Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193712243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-24
-
Monat
1937-12
-
Jahr
1937
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
KraftradfporMGe Grostveranftal- kurze Politische Tagesschau Ae Kraftfahrzeug-Winterprüfung des d«iit-1 gruppe berichten, scheu Motorsports wickelt sich im kommenden I ließen di« ouslä hin abgegangen. l! t» Dazu schreibt der „Baltische Beobachter": Völkern zeigen. Ge- Alle zogen strahlend non dannen: so manches heut« schon in einer Kind dankte mit dem Aussagen eines Weihnächte- ommandanlen zur Verfügung gestellt kans herrschen. Mir müssen sie zur Kenn»» bolschewistischen Angriffe abzuschlagen, nis nehmen und unsere Konsequenz daraus ziehen. hat, um die - Helfern. Für jedes einzelne Kind hatte Dr. Goeb- belr «in offenes Ohr und ein scherzendes Wort. Jahre nicht wieder in den Bayerischen Alpen ab. Die ONS hat da» Erzgebirge als Schauplatz gewühlt und Altenberg znm Hauptquartier be stimmt. Die Veranstaltung wird Freude geteilt wird! , Dieses Volk sucht sich selbst seinen Weg aus seiner inneren Bedrängnis. Es wird ihn finden und ihn damit allen anderen Völkern zeigen. Ge schlossen und geeint steht e» h.-t. , bewegten unk unruhigen Welt. E« tann dieser Welt überhaupt keinen besseren Wunsch übermit- teln als den, den uns schon die Weihnachtsbot schaft verkündet: Friede unter den Menschen auf Erden! Tas Siegheil aus den Führer und die Lieder der Nation waren gerade verklungen, als Knecht Ruprecht (Kammersänger Erl) weithin vernehm bar an die Tür des Saales klopfte. Tosendes Hallo begrüßte ihn. Bald war denn auch der große Augenblick da, wo der Weihnachtsmann am Schluß seiner Ansprache die freudige Bot schaft überbrach'e, daß er für alle Kinder etwas mitgebracht habe. Scheinwerfer strahlten auf, und nun kamen die Kinder zu Tr. Goebbels, um aus seiner Hand die schönen Geschenke entgegenzn- uehmen. ' Bald griffen Frau von Schröder von der Neichsleitung der NSV, Hauptamtsleiter Hil- genfeldt und Gaupropagandaleiter Wächter bei der Verteilung der Gaben helfend mit ein. 1Vr Stunden lang drängt« sich das Nein« Völkchen mit seinen Wünschen zum „Doktor" und seinen folge im Ausland« zu erzielen. Darüber hinaus bearbeitet man die Bevölkerung Teruels unter Zuhilfenahme von Lautsprechern, sie sollte die Stadt in Gruppen von je 25 Personen mit wei ßen Fahnen verlassen. Tas nationale Kommando in Teruel teilt demgegenüber mit, daß sich der gesamte wehrfähige Teil der Zivilbevölkerung dem Stadtkommandanten zur B«'" gedichtchens. Ein« schöner« Bolksweihnacht konnte «s nicht geb«,! Auj-erordentlich befriedigt r«r- ausländischen Gäste das große Werk und gaben buch ihrer Bewunderung Ausdruck über die prächtigen Arbettsräume, über die hi)gkeuischen Einrichtungen und über den gut organisierten Fa brikattonsgang. Nach der Besichtigung, die etwa eine Stunde in Anspruch genommen hatte, fuhren die Besucher weiter nach Niederfrohna. - Der PM reim den frmzSMen Kommunisten die Hand zur RN- ardelt Paris, 23. 12. Der Kardinalerzbischos von Paris, Verdier, der erst vor einigen Tagen ans Nom zurückgekehrt ist, hat an das französische Volt eine Weihnachtsbotschaft des Papstes über mittelt, die in allen po itischen Kreisen Aussehen erregt. In dieser Botschaft wendet sich der Kar- dinalcrzbischof nämlich direkt an die Kommunisten. Er versichert den Jüngern Moskaus, die katho lische Kirche sei bereit, ihnen, wenn sie aufrichtig ihre katholischen Gründe verstehen würden, ihr« Religion, ihre Gefühle und ihre Werke achten wollten, die Hand zu reichen und die Kommunisten aufzuklüre». Die Kommunisten, so heißt es in der Botschaft weiter, würden dann feststellen, daß die Kirche in sehr machtvoller Weise an de"' in der Zeit vom 2. bi» 5. Februar durchgesührt; sie stellt für Wagen und Krafträder die groß« Prüfung auf Winterfestigkeit dar. Damit hat die NSKK-Motorbrigade Sachsen wiederum eine Großveranstaltung zur Durchfüh rung übertragen erhalten, Eine Anerkennung mehr für ihr« bisher bei kraftfahrsportlich«» Großver anstaltungen geleistet« votbildlich« Organisation», arb«it. tuns in GaGfen Kraftfahrzeug-Winterprüfung im Erzgebirge Lerueis natürNGe Festung Zähes Aushalten der Nationalen »KI» zweiter Altazar ooa Toledo" Front von Teruel, 24. 12. (Vom Son derberichterstatter des DNB.) Auch am 8. Tage der Angriffe großer Bolschewistenmassen ist es den Angreifern nicht gelungen, den Kern der Stadt zu besetzen. Der nationale Sender stand den ganzen Donnerstag über in ständiger Verbin dung mit den militärischen Stationen des natio nalen Hinterlandes. Die Verteidiger der Stadt haben in Anbetracht der großen Ueberlegenheit >es Gegners eine ähnliche Taktik angewendet wie «inerzeit in Oviedo, indem sie sich aus den eigent lichen Stadtkern zurückzogen, der wie eine natür liche Festung auf einem gewaltigen Bergmassiv liegt. Die vergeblichen Angriffe kosten den Bol- schewistenhorden außerordentlich hohe Verluste. Die aus Nordroesten und Norden gegen die Be» lagerer vorstoßenden nationalen Truppen bedro> hen die Bolschewisten im Rücken. Sie konnten südlich von Teruel mehrere Stellungen erobern. Die Bolschewisten haben die Stadt zu einem wahren Herenkessel explodierender Granaten und Fliegerbomben gemacht. Nachts liegt sie im Lichte riesiger Scheinwerfer. Da Teruel als die am wei testen nach Osten vorgeschobene Stellung der Na tionalen schon seit Beginn der Feindseligkeiten An griffen besonders ausgesetzt war, verfügt sie über ein System unterirdischer Stellungen, das der Zivilbevölkerung genügend Sicherheit bietet. Der boWewlslWe Widerstand gebrochen Paris, 23. 12. In dem Heeresbericht des nationalspanischen Großen Hauptquartiers heißt es nach einer Meldung aus Salamanca, unsere Streitkräfte an der Teruel-Front haben den Wi derstand des Feindes, der sehr schwere Verluste erlitten bat, gebrochen. Unsere Streitkräfte setzen ihren Vormarsch auf den Ausläufern des Gebirgs massivs von Villastar siegreich fort. Tie von feindlichen Rundfunksendern verbreitete Nachricht, wonach Teruel in die Gewalt der Bolschewisten gefallen sei, ist vollkommen falsch. Teruel leistet heldenhaften Widerstand, und seine Besatzung ist entschlossen, die Verteidigung fortzusetzcu. Ter „Temps" bringt eine Meldung aus St. Jean de Luz, derzusolge das nationalspamschr Kommando versichert habe, daß Teruel in Kürze entlastet sein werde, wenn erst der Kampf um den Besitz der Straße von Teruel nach Saragossa rvaffe übernomipen Vivadmiral a D. v. Schrö- entschieden sei. Neue Verstärkungen seien dort- der zum Vizepräsidenten des R i^luftlchubbun- " " . des ernannt. Zu 'einen besonderen Aufgaben Mr sind den umgekehrten Weg gegangen. Wir haben diese Quelle de« Unfriedens zugestopft. Mr schauen nicht untätig und mit verschränkten Armen zu, wie die einen feiern und dis anderen traurig und verlaffen sind. Wir laden die, die sich selbst kein Weihnachten bereiten können, als unsere Gäste ein. Millionen Kinder sitzen in dieer Stunde in ganz Deutschland um die meis-gedeckten Gabentische herum. Die Männer der Partei und des Staates feiern mit ihnen zusammen das Dolksweihnachtsfest. Dieses Fest, das früher die Trennungswand »wischen arm und reich nur noch höher aufrichtete, ist nun durch uns zu einer Brücke der Gemein schaft geworden. Di« Armen sind bei uns zu Gaste. Aber sie brauchen sich nicht beschämt zu stählen, denn die Gabentische hat ihnen das ganze Volk gedeckt. Es Ist der Wille des Führers, daß an diesem Feste alle teilnehmen. And damit wird ihm erst seine rechte Weihe ge geben. Wenn um diese Stunde in ganz Deutsch land die alten lieben Weihnachtslieder erklingen, dann soll Freude «inziehen in jedes Herz. Wir wollen damit einer friedlosen und unruhigen Welt «in Beispiel geben. Wir wollen ihr zeigen, wie man durch Gemeinschaft zu Glück und Eintracht in einem Volk« kommt und wie deshalb auch nur das gemeinschaftliche Denken und Handeln Glück und Eintracht unter den Völkern verbürgen kann. Ihr Väter und Mütter aber, die ihr heute mit «uren Kindern aus den Armen zu uns gekommen seid, nm euch mit uns und mit euren Kindern zu freuen, seid stolz darauf, daß ihr mit diesen Kin dern dem Volke und der Nation das schönste Geschenk gemacht habt. Diese Kinder tragen in sich die Sicherung unseres nationalen Lebens auch für die Zukunft. Sie sollen schon frühzeitig er zogen werden in den Gedanken und Vorstellungen, die heute unser öffentliches Leben beherrschen und zu denen wir uns so schwer und unter so großen Oiffern durchgerungen haben. Tas Heranwachsende Volk muß seine innere Einheit schon in sich tragen, so unzerstörbar, daß sie die Zeit überdauert. Voll Tantbarkeit aber schauen wir alle in dieser Stunde auf den Führer, dessen Wort und Werk uns auch dieses Fest gerichtet hat. Er hat uns den Weg zur Gemeinschaft gewiesen. Er zeigte uns, wie man, ohne sich in dogmatischen Haarspaltereien zu ergehen, ein praktisches Christentum der Tat pfle gen kann. Tas ganze Volk und vor allem unsere Kinder haben ihn dabei verstanden. Die Nation ist glücklich, ihr Schicksal in seiner Hand gesichert zu wissen. Sie ist stolz darauf, einem Volke anzugehören, in dem nicht nur die Not, sondern auch die Tagesspiegel Der Führer und Reichskanzler hat aus Vorschlag des Ministerpräsidenten Göring den Intendanten der preußischen Staatsschauspiele, Etaatssäauspieler Staatsrat Gründgens, den Titel Generalintendant verliehen. Die Weihnachtsansprache des Stell vertreters des Führers Rudolf Heß an die Deutschen in aller Welt wird heute abend in der Zeit von 20.00—20.20 Uhr über alle deutschen S«nder und über t«n deutschen Kurz wellensender gesendet werden. Ministerpräsident Generalober st Göring und Frau Göring hatten am Don nerstag 500 Kinder und dazu aus jeder Familie auch einen Erwachsenen zu einer Weihnachtsfeier in das Berliner Konzerthaus Clou geladen. Bei den Heinen Gästen handelte es sich um Holz- und Waldarbeiterfamilien aus der Schorfheide. Her mann Göring fand herzliche Worte für die Kinder und deren Eltern. In einer Weihnachtsfeierstunde teilte Reichsschatzmekster Schwarz mit, daß er einen Verforgungsfonds gegründet Hale, um diejenigen, di« ihre gesamte Arbeitskraft im Dienste der Bewegung geopfert hätten, nebst ihren Angehörigen für die Zeit sicherzustellen, in der sie einmal nicht mehr arbeitsfähig sein sollten. Reichsminister Dr. Goebbels stattet« am Donnerstag der „Sudetendeutschen Kunstaus stellung 1937" einen Besuch ab. Betriebsbesetzungen in Frankreich wieder in großer Mode. Tie Kette der sozialen Streitigkeiten in Frankreich scheint nicht nrehr abzureißen Kaum wird di? Beilegung eines Konfliktes gemeldet, treten ander« BerufSgruvpen I in den Streik. Labei wird wieder das Mittel . der Be'etzung der B«triebsräum« angewandt, ob wohl die Regierung Ehautemms wiederholt ver sichert hat, daß sie fortan kein« Besetzung von Betrieben mehr zu dulden gewillt sei und daß gegebenenfalls Polizei auPeboten würde, um di: gewalt am« Räumung zu erzwingen. Tie Metabk- gewerk'chaft von Paris und Umgebung erklärt« sich solidarisch Mit dm Streikenden einer Auto reifenfabrik lei Paris, nachdem der Minister präsident einer Eewerffchaftsabordmmg zum Aus« j druck gebracht hatte, daß er mit Polizefaewalt dis i Räumung der besetzten Fabriken veranlassen werde. " In einzelnen Fabriken der Metallindustrie, dar unter sogar in zwei verstaatlichten Flugzeugwer ken, traten d« Arbeiter in den Streik. Ms Ab teilungen mobiler Garde und Poki elbeamte an rückten, um die Räumung der besetzten Autoreifen« fabrik vorMnehmen, fetzte der Streikausfchuh während 2V- Stunden d'« Alarmürenen in Tätig« skeit, was in den umliegenden Stadtvierteln be trächtliche Aufregung rerursachte. »Zusammenlegung von Arbeits losen- und K risen Versicherung. Die ant 22. Teember 1937 vom RZch-arbeltsminkster er« kaffen« Verordnung über die unterstützende Ar beitslosenhilfe logt versich:ruNgsMäftg- Ar- 450 fWWe M.'NallenfMtt sende» dem Gauleiter telegraphische Weih- aaMsgrW Welhnachtsfreude und Weihnachtsglück erfüllen mehr denn je gerade in diesem Jahr« di« Herzen aller Deutschen, können wir uns doch mit Stolz und in ruhiger Sicherheit des Aufschwunges er freuen, den uns das Dritte Reich auf ollen Ge bieten brachte. Aber nicht nur daheim, sondern auch bei den Deutschen, die das Fest im Ausland« verleben, zeigt sich diese frohe Weihnachtsststn- mung. Nie werden Nattonalstolz und Hetmalsehn- fucht lebendiger, als wenn man fern von den Grenzen des Vaterlandes dieses urdeutsche Fest verbringt. Diese Gefühle veranlaßten auch die sächsischen KdF-Urkauber, ihrer Weihnachtsfreude durch folgendes Telegramm an den Gauleiter Ausdruck zu verleihen: „450 sächsisch« Urlaub« wünschen ihr«m Gau ltiter und allen sächsischen Volksgenossen von der herrlichen Jtalienfahrt aus Palermo «in recht frohen Weihnachten. onterzeichnrt: Kreuzer." * Auslandsbesuch ln einer Strumpffabrik Bon der Feierohmdschau Schwartzenberg kom mend, besichtig« unter Führung des Gauobmannes der DAF, Pg. Peitsch, und in Begleitung des Kreisobmannes der DAF, Pg. Rühlig, Glau chau, sowie der Referentin des R«ichsftau«namtes der DAF, Pgn. Ruth Relm eine Abordnung von Frauen der spanischen Falangisten «ine der größten Strumpffabriken Sachsens in Oberlungwitz, di« über vorzügliche Arbettsräume und eine vorbildliche Gemeinschaftsküche verfügt. Die Abordnung, die schon seit mehreren Wochen in Deutschland weist, zeigt« großes Interesse an der Frauenarbeit in Deutschland und ließ sich von Arbeitskameradinnen und von den Mitarbeitern der DAF üb« die Aufgaben «in«r Vertrauensfrau im Betriebe, über die Arbeit der Block- und Zellenwalter und über die Arbeit der Werkfrauen- bsitslokemmterMtzung und KrifenunterMtzung zu« sammen. Außerdem schafft si- die Voraussetzung dafür, die ÜnterMtzunren von der 7. Woche ab zu verbessern. Hierüber sind AusfÄhrungs- vorschriften in Küv« zu erwarten. Generalleutnant v. Schröder zum Vizepräsidenten des Reichsluftschutz bundes «rnan nt. Mit Rücksicht auf dis ständig wachstsenden Aufgaben des Reichslusts hutz- bundes auf dem Gebiet des Selbstschutzes hat auf Vorschlag des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe der Führer und Reichskanzler den als KeneraUeutnant in die Lust- j wird u. a. die Pflege enger Beziehungen zwischen dem Reichsluftschutzbund und der NSDAP, sowie die Bearbeitung von Personalangelegenheften ge hören. Größte Novemberzu nähme der Er werbslosigkeit seit 1920 in USA. Dom amerikanischen Arbeitsminksterium wird bekanntae- geben, daß die Arb-ntslofemahl in den Vereinig ten Staaten im November um 570 000 zunahm und damit die größte Noremberzunahme ßit1920 erreichte. Gegenüber dem Vorjahre beträgt dis Zunahme des Monats November rund 4000 Er werbslose mehr. Eknbruchsversuch in der deutschen Botschaft in Moskau. In der Nacht zum Mittwoch wurde auf den Wächter der deutscher« Botschaft in Moskau bei seinem Rundgang im Hof des Gebäude- geschossen. Der Wächter gab darauf ebenfalls einen Schuß ab, worauf der An greifer und ein zw iter Eindringling flüchteten. Bei einer sofortigen Untersuchung wurden drei Patronen der Einbrecher gefunden sowie eine Holz leiter, die — offenbar zu Einbruchszwecken — an die Feuerleiter des Gebäude; angelehnt war. Die Nachricht paßt nicht in unsere Weihnachts stimmung. Sie paßt auch schlecht zu dem Gloria in excclsis ciei, das heute nacht in den Kirchen gesungen wird, das man allerdings dort nicht anstimmen darf, wo di« Machthaber der neuen Bundesgenossen des Vati« Die am 22. Dezember vom Reichsarbeitsminist« erlassen« Verordnung üb«r die unter- stützende Arbeitslosenhilfe legt ver sicherungsmäßig Arbeitslosenunterstützung und Krisenunterstützung zusammen. Außerdem schafft st« die Voraussetzung dafür, die Unterstützung von der 7. Woche an zu verbessern. Am 1. April 1938 wird in Sondershausen in Anlehnung an das dort bestehende Konserva torium eine Luftwaffen.Musikschul e er- ritchet. Zwischen Deutschland und Estland ist «in Luftverkehrsabkommen abgeschlossen worden. Der nationalspanische Rundfunk be stätigt« am Donnerstag gegen 20 Uhr, daß die Garnison von Teruel nach wie vor die Stadt gegen die heftigen Angriffe der Bolschewisten verteidigt. Bei einem Gefecht zwischen Arabern ynd englischem Militär, unweit von Tibe rias, wurden 11 Araber getötet. Di« französische Kammer hat sich für die Wiedereröffnung der Pariser Weltausstellung «ausgesprochen. Ein Erdbeben in der Stadt Merikv richtete erheblichen Sachschaden an. Zwei Per sonen wurden getötet und vier schwer verletzt. „Tsrnel wird Mt fallen" Das „Journal" gibt eine Schilderung der Kämpfe, aus der hervorgeht, daß die Bolsche wisten selbst an diesem erponierten Punkt keines wegs die Lage beherrschen. Nach dem Bericht wird auf nationalspanischer Seite betont, daß sich die Kämpfe erst im Anfangsstadium befinden. Die Armee des nationalspanischen Generals Aranda verstärkte, wie der Bericht weiter besagt, nach dem sie die Anhöhen von Terra Gordo und Los Marrones im Sturm genommen habe, ihren Druck am Donnerstag morgen und habe bereits «ine Stellung errungen, die den Zugang zu dem Toncud-Tal beherrsche, das auch unter dem Feuer der nationalen Artillerie und Flugwaffe liege. Das nationale Oberkommando strebe nach einer Verbindung zwischen den Truppen des Generals Aranda und der nationalen Garnison von Teruel. In Teruel selbst wird nach der Darstellung des „Journal" erbittert gekämpft. Der „Paris Midi" versieht die sowjetspa nische Meldung von der angeblichen Einnahme Teruels durch die Bolschewisten mit einem großen Fragezeichen. Von beiden Seiten gingen nur spärliche Meldungen über Teruel ein. General Queipo de Llano habe im Rundfunk von Sevilla erklärt, daß Teruel noch nicht eingenommen sei. Ebenso -wie dieses Blatt erinnert auch der „Paris Soir" in seiner Meldung über Te ruel an die heroische Verteidigung des Alkazar bei Toledo durch die,Nationalspanier. Tas Blatt verweist daraus, daß Salamanca durch Rundfunk verkündet habe: „Die Garnison von Teruel leistet heldenhaft den verzweifelten Angriffen des Fein des Widerstand, der den Mut der Aragon-Sol daten völlig unterschätzt und zu wiederholten Ma len bereits die Einnahme der Stadt verkündet hat. llnsere Hilfskolonncn marschieren vorwärts und sind dicht daran, mit den Belagerten die Fühlung aufzunehmen." Tie drahtlose Verbin dung zwischen Teruel und Saragossa sei, berichtet das Blatt weiter, am Mittwochabend wieder her gestellt worden. Das erste der übermittelten Funk- telcgramme sei von dem Platzkommaudanten Do mingo Ney gezeichnet. Es lautet folgendermaßen: Hier geht alles gut, der Geist der Truppen ist Mr mithelfen könne. bewundernswert, Teruel wird nicht fallen! 7 n- , ^.7- - - ' Diese Erklärung des Kardmalerzbischofs wird Irreführendes UMA! der baWe- als «ine unmittelbare Antwort des Papstes aus mttffkckian MkackMako!' > die «'Niger Zeit von der französischen Kom« MftlsMN Pia«1!yll»l!L munistischen Partei unternommenen Bemühuimen, Front von Teruel, 24. 12. (Funlspruch.) sich in den katholisch gläubigen Volkskreisen Ver« Wie der Sonderberichterstatter des DNB meldet, trauen zu erwerben, betrachtet. Laß diese Antwort verfolgt das ganze nationale Spanien die Ver- nicht negativ ausgefallen ist, hat in zahlreichen teidigung Teruels mit größter Anteilnahme. Die katholischen und nationalen Kreisen Frankreichs nationalen Sender feuern die tapfere Garnison . Aufsehen erregt. zum Aushalten an, bis sie von General N ran- französischen Linkskreisen zeigt man sich das heranrückenden Truppen befreit ist. Zugleich „^ürlich „sehr befriedigt". Die kommunistische mit der Fälschung von Meldungen über den an- H„,nanite", die die Botschaft ausführlich geblichen Fall Teruels, die besonders von sran- s wirdergibt, ist ebenfalls offensichtlich hoch erfreut, zösischen Blättern übernommen wurden, inszenieren j Blatt schreibt, die Botschaft stehe in scharfem die bolschewistischen Machthaber ein groszes Thea- i G<.§<.„satz gewissen früheren päpstlichen Erllä« ter zur Irreführung des Auslandes. So veran- rungen. Die Kommunisten wollen sich allerdings statteten sie eindn regelrechten Glückwunsch-Tele- „reuig« Schafe vor dem Papst präsen» grammwechsel mit Km Anführern der Belagerer, ijxren". In Alicante, Albacete und Narbastro wurden so gar „Siegesfeiern" veranstaltet, um politische Er-'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)