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k«r BerIin, 16. 12. Am heutig«»» Freitag werden Werk sei, sondern auch ein großes soziales Unter- nehmen. Anschließend sand ein Rundgang durch acht TeikstreHu der Reichsautobahn dein Versehr das Verwaltungsgebäude statt. Sodann ging die! Übergelen. AM diesem Anlaß hat die Reich-re- Fahrt weiter nach Radiumbad Oberschlenm und ' gienmg 2000 Volksgenossen, die unmittelbar am Schwarzenberg. Bau der-Strafen Adolf Hitlers beteiligt waren, Schwarzenberg. zu einem mehrtägigen Aufenthalt in die Reichs- Hauptstadt erngeladen. so breite Strohe in dieser Weise schm und amerikanischen Leichtathleten wieder gelegt wird, ohne das Gesamt- hergestellt. Dan Ferris teilte ,mt, daß im nächsten Archer der Fertigstellung dieser 2000 Kilometer srnd zurzeit IMO wehere Kilometer in Bau. des nächsten Jähnes, das ebenfalls rund 1000 - r Mnuslripte «W rEttig dch-ttite» sprechen, daß eine in die Landschaft bild zu verletzen. an- km ob- Lodl: Viertel des Sr»«dnedes fertig seien, hätten Anlaß gegeben, beim Ban der Strecke Berlin—Leipzig einen Abschnitt anzulegen, der es ermöglicht, das; mich der letzte Schnelligkeitsvekord Vorstandsmitglied Patrick Walsh mit allen'Kräf ten unterstützt und der Antrag mit überwälti gender Stimmenmehrheit angenommen. Tamis sind die sportlichen Beaehun- en zwischen den deut- jetzt über die Reichsautobahnen geführt werden. Tie alten Strassen werden nicht Ehr vom Güter ¬ verkehr benutzt, der Güterverkehr auf dm alten Stramm dient nur noch dem Nahverkehr unter Dr. Todt betonte, bah die Leistung der Belegschaften im Lause des letzten Jahres außerordentlich erkennenswert war. Wenn jetzt weitere 1000 Meter dem Verkehr übergeben worden. Tas be deutet, daß an 300 Arbeitstagen dieses Jahres pro Tag ungefähr 3 Kilometer Reichrautobahnen fertiggchtellt wurden. Mit den nunmehr fertig geistellten 2000 Kilometern stehen dem Verkehr wirklich Langstrecken Mr Verfügung. Fertig ge stellt sind jetzt Bahnen zwischen Leipzig und Nürnberg mit 26Ü km, zwischen Berlin und Hannover mit 24V km und zwischen Gießen «nd Karlsruhe mit 200 km. Mylleder -es BerNner VfplMM-en Kvrvs ln 6chkvarMbeka Schwarzenberg. Am Donnerstag waren 25 Missionschefs der in Berlin akkreditierten Mächte nach dem westlichen Erzgebirge gekommen, um der Volkskunstschau „Feierohmd" einen Besuch abzustatten. Die Gäste waren 8,06 Uhr yom Anhalter Bahnhof in Berlin abgefahren und trafen mit einem Sonderwagen der Reichsbahn 11,38 Uhr in Zwickau ein, wo sie durch den Vorsitzenden des Heimatwerkes Sachsen, F. E. Krauß, auf dem Bahnsteig empfangen wurden. Hier war ein O» Skurm angetreten. Nach einer kurzen Vorstellung bestiegen die Gäste die bereitgestellten Kraftwagen, die sie durch die verschneite Winterlandschaft nach der alten Bergstadt Schneeberg brachten, in der ein kurzer Aufenthalt genommen wurde. Vor der ehrwürdigen St. Wolfgangskirche hatten sich zahl reiche Menschen eingefunden. Nach einer kurzen Besichtigung hieses vielhundertjährigen Berg- mannsdomes, von dessen kerzenerhelltem Thor eine Kindergruppe sang, wurde die Reise nach Ra- diumLad Oberschlema fortgesetzt. Hier trafen die Diplomaten mit dem Dresdner Konsularkorps zu sammen, das unter Begleitung von Geheimrat Dr. Florey und Oberregierungsrat Rosig über Chemnitz heraufgekommen war. Bei einem gemeinsamen Frühstück sprach F. E. Krauß Benzin weniger als der leere Wagen auf Reichsstraße, er fuhr dafür aus der Autobahn um 20 o. H. schneller. Dr. Todt betonte, das, Jahre ein« starke amerikanische Leichtathletik- Mannschaft entsandt wird, die Mr Teilnahme Auf diese Weise Habs inan die Wirtschaftlichkeit der Reichsautobahn^n festgestellt. Unrer Berück sichtigung aller dieser Feststellungen ergebe sich, vaf» die Ersparnisse des Kraftverkehrs 20 bis 30 v. H. höher sind im Verhältnis zu dem, was für den Bau der Reichsautobahnen angewendet wird. einmal in Deutschland gefahren werden kmrn. Be kanntlich kami man bis jetzt solche Rekorde nur in Amerika am Mecresstrande austragen. In etwa einem Jahr, so betonte Dr. Todt, werden wir in der Lage sein, diese Schnellig keitsrekorde auch in Devtschlr^nd zu fahren, und zwar im Zuge der normalen Auto straße Berlin—Leipzig. SM RMsavlobahvarbMr als Gäste der RMsreglermm in «erlm ! Berlin, 17. 12. Am Donnerstag nachmittag Strafen in Berlin die 2000 am Bau der Straßen Adolf Hitlers beteiligten Volksgenossen ein, die von der Neichsregiekung aus Anlast der Fertig stellung des 2000. Kilometers NcichcauloLahn für zwei Tage in die Reichshauptstadt geladen sind. Aus allen Gauen des Reiches kamen sie in 17 Einzelgruppen mit den fahrplanmäßigen T-Zügen auf den verschiedenen Berliner Fernbohnhöse» an. Hier wurden sie von Wertscharmännern der Deut schen Arbeitsfront, die die Betreuung der Kaine raden während ihres Berliner Aufenthalts durch führt, enrpfangen und sofort zu der ihnen zuge teilten Vcrpflegungsstätte geführt. Obwohl ein zelne Gruppen Fahrzeiten von 10 und mehr Stun- goschickt, um genau fchtgustellen, welche Vorteile die Autobahn dem Krastrerkehr gegenüber dem Fahren auf der alten Straße bringt. Rund ein Jahr sind diese Meßfahrzeuge unterwegs gewesen. Kleine Waren, große Wagen und Lastwagen mit allen möglichen Instrumenten ausgerüstet wurden benutzt. Ueb«r dis Ergebnisse dieser Versuch: machte Ta. Todt nähere Mitteilungen. So brauchte ein 3,2 Liter-MercedeS-Magen auf der alten Reichsstraße bei einer Höchstgeschwindigk it von 71 Kilometer 17 Liter Benzin für 100 Kilometer; bei einer Versuchsfahrt auf der Autobahnstrecke von Nauheim nach Bruchsal brauchte derselbe Magen für dasselbe BerV-rsziel bei einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 Kilometer nm 11 Liter Benzin auf 100 Kilo meter. Der Benzinverbrauch geht also auf der Reichsautobahn bei mäßig schneller Fährt gegen über dem Fahren aus den alten Straßen von 17 auf 11 Liter zurück, bei kleineren Magen ist die Ersparnis etwas niedriger. Im großen und gan zen liegt die Betriebsstoffersparnis aus der Autobahn zwischen 30 und 4V v. H. gegenüber den alten Straßen. Weiter wurden folgende Versuche unternom.! ei: Ein Lastwagen niit Anhänger und acht Tonnen Nutzlast verbraucht auf der Autobahn 10 v. H. Jas Weihnachtsgeschenk der Reichsautobahnarbeiter an den Führer Der 2000. Kilometer wird in Betrieb genommen Täglich 3 Kilometer Reichsautobahnen Parole nicht von der Leitung ausgegeben wor- d^Dmrstel ^i, sie habe sich draußen im Lager gebildet des nächsten Jahves, das ebenfalls rnnd 1000 sich herumgesprochen. Sie habe dazu beige- letragen sM j tragen, daß sehr ost bei ungünstigster Witterung, .. werden die ersten Langstrecken, Schnee, Wind und Regen, die Arbeiter an die durch ganz Teuffchland laufen, d-m Be k hr Stelle geblieben sind, so daß morgen über übergeben, und zwar Äs erste zu^mmenhangende gesteckte Ziel hinaus sogar 2026 km dem Ver- Strecke dre 900 K^meter lange Verb,ndung Ost- Ergeben werden können. see—österreichische Grenze, von Stettin über Ber- ' ,. . .. . . Ikn, Leipzig, Nürnberg, München bis Mr Grenze Abschließend wies Dr. Todt darauf hm, ^ß kurz vor Salzburg § sowohl von Deutschen uns von Ausländern be- Tr. Todt beschäftigte sich im weiteren mit bereits 100 Weltrekorde auf den neuen deutschen Wirtschaftlichkeit der Reichsaustobahnvn. Wi'- ha- Autobahnen gefahren worden seien. Die Er ben, so erklärte er, den Verkehr mrf den Auto- fabrungen, die be» diesen Fahrten bisher auf der bahnen von Anfang an genau beobacht und haben MeßwerkMge und Meßfahrzenge hinaus- "" " " """" "" " Krebs einige heimische Silbererzeugnisse als Erinne rungsgeschenke übergeben. Dann verabschiedeten sich die Gäste, um eine Kraftwagenfahrt durch das westliche Erzgebirge zu unternehmen, das sich — da über Nacht starker Schneefall eingetreten war — im prächtigsten Winterkleide zeigte. Gegen 14.45 Ilhr verließ der Reichs- und preußische Innenminister Tr. Frick im Schnellzug Werdau. Fortschreitender Ausbau des sächsischen Erzbergbaues Dresden. Die bisher im Auftrage des Lande« Sachsen durch die Staatliche Bergwikt- schaftsstelle Freiberg gelei'eten Erzbergbaubetriebe: Grube Zinnbcrgbmi Oelsnitz i. V. in Lanter bach i. N, Ehrenfriedersdorf Vereinigt. Feld Förderung in Ehrenfriedersdorf, kurze Politische ragesschao Fast eine halbe Milliarde Franken Unterschuß der Pariser Weltausstel- lung müssen noch gedeckt werden. Sena tor Taillau» hat als Vorsitzender des Aus schusses,' der zur Begutachtung der Verwaltung und Finanzgebarung der Pariser Weltausstellung eingesetzt war, einen Bericht ausgearbeitet, in dem er di« plötzlichen Aenderungen der Pläne und die häufigen Gegenbefehle während der Durchführung« der Ausstellung bemängelte. Im Endergebnis feien die auf 300 Millionen angesetzten Ausgaben auf 1443,9 Millionen gestiegen. Demgegenüber standen Einnahmen in Höhe von 150,7 Millionen Franken, so daß der eigentliche Unterschuß 12933,2 Millionen trage. Hiervon feien abzuziehen die Zuschüsse des Staates, der Stadt Paris, aus dem großen Arbeitsprogramm und von der Na tionallotterie in einer Gesamthöhe von 813 Mil lionen, so daß der Staat nunmehr noch einen Unterschuß von 480,2 Millionen Franken decken müsse.. Das Parlament müsse also diese Summe noch bewilligen. In diesem Zusammenhang muh auch noch daran erinnert werden, daß die Wieder eröffnung der Aufstellung im Jahve 1938 runst weitere 450 Millionen kosten würde. Deutsch-amerikanische Sportver- ständkgung. Ter Vorstand der amerikanischen Athletic-Union beschloßt das von seinem früheren Präsidenten, dem Teutschenhetzer Jeremiah Ma honey in diesem Sommer für die amerikanischen Leichtathleten gegen Teutschland ausgesprochene Startverbot auszuheben. Tie'er Antrag des Ee- neralsekretärst Dan Ferris wurde von dem bekannten deutsch-amerikanischen Sportführer Die trich W o rtm a nn, dem aststelle von Mahoney neugewählten AAU-Präsidewen Hoyt und dem Freiberg, und Prof. Madel, Freiberg. Zum Ge schäftsführer rvurde der bisherige stellv. Vorstand der Bergwirtschastsstelle, Dipl.-Ing. Junker, Freiberg, bestellt. Die Aufnahme des Bergwerks betriebe- erfolgt» bei den sechs genannten Betriebsabteilungen dit Cachsenerz G. m. b. H. in den Jähren 1934 bM 1936/37 auf Grund eingehender montangeolo gischer Voruntersuchungen der Staatlichen Lage» stätten-Norschungsstelle, deren Rat auch der nE gegründeten Gesellschaft Mr Verfügung steh«n wirk Die bisherigen, von der Beranftlsckzastsstelle ge leiteten Untersuchungsarbeiten haben gute Erfolg« gezeitigt und sollen deshalb verstärkt weftergeführt werden. Gleichzeitig wird der Ansbail einiger au*- reichend erschlossener Gruben «ingeleitet. es sich hierbei nicht etwa um einmalige Versuch« bandele. Die Versuche seien 20- bis 30mal ang<- stellt worden, ihre Ergebnisse sei^ durchaus «rakt. Ter Generalinspektor für das deutsche Straßen- bauwesen, Dr. Todt, sprach aus diesem Anlaß - am Donnerstag mittag vor Vertretern der deut-s In der Technik hat sich für die Rekchsauto- schen Presse über die bisher geleistete Arbeit und bahnen, wie Dr. Todt weiter ausführte, nichts zeigte de für das nächste Jahr vorgesehenen web Neues ergeben. Die Bauweisen, die vor vier Jäh- teren Bauaufgaben. Tie Fertigstellung von 2000 „„ angesetzt wurden, haben sich bewährt. Es sind Kilometern Re'chsautobahnen bedeutet, daß ein neue Erfahrungen gesammelt worden, aber es war Viertel des ursprünglich vorgesehenen Grundnetzes nicht nötig, grundsätzlich von den, vor vier Jah- dcm Verkehr zur Verfügung gestellt wird. 2000 ren Begonnenen abzugehen. Vervollkommnet hat Kilometer Autobahn stellen die Arbeit von rund ach die Fähigkeit der Ingenieure, die Straßen in 200 000 Volksgenossen in einem Zeitraum. Harmonie mit der Landschaft zu bauen, von 3 bis 4 Jahren dar. Die"« 2000 Kilometer j Der Ingenieur kann heute so bauen, daß die sind darüber hinaus das Ergebnis von rund Bahne» an allen Stellen Deutschlands das schöne 1200 Arbeitstagen, die feit dem ersten Spatenstich Landschaftsbild nicht stören. Dies gehe auch ge- bis auf diesen Tag vergangen sind. , rade aus den Stimmen des Auslandes immer Im Laufe^ des Jahres 1937 sind 1000 Kilo- wieder hervor, die ihre Bewunderung darüber aus- l an dem großen Kampf zwischen ASA und Europa im Monat September 1938 im Olympischen Sta dion zu Berlin ausersehen fei. Feuergefecht zwischen britischen Truppen und arabischen Freischär lern. In der Nähe des nordöstlich Von Jaffa gelegenen Tul Karem spürten englische Militär streitkräfte «ine Abteilung arabischer Freischärler auf. Zunächst kam es zwischen der Vorhut der britischen Truppen und den Arabem zu einem Feuergefecht, bei dem drei Araber getötet und einer schwer verletzt wurde. Auf englischer Seite wurde ein Verwundeter gezählt. Sobald die Hauptgruppe der Engländer arif dem Gefechts» plah erschien, flohen die arabischen Freischärler. Ihr« Toten und den Schwerverletzten ließen sie auf dem Kampfplatz zurück. Die große Krankheit Frankreichs. Mehrere Pariser Blätter widmen im Zusammen hang mit der Haushaltsau-smache in der Kammer der wirtschaftlichen, finanziellen und so-la'«» Lage Frankreichs einige Betrachtungen. Herrorhe^ung verdienen die Ausführungen d'Ormessons im „Figaro'', der behauptet, die große Krankheit, an der Frankreich augenblicklich lebe, überschreite Las technische Gebiet sehr weit. Die wirkliche Ursache sei moralischer Natur. Man versuche, aus Frank reich einen Staat zu machen, in dem jeder nur das eine Ziel habe, mehr zu verdienen und weik- ger zu arbeiten. Auf die Dauer werd« sich die'« Entwicklung nicht aufrechterhalten lassen, weil sie naturwidrig fei. Eines Tages werk« Frankreich begreifen, daß es langsam Selbstmord begeh«. De Kerillis fordert in der „Epoque", vor allem müsse die Regierung dem Lande einmal die voll« Wahrheit über die Wirtschaftslage sogen. Gs grenze an Wahnsinn, wenn man die Gesamtheit der öffentlichen Meinung in einem Zustand völ liger Unwissenheft über die tatsächliche Wirtschafts- lage lasse. den hinter sich hatten, nahm die Großstadt, dis für viele ein erstmaliges Erlebnis bedeutet, alle sofort in Bann. In glänzender Stimmung uurd« das Abendessen eingenommen. Während die mit den Spätzügen Angenommenen nach dem Essen ihren Weg gleich in die Quartiere nahmen, kx- nutzten die am nachmittag cingetroffenen Arbeits kameraden die Zeit noch zu einem kleinen Bunzmek durch die Stadt. Weihnachtsfeier im Reichsaatobahnlag« Berlin, 17. 12. Der Deutschlandseil- der überträgt am Montag, dem 20. Dezember, 18.30 Uhr aus einem Reichsaulobahnlager ein« Weihnachtsfeier, in deren Rahmen der Eeneral- inspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. T-o dk spricht. Angeschlossen sind die Reick,ssender Köln, Königsberg und Stuttgart. In Schwarzenberg wurde zunächst dem national sozialistischen Musterbetrieb Krauß-Werke ein kur zer Besuch abgestattet, der das rege Interesse der auswärtigen Gäste fand. Da in der Festhalle des Werke? gerade eine Kinder-Feierstunde stattfand, wurde die Gelegenheit benutzt, um den Diploma ten und Konsuln «inen Eindruck von einer solchen Feier zu vermitteln. Unter Führung von Reichs- statthalter Martin Mutschmann, von weit über 1000 Schullindem jubelnd begrüßt, zogen die Gälte in der großen Halle ein, wo sie etwa eine Viertelstunde verweilten. Anschließend ging die Fahrt zur „Feierohmd"-Schau. Das Ausstellunzsgebäude war festlich erleuchtet. Ein mebr als einstündiger Nundgang durch diese große Volkskunstschau des Heimatwerkes Sachsen fand das tiefe, mitfühlende Verständnis der hohen Besucher, die sich immer wieder anerkennend und begeistert über die so stimmungsvolle weih nachtliche Schau äußerten. Einzelne Räume blieben lange Zeit angefüllt, so daß kaum die Möglichkeit gegeben schien, den Rundgang in der vorgesehenen Zeit zu beenden. In der Konzerthalle der Aus stellung wurde dann noch die Kurrende der „Hammer-Gunze" gezeigt, die den lebhaftesten Beifall fand. Gegen 17,20 Uhr verließen die Diplomaten und Konsuln den „Feierohmd", um einer Einladung ins Holzhaus Krauß Folge zu leisten, wo der österreichische Gesandte Erzeilenz von Tauschitz mit warmcmpfundenen Worten den Dank des Diplomatischen Korps für diese ebenso schöne wie eindrucksvolle Weihnachtsfahrt übermittelte. Reicks st atthalter Marlin Mutsch mann gab hierauf seinen Dank für diesen hohen, das sächsische Grenzland ehrenden Besuch ab. RMsmWter Dr. FrlSs «eso» lm westlichen Erzgebirge Aue. Am Donnerst»; vormittag unternahm' der Reichsminister des Innern Dr. Frick mit seiner Begleitung eine Besichtigung des Städtischen Krankenhauses Aue. Die Mediänalrätc Dr. Lanz« und Dr. Morgenstern führten die Gäste durch alle Teile Kes Hauses und unterbreiteten Reichsminister Dr. Frick die Erweiterungspläne K«s Krankenhaus, die den Bau eines neuen Mittelflüzek vors«ßen. Es handelt sich um Entwürfe von Stadtbamrat Hasse, die von Dr. Frick als vorbildlich bezeichnet wurden. Mit dem Bau soll, wie bereits früher berichtet, im Frühjahr 1938 begonnen werden. Er wird etwa 400 000 RM. Baukosten erfordern. Gegen 10.30 Uhr fuhren di« Gäste zu der neu errichteten Adols-Httler-Brücke, besichtigten ferner die neuen Anlagen am Anton-Günther-Platz so wie das neue Haus der NSDAP. Kreisleiter Pillmayer führte Reichsminister Dr. Frick und seine Begleitung durch alle Räume, Keren archi- tektonische Gestaltung und gediegen« Innenein richtung d«n besonderen Beifall der Ministers fanden. Im Geschäftszimmer des Kreisleiters wur den Dr. Frick und Fra» sowi« Oberregierungsrat im Laufe eines Jahres fertiggeworden sind, wohl sich viele Schwierigkeiten in Ken Weg stell ten — Dr. Todt erwähnte den beginnenden Man- - „ . . n- , ' gel an Arbeitskräften und die Knappheit an Roh. stoffen —, dann ist dies in erster Linie dem außerordentlichen Fleiß aller Mitarbeiter und vor allem immer wieder dem Fleiß des deutschen Arbeiters zu verdanken, der in den letzten Wochen und Monaten immer wieder die Parole gelten ließ: Wir werden mit diesen Straßen fer tig, denn der 2000. Kilometer ist das Weihnachts geschenk des deutschen Bauarbeiters an den Füh- rer. Dr. Todt betonte ausdrücklich, Katz diese kurze Vegrüßungsworte, in denen er den hohen Gästen herzliche Willkommensgrüße darbot. Ge gen 13,45 Uhr traf Reichsstallhalter Martin Mutschmann ein, der von nun an in der Reisegesellschaft verblieb. Knapp zwei, 50 Kilometern. Stunden später setzte sich die Wagenkolonne in Richtung Aue und Schwarzenberg in Bewegung. Grube Zschorlauer Bergsegen in Zschorlau i. E., Grube Tannenberg bei Tannenbergsthal i. V., Kupfergrube Sadisdorf bei Schmiedeberg und St. Christoph Fundgrub« b Breitenbrunn i.E. sind in diesen Tagen in die neu gegründete Sachsenerz Bergwerksgesellschäft m. b. H, Freiberg, eingebracht worden. Dem Auf sichtsrat gehören an: Ministerialrat Dr. Florey, Dresden, als Vorsitzender unk als Vertreter des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft unk Arbeit, Regierungsbergrat Dr. ing. Wernicke, Longebrück, als Mlv. Vorsitzender und als Leiter der Mini- sterialabteilung für das Berg- und Hüttenwesen, ferner Bergrat Galel als Vertreter Kes Amtes für deutsäz« Roh- unk Werkstoffe, Berlin, Ober regierungsrat Dr. Spangenberg, Dresden, als Vertreter Kes sächsischen Finanzministeriums, Dr. rer. pol. Brockhaus, Freiberg, Prof. Dr. Knoops, neuerlich «ine Besichtigungsfahrt. Diesmal galt der Besuch der Vertreter der einzelnen Länder in Dresden den Auto-Union-Werken in Chemnitz. Vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit nahmen Ministeffalrat Dr. Florey unk Ober- regierungsrat Rosig teil. Am Vormittag wurde das Verwaltungsgebäude der Auto-Union besucht. Ministerialrat Dr. Florey begrüßte die Teil nehmer, denen er ebenfalls die Grüße des Reichs- stattha'.ters sowie des Ministers für Wirtschaft und Arbeit übermittelte. Direktor Dr. Hahn hieß die Besucher namens der Auto-Union herz lich willkommen unk bot ihnen in kurzen Umrissen einen Ueberblick über Ken Werdegang und den heutigen gewaltigen Umfang des Werkes. Ge neralkonsul Dr. Glos dankte im Namen des Konsularkorps für die Einladung und die Füh- rnng durch das Werk. Man habe aus den Aus- Dk< sührnngen des Direktors entnehmen können, daß «s» die Anto-Union nicht nur ein ganz modernes "