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>k. AS Sonnabend, den u. Dezember lSS7 nachmittags »8. Mr,an« Die Einweihung der Reichsauiobahnsireae Reerane-Zena An ¬ sprachen der Aelchsiiaithalter and «anieiter Sanckel und »Mschmann (Eigener Bericht des Frankenberger Tageblattes) Mit der Fertigstellung des West-Ostverbindung der Reichsautobähnstrecke Meerane—Jena erhält gab zunächst seiner Freude Ausdruck, daß nach der Gau Sachsen einen direkten Weg zum Westen. Fertigstellung der Autobahnstrecke Meerane—Gera die Verbindung zwischen Thüringen und Sachsen solche groben Leistungen ermöglicht. Diel« Lei- die die Annäherung mit allen Nachbarländern ew aller Englische Sicherungen für Hongkong 40 o/o am 26. Januar und je 29am 1v. Fe London, 17. 12. Die Nachrichten aus dem Fernen Osten, wonach Japan sich zu größeren militärischen Operationen in Südchina vorbercit, und die an Britisch-Hongkong grenzende Pro» Telegraph" aus Hongkong meldet, ist dort ein Amerikaner eingetroffen, der mitteilte, daß auf feiten der Chinesen eine internationale Flieger formation kämpfe. Er selbst sei Mitglied dieser Formation. Sie seien 20 Mann, meist Ameri kaner. Vor kurzein seien dazu 50 sowjetrussische Flugzeuge mit ihren Piloten in China eingetrof fen. Er, der Erzähler, nehme an, daß sie von den Sowjets ihr Gehalt bezögen. Man erwarte, das; Sowjetrußland noch weitere Flugzeuge schik- ken werde. London rechnet mit japanischer Attlon mark 4Vs b»ige auslosbar« Reichsschatzanweisun- gen von 1933, Erste Folge. Die Schatzanwei sungen werden spätestens in 18 Jahren fällig. Zum 2. Januar der Jahr« 1951 bis 1956 wird j« «in Sechstel der gesamten Betrages der Schatz- anweisungen nach ooranqegangener Verlosung zum Nennwert znrückgemh't werden, so daß die durch schnittlich« Laufzrit sich auf 15 Jahr« «rrechnet. Damit wurde ein grosses Werk vollendet, das dem Gau nicht nur eine neue Nerkehrsverbindung gibt, sondern auch der Wirtschaft Sachsens neue Möglichkeiten erschlicht. Schneesturm und Kälte, Regen und Hitze an ihren Arbeitsplätzen standen, besonders herzlich danken. worden. Di« verbeibenden 759 Millionen Reichs mark werden durch das unter Führung der Reichs- bank stehend« Anleihekonsortinm zum Kurse von 98Vt «/o zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 3. bis 18. Januar 1933 aufgelegt. Die Ein zahlungen durch die Zeichner auf die zu geteilten Schatzanwelsunqen verteilen sich auf die Zeit vom v« zronienberger Meblatt Ist da» W BeröfsenmAnnn der amtlichen Belmmmachunpen de» Amtrhaaptmamie» zu Al-Ha «n» »e, Ersten Mrnermelit«» der Stadt »ranlenbera bedSrdlicherselts bestimmte «lan 4000 Arbeiter waren in 1360000 Tagewerken auf dem sächsischen Streckenabschnitt beschäftigt. Auf der „Ersten Fahrt" durch ein Spall er sämt licher Partei-Gliederungen und besonders der Tbilringer und sächsischen Jugend wurden den beiden Gauleitern stürmische Huldigungen zuteil. Reichsstatthalter Mutschmann nahm in Meerane die Dorbeifahrt der langen Wagenkolonne mit den Bauarbeitern dieses Abschnittes ab. Danach fand im Saale der Turngemeinde ein« fröhliche Kameradschaftsfeier statt, an der auch > der Gauleiter teilnahm. Reichsstatthatter und Gauleiter Martin Mutschmann Die erste Fahrt Anschließend gaben Gauleiter Mutschmann die Strecke Gera—M-eran« und Eru'ei e Sank- kel die Strecke Gera—Jena dem Ve 'ehr frei. Die gesamte Strecke hat ein« Länge von 65 Kilo metern. Heber den Umfang der Arbeiten macht man sich ein Bild, wenn man sich vergegenwär'kgt, daß hier zum Bau der 38 Kilometer langen Stre 's des sächsischen Bauabschnittes Mee-ane—Nomme's- burg 39 Monate intensivste Arbeit nötig wa^en. Gewaltige Brücken muhten errichtet werden. Auf diese kurze Strecke kommen allein 53 Brücken. k! stungen aber führen zu gegenseitiger Achtung, Kameradschaft nnd Eekolgschaffstr, di« den .8 dre fr< . . Führer in die Lage versetzen, sein« große Poliik Gerung bereit seren, zede Aktron zu unterstützen, Schatzanweisungen dieser Folge oder von Teilen der Schatzanweisungen dieser Folge nach Ablauf von fünf Jahren vor. Der Zinslanf beginnt am 1. Januar 1933. enger und kameradschaftlicher geworden sei. Eine gewaltige Leistung, führte er u. a. weiter aus, ist wieder geschaffen worden, wenn auch große Schwierigkeiten überwunden werden mußten. Aber das große Ziel und der Wille halfen sie über brücken. Jeder von den Arbeitern sieht in der neuen Straße sein Werk. Durch die hier ge schaffenen Bauten gabeit sie vielen anderen Ar beitskameraden wieder Beschäftigung und Brot. Der Wegebau ist auch heute noch ein Mittel, nm ein Gebiet zu erschließen: der der Autobahnen besonders, um die immer stärker werdende Moto risierung zu ermöglichen. Wer da mithilft, schafft ein Lebenswerk. Wir wollen daher heute diesen Volksgenossen, die in Die neue Teilstrecke wurde durch die Rcichs- statthalter von Sachsen und Thüringen in Gera feierlich eingeweiht. Für die thüringische Stadt war diese Kundgebung ein großes Fest, für das alle Bewohner ihre Häuser festlich geschmückt hat- ten. Schon viele Stunden vor Beginn waren die Menschen aus der Umgebung zusammenge- strömt. Die Formationen bildeten Spalier und unter dem Jubel der Bevölkerung fuhren die bei den Gauleiter zum Gesellschaftshaus. Unter den Ehrengästen sah man neben den beiden Reichs statthaltern den Leiter des Neichspropaganda- amtes Sachsen, Salzmann, SA-Obergruppen führer Schepmann, ^-Gruppenführer Ber- kelmann, Eauarbeitsführer von Alten und Reichsbahnoberrat Claußnitzer von der Obersten Bauleitung Dresden der Neichsautobah- nen mit zahlreichen seiner Mitarbeiter. Nach einer musikalischen Einleitung begrüßte der Leiter der OBK Halle, Baudirektor Nuk- wied, die Statthalter, die Ehrengäste und be sonders die Arbeitskameraden. Es folgte der Werkspruch eines Bauarbeiters. Anschließend wurde die Rede des Generalinspektors Dr. Todt durch den Rundfunk übertragen. Gauleiter und Reichsstatthatter Fritz Sauckel dankte darauf dem Führer und Reichskanzler für das Werk der Reichsautobahn. Jeder echte Deut sche, jeder echte Nationalsozialist, sagte er dabei u. a., ist heute erfüllt von tiefer Ehrfurcht vor dem Schaffen unserer großen Zeit und blickt voll Stolz auf dieses Werk. Weder in der Zeit des Parlamentarismus, noch der kleinlichen Landes regime ist derartiges möglich gewesen. Was hat es früher allein für Streitigkeiten beim Bau von .Eisenbahnen zwischen den einzelnen Ländern ge geben! Heute werden großzügige Planungen erdacht und Werke geschaffen, um der deutschen Volks gemeinschaft die besten Lebensbedingungen zu sichern. — So ist auch dieser Autobahnbau ein Werk nationalsozialistischen Willens, national sozialistischer Führung und Staatskunst. Abschließend dankte Gauleiter Sauckel den Ar- neuen Rtichsschatzanwtisnngen sind mV »delsicher, ihre S^k« sind bei der Rrichsbank lombardfählq. panischen Vormarsches trifft. können anf Anttag aus Hongkong zufolge haben di« Reich-schuldbnch e nge^ragen werden. Ein dahin- . « r. gebender Antrag kann sofort bei der Zeichnung japanischen Flieger am Freitag einen großen Luft- gestellt werden. ! angriff auf Kanton durchgesührt. Von dem Gesamtbetrag dieser Emission sind bereits 259 Millionen Reichsmark fest gezeichnet «enen VUllNftNll Reue ReiGSanIeiye üvee 1 RUMarde RetGSmark Zeichttimgsfrift vom 3. bis 18. Jannar 1938 Tagesspiegel Der Führer und Reichskanzler emo- fing am Freitag den Vorsitzenden des Lomnä France-Allemagne, den Kriegsblinden George» Scapini, zu einer längeren persönlichen Unter haltung. zu führen. Um die Forderung nach größerem Lebensraum bedeutsamen Nachdruck zu verleiden, bedarf es gewaltiger Lüftungen «ine; g« inten Volkes. So wird auch der heutig« Tag 'mir «in Ansporn zu weiteren Eroßleiltungen sein. Jeder muß sich hier einsetzen und hier mitschaffen. Der Einsatz und die Mitarbeit aber müssen von einem' Willen gelenkt werden, dem des Führers, dem auch in dieser Stunde unser Dank gilt! Berlin, 17. 12. Zur Fortführung der von Das Reich behält sich jedoch die Kündigung der Reichsregierung übernommenen Aufgaben be gibt das Deutsche Reich ein« Milliarde Rcichs- leichtern könnte. Die bestehenden Vervflichttmgrn dürsten kein Hindernis für eine solche Annäh« rung darstellen. Die englischen Blätter weisen auf große Sicherungsmaßnahmen hin, die in der englischer Kronkolonie Hongkong in Erwartung japanische! Aktionen auch in Südchina getroffen werden. Spanien in ein« Gefahrenzone zwischen kämpfenden Gegnern hnre'nbogeben. So etwas haben aller dings die englischen Kriegsschiffe getan, die be sonders vor Bilbao di« Aktivität der na'k malen Flotte dadurch gestört haken, daß sie sich un mittelbar zwischen diese und ihre Gegner schoben. Die Darstellung der „Times", daß wir unsere Kriegsschiffe in Gefahrenzonen gebracht hätten, ist umso unverständlicher, als die SöekontrMe „ oinz Kwantung anzugreifen beabsichtige, finden 26. Januar bis 8. März 1933 und zwar sind - Londoner Abendblättern allergrößte Be- 49»/» am 26. Januar und ,« 2V»» am 19. Fe- „ bruar, 24. Febnmr und 8. März 1933 zu «nt- «^ung. Di« Blätter weisen in großen Schlag, richten. Frübere Zahlmuzen suo zulässig. Di« Zeilen auf die Sicherungsmaßnahmen hm, die die britische Kronkolonie in Erwartung des ja- beitern der Stirn und der Faust, die als Söhne ihres Volkes an ihren Arbeitsplätzen standen und . , , , , . aus die dieses Volk heute wieder besonders stolz ist. für den zehn Monate Bauzeit erforderlich Beachtenswert ist da die riesig« Sprottebrücke bei Votterstein, ein« Stahttonstrultton von 950 Me'er . ' " Länge, die in sechs Monaten Bauzeit errickllet HM AlNömHö! «LttL lvurde, ferner die Pleißetalbrücke bei Fran e i- k.- Hausen, ein Eisenbetonbau von 520 Mtter Län «, Ei" Btt.cht des „Daily Telegraph - - - London, 18. 12. (Funkspr.) Wie „Daily Risiko hingewiesen, dem sich ausländische Krkegs- fahrzeuge aussetzen, di« sich In dis Gefahreuzore i begeben. Diese Ausführungen nahmen englische Blätter zum Anlaß einer Polemik und kommen dabei zu Schlußfolgerungen, die von mehreren Berliner Blättern energisch zurückgewiesen we dm. Der „Völkische Beobachter" wendet sich vor allem gegen die Stellungnahme der „Daily News". Diese habe sich „das unglücklichste. Bei spiel herausgefucht, das sie finden könnt«, um Ehren Standpunkt zu vertreten". Das Blatt meint nämlich, Deutschland habe ja in den spanischen Gewässern eine ähnliche Rolle gespielt wie die englischen und amerikanischen Kriegsschiffe in China. In Spanien sei dann das Panzerschiff „Deutschland" eines Tages bombardiert worden; Deutschland habe allerdings sofort zu Gegenmaß nahmen gegriffen und den Ort Almeffa beschallen. Die „Daily News" kann auf die polnischen Weis heiten, die sie mit diesem gezwungenen Berg'e-ch von sich gegeben hat, wahrhaftig nicht stolz sein. Die deutschen Kriegsschiffe hielten sich bekanntlich in Erfüllung jener internationalen Verpflichtungen in den spanischen Gemässem auf, die die Relchs- regierung im Verlauf der Nichtelnmkschungspo'j ik übernommen hatte. Das Panzerschiff „Deutsch land" war damit nicht nur das Schiff einer neu tralen Machts sondern verkörperte irt sich auch die Würde jener Friedenspolitik, für die man doch sonst in London so weitgehendes Verständnis äußert. Vor allen, aber: Ms der Angriff auf die „Deutschland" erfolgte, war das Schiff von den eigentlichen Kampfgebieten bekanntlich weit eit- kemt. Es war nicht etwa zwischen die kämpfen den Parteien geraten, wobei Treffer trotz ter Flagge einer neutralen Macht wohl hätten in Kauf genommen werden müssen, sondern er wur^e von den bolschewistischen Bombern in seinem R he- hafen aufgesucht, und dort wurde dann der An griff auf das Panzerschiff durchgeführt. Wenn also zur sofortigen Vergeltung Almeria beschossen wurde, dann geschah dies« Sanktion sowohl in Verteidigung der Würde jener Aufgabe, die die deutschen Schiffe mit übernommen hatten, wie auch zum Schutz vor weiteren absichtlichen Provokationen der bolschewistischen Banden. Es genügt wohl, dies« wenigen Tatsachen sest- «ustell«n, um die schi?'« Posit on deu st h zu wach n, in die sich die „Daily News" mit ihrer unvor sichtigen Polemik begeben hat. Uns ist wenigstens nicht bekannt, daß die englisch-n oder amerikani schen Einheiten auf dem Pan-s: Aufgaben inter nationaler Bedeutung übernommen hätten. Wir sehen sie nur private Interessen ihrer Staaten wahrnehmen und haben die Berichte vor uns liegen, daß sie trotz der großen japanischen und chinesischen Operationen ihre Fahrten auf dem Pangtse, mitten im Kriegeg-biet also, unternom men haben. „Daily Ne vs" hätte al'o bester daran getan, sich erst einmal nm di« wirk'ihe politische Sachlage zu kümmern, «he sie das Risiko eingcht, sich mit uns in eine Au «iianVersetzung eiNu- lafsm. Trotzdem molken wir dem Blatt noch eine kleine ,Mance" geben: Nach dem bolsche wistischen Uekeffall auf die „Deutschland" hat sich das Deutsche Reich aus d-m Ueberwachungsdimst zurückgezogen und hat die deutschen Kriegsschiffe von ihren Positionen zurück e uftn. Tie eng »sch n und amerikanischen Kommandobehörd-n in Fein st haben dies nicht e« an. Wir haben keine Attache, zu dies«r Haltung in irgendeiner Form Stellung zu nehmen, aber wenn „Daily News" Wert dar auf legt, daß ihre verunglückte Polemik wenigstens in einem Punkt noch recht bekommt, dann müßte sie jetzt den englischen und amerikanischen Marine- leitungen empfehlen, ihre Schiffe aus dem fern- östlichen Kriegsoe'iet mrückzuziehen! Die „Deutsche Allge meine Zeitung' setzt sich mit der „Tinns" auseinander, di: in ihrer Polemik sagte, „man könne schwerlich sagen, daß Deutschland eb en solchen plastischen Stand punkt eingenomn eu habe, als se'ne eigenen Schisse in der spanischen Kttegswne in Gefahr gebracht worden seien. Das ist doch eine erstaunliche Ver drehung der Tatsack«n! L« deutschen Kriegs schiffe hab«n an d«r spanischen Küste Dienst in Erfüllung einer internationalen Verpflichtung ge tan. Ganz im Gegensatz dazu sind auf dem Nangtse die fremden Kriegsschiff« willkürsih zu irgendwelchen Zwecken der Geschäftsmacherei sta tioniert, obwohl man weiß, uelch- Gefahren da durch für ihre Besatzungen wie für die poliiffch« , ... Lage heraufle'chworen werden. In keinen, ein- um Spanien ja schließlich besonders auf «nMchen jsigen Falle haben unser« Kriegsschiff« sich in Wunsch hin eingerichtet worden war. Der Führer empfing am Freitag mittag in der Reichskanzlei in Anwesenheit des Stabs chefs Lutze 65 Nachwuchsfahrer der SA, die nach Abschluß einer halbjährigen Ausbildungszeit auf der Reichsführerschule in München zu ein«m n«hr- tägigen Besuch in Berlin ekngotroffen waren. Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich 1 Milliarde 4r/zprozentige auslos bar« Reichsschatzanweisungen für 1"83, erst« Folge. Dies« Schatzanweifungmr wetten spätestens nach 18 Jahren fällig. Der Zknslauf beginnt am 1. Januar 1938. Bon dem Gesamt betrag dieser Emission sind bereits 250 Million«! NM. fest gezeichnet worden. „Wir wünschen einen dauerhaften Frieden zwischen Deutschland und Frankreich" — das rvar der Kernsatz eines Vortrages, den der kriegsblinde französische Froitt- kämpfer Scapini, der am Freitag auch vom Füh rer empfangen worden war, vor der deutsch-ftam züsischen Gesellschaft hielt. Sie sind Helfer der Volksgemeinschaft, dr: erst 2n der amtlichen Verlautbarung . über die Prager Besprechungen des m Außenministers Delbos heißt es, canzösische und die tschechosiowaffiche Re»