr 17. ch BerlehkssnterkW in der BollMüle Unsere Kinder sind bei dem heutigen Straßen- verkehr, der stch vor allem durch dle Zunahme au Kraftfahrzeugen in erheblichem Matze vrrstärkt hat, mehr denn i« groben Gefahren ausgesetzt. Und so werden es vor allem die Eltern begrüben und dank bar anerkennen, wenn dl« Polizei jedes Jahr einige ihrer Beamten beauftragt, in den Schulen die Kin der in besonder« eindringlicher Messe auftuklären und zu ermahnen, daß sie sich al« Fußgänger oder Radfahrer immer so verhalten, wie es den ver- kehrsvorschristen entspricht, daß sie durch ihr Ver halten ander« Mitmenschen nicht gefährden und selbst vor Schaden bewahrt bleiben. So sprachen am Montag, dem 23. November 1937, zwei Beamte der hiesigen Polizei vor den Kindern der Volksschule über die Gefahren der Strahe und über die Verkehrrvorschrtften für Fußgänger und Nadsahrdr. An der Hand von Bildtafeln und Zeichnungen zeigten sie den Kindern in anschau- licher Weile falsche« und richtige« Verhalten im Der sie, im LeisümgriaWs - ein Weg zum Mrerl Die Arbeitspause muh Erholung bringen! Ein Großbetrieb im Kreis Oschatz hat seinen Gefolgschaftsangehörigen «ine schöne Grünfläche mit zahlreichen Sitzgelegenheiten für die Arbeits pause übergeben. Straßenverkehr. Besonder» eindringlich wiesen sie bin auf die GefahrenpunNe «m Straßennetz unserer Stadt lBaderberg und Kreuzung an der Alten» Hainer Straße). Wir hoffen und wünschen nun, daß dieser B«rkehr«unterricht auch Früchte trägt und unser« Kinder vor selbstverschuldeten Unfällen bewahrt bleiben. Eine« sei aber dabei nicht vergelfen: Volksgenossen, f»id auch in eurem Verhalten al« Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr den Kindern Net» Borbild! R8S. meldet 7,8 Rilllonen NMalieder Ein Beweis dafür, wie stark di« persönliche An- teilnahm« an der NSV-Arbelt im deutlchen Volk« wächst, ist dle Tatlache, daß allein Im Jahr« 1937 bis einschließlich September der Mitgliederstand ein« Zunahme um 982176 erfuhr. Die Zahl der von der Reichskartei der NSV. bi« 3t). S'vtember 1937 aueaeftevten Mltaliederkarten beträgt 7913449. Ein- schli-ßlich der noch bearbeiteten 600 224 Auinahme- erklärungen hoben insgesamt 7613673 volkegenof- ten bi« zum jüngsten Stichtag ihren Beitritt zur NSV. erklärt 4- KuNvrreferat lm Deutschen Sandwert der Deutschen Arbeitsfront Auf einer letzthin stattgefundenen Kvershand- werkswaltertagung, bei der die verschiedensten Vertreter von Partei und Staat zu den Hand- werksmaltern der DAF sprachen, übernahm u. a der Pg. Nevv-gt vom Reichsvropagandaaml Sachsen Mit Genehmigung der Gaukeitung der NSD AP das Referat Kultur rm Deutschen Hand werk der Deutschen Arbeitsfront, Gauwaktung Sachfen. Da Pg. Ne voigt gleichzeitig iM „Heimatwerk Sachsen" verankert ist, ist es mög lich, die kulturelle Lenkung des Handwerks im Sinne des Heimatwerkes wahrmnehmen. Schon in den nächsten Wochen wird seitens deS Refe rates „Kultur" für das Handwerk eine beson dere Arbeitsgemeinschaft, die sich hauptsächlich mit der Heimgostaltung befasst, gegründet werden. * ch Krankenversichermigspflicht der Aushilfskräfte. Eine Friseuse wurde einmal während zwei und einmal während 2Vs Monaten regelmäßig an den Sonnabenden beschäftigt. In der Zwischen zeit war sie voll beschäftigt. Für die Zwischen zeit wurde auch vom Betriebsführer Versickerungs-- pfkicht angenommen, also Beiträge gezahlt. Die aushilfsweise Beschäftigung sah er aber aksver-- sicherungssrci an, da vorübergehende Be'chäftk- gung versicherungsfrei ist. Im Streitverfahren wurde entschieden, das) dieses DeschSstigimgsver- hältnis versicherungSpflicht'g ist, da w eine ge wisse Beständigkeit erlangt habe. (DA. Köln- Stadt vom 27. 7. 36.) ch Steigender Zuckeroerbranch. Der Zuckerver brauch in Deutschland ist seit 1933 um mehr als 20 v. H. gestiegen. Einem Zuckeroerbranch von 1,29 Millionen Tonnen 1933 steht für das Jahr 1937 ein Verbrauch von 1^0 Millionen Donnen gegenüber. Der Verbrauch je Kopf der Bevölke rung beträgt heute rund 25 Kilo im Jahre gegen mir 20 Kilo in der Vorkriegszeit. Trotz dieses Anwachsens des Zuckerverbramhes im Inlands und der fast ganz gedrosselten Ausfuhrquote in den letzten Jahren hat Deutschland die Zuteilung ei er Ausfuhrquote auf der Wellzuckerkonfe enz durch gesetzt rind eine Exportquote von 120 000 Tonnen zugebilligt erhalten. st Erhöhte Gefahr im November. November bringt Regen, Nebel, Frost, Glatteis, Schlamm, Pfützen. Nebel bedeutet große Gefahr für den Verkehr. Regen macht die Straßen und Wege schlüpfrig und glatt. Das vermindert die Reibung der Räder auf der Straße. Glatteis: Gefahren marke 1! Jeder Radfahrer, jeder Kraftfahrer, jeder Mann am Steuer mutz das beachten! Im November steigt alljährlich die Unfallkurve. Schont euch selbst! Schont eure Mitmenschen! Schont eure Fahrzeuge! Das sind Mahnrufe des No vember! X Niederwiesa. Die Freiwillige Feuer wehr hat an einem Kameradschaftsabend die Ehrung zweier langgedienter Wehrmänner oorae- nommen. Mehrführer Kühn begrüßte die Gäste. Vürgerineistvr Bach nahm im Laufe des Kame radschaftsabends die Ehrung dieser zwn verdienten Mehrlameraden vor und überreichte dieen die ent sprechenden Auszeichnungen. Ein Geschenk ler Ge meinde und Wehr waren die äußeren Zeichen des Danies und der Anerkennung. Ausgezeichnet w.nc den: Brandmeister Robert Fischer für 42jährige und Oberfeuerwehrmann Johann Bauer für 25- jährige Dienstzeit. Infolge Erreichung der Alters grenze scheidet Brandmeister Robert Fischer ans dem aktiven Dienst aus. Als Zeichen des Danke- und der Anerkennung wurde ihm der Titel „Ehren brandmeister" verliehen. — Flöha. Seit einiger Zeit sind auf dem hie sigen Bahnhof drei Triebwagencinhesten d«r Reichs bahn, bestehend aus einem Trieb- und einem Steuerwagen, stationiert. Gegenwärtig läuft «ine Einheit von Montags bis Freitags, während die beiden anderen Einheiten Sonnabends und Sonn tags eingesetzt werden. Die Einheiten verlassen früh 4,56 Uhr Flöha als Perfonenzug und wer den von Chemnitz aus als Eilzüge eingesetzt. Sie fahren von Chemnitz nach Leipzig, von da nach Zwickau und weiter nach Aue, um von dort nach Chemnitz zurückznkchren und anschließend nach Burgstädt und niehrmals nach Limbach—Ober- fvohna zu fahren. Nachts 0,27 Uhr kehren sie nach Flöha zurück. Für die nächsten Wackln ist der Einsatz auf der Strecke nach Cranzahk vor gesehen. Später sollen auch di« Lini«n Hains ch « n—R os; wein und Döbeln—Riesa mit ihnen befahren werden. — Schwarzenberg (Erzg) In der Nacht rum Sonntag geo«n 3 Uhr brach in dem Säge werk von Ficker L Stölzel in Schwarzenberg Feuer aus. Ein Gebäude, in dem die Kisten bauerei untergebracht war, brannte völlg nieder. Der Sachschaden wird aut 40 000 Mark beziffert. Der Brand soll durch die Unvorsichtigkeit des «lfjährßzen Sohnes des Besitzers entstanden fein. — Freiberg. Beim Gerüstbau für «Inen Schorn stein in Halsbrücke verunglückt« am Montan der KK Jabr« alte Eisenbau«» Florian Ott au« Chem- nih. Er zog sich schwere Verletzungen zn, denen «r nach seiner Einlieferung in, Freiberger Kranken- hau« erlag. — Pirna. Der auf Rittergut Kreb« vor einigen Tagen durch Husschläge eine« Pferde« schwerverletzte Geschlrrführer Hermann Kundt ist jetzt im Stadt- krank,nßau« Pirna gestorben. Aus Böhmen Krumau. In Elöckelberg fand der 25 Jahre alte Sohn Otto des Landwirts Schachers auf dem Boden «in altes Vorladergewehr, das er reinigt« und mit Pulver und gehacktem Blei kud. Dann lieft «r das Gewehr im Zimmer stehen, wo es seßr zwölfjähriger Bruder fand. Der ah nungslose Junge legte damit im Scherz auf seine 15jährige Schwester an und schoft ibr die ganze Ladung in dis Herzgegend. Das Mädchen war sofort tot. Ws unseren Li-tspIel-Snsern Welt-Theater WalvuralsnaM „Die Welt wäre in schönster Ordnung, wenn die Lieblosigkeit nicht wäre" mit diesem Satz schläft in di^em Film S-ün'ftkelter Beroström, Vater von leben -e unden Ltndrn, all die Schwie rigkeiten aus dem Feld«, die seine jünge «n Kol legen bei der Erörterung der Probleme der Cb« und des Geburtenrückganges in uferlose Debat ten geführt haben. Se wollen diese Probleme in ihrem Blatt aus Anlaß der bevorstehenden Walpurgisnacht behandeln, die in Schweden als das Fest des Frühlings, der Liebe und der Le bensbejahung geleiert wird. Vater Bergström, für den es ein derartiges Problem nicht gibt, ' ahnt in dem Augenblick, in dem er den oben- stehenden Sah ausbrricht, freilich nicht, daftdas Sch'cksal ihm gar bald bitterhart Zeigen wird, wie recht er Mit seinen Worten hat. Sn'ne Tochter mu^te einen schweren Leidensweg geben, «^'e sie nab den Geschehnissen eines Abschied-Helles kn er«' Wal purgisnacht zu lener anderen Malpnrgisnackt schrei ten konnte, in der zwn Menschen sich binden, um dem tiefsten Drängen ibr-s Lebenswillens nab- zugeben. Zwischendurch s telt sich b i' einem Ve paar das Drama eines sündhaften Eingriffes wLer das Leben mit all seinen Folaen und den Be- gleiterscbeinunqen eines ervrellerischen.Kurpfvsber- tums ab, so daß der ganze stlllm zu ein-m erschüt- ternden und erzieherischen Erlebnis wird. Die deutsche Fassung diele? sch manchen Fiknes b Dat dem Beschauer die reife Kunst der schwediVen Künstler Lars Hansen, Carin Carlson, Vic tor S'S ström und Ingrid Bergmann wir kungsvoll nahe. Letzte FulllsprAchmel-uMN des Frankenberger Tageblattes Dle mmaMen Gifte auf drm Reichs« Wortfeld und ln Potsdam Besichtigung der Llympia-Anlagen und der historischen Stättn Berlin, 24. 11. Die ungarischen Gäste be nutzten den Mittwoch vormittag zu einer einge henden Besichtigung der Kampfstätten der Olym pischen Sziele 1936 und der historischen Stätten in Potsdam. Unter der Führung des Neich-- sportführers von T'chammer und Östen hatten sie zunächst Gelegenheit, von der Führerloge aus die wuchtige Anlage des Stadions auf sich wir ken zu lassen. Ansbl'esMd warfen sie vom Glok- kenturm einen Blick auf die gesamte Anlage und besichtigten dann die Dietrich-Eckart-Bühne die Sportakademie und das Friesenhaus. — In Potsdam besuchten die ungarischen Gäbe die Garnifonkirche, Sanssouci und das Neue Palais. Dle Wiener SWenten geben Mt naD Forderung nach Wiederherstellung der selbstge wählten Vertretungen — Der Streik dauert an Wien, 24. 11. Die Drohung der Wiener Rektoren, bei Fortsetzung des Vorlesungsstreiks mit den schärfsten Maßnahmen gegen die Studenten vorzugehen, hat nicht zu einem Abflauen der Pro testbewegung geführt. Schon am frühen Vormiltag versammelten sich an verschiedenen Punkten der Stadt Gruppen der Studierenden, um zum Un terrichtsministerium zu ziehen. Die Polizei halte starke Aufgebote von Mannschaften bereitgestellt und alle Zugänge zum Ballhausplatz und den an ihn anschließenden Miuoriteuplah, auf dein sich das Gebäude des Untcrrichtsniinisteiiums befindet, abgeriegelt. Mehrere Versuche dec D« wonstranten, dennoch in die Innenstadt vorzudringen, morden vereitelt. In der Zwischenzeit haben große Grup pen der Studentenschaft ein Forderungsprogramm aufgestellt, das weit über die ursprünglich be grenzte Bewegung im Anschluß an die Verlänge rung des Medizinstudiums hinausreicht. Das Hauptvcrlangen geht dahin, die selbständig ge wählten Studenlenvertretungen rvieder herzu- stellen und das System der ernannten Eachw.iller- schasten abzuschaffen. Ferner verlangen die Stu denten die Rückgängigmachung der Studiengebüh renerhöhring und Freilassung aller Verhafteten. Solange diese Forderungen nicht erfüllt werden, soll der Streik weitergestihrt rverden. Ein eignes Streikkomitee wurde gebildet. Mehr«« jüdisch« Mttellim-eii der USDAP. Letzte Sonderzvge nach Berlin zur JagdausstellmrA und zur Anttbolschewistischen Schau Am kommenden Sonntag fahren zum letzten Mak verbilligte Sonderrüge nach Bersin. (Nähere Ekn- relbeiten im örtlichen Teil« des heutigen Tage blattes.) »Mellm-en der KZ. Schar I Gefolgschaft 33/181 Donnerrtaa, d«n 25. Novembrr, Schardkenst, Stellen 20 Uhr am HJ.-Hrim, Meltzerstraß«. Sch« III Gefolgschaft 31/181 Donnerrtag, den 25. November, SchardienU (Heimabend» Stellen 20 Uhr am HJeHrtm (Mel- tztrstraße). Jeder ist da! Mädelgrupp« 1/181 Schar 1 stellt am Donnerstag 19,30 Uhr am neuen Heim (tadellose Klust). Per spricht dle Arbeitsfront Grtswaltung Frankenberg Soziale Fachschule Die für Donnerstag, den 25. November, ange- letzte Aufgabenschulung für Betriebsführer, Be triebsobmänner, Vertrauensräte fällt aus. Abt. Jugend Donnerstag, den 25. November, 20 Uhr Käme- radschaftsabend der Bäckerlehrlinge im HJ-H«im. Donnerstag, den 25. November, 20 Uhr Mit arbeiterbesprechung in der DAF. Blätter unternehmen bereits Versuchs, die Ver antwortung für die sich ansbrestenoen Studemten- unruben der nationalen Opposition in die Schuh« zu schieben. Die neue belalsibe Neiiernna gebildet Brüssel. 24. 11. D'« bekaffche Regierung ist h ute -ebil e^ worden E -ib I nson übeniimu 1 die Ministerprä'identschast. Tie Leitung der Aus- wärtiaen Angelegenheiten bleibt kn dm Hän den des Au'zenmi-illers Srvak, das Ministerium bür Landesve^e dioung behält Generalleutnant Dennis. Die Regierung Jonson ist, wie dir vor- gehende Regierung von Zeeland, eine parlamen tarische Mehrheitsreoierung, die sich auf die So zialdemokraten, Katholiken und Liberalen stützt rmd in der die Vortese"ilkes auf diese Parteien verte lt worden sind. Zum ersten Make seit 1884 ist die Mmi'servräs'dentfchoft nicht der Katho- sischeu Por ei -u-e^ol en Mioister -räsidrnt Emä'e Janson gehört der Liberalen Partei an. Ev ist aber nicht mehr Mitglied des Parlaments, dem er vom Jahre 1912 bis zum Jahre 1936 fast ununterbrochen angehörte. Ei'» Berklvt der „Eosg'ie" Fast ganz Fra-kreich von der Maul- und Klauenseuche heimgesucht Paris, 24. 11. Die ,Epogue" erklärt im Zusammenhang mit der in Frankreich herrschenden Maul- und Klauenseuche, dab man mit einem Ver lust von mindellens 1 Milliarde Francs rechnen müsse. Die Ausdehnung der Seuche sei außer ordentlich stark. Am 15. Oktober feien 83 De partements, d. h. fast ganz Frankreich von dieser Seuche heimgesucht gew sen. In zahkreickeu d'«'er Devartements seien zwischen 3OM und 7000 Ge höfte befallen. Selbst der Zoologische Garten in Paris sei nicht verschont geblieben. Lltwlnow-Sinkelft-ln fällig? Vermutungen des „Daily Erpreß" London, 24. 11. Der Warschauer Korre spondent des „Daily Erpreß" will offenbar auf Grund von Gerüchten, die in der polnischen Poesie auftauchteu, das baldige Ende der Herrschaft von Außenminister Litwmmv-Finkelstein Voraussagen können. Man glaube jetzt, sagt das Blatt, die Stellung Lilwiuow-Finkelsteius sei durch die SSube» rungsaktion unter den Sow.etdiplomaten so er schüttert worden, daß er im Januar zurüatreten werde. Generalstaatsanwalt Wnscbinski bereite einen Massenvrozeß für jene Sowetdiplomaier vor, die von ihren Auslaudsrvsten abbenlseu u d ins Gefängnis geworfen worden seien. Drei Botschafter, -wn Gesamtste und 1! Botschaftsfetr- täre ständen rmter der Anklage antisowbtrilssiscke Betätigung. Authentische Nachrichten über dreie Angelegenheit sind noch nicht zu erhalten gewesen. Zwei enalifche Militärflugzeuge zusam* mengeffoffeu und verbrannt London. 24. 11. In Coulsdon (Grafschaft Surrey) prollten am Diens ag abend zwei Ein sitzer der britischen Luftwaffe in voller Fahrt zusammen, wobei die beiden Maschinen in Flam men aufgnrgen. Die Insassen kamen ums Leben, 44444^1^: Wetterbericht des Reichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Wettervorhersage für Donnerstag, 25. Novbr: Früh dunstig, tagsüber heiter bis wolkig, Irak» km. schwach« südliche bis südwestliche Winde, leich ter Nachtfrost. I a > w Hauptschristleiter: Karl Liegcrt, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«» Tert- und Blldertell: Karl Lieger t. N«rantnwrtz» licher Anzeigenleiter: Ernst Roßberg. Rotation» druck und Verlag: L. V. Rotzberg, Franltnberg S«, D.-A. X. 1937 3164. Zur Zelt ist Pr«i,Nste Nr. 6 gültig.
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