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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193712183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371218
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-18
-
Monat
1937-12
-
Jahr
1937
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wendig, ein Winkzeichen zu geben, wenn sie nach Jeder Fahrer mutz beim Einbiegen in eine musik. mutz er darauf achten, nach rech engen Bogen zu fahren, während bl >ts nur einen !M- trächtigt wird. Der Winker mus Erne neue StteNbMe in ASA Treue und der Dankbarkeit auf. Begeistert und «griffen stimmten sie kn das Skegheil ein, das Nekchsrntnister Dr. Goebbels auf den Führer aus- -^mier miede. zember 1937 Jnnner wieder Opfer der Verhetzung durch dir brachte. Mo. bis Mi. 20.00 Das Land des Lächelns mit Louis Graveure. Do. u. Fr. keine Borstel» keine sonderlich bemerkenswert« N« ligkett gemelk-t, denn die Bereinigten Staaten werden ja schon 'eit Kauten Lis in ailsn Lreio- la^sn im k'aeb^vsekükt Alle besuchen die Ausstellung „Wett- rßUen" in der Turnhalle der Ver« - einigten Turnerfchaft in Flöha! - Gewerkschaften Neuyork, 17. 12. (Funkspruch) 2000 gestellt« eines Neuyorker Kabelwerkes sind Donnerstag kn den Streik getreten. Damit An- am wi:d s Zuchthaus fite «tu«» Asozialen. Mit 27 Jah- " den ist Erich Track aus Böhmen bereits 13 mal vorbestraft. Nachdem er wieder einmal nach Deutschland gekommen war — man hatte ihn wiederholt ausgewiesen —, brach er in der Woh nung seiner Mutter in Penig einen Schrank aus und entwendete die sämtlichen Ersparnisse seines Bruders in Höhe von 160 NM., die er sofort verpraßt«. Das Gericht verurteilte jetzt den asozialen Menschen zu einem Jahr Zuchthaus. RoMM.Programm Veulschlaudfeuder Sonntag, IS. Dezemder 6.00: Konzert. — 8.00: Schallplatten. — 8.20» I des auf derselben 19.00: Nachrichten. — 19.10: Körkolge aus alter '-hrs kreuzen, so L Musik. - 20L0- Ans ionischen Opern. - den Fahrzeuge aller 22.00: Nachrichten. 22.30: Tanz. Die Arbeiter nahmen die Ansprache des Füh rers mit nicht endenwollenden Kundgebungen der Zweck und Bedeutung dieses gewaltigen Werkes Kar. Seine Worte zeugten von der liefen, inne ren Anteilnahme, die den Schöpfer der Idee mit den Trägern und Gestaltern dieser für Jahrhun derte bestimmten Stratzenbauten verbindet. Diese Verbundenheit klang aus jedem seiner Worte, die aus dem Herzen kamen und zu Herzen gingen. Viel« Fahrzeuglenker sind beim Anzeigen einer geplanten Richtungsänderung sehr lässig. Sie stecken den Winker «rst sehr spät hinaus oder halten das Anzeigen einer Richtungsänderung überhaupt deutschen Gauen an den Nekchsautobahnen schaf- ken und die in dieser Feierstunde um den Führer im Theater des Volkes versammelt waren, Sinn, Zunächst sei einmal seftgestrllt, das; alle Kraft fahrzeuge — ausgenommen Zugmaschinen mit offenem Führersitz, Elektrokarren und Krafträder — Fahrrichtungsanzeiger besitzen müssen, die «in- geschaltet als gelbrot leuchtende Arme den Umriß des Fahrzeuges verändern und au-geschaltet un- 8 66 der Straßenverkehrs-Zulasfungs-Ordnung vorgeschrieben. Fahrer zu vergewissern, daß er andere Wegebe nutzer mit seinem geplanten Einbiegen nicht in Gefahr bringt. Deswegen sind auch neuerdings sichtbar sein müssen. Liegt der Winker nicht im Blickfeld des Führers, fo mutz seine Stellung dem Im „Roten Ochsen'' zu Sassenfeld. — S.OO: Conntagmorgen ohne Sorgen. — 10.00: Morgew rv«l. Kilometer«, die -eite jeder oon uns trikgtz «nzunehmen. Vann wandte sich der Generalinspektor an den Reichsoerkehrsminister Dr. Dorpmüller. Er dauNe ihm, das, die Deutsche Reichsbahn ein her- oorragendes technisches Personal den Reichsantv- bahnen zur Verfügung gestellt habe. Die Arbeit der Reichsbahner sei eine wesentlich« Voraus'«! uog für die schnelle Jnangrisfnahine und flotte Arbeit der Reichsautobahn gervesen. Lichterkranz. — 18.00: Advents- und Weihnacht?« lieber. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Uhren mit Musik. — 19.16: Sport. — 20.00: Zur Unterhaltung. — 22.00: Nachrichten. — 22.30» Tanz. Montag, 20. Dezember Unser VerlcedrHeknuim Ur! -rr Vor! Bemerkenswertes zum Abwinken und Einlenken in Omerstrasten Thater ^ Volkes Umwelt daß durch hervorstehende Ladung oder wehen! -ck nnd Plane die Sichtbarkeit des Mixers nicht b«>n. „ , . . . . - eck und Bedeutung dieses aewalt.aen Werkes — - . ^ch deutlich engen Bogen zu fahren, während heim Einbiegen UMSiM« LMM abheben und darf nach links ein weiter Bogen ausgeführt werden „ ^«,,1»^. ! mnd ir,n d-n N-rk-ö« wonnrag, I». -veremoer Opernhaus So. 15.00 kleine Preise Prinzessin Herzlieb. 19.30 Hänsel und Gretel. Mo. keine Vorstellung. Di. 20.00 Hänsel und Gretel. Mi. 20.00 Undine. Do. 20.00 WHW, geschlosst Vorst. Hänsel und Gretel. Fr. keine Vorstellung. Sbd. 15.00 kleine Preis« Prinz«ssin Herzlieb. 19.00 Neuinszenierg. l Der Nosenkavalier. So. 15.00 kleine Preise Prin- Herzlieb. 19.30 Der lustige Krieg. Schonfpiethans So. 20.00 Gastsp. Staatsschausp. Herb. Köllner vom Deutschen Nationaftheater Weimar: Othello. Mo. 20.00 KdF u. öfftl. Kartenverk- Peter- mann fährt nach Madeira. Mi. 20.00 Vor Son nenuntergang. Do. und Fr. keine Vorstellung. Sbd. 20.00 Neuinszenierung! Der Widerspenstigen Zähmung. So. 20.00 Parlstraße 13. Central-Theater So. 11.00 Der kleine Däumling. 15.30 Das Land des Lächelns mit Waldemar Frahm- 20.00 Das Land des Lächelns mit Louis Graveure. Unter nicht «ndenwollenkem Jubel überreicht« ' - — Dr. Todt dem Führer die Plakette und an- "W"n> sondern bedeutet os schließend auch dem Reichsverkehrsminister Dr. fanrdimg von Mensch und 6.00: Morgentuf. — 6.30: Morgenmusik, da zwischen 7.00: Nachrichten. — 9.40: Kleine Turn stunde. — 10.00: Alle Kinder singen mit. —- 11.30: Schallplatten. — 12.00: Konzert. — 13.60» Nachrichten. — 16.15: Schaltplatten. — 15.45» Plauderei. — 16.00: Konzert. — 18.00: Wiegem und Weihnachtslieder. — 18.30: Weihnachtsfeier im Reichsautobahnlager. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Und jetzt ist Feierabend. — 20.00: Phil- harmonisches Konzert, dazw. 21.00: Käte Kruft erzählt. — 82.00: Nachrichten. — 22.30: Nacht- von selbstsüchtigen GewerkschaftshSuptlingen aus gehetzten Kabelwerk-Angehörigen kommen dem Streikbefehl nicht im Sitzen nach, sondern haben einen Stehstreik inszeniert. Weiter ist zu melden, dah am Donnerst«, von der Gewerkschaft der Warenhausangestelllen von Streikposten vor 35 Filialen eines bekannten Eln- heitskaufbauses befohlen wu-de. Die Angele'«, können also nicht an ihre Arbeitsplätze gelangen. 6000 gewerkschaftlich organisierte Kraftdroschken fahrer haben einen Streik beschloßen. Sie for- der» den Ausstand aller Tarenchausseure, fo daß 8000 weitere Droschkenfahver mit der Möglich keit rechnen müssen, um ihren Verdienst zu kommen. Da 350 Besatzungsmitglieder die Arbeit verwei gert haben, konnte der große Passagierdamp«r „Monarch of Bermuda" am Donnerstag nicht rechtzeitig auslaufen. Nach der Rede des Führers kam die heiter Muse zu Wort. Die bedeutendsten Künstler der Berliner Theater unk Varietes liehen ein Pro tzramm abrollen, wie es schöner und eindrucks voller nicht hätte erdacht werden können. nicht für notwendig. Dieses Verhalten ist nicht nur rücksichtslos geg«nül>er den anderen Wege'« -st sogar «in« starke E« > Material. Unter minutenlangem stürmischen Jubel gab der Führer seiner Freude und seinem Stolze über das grösste Werk, das zurzeit auf dieser Erde geschaffen und gestaltet wird, Ausdruck. Er ver band damit den Dank an den deutschen Arbeiter, aus dessen Reihen er selbst hervorgegangen sei and der immer am treuesten zu ihm gestanden habe. Dieses Denkmal der deutschen Arbeitslei stung sei nicht nur ein Werk des deutschen Geistes, sondern auch das Werk der deutschen Arbeitskraft und der deutschen Faust. Minister seinen Dank aus. Nachdem im Auftrage seiner Kameraden der Reichsautobahnarbeiter Br öhler d«m Führer im Namen aller gedankt hatte, die lange Zeit arbeitslos waren und heute wieder in fester Ar beit stehen, nahm Adolf Hitler selbst das Wort. Das Werk der Reichsautobahnen, erklärte er, lei ein Denkmal der deutschen Arbeitsleistung, Kes deutschen Geistes und der deutschen Faust. In überaus eindrucksvollen Ausführungen legte der Führer den 2000 Männern, die in allen — 18.20: Konzert. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Unterhaltungskonzert — 20.00: Die gros s Monatsschau des Neichssenders Leipzig. — 22.00: Nachrichten. — 22.30: Tanz bis Mitternacht. > * ,M«s bringt der Relchss-nd-r Leipzig für die HI?" j Sonntag, 19. 12., 9.00—9.30: Morgenfeier der HI „Deutsch sein heisst Charakter haben". — Dienstag. 21. 12., 17.10—18.00: „Sing mit Kamerad". — Freitag, 24. 12., 17.00—18.00: „Noch immer geht die Tür nicht auf." Eine Ctunb« Warten braucht nicht mehr langweilig zu sein, dafür sorgen: Ilse Obrig, Bernd Poieh und die - Nundfunkspielschar 7. — Sonnabend, 25. 12., 9.00—9.40: Sternenkantate von Eva Kuhn und ' Güntber Boehnert. Radfahrer müssen auch rechts abwinken Im allgemeinen ist es den Radfahrern in Fleisch und Blut Überlegungen, nach links abzu winken,' sie halten es aber irrtümlich nicht für not» für alle Kraftfahrzeug« — ausgenommen Kraft- K-omrtagmorgm ohne Sorgen — 10D0: Morgen- rüder und offene Eftktrokr-en - nach Größe ff'-r. - 10.45: glasten und Art der Anbringung ausreichende Spiegel für I ".15: Bach-Kantote. - 12.00: Stand-musik. - die Beobachtung der Fahrbahn nach rückwärts Märchen — 14.30: Schallplatte». — " — ' - - - - - - r 16.00: Bunt« Melodien. — 17.30: Unter dem rechts einzukenken gedenken. Durch dieses falsche I Verhaften der Radfahrer haben sich schon oft UnWle ereignet. Der § 11 der Straßenverkehr?» von der Farbe des Fahrzeuges abheben und darf nach links ein weiter Bogen ausgesührt werden Sonntaa 19 Deiember nicht mit anderen FhrzLgMnrichtungen zu ver» mutz. Um den Verkehr möglichst flüssig zu hab - wechseln sein. iten, must der Fahrer, der rechts oder links ein-' LOO- vrgelmus'k. - 8.30 Liegen will, sein Fahrzeug schon vor der Kreuzung - Schallplatten. — 9.00: Morgenfeier. 9.30. Dee gezogene MMr befteit nicht von geboten«!! möglichst weit rechts oder links in den flutenden Cudetendeuffche HemEange — 10.10: Lachen» Sorgfalt ! Verkehr einordnen. Die Beamten können bei einem der Sonnig. — 11.25: Sechs Jahre Bach-Kur» Wer mit seinem Fahrzeug anhakten oder die Verstoß gegen diese Verordnung den Fahrer ^n.--12.M: Konzert. — 14.00: Weihnacht- Richtung ändern will, hat dies den anderen Der- zwingen, weiter geradeaus zu fahren; er darf M»s,k. "^„lÄ^'^Märchen. ".30: Kam- kehrstsilnehmern rechtzeitig und deutlich anzu^s-e«. dann erst an der nächsten Kreuzung seine Fahrt- mernrusik. 16.00: Vom Hundertsten ins Tau- D<^u bemerkt der 8 " Zunächst einmal, daß der richtung ändern. ! Adst«. - 17.45: Dresdener Bilderbogen. - Kraftfahrer die Einrichtungen zum Anzeigen deri Will jemand die Richtung des auf derselben AO?-' Nachrichten. — 1910: Hörfolge aus alter Richtungsänkerung, also die Winker, benutzen must. Straße sich bewegenden Verkehrs kreuzen, so hat Musik. — 2(110: Aus italienischen Opern. —« Außerdem wird besonders darauf hingewieftn, Katz er di« ihm entgegenkommenden Fahrzeuge aller 2900: Nachrichten. 22.30: Tanz. das Anzeigen einer RkchtungsSndenmg nicht von Art vorfahren zu lassen. Das gilt auch an Kreu- Montag, 20. Dezember der gebotenen Sorgfalt befreit. Bor dem Ver- zungen und Einmündungen und an Straßen, die, gyp. — 610- Gymnastik, lassen der Eeradeausrichtung hat sich also der mehrer« getrennte Fahrbahnen haben. 'gM. Konzert dmw 7.00: NaSrichle». — 10.00: Märchen. — 11.15: Erzeugung und Ver» d" In EH-M..I« N». - von Sonntag, den 19. bi» Sonntag, Ken 26. De- dazw. 13 00: Nachrichten. — 15.10: Bacher für § Ken Hitlerjungen. — 15.50: Schenken bringt - Freude. — 16.00: Konzert. — 16.50: Wirtschaft?» nockirichten. — 17 00: Botriebsfeierstunde. — 18.00: Von der Medizin im alten Griechenland. Fahrer sinnfällig angezeigt werden. Auf keinen Ordnung, der das Anzeigen der Fahrtrichtungs» Fall darf die Sicht des Fahrers durch den Winker änderung behandelt, spricht, nur den Fußgängern behindert werden. Bei Personenwagen muß der eine Ausnahme zu, alle anderen, also auch die Fahrtrichtungsanzeiger 8 Zentimeter lang sein, bei Radfahrer, müssen sowohl nach links als auch nach den übrigen Kraftfahrzeugen mindestens 8 v. H. rechts abwinken. der Fahrzeugbreite in dieser Höh«. Die Fahrer Jeder Fahrer muß Seim Einbiegen in eine von Lastkraftwagen haben streng darauf zu achten, Querstraße besonders sorgfältig und mit stark ' ----- - - >he herabgeminderter Geschwindigkeit fahren. Dabei lung. Sbd. 15.30 kleine Preise Der kleine Däum- Innonionp liug. 20.00 Premiere der Festoperette Saison IllijVuiVUI «. Vsloloi» S00. am Tegernsee. So. 11.00 kleine Preise Der, VorMUrun? «Nn«, Iksukrvang! kleine Däumling. 15.30 kleine Preise Saison am Lrlololiterts rüablungsdecklnguvgenl Tegernsee. 20.00 Saison am Tegernsee. kspaeatueeu ^oräon »oönoliusns Lvsuokükrt. Monaten Immer wieder mit Stvetts und Fa6rtt- oe» viyrome» oes VeriMS Lvsetzungen beglückt. Nur das ist neu: der Sd. unsirm hat «kn« weüew Mitte getrief t. DK 2000 Dorpmüller. Der Führer dankt« Dr. Todt 2^» Kraftfahrzeug motz Winker hab«n herzlichst und sprach auch dem Neichsverkehrs- Karies, eine «nd ihre V Keine Statistenrolle i Erhaltet die Volksgesundheit! Di« vergangenen Jahrzehnt« haben eine immer mehr verfeinert« Lebensführung mit sich gebracht, vor allem auch auf dem Gebiete der Ernährung. Gleichlaufend mit dieser Verfeinemng hat sich en c früher nur begrenzt austretende Zivilisationser scheinung nachgerade zu einer .Dolksseuche ent wickelt, die Zahnfäule. Während vordem das gute hausbackene Roggen brot auf keinem Tische fehlte, ersehnt Heu!« d«r verwöhnte Gaumen besonders in der Großstadt — das frische Weißbrot. Auch andere Speisen bereitete man möglichst fo zu, daß gewöhnlich nur ein Druck mit der Zunge genügt, um die auf- genommene Nahrung magenfertig zu machen. Ist sol-he Ueberfeinerung weiter M veiantwor'e i? Wir müssen uns nur überlegen, daß jedes Organ bei ungenügender Inanspruchnahme verkümmert, also auch unser Kauorgan, die Zähne. Hinzu kommt als weitere Belastung der erhebliche Mange' an Aufbailstofsen des Körpers, Vitaminen und Mine ralsalzen, in überfeinerten Nahrungsmitteln. Eine Folge davon ist die Zahnfäule, in Fachkreisen Karies genannt. Das Ergebnis fehlgesteuek!«r Ernährung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Zähne selbst; Erkrankungen anderer Organe sind weitere Folgen. Keinesfalls kann der Zahnv«rsall als Verbranchverkrankung -oder Atterserscheinung vewertet werden. Wichtig zu wissen ist, dah «in beachtlicher Hunkertfah «öler derer, di« für den Soldatendienst untauglich sink, wegen der Zahn fäule und ihrer Folgen ihrem Ehrendienst am Vaterland nicht nachkommen können. So unglaub lich das zunächst auch klingt, fo wahr ist es. Au« dem Gesagten ergibt sich die zwingende VsttSseuGe er Zähne beim Essen Notwendigkeit, dieses Uebel mit allen zur Ver fügung stehenden Mitteln abzustellen. Dazu gehört vor allem, daß jeder Volksgenosse von sich aus bereit ist, mit zu helfen. Zunächst ist eine allmähliche Umstellung Ker Volksernährmrg notwendig. Wenn schon Brot den Hunger stillen soll, dann aber Brot von echtem Schrot und Korn. Bekanntlich enthält die Schale unseres Getreides wichtige Aufbaustoffe für den Körper und gerade diese haben wir bis vor kur zem — — als Kleie den Schweine» verfüttert. Um diese Nährstoffe dem monschlichen Organismus zuzuführen, wird neuerdings das Getreide nicht mehr so fein ausgemahlen. Im guten Vollkorn- Schwarzbrot sind alle diese körperMchtigen Stosse enthalten, rind wenn wir es altbacken gemeßen, fo haben unsere Zähne hinreichend zu tun, um es richtig durchzumahlen. Auch sonst empfiehlt es sich, Speisen zu essen, die die Zähne ihrer Sta tistenvolle entheben. Zu alledem ist eine wirksame Zahirpfleg« er forderlich. Cs empfiehlt sich, von Zett zu Zeit zum Zahnarzt zu gehen und die Zähne untersuchen zu lassen. Um die Zahnpflege der Jugend zu fördern, hat die NS-Dolkswohlfahrt aus erziehe rischen Gründen im vergangenen Winter an be dürftig« Kinder in Sachsen Zahnbürsten verteilen lassen. Die Bekämpfung der Zahnfäule ist nunmehr von den Gesundhettsdienststellen des Staat«? und der Partei auf breiter Grundloy« «ingeleiftt mar ken. Aufgabe de« Staates ist die Gesundheils sicherung Kes Volkes, k. b. er stellt vorhandene Schäden fest unk sichert ihre Bekämpfung. Die oon ihm eingesetzten Schulzahnärzt-e führen b«i den Schulkindern jahrgangsweise ein« rsgelmäs i e Munduntersuchung durch. An Hand von Kartei karten ist es möglich, die Entwicklung des Gebisse? lei jedem Kind genau zu beobachten. Falsche Kieferstelkttng kann durch Liese Beobachtungen ge steuert werden. Den ost als Folge falscher K e- ferstellung a-ustretenden Erkrankungen der Nase und des Rachens wird so nach Möglichkeit begeg net. Vielerorts wirk in Schnlzahnkmiken die fest gestellte Zahnerkrankung nach besten Kräften be kämpft. Die Gesunkheitsführung ist Ausgabe der Partei. Das heißt, die Partei will neue Wege weisen und vorbeugend wirken. Die füh rende Parteidienststelle für Sachsen ist das Gau amt für Volksgesundheit. Durch Aufklärung will es die Volksgenoffen vor gesundheitlichen Schä digungen bewahren. Entsprechend dem national sozialistischen Grundsatz, ineinandergreifende Ge biete in eine Hand zu legen, bearbeitet der Fach mann beim Gauamt für Volksgesundheit die selben Fragen bei der NC-Bolkswohlfahrt und bei der Gesundheitsdicnststelle des Gebietes 16 der HI. Es ist klar, daß damit alle zahnärztlichen Fragen bei den angeführten Stellen nach einheit lichen Grundsätze» behandelt werden. Eine rei bungslose Zusammenarbeit ist somit gewährleistet. Das Gauamt für Volksgesundheit propagiert in Wort und Schrift die Bekämpfung der Zahn- Karies. Tanscnde von Untersuchungsbefunden gebe» über ihre Entstehungsursachen Aufschluß und die Möglichkeit ihrer Abstellung. Aufklärung über richtige Ernährung in Zusammenarbeit mit der NS-Frauenschaft und denr Gauamt der NS- Volksmohlfahrt, Einrichtung von Kochkursen las sen «in zunehmendes Verständnis für all« diese Fragen erwarten. Das Schwergewicht dieser vorbeugenden Arbeit liegt naturgemäß bei der Jugend. Sie gilt es, vor den Folgen der Zahnfäule zu bewahren. Ein« genügend große Anzahl Zahnärzte über- wacht die Junge» unk Mädel beim Dienst, zum Heimabend, auf Fahrt und im Groblager in zahnärztlicher Hinsicht. Der Zahnarzt beim Bann hat vor allem dis Pflicht, seine Mitarbeiter ein heitlich bei ihrer Ausgabe anzusetzen. Er läßt das Verständnis ivecken, daß zur allgemeinen Körper- pflege die Pflege der Zähne.unerläßlich ist, daß jeder anständige deutsche Junge und jedes deutsche Mädel für die Gesundheit seiner Zähne und deren Erhaltung von selbst besorgt sein mutz. Einzelne Untersuchungen als Stichproben bei irgendeinem Dienst gewöhnen die Jugend beizeiten an ihre Pflichten; erkannte Schäden können abgestellt wer den. Leider habe» wir auch in unserem Gau noch Gebiete, in den«» es <m den nötigen Fachkräften zur Zahnbehandlung mangelt. Die wirksame B«- käniipsung der Zahnkrankheiten erfordert hier den Einsatz modernster technischer Mittel. Die Reichs leitung der NS-Volkswohlfahrt hat im Verein mit dem Hairptträger der Sozialversicherung in Sachsen, der Landesvcrsickerunosanstalt, wv auch für unseren Gau motorisierte Zahnstationen ge schossen. Die mit den neuste» Einrichtungen aus gerüstete» rollende» Kliniken werden in Mn» zu unserer Jugend auf die Dörfer fahren. Mit ihrer Hilse werden die Jugendlichen betreut, d!« infolge ihrer abgeschiedenen Wohnlag« «i»«r ein gehenden Ueberwachung bislang noch nicht unter zogen werden konnten. Tie NS-Volkswohlfahrt, Gäu Sachim, Abteilung Volksgesundheit rrurd« oon der NSV-R«ichs1eitimg mit der Durchführung beauftragt, deren verantwortlicker Leiter in fach licher Hinsicht dem Gauamt für Volksgesundheit unterstellt Ist. Es muß aber betont werden, daß alle aus- gewandte Mühe nicht zum vollen Erfolg führ«» kann, wenn der einzelne Volksgenosse achtlos an diesen Frage» vorübergeht. Jeder Deutsche Hal die Pflicht fein« Gesundheit der Volksgemeins-tzaW zu erhalten. Dazu gehört auch «in .gesund« Gebiss Kas allein «in« gedeihliche Nahrung?«^ nahm« «rmögklcht und das oft vor weiterreichm» Ken gesundheitlichen Schädigungen bewahrt.
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