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Frankenberger Tageblatt all Ittxm W-rlla,! 1.00 M». v«l «dholu»« In d«n „u,gab«»«ll-n de, Land,-diel«, I» M,. mchr. d«, znt,anung Im Bladlgeblel I« M,.. Im L-ndgedl-I »0 M,. Botenlohn. «ochE^en 00 Pf., «In^lnummer ioPf., «onnadendnummer IS Ps. A,itei«»»»r»t*! l Mllllmelei Hdhe «tnspalllg l—- 4« mm beeil) 8 PikNNlg, Im Textieil l— 72 mm drei!) so Mennig. Rabattstaffel L. Für NaSwei« und Vermittlung SS Mennig Bondergedühr. Poft <0e<Non»o: Leidjig 2S»0I. «lemelndenlrolonlo, Arankenieeg. Normvr. »Mo — »rakttanschritt! rageblatl Nranlenderglaiffsen. Va» »kan»«n»era« raaeblatt IN dar zur «»Sssentllchuns der amNIchen Bttanntmachume» des Amlshauptmaniies zu Wha und des Ersten Wrs-rmeifters der Stadt Franlenberg de»Srd»«er,e»r bestimmte »last W. Zahrgang Müiwoch, den 24. November ISS7 nachmistaz» «r. 274 Kreisleiter und Gauamtsleiter dem Führer noch nach rind nach Eigentümer sämtlicher Kohlenvor ¬ evangelischen Kirche habe er alle Bestrebung«!!, einmal unbeschreibliche Kundgebungen der Beger- kommen Englands wird, sterung und Treue. In ihren Heilrufen, mit! denen sie den Führer an diesem für sie unvergeh-! lichen Tage zum letzten Mal grüßten, kam ihre innerste Dankbarkeit für seine Worte zum Aus- druch die am Abschluß dieser zehntägigen arbeits reichen und bedeutungsvollen Tcyung für sie alle die Krönung ihrer gemeinsamen politischen Erleb nisse auf der Ordensburg waren. Nun ziehen sie wieder hinaus ins Nekch, an die Front ihrer politischen Arbeit, in die Gaue und kreise, um als die getreuen Soldaten des Führers in seinem Geiste ihre Pflicht zu tun für die natio nalsozialistische Bewegung und für Deutschland. Auch die Allgäuer Bevölkerung, die wieder zu Tausenden und aber Tausenden die Wegstrecke zum Bahnhof Sonthofen Kopf an Kopf umläum'e, begrüßte noch einmal den Führer und seine Ge treuen mit nicht endenwollendem, begeistertem Jubel. über, was er als zuständiger Minister zu tun h"be, habe er sich von jeher schärfstens verbeten. Man habe ihm unterstellt, er habe die Got- j Kirchen gezahlt worden. Beide Kirchen zusammen hätten jährlich 105 Millionen, also im Dritten Der nationalsozialistische Staat habe trotz der ablehnenden Haltung von anderer Seite von Anbeginn an seinen guten Willen, mit den Kon fessionen fruchtbar zusammenzuarbeiten, bekun det. Mit der römisch-katholischen Kirche habe er das Konkordat abgeschlossen, und in der ohne weiteres von vornherein festlsteht, daß der nationalsozialistische Staat sowohl wie die Na tionalsozialistische Partei gar nicht daran denken, sich in irgendein Ge plänkel über Dogmen einzulassen. Das Handeln des Nationalsozialismus in den vergangenen viereinbalb Jahren ist nichts andere» gewesen als ein absolut positives Christentum, das einen Glauben in die Tat umsetzte, der Berge zu versetzen nicht nur in der Lage war, sondern Von dem Glauben, der Berge versetzen kann, hörten wir zwar auch von den Kirchen, aber wir sahen keine solchen Taten. Wie gern hätten wir gesehen, daß während des Weltkrieges ein solcher Glaube entstanden wäre und in der Nach kriegszeit, daß ein solcher Glaube ivgendwo wirk sam wäre und unerhörte Berge der deutschen Not versetzt hätte. Wir erlebten nichts davon. Ausnahme: «cherl-Bilderdienft-M. V« Führer weihte »i« dritte Ordenedurg der «eweguna Der Führ«, begrübt di« vor d«r Burg Sonthofen angetnt«n«n Neichs- und Gauleiter. Vorn Gauleiter Wagner, recht, Gauleiter Terboven, links (in d«r ,w«iten Reihe) der Gaul«»« von Pommern, Schwide-Koburg. Reichsminister Kerri sprach In Fulda Fulda, 24. 11. Im Rahmen einer großen Kundgebung der NSDAP in den überfüllten Stadtsälen sprach Reichsminister Kerrl am Dienstag abend vor mehr als 5000 Zuhörern in einer umfassenden, begeistert aufgenomme e i Rede über Weltanschauung und Religion im national sozialistischen Staat. Nach dem Fahneneinmarsch begrüßte der stell vertretende Gauleiter des Gcmes Kurhe s«:i, Land rat Dr. Burkhardt, in Anwesenheit von Ver irrtem der Partei, der Behörden und der Wehr macht den Reichsminister für die kirchlichen Ange legenheiten und sprach ihm den Dank für sein Er- scheinen aus. Reichsminister Rerrl wandte sich entschieden gegen das Gegeneinand«"- ousspielen von Weltanschauung und Religion und stellte unter Hinweis auf die alleinige Gültig'eit des nationalsozialistischen Parteiprogramms fol gendes fest: D« Nationalsozialismus ist eine religise Be wegung, die die Bindung an Gott und die göttlich« Ordnung nicht nur durchaus aner kennt, sondern durchlebt. Sonthofen, 23. 11. Burgkommandant Bauer begrüßte — wie die NSK berichtet — den am Dienstag auf Burg Sonthofen einge- troffenen Führer (siehe unseren gestrigen Be richt — D. Schr.) mit einem dreifachen Sieg heil, In das die Kreisleiter und Gauamtskeiter zu einer einheitlichen Reichskirchs zu gelangen, durchaus unterstützt. Ungeheuere Beträge Arn an die beiden vorhandenen grospn christlichen Abschied von Sonthofen Jubel «mbrandet noch einmal den Führer Sonthoken, 23. 11. Auch bei der Abfahrt von det Ordensburg Sonthofen bereiteten die Ein eindrucksvoller MWiih der Tonung Männer des Führerkorps der nationalsozialisti schen Bewegung. Reich bisher eine halbe Milliarde an Staats- l^stungen erhalten. Hinzu kämen die Kircben- stenern, die der Staat mit jährlich 200 Mill-v- nen Mark für sie erngezogen habe, so daß sie im Dritten Reich bisher fast 1 Milliarde Mark erhalten hätten. Wie kommt man nun, so fuhr ReM)sminijt«r Kerrl fort, dazu, zu behaupten, der nationa'so- zialistische Staat und die Notionaksozi-^hksche Partei seien antikirchlich, antichristlich oder anti- < religiös eingestellt? Der Minister stellte ei cdeu- tig fest, daß der nationalsozialistische Staat so wohl wie die nationallonalifiche Partei sih init keiner einzelnen Religionsgemeinschaft glek.h'eht. Trotz der immer wieder bewiesenen über großen religiösen Toleranz hätten aber immer wieder Geistliche beider Religionen gegen den Staat gcwüblt. Bezeichnend seien die 7000 Strafanzeigen, die seit dem Jahre 1933 gegen Vertreter der Kirchen erstattet worden seien. Wenn die Religionsgemeinschaften ihrer Reli gion richtig gefolgt mären, dann hätten sie sehr leicht in Frieden mit dem nationalsozialistischen Staate leben könne». In diesen« Staat könne allerdings nur der Staat selbst herrschen und iznc einer führen. Ihm in völliger Disziplin und Un- terordnung zu folgen, sei unser aller Aufgabe. Bezeichnenderweise hätten die christlichen Frei kirchen eindeutig anerkannt, das; sie niemals freier und ungehinderter das Evangelium verkünden könnten als im Dritten Reich. Ihre Vertreter, die nicht machtpolitisch, sondern religiös orientiert seien, seien von Kreisen der De'e 'nlnisfronl diff amiert worden. Der nationalsozialla s - .o mc nicht mekr an einem Staatslin um hghaUen, das, wie immer es im einzelnen geartet sei, ans dem Grund satz „cuius rcxio eius religio" fuhr. Das Bestreben der nationalsozialistischen Kir chen Politik sei vielmehr, die politisierenden Kirchen wieder in wahr haft religiös, Gemeinschaften nmzuwandeln. D«r evangelischen Kirche gegenüber hab« d«r Wir halten es für eine Pflicht, den Deutschen die religiöse Freiheit unter allen Umständen zu gewährleisten. Es ist das persönliche Recht des einzelnen, sich die Religionsgemeinschaft selbst aus-" diese Berge tatsächlich versetzt hat. sei. Nach einer Neutermeldiing hat die national- spanische Negierung mitgetellt, daß bol schewistische Bomber nach Ueberfliegung französi schen Gebietes nationalspanische offene Städte an gegriffen hätten. I Das englisch« Unterhaus verabschiedete I am Dienstag mit großer Mehrheit da- sogenannte I Kohlengesetz, das vorsieht, das; der englische Staat Da kam der Eine zu uns, der diesen Worten wieder einen unerhörten Sinn gab. Es war einer, der uns sagt«: „Glaubt an die Sendung, die Gott Staat und Bewegung denken km übrigen nicht selbst in euch hineinaelegt hat. Erkennt wirklich^ daran, sich in den Streit über Bekenntnisse und das; es nicht auf Reden, sondern auf Taten an- Dogmen einmlnssen. Sie vertreten vielmehr ein kommt, und seid gewiß, daß Gott euch auf diese positives Christentum. Tas Handeln des natio- Welt stellte, damit ihr als Deutsche für Deutsch nalsozialistischen Staates in den letzten Vierern- land sorgt. Dann werdet ihr sehen, wie das halb Jahren hat des« Erundeinstellung immer Wunder zwar nicht vom Himmel selbst herunter wieder bewiesen. Ich glaube, daß für jeden, kommt, aber wie unser Glaube es erfülle» wird." der Ohren hat zu hören und Augen hat zu sehen, i Master erklärte sodann, Belebrungen dar- Wettanfeyauuns und sreNgion in« «attonatfoziattstiMen «laut Von den politisierenden Airchen zu wahrhaft religiösen Genreinschasten Dann ergriff der Führer dar Wort: In mehr als zweistündiger, überaus eindrucks voller Rede entwickelte der Führer aus einem grost gesehenen geschichtlichen Ueberblick den volkspolitischen Gedanken, der durch die nationalsozialistische Bewegung und die von ihr geschaffene Volksgemeinschaft Mm ersten Mak zur Grundlage des Staates der Deut- s chen geworden ist. Er sprach über den Aufbau und die Organisation der Volksführung, wie sie durch die nationalsozialp siche Partei in so einzigartiger Weise verwirklicht worden ist, und deren Kunst zu lehren und sie auf die kommen den Generationen der Partciführerschaft zu über tragen, Aufgabe der öffentlichen Schulen der Partei sein werde. Die packenden Ausführungen und mitreissen den Worte des Führers wurden von den poli tischen Kämpfern der Partei, die die grosze Stunde auf Sonthofen Mit erlebten, mit stärkster Begei sterung ausgenommen. Immer wieder wurde die Rede des Führers von minutenlangem Beifall stürmisch begleitet. Ms der Führer geendet hatte erhoben sich die Anwesenden spontan und stimmten das Deutschland- und Hokst-Messel-Lied an. Burgkommandant Hauptamtsleiter Bauer gab den begeisterten Dank der bis aufs tiefste mit« gerissenen Teilnehmer dieses grohen Erlebnisses Edru<k, indem er ausrief: „Adolf Hitler ist Deutschland und DeutschLmd ist Adolf Hitler!" Wir «rüsten d«n Füchrer — „Sieghett!" — Der Führer verbracht« darauf noch mehrere Stunden auf der Ordensburg im Kreise der Man habe ihm unterstellt, er habe dre Got-, Der Sprecher des japanischen Austen- tessohnschaft Jesu als lächerlich bezeichnet Erhaltes erklärte, dast von einer Besetzung der habe nicht daran gedacht, so etwas zu sagen. Fremdenkonzessionen in Schanghai nicht die Rede Jie Grundlage der Mater der Deutschen Zweistündige Rede des Führers vor der Parteiführerschaft in Sonthofen Tagesspiegel Der Führer und Reichskanzler Adolf Hiller ergriff bei der Mbihe der Ordensburg Sonthofen das Wort zu einer zweistündigen, über aus eindrucksvollen Rede. Er sprach dabei über den Aufbau und die Organisation der Volkssüh- rung, wie sie durch die Nationalsozialistische Par tei in so einzigartiger Weise verwirklicht worden ist. Der ungarische Ministerpräsident Daran yi besichtigte am Dienstag mir seiner Begleitung in dem märkischen Dorfe Leuenbur- einen Erbhof und später den grössten Berliner Molkereibetrieb. Am Dienstag nachmittag wurden auf der Ro- senhöhe in Darmstadt die vor einer Woche bei dem Flugzeug Unfall bei Ostende vemn- glückten fünf Mitglieder der hessischen grob Herzog- lichen Familie beigesetzt. Londoner und Pariser Blätter be richten, daß Ende dieser oder Mitte nächster Moch« der französische Ministerpräsident Thautemps und der Außenminister Delbos, einer Einladung der britischen Negierung folgend, nach London kommen würden. Die Blätter, die sich wie gewöhnlich in weitreichenden Kombinationen ergehen, vermuten u. a., daß in den geplanten englisch-französischen Unterredungen auch der Besuch Lord Hallst»' in Deutschland erörtert werden solle. zusuchsn. Die nationalsozialistische Negierung hat die Pflicht, dafür zu sorgen, da' ein politischer Mißbrauch der Religion unter allen Umständen vermieden wird. Es ist an sich nicht dir Auf gabe der nationalsozialistischen Regierung, die Erhaltung von Kirchen durch Zuschüsse und durch Steuern von sich ans zu sichern. Das ist die Aufgabe der Gläubigen, denen es ob liegen muh, für die Kirche zu sorgen, zu der sie gehören wollen. Mem, dies auch nicht sofort durchgeführt wird, so steht es doch als Ziel fest.