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Var AW'""«"," Togebian ist »ar zur ««össentlichua, der amtlichen »elanutmachuaaea der AmtsdaMmaaner zu Wha «ud des Ersten WkttrmeWrs der Stadt zrantenberg behSrdllcherieits deftimmte »last zreitaz, Yen l7. vezember l»S7 nachmittags W. Zahrgan, Nr. r»1 «effentUeche statt geheime Nur ss,4 V K wahivererhtigt Der vcrvotene Dteistift Ter „Berliner L okalanzeiger" schreibt Chemnitz. Tas Dresdner Konsularkorps unter- »erttnee Diplomaten weilen in Gnwsen na^77^L aüs statthalters Martin Mutschmann und des Reichs- lleberzeugende Leistungen Die Leistungen über « !g! n vom Geschmack und kratien, mit denen man Geschäfte und Bündnisse tätigt. Man hat durch eine bis ins Lächerliche gehende Tüftelei auch jede kleinste Möglichkeit ausgenommen worden waren. Dem Internationale» Arbeitsamt rnGenf ist am D onnerstag durch «in Telegramm des italienischen Außennrinisters Ciano mitgetcikt worden, daß Italien aus dem Internationalen Arbeitsamt ausscheidet. Der französische Außenminister Del- bos wurde am Donnerstag oom tschechoslowa kischen Staatspräsidenten Benesch empfangen. In den auf einem zu Ehren des Gastes veranstalteten Tiner gehaltenen Trinksprüchen, wurde die fran zösisch-tschechoslowakische Zusammenarbeit unter strichen. Terror, Gewalt «ad Mord ve> den Sowjet „Wavten fach in den Wahllisten gestrichen worden. Aus welchen Gründen dies geschehen sei, stehe noch nicht fest. Nach in Moskau verbreiteten Gerüchten seien sie verhaftet worden. Von den neun Mitgl'edem des Kriegsgerichtes, welches Tuchatschewski und die sieben Ge nerale abeeurteilt hatte, sind außer Alkifnis in den Obersten Rat der Sow e'union folgende Personen nicht gewühlt worden: lllrych, der der Vorsitzende des Kriegsoe-lchts war, Kaschirin, der Kommandant des nordkaukasischen Mi itärbe irks und Goriatschew, der Kommandant des 6. Stalin- schsn Kosakenkorvs. Auch über Kaschirin verlautet, daß er verhaftet wordm sei. In dem neugewühlten „Obersten Rat der Sow jetunion" sind nach einer weiteren Meldung, was für die gegenwärtige Situation sehr bezeichnend ist, nur 88 Abgeordnete aus den früheren Zentral- Erekutivkomitee tvon insgesamt 757) wiederge- wühlt worden. T-as Zentralerekutrv-Komi«', an dessen Stelle die neugewühlte Körperschaft nun mehr treten soll, bestand zum größten Teil aus Partei- und Vsrwattungsftmkllonären der Pro vinz, die bekanntlich durch die jüngste Säuberungs aktion im größten Umfang betroffen worden sind. Berliner BMteMlmmen Zu der Moskauer „Wahl"-Farce äußern sich verschiedene Berliner Blätter. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt u. a.: Innenpolitisch gehören die Sowet- wahlen in die gleiche Linie wie die Terrorpro ehe rind die tausendfachen Erschießungen der letzen Monate: Sie solle» jeden etwa noch am Leben gelassenen Gegner Stalins einschüchtern und so Stalins Blutherrschaft stabilisieren. Außenpolitisch ist der Wahlschwindel oom Dezember 1937 eine Ergänzung zu der Volksfvonttheorie der Dritten Internationale. Die „Berliner Börsenzeitung" erklärt . -- - --- - - statthalters Martin Mutschmann und des Süch- dem Handwerk und der Industrie schöpft-ische sjs^n Ministers für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, Tagesspiegel Dr. Goebbels hat als Reichspropaganda leiter angeordnet, daß bis zum Beginn der Ver« sammkungstätigkeit für den zweiten Teil des Win« feldzuges am 15. Januar 1938 Versammlung«» ruhe einrutreten hat. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß empfing am Donnerstag zu einer längeren Aussprache den kriegMinden Präsi denten des Lomft6 France-Mlemagne. Am Donnerstag nachmittag trafen in Berlin die 2000 Reichsautobahnarb eiter «in, di« von der Reichsregierung aus Anlaß der Fertig stellung des 2000. Reichsautobahnkilometers für zwei Tage in die Reichshauptstadt geladen sind. Tie polnisch« Telegraphen-Agen tur weist in einer Meldung darauf hin, daß bei Len mit Terrorgewalt und Mord durch^eführ« ten „Wahlen" in Sowjetrußsand nur 55,4 Prozent der Bevölkerung als wahlberechtigt zugelässen wor den sei. Bon diesen Zugelassenon habe man verlangt, daß sie unter Kontrolle den auf der Stimmliste angegebenen Kandidaten „wählten". Vorführungen der Plauener Modeschnle in Berlin Glnfüyruns in Vie fuvrenbe AaOtveit oder Gelegenheit für ein Danebentappen der zu Puppen abgerichteten „Wähler" ausgeschaltet. Man hat ja auch nur die Hälfte der Bevölkerung zugelassen, und möglichst nur die Analphabeten. Was wissen diese armen, zusammengetriebenen Menschlein von dem, was Stalin mit ihnen da ererziert? Daß sie Statisten sind für das euro päische Publikum, für die'enige Presse, die den entsprechenden Rummel entfesseln soll? Schauer liches Theater, während in der Versenkung die dumpfen Pistolenschüsse der Henker knallen, wäh rend die endlosen Transporte der Sklaven in die Zwangsarbeitslager rollen, wo ganze Bevölke rungsgruppen ausgerottet werden. u. a.: Man wird sich erinnern, daß die fowset- russischen Wahlen, die ersten Wahken unter der neuen als „demokratisch" angepriesenen Verfas sung, oder wie man es gelegentlich ausdrückt«, „die ersten Volkswahlen der UdSSR im west europäischen Sinne" geheim sein sollten und gerecht. Aus der geheimen wurde dann ein« öffentliche Wahl und das System der Schädlingsverfolgungen sorgte dafür, daß hinsichtlich der Wahlpflicht und etwaiger Folgen auch der mindeste Irrtum nicht aufkommen konnte. Stalin hat nun seine „demo kratische Mehrheit" — für die Mordbefehle, die die GPU in ihrem Namen zu vollstrecken haben wird. May» o»ii »mi»»«i>dldal«i Berlin, 16. 12. Die polnische Telegrafen agentur, die ebenso wie die polnischen und eine groß« Zahl von ausländischen Zeitungen sich be reits mehrfach kritisch mit der Farce der sow-et- russischen Wahlen beschäftigt hatte, weist soeben darauf hin, daß in den Wahllisten nur 55,4 v. H. der Bevölkerung als wahlberechtigt ausgewie'en worden seien. Dieser niedrige Prozentsatz der Wählerzahl sei zu v-neichnen, obwohl das Wahl alter bis zum 18. LebensÄhr herabgesetzt worden sei. Für den niedrigen Satz gäbe es nur zwei Erklärungen: entweder seien vie'« Stimmte -echtigte Nicht in die Wählerlisten ausgenommen worden, oder aber die Bevölkerunasziffem der Sowjetunion seien tatsächlich wesentlich niedriger, als offiziell angegeben. Auf die Verschleierung d-er HiLe Ler Bevölkerungsziffern macht die polnische Telegra fenagentur durch den Hinweis auf die Annullie rung der für den Januar des vorigen Jahres festgesetzten Volkszählung aufmerksam. Zu den Sowjetwahlen wird ferner von in bal tischen Staaten lebenden ehemaligen sowetrussi- schen Funktionären, die der Sowjeämion den Rücken gekehrt haben, mitgeteilt, daß schon seit langem die gesamte Intelligenz von den Wahllisten gestrichen worden sei, weil sie als politisch unzuverlässig gelte. Wahlberechtigt sei in erster Linie die große stumpfe Masse der Analphabeten, die weder le'en noch schreiben könnten, und die man künstlich in Un- - «vissenheit über alles halte, was außerhalb der Sowjetunion vor sich gehe. Ausländische Zei tungen gebe es nicht. Nur Sowjetfunktionäre dürf ten Rundfunkapparate besitzen, während der großen Masse der selbständige Besitz von Rundfunkapparaten untersagt sei. Für sie sei nur Gemeinschaftsempfang sowietrus- sischer Sender vorgesehen. Ein großer Teil Ler Wähler habe überhaupt nicht begriffen, worum es bei dieser Wahl gegangen sei. Man habe zwangsweise jeden Wahlberechtigten zum Wahl- büro gebracht, und es sei jedem 'Verhaftung mit allen sich daraus ergebenden Folgen sicher gewe en, der an der Wahl nicht hätte teilnehmen wollen. Die Wahl sei auch nicht geheim erfolgt, sondern öffentlich. Es habe niemand wagen dürfen, auf den Wahlzetteln, die ja nur jeweils den Namen «Ines einzigen Kandidaten enthalten hätten, irre d welche Aenderungen vormnehmen, da «'n Anzei chen oder Ankreuzen von Kandidaten oder Listen, wie in anderen Ländern, nicht vorgesehen war. Wer es unter diesen Umständen gewagt hätte, jm Wahlbüvo einen Bleistift kn die Hand zu nehmen und die Wahlzelle aufzusuchen, um dort Aenderungen vorzunehmen, wäre sofort auf die schwarze Liste gekommen. Es erübrige sich unter diesen Umständen, sich weiter mit den durch Terror, Gewalt und Mord durchgeführten Wahlen zu beschäftigen. Mit diesen Methoden könne das sowjetrussische Judentum zwar Kas in völliger Unwissenheit und Abgeschlos senheit gehaltene russische Volk unter seine Knute bringen. Die aufgeklärte westeuropäische Mensch heit dagegen werde wissen, wie es solche Wahl- Methoden und Wahlen zu werten habe. Ihr könn ten Stalin und seine blutgierige jüdische Umgebung heute nicht mehr Sand in die Augen streuen, denn die Erkenntnis von der Wahrheit der Zu stände in der Sowjetunion sei unaufhaltsam auf dem Vormärsche. lichkeiten heimischer Tertiler-eugnisse für das mo dische Schaffen (Stoffe, Plauener Spitzen und Stickereien, künstliche Blaumm, Posamenten usw.). zum geschmackvollen und vor allem unserer Art gemäßen, einwandfrei verarbeiteten modernen Kleid. Das ist ein Weg, der uns — wenn wir auch die Augen für die Welt immer offen halten wollen — doch herausführen soll aus der ab soluten Abhängigkeit von ausländischen Mode zentralen. Sachsen Irber, als größter deutscher Tertikerzeuger, vermag dank seiner aufstrebenden Plauener Modeschnle einmal ein Mittelpunkt im neuen deutschen MoLeschaffen zu werden. Dresdner konsularlsrps desuM die Auto-Anion und Fach eitungen, vor. Auch einige groß« Brr- Geschick der Schule, deren tüchtige junge Leiterin, liner T-ges eitün. en un^r-u«nzeitchr^ Kalweit, W den einzelnen Kostümen erläuternde ihre Berichterstatter entsandt. D«r jungen Worte Prach. Tie Gäste konnten sich so leitens Plauener Schule war damit die beste Gelegenheit überzeugen von dem neuzeitlichen und den höchsten geboten, sich in der führenden Fachwelt' einzu-> Ansprüchen genügenden Modeschasfen Plauens, führen. . s Sie sahen, daß hier neue Woge in d«r Frauenmods Nach einem Vortrag über die Karben in der beschritten werden. Mode sprach" Frau Hella Strehl, die Leiterin Mit dieser VeraMaltung konnte die Plauener des Deutschen Modeinstituts, einleitende Worte.' Modeschule ihrer ersten Feuerprobe in Berlin Sie berichtete zunächst über das Gesehene und und ihrem verheißungsvollen Start vor wenigen Erlebte auf einer jüngst in Rom statlgefMd.men Tagen in Plauen nunmehr einen weiteren Er- italienischen Modeveranstaltung und setzte sich dann folg anreil^n, denn nun sind die Augen der für das Streben der Plauener Modeschnle ein. , maßgebenden Fachwelt auf sie gerichtet. Damit Ter Lefter der Staatlichen Kunst- und Fach- aber wird nicht nur unserer sächsischen, svn' ern' schule für Tertil-Industrie in Plauen, Dnekor überhaupt der deutschen Wirtschaft gedient; denn Jm „Berliner Tageblatt" heißt es, ' Ministerpräsident Generaloberst nachdem dargestellt worden ist, daß ine Moskauer Göring empfing am Donnerstag den zweiten Wahl-Machenschosten in aller Welt erkannt sind: Nachwuchsführerlehrgang Ler SA. In einer Alles in allem ergibt sich in der ganzen Welt kurzen Ansprache erklärte er den SA-Führern: bis in die Reihen der Marristen hinein eine er- „Es hat sich zwar die Art Cures Kamps«; äußer« staunliche und erfreuliche Einigkeit in der Beur-.jjch geändert, aber nach wie vor habt Ihr di« teilung dieser Komödie mit ihren grausigen Hinter- Aufgabe, daß der GM unseres Führers in» gründen. Volk vorangelragen wird." Ter „Berliner Lokalanzeiger" schreibt> Am Donnerstag wurden in Pari; verschieden« u- Ties« Wahlen, muß man wissen, sind für deutsch-französische Grenzabkommen das Ausland arrangiert worden, für die Demo- unterzeichnet. Damit wurden Verhandlungen ab« ' geschlossen, die nach der Erledigung der Saarfrags In einer weiteren Meldung aus Moskau stellt die polnische Telcgraphenagentur zu den Wahlen weiter fest, daß eine ganze Reihe von Haupt- kandidaten auf der Liste der Gewählten nicht mehr verzeichnet sei. ilnter ihnen befänden sich der Chef der sowjetischen Luftwaffe Alkisnis im Wahlbezirk Mohilow, der Vorsitzende der staat lichen Planungskommission Moslauk im Wahl- bezirk Ufa und der Chef der Panzerabteilungen Bokis im Wahlbezirk Orscha. Diese Kandida- t«n, so wird festgestellt, seien bei den Wahlen nicht , , . . ..... , durchgefallen, sondern nach ihrer Registrierung ein- .Schauer, betont« die Aufgab« der Modeschul«, es geht bannt vorwärts auf der Entwicklungsbahn ! ,, „ Kräfte zuzuführen und damit der hochmtwicM n Dpie von Rerchsstacktbalter Gaulerter Martin hämischen Industrie wieder Anregung für ein Mutchmmn und Stmtsmmlster Lenc ms Leb n deutsches Modeschasfen zu s«bm. gerufene Modesth äe Plm n, die am vergangenen .tz. t. tz, . Sonntag in Plauer eröffnet wurde, zeigte nun-i " neuesten Schöpfungen der mehr in Berlin ihre neuesten Schöpfungen. ' Modeschnle vo-geführt, «ir« «ich« Folge von In den geschmackvoll eingerichteten Räumen Lesendem für den Vormrftag und Nachmft ag so- Deutschen Modeinstitutes in Berlin stellte sich '"emmer und großer Abmdkle.de> . Die Mo dis Modeschule mit ihrer reichhaltigen neuesten Kollektion in der Arbeitsgemeinschaft am Deut- ' ' """""" """ schen Modeinstitut den führenden Vertreterinnen im Deutschen Modeschaffen und vor allem dem Mode-Journalistinnen, Vertreterinnen der Mode- 1 An,«igaepr»>«! t Millimeter Hitze etnipali!, (— <s mm d»«U) 8 Mennig, im rextteN 72 mm beeil) iiv Pfennig. Rabattflaffei X. ffür Rglbweli und vermUiiung Xä Pfennig Lendrrgebiihr. PoftscheMonlO" Leipzig r«»t. lSenieindegirot-nla: Frankenberg. Nenefpr. - »ralitanlitzri«! Tageblatt Mank-nbeigfachsen. DUngebiait »rs<H»KU an I«»«m WerNag > Monae.-Nejug.prri« : uoo AM. Bei ««b-»!»»« in den Uulgabesiellen de« Landgebiet«« I» Wg. mehr, »ei AMragung Im Stadtgebiet iS Pf,., i« Land,«biet »o Psg. volenlohn. «echeiaarlen 00 Vf., «ingelnummer lOPf., «annabendnummer IS Pf. Frankenberger Tageblatt