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«r. r»r Mittwoch, de« 18. Dezember M7 nachmittags 8«. Zahrgan, st -alienS von lebhaftes gleic^eitig- direkt oder indirekt der Achse Rom schon Armee aus dem Gefängnis entlas'en worben. die Ende des Monats in Kraft tritt. Völkerbund Vorschlägen, wenn nicht sogar auf- liche, weltanschauliche Festigung verlangt werken. Au'f^ m^en Ker belgisch n Regierung. Tie Gen> «in gegen «ine andere Gruppe gerichtetes zusetzen verstehen. stab habe sich geändert. Während man früher den Führer durch den Begriff des „Vorgesetzten'' ge kennzeichnet sah, habe sich die SA erstma'ig zu einer ankeren Auffassung bekannt. Ihr Führer- tum wachse durch Leistung, Charakter und Per sönlichkeit aus der Truppe heraus. Nur der Beste, Stärkste und Treueste habe Führungsanspruch. Vom SA-Führer müsse heute eine unerschütter- r«n. Die ersten voraussichtlichen Folgen würden zähe Benrühungen und heftiger Druck von deut scher und italienischer Seite sein, um eine möglichst große Zahl europäischer und amerikanischer Na tionen zum Austritt zu bewegen. Jeder Staat, der von j ' soll. Es verlautet, Katz die Aussprache in Ken ersten Tagen der kommenden Woche stattfinden Di« Agentin hatte Pech Warschau, 14. 12. Der polnischen Polnei gelang es, eine Agentin Ker Komintern festzureh- men, deren Aufgabe die Einziehung der von den verschiedenen illegalen kommunistischen Organisa tionen in Polen für das „Rote Spanien" gesam melten Beiträge war. Die kommuni^ische Agentin, deren luxuriöser Lebenswandel die Aufme ffam'eit der Polizei erregt hatte, wurde verhaftet, als sie sich auf dem Wege nach Danzig befand. Sie wies sich mit einem rumänischen Patz aus, der aus den Namen Bela Smaragd ausgestellt war. Eine Leibesdurchsuchung förderte noch weitere drei Pässe zutage. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dah die Verhaftete in Wirklichkeit Del« Kochet heitzt und aus den polnischen Ostgebieten stammt. Als die Agentin mit ihrem Sonderauftrag nach Polen zurückgekehrt war, kassierte sie zwar die sehr beträchtlichen Beträge für das bolschewistische Spanien ein, beschlotz aber, mit diesem Geld« nicht mehr in das „Sowjetparadies" zurackzukeh ren, sondern es für sich zu verbrauchen und über Danzig nach Kanada zu fliehen. Auf dem Wege dorthin wurde sie in Begleitung eines Gehilfen namens Rabmowitsch verhaftet. rungskrcisen nahestebenden „Jndepenkence Belge" die u. a. schreibt: Nachdem Deutschland, Italien, Japan, die Vereinigten Staa'en unk Brasilien nicht mehr in Genf vertreten seien, entspreche d'ese Einrichtung keineswegs mehr den Absichten ihrer Gründer. Sie entere4-e auch nicht m-hr Ken die Mehrzahl Ker Erotzmächte nicht wehr in Gnk vertreten ist, heitzt es in dem Aufsatz weiter, datz die Genfer Institution beute nibt mehr ein Bund Die Ergebnisse der Bollsfront-PoiiM Paris, 14. 12. Der ehemalige Minister präsident Flank in nimmt im „Capilal" zum französischen Haushalt für 1933 das Wort unk kommt dabei zu sehr pessimistischen Schlntzsolge- rungen. Flandin bringt zum Ausdruck, Katz trotz d«r Anstrengungen Bonnets zur finanziellen Wie- beugungsmatznahmen zu treffen oder Verstötze gegen den Völkerbundspalt aufzuhalten oder zu bestrafen. Materiell sei der Völkerbund durch verschiedene Austritte geschwächt. Moralisch leide er unter seiner Machtlosigkeit. Es könne keinem Zweifel unterliegen, datz sich die ausgetretenen Nationen nunmehr daran machen würden, gegen die Genfer Einrichtung den Todesstreich zu füh- dergesundung die Aussichten für das neue Haus haltsjahr schwerlich günstig sind. Technisch, so heitzt es u. a. in Kem Artikel, lege Bonnet einen ausgeglichenen Haushalt vor. Praktisch hänge jedoch Ker Haushatt-Musgl.ick davon ab, ob die veranschlagten Einnahmen tatsächlich eingehen und die vorgesehenen Ausgaben durch die Bedürfnisse der öffentlich«» Dienst» nicht überschritt«» werd«». Die Labour Party hat beschlossen, di« ' l Un- ^sonders in China beschäftigen Nach dieser Seite hin mutz gehandelt werden, wenn man das schlimmste vermeßen will". Nach v« Sroatenberser lagedlatt ist d« W BerössenttW!»» der amtlichen Bekanntmachungen der AmtrymMaane» j« Wha und der Men Mraermeilters der Stadt »kantender« dedSrdttchersett» bestimmte Blatt Kriegswerkzeug. Genf sei seiner Friedmsmission untreu geworden unk Belgien würde fch mm Mi'shuldigen e'ms Verrates machen, wenn es noch länger die Zwei deutigkeit der Lage hinnehmen würde. Das Genfer Geschwür müsse aufoe^ochen werden. Belgien müsse entweder Genf verlassm, oder die Initiative zu einer neuen europäischen Politik ergreifen, das heitzt die Initiative zu einer internationalen Re organisation, die sich diesmal auf die Zusammen arbeit aller Mächte, welcher politisch-weltanschau lichen Gruppe sie auch angehören mögen, grü"det, und die den Erfahrungen der Nacbkr'egs'ieit Rech- nung trägt. Das Blatt übt Kritik an der Hal tung Frankreichs und Englands, die eine phanta^e- lose Politik trieben und schreibt dann weiter: „Wenn man die Reden Adolf Hitlers liest, dann überzeugt man sich, dah in den deutschen Auffassungen Raum fii« «ine wahrhafte internationale und realistische Frledensorganisation vorhanden ist. soll. Die Mutter des Reichskriegsmini sters und Oberbefehlshabers der Wehrmacht, Frau v. Blomberg geboren« v. Tschöpe, feiert am Sonnabend, dem 18. Dezem ber, in ihrem Heim in Eberswalde, Kaiscr-Fried- rich-Stratze 6, ihren 90. Geburtstag. „Der Beste, Stärkste und Treueste hat Mrunzsans-ruch" Stabschef Lutze über Aufgab«n eines SA-Führers Stabschef Lutze besichtigte am Dienstag auf dem Sportgelände im winterlichen Grünwald be» München 60 SA-Führer des zweiten Nachwuchs führer-Lehrganges. In einer Ansprache gab der Stabschef zunächst D— «-»«M «sch«»«« «««u«,, Mu«— »«Mo»»«— ! l-vo IM. »n «»So«»«, i» d«a d» W VK. »x-c, »«i »m «tadtacti-l » «s», I« »0 Pf,. «»chnkrtm »0 Pf„ ^«limmimrioPt., «<nma«c>itm»m>»-r»« Pf. Möglichkeit nicht verschliefen, datz jetzt ein Bloch der Grotzmächte, die autzerhalb der Liga stehen, zustande komme, dessen Grundlage di' anii'onimu- nistische Verständigung Italiens, Deutschlands und i Japans sei. Ter Austritt Jta'iens aus der Ver- I einigung der Sieger von 1919 bedeute einen schweren Schlag für die franchsi'ch englischen Pläne, Europa im Rahmen der Genfer Institution zu organisieren. Heilte triumphiere der Grundsatz der zweiseitigen Verträge auf der ganzen Linie. Man dürfe sich darüber freuen, datz Polen von jeher diesen Grundsatz amvende, der einfacher zu ver wirklich«» und schon darum wertvoller sei, als die Genfer Vnktomanie. Man müsse der Wirklich keit in die Augen sehen und von vorn« zu bauen beginnen. Auf Ker Genfer Entente laste der Fluch ihrer freimaurerischen Abstammung, die zwefstlos die Durchführung der ihr zugedachten Rolle eines Schrittmachers für den Frieden und eines organi satorischen Mittelpunktes für die Gsmnnschaft der Völker erschwert habe. Ter konservative „Czas" stellt fest, datz man der deutschen Erklärung über Genf, das die ak tuellen Fragen der Weltpolitik niemals zu lösen vermochte, ihre Mrechtigung nicht absprechen könne. Jetzt habe die Genfer Institution kein Recht mehr, die Welt zu re räsentieren. Damit habe sie aber ihre Grundlagen verloren. Der Fehler sei der gewesen, Katz die Eenfr Entente sich zu grotze Aufgaben gestellt Hale, die im Rahmen ihrer Oroäni'aHen nicht erledigt werden konntcn. Der liberale schwerinduslrietke „Kurjcr Polski" stellte fest, jetzt s«! Genf zu einem „Verband der Staaten demokrati'chen Charakter»" h-rab- gcmindert, die eine bestimmte politisch Anschau ung vertret«». Genfs, im besonderen im abessinischen Konflikt und anschlietzend bei der Anerkennung des italie nischen Kaiserreiches. Was bleibe noch von dieser Institution, nachdem Italien Japan und Deutsch land gefolgt sei? Der Geist der Universalität? Die Sowjets, die gelegentlich der spanischen Wir ren sich Genf zunutze machten, seien die fanatisch sten Anhänger Genfs geworden. Der Fluch der fkelnmurerWen Abstammung Di« polnisch« Pr«ss« ist sich «inig über die Wcrt- tosigkeit dec Genfer Institution Warf chau, 14. 12. (Funkfvruch f Der Austritt Italiens aus der Genfer En en'e ist weiterhin das Thema, das die polnische Oesfentlichkeit am meisten beschäftigt. Der klerikale „Maly Dziennik" kann sich der Genf eine einseitige Kriegsmaschine" Nach der Schweiz auch deistisches Bekenntnis zu wahrer Neutralitätspolitik Hagesspiegel Der japanische Außenminister Ht- rota überreichte am Dienstag dem amerikanischen Botschafter eine Note der japanischen Regierung, in der nochmals das Bedauern wegen des Ver senkens amerikanischer Schiffe ausgedriickt wird. Der englische Autzenminister Eden erklärte am Dienstag im Unterhaus, datz die eng lische Negierung die durch den Angriff japani scher Streitkräfte auf britische Schiffe auf dem Pangtse entstandene Lage einer ernsten Prüfung unterziehe. Japan feierte am Dienstag mit Siegespara den und Fackelzügen die Einnahme Nankings. Auf Anraten der chinesischen Be hörden wird nun auch Hankau von der Zivil- Wettere« Sinken de» Franken? Schlechte Aussichten sür das neue französisch? Haushaltsjahr fer Einrichtung sei schon seit langem im Absterben; der Feststellung, datz nach dem Austritt Jta'iens jetzt gehe es mit ihr zu Ende. Scheicaru be- die Mehrzahl der Erotzmächte incht wehr in G ni schreibt im einzelnen die erwiesene Unfähigkeit Wenn ihm diese eigen sei, dann übertrage sie sich fer Entente sei künftig d«r Klub einer ideologischen auch auf seine Männer und ein solches mit der Gruppe,^ Ides verwurzeltes Führerlum werde sich in allen Zeiten und Lagen, wie sie auch sein mögen, durch- '« SM? und VMN sammeln vom 12 weltanschaulichem Gebiet sein. Aus Kieser Aufgabe letzten . , . —...... . ..... Jahren gegenüber Eenf emgenommen hat und die der gesamten SA leite sich ganz natürlich die auch ft, hm Erklärungen der Reg'erung bezüglich Aufgabe des SA-Führers ab. Der Werlungsmcrtz- der kollektiven Sicherheitsidee zum Ausdruck ge kommen ist, hat durch den Austritt Italiens aus der Genfer Jnsti'utton, wie di« vorliegenden Prefe^ttmmen de», zugenommen. B sonders be merkenswert ist ein Kommentar der den Regie- der Völker fei. Tie Genfer Einrichtung sei eine einseitige Kriegsmaschine geworden. Sie we de dK Aufspaltung Europas und der Welt verschärfen und so den Krieg vorbereilen, d'r von Sowjet- , rutzland gewünscht werde. Es sei selbstverständlich, datz Belgien eine solche Politik, sine s Me Entente und einen solchen Krieg nicht wolle. Tiefer Kommentar der an es henen belgischen Zeitung gibt eine in Belgien weit verbreitete Auffassung »nieder. Menn gleichzrilig der,,Peup'e" in einem Aufsatz seines ostjüdisch«» Leitartik lers sich über den Schritt Italiens hinweMsehen sucht, so entspricht eine solche Auffassung noch nicht einmal der Meinung aller belgischen Sozial demokraten. Am allerwenigsten aber deckt sie sich mit der öffentlichen Meinung in Belgien, dis Ker Genfer Ideologie, namentlich den Theo rien über kollektive Sicherheit und unteilbaren Frieden, schon früher wiederholt eine deutliche Absage erteilt hat. Sozialdemokratische kttenntulsfe and BeNemmvaae» Paris, 14. 12. In einen» ungezeichneten, aber grotz aufgemachten Leitartikel erklärt Ker sozialdemokratische „Populaire", bei ruhiger Ueber- legung dürfe man die Tatsache des italienischen Austritts aus dem Völkerbund nicht zu leicht nehmen; denn dieser Austritt könne schwerwiegende zum Teil noch unübersehbare, teilweise aber auch vorauszusehend« Folgen haben. Seit fünf Jahren sei es dem Völkerbund in der abessinischen, lpa- Nischen und chinesischen Frage nicht gelungen, Vor- l »natzungen Wirklickkeiten würden; doch könne inan eine solche Entwicklung nur dann vermeiden, wenn die englischen und französischen Staatsmänner ständig ihren Glauben an den Völkerbund zum Ausdruck brächten, wenn sie auf ihrem Entschlutz beharrten, den Genfer Grundsätzen zum Siege zu verhelfen, und wenn der Grundsatz der kollek tiven Sicherheit richtunggebend für ihre Politik bleibe. Der Zusammenbruch wäre dagegen unver meidlich, sobald England und Frankreich auch nur im geringsten eine Mutlosigkeit oder eine des interessierte Haltung vermuten liehen. Die Sowjets die fanatischsten Anhänger Genfs Bukarest, 14. 12. Während die jüdisch demokratische Presse in ihrer Verlegenheit über den Austritt Italiens aus der Genfer Institu tion teils nur ausländische Pressestimmen ver zeichnet. teils sich bemüht, die Bedeutung des italienischen Schrittes zu verkleinern, veröffent licht der „Curentul", die grösste nationale Lei tung, einen Artikel seines Herausgebers S^ ek a u, der dieses historische Ereignis würdigt. Die Gen- vlnen Ueberblick über die Entwicklung der SA seit A FriedSNSpoMif 1933, um dann von der Ausrichtung des Führer- i «"0lf ylNkkS MS BotoNd korps innerhalb der SA zu sprechen. Die SA, Brüsse l, 14. 12. Tie Abkehr Italiens von werde über alle zeitlich bedingen Sonderausgaben hat m der belgischen Presse An lebhaftes gefunden. Die vorliegenden Presettmmen hinweg die weltanschauliche Kampftruppe der Be- ^ssen erkennen, Katz dadurch Kitz Politik der Un- wegung bleiben. obhängigkeit, zu der Belgien sich bekannt hat, auch Wem die SA einst Träger des politischen ' gegenüber der Genfer Entente in Zukunft stärker 'Kampfes gewesen sei, so müsse sie es he le auf beeiEutzt werden wird. Die kühle Haltung, die zwingen. Oberst Beck sei vom Völkerbund k-^ 7utze7pS auch Jugoslawiens sei ersuchen, die sich l-eso Nlcht sicher. Würde es dahin kommen, so wurde den kürzlichen Vorfällen in China beschä man ^'ge «ines wahren Jusammenbruchs Kes verlautet. Kak die Auslvracbe in Völkerbundes sein. Man müsse, koste es was es wolle, zu verhindern suchen, dah diese Mut ¬ bevölkerung geräumt. ! In einer amtlichen Verlautbarung über den Delbos-Besuch wird in Belgrad erklärt, dah die gute Zusammenarbeit zwischen Frankreich uns I Jugoslawien fortgeM werden soll«. g^ing« °L inkirN d« Achs^Rom- ! 3 m Mei Lf^.e '^ur!L «In Monat "mtt'dem"'öi^ unaari" Funttronär der verboten'en Irischen Republikani- osterrelchischeil und dem ungan Armee aus dem Gefängnis entlas'en worben. m Außenminister zusammentreffen werde, dürtte die neue Gesetze-resorm sein, werde diesen den Austritt ihrer Lander aus dem ... —' . _ . .7. » » - Höhe einfpalttg (— 46 wm KkMt) ^7, nun bre<t) «0 Pfn,«<g. Radattftaffel u«d Vermittlung SS Pfennig Sondergebayr. Leipzig 2SNt. «emeindeateotonto r tzranlenberg. ^<r*wr. »t«. - r*a»«aiis«rM' «»««»>»«