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Gleiche« Höhe hiermit festgesetzt, wie sie vom Landesfinanzamt Dresden unter Ortsklasse I für seine Zwecke in Nr. 6 der Sächsischen Staatszeitung vom 8. Januar 1923 veröffent licht worden sind. Das Verzeichnis der Ortspreise kann auch bei den Verficherungsämtern und den allgemeinen Ortskrankenkassen eingesehen werden. XI u 1. O. 8. Meißen, Lommatzsch, Nossen, Wilsdruff, am 10. Januar 1923. Die Verficherungsamter der Amtshauptmannschaft Meißen und der Städte Meißen, Lommatzsch, Nossen und Wilsdruff. Montag, den 15. Januar 1923, vormittags /,9 Uhr wird im Verhandlungssaale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses abgehalten werden. Die Tagesordnung ist vom 12. Januar 1923 ab im Eingangsraume und im Aushanzkasten der Amtshauptmann schaft angeschlagen. 102, Meißen, am 8. Januar 1923. Nr. I 8. 8. 2V 1. Der AmtShauptmann. Bei uns sind eingegangen für das Jahr 1922 vom Sächsischen Gesetzblatt das 45. bis 59. Stück; vom Reichsgssetzblatt Teil I Nr. 74 bis 79, vom Reichsgesetzblatt Teil II Nr. 30 bis 34. Diese Eingänge, deren Inhalt aus dem Anschläge in der Hausflur deS Verwaltungs gebäudes ersichtlich ist, liegen 14 Tage lang in der hiesigen Ratskanzlei zu jedermanns Einsicht aus. Wilsdruff, am 12. Januar 1923. Der Stadtrat. Auf Blatt 4 des hiesigen Genossenschaftsregisters, den Darlehns-, Spars uud laudwirtschaftlichen Konsumverein zu.Kaufbach bei Wilsdruff, e G. m unbeschr. H. betr., ist heute eingetragen worben, daß die Genossenschaft aufgelöst ist und zu Li quidatoren der Privams Hamann Schumann und der Gutsbesitzer Otto Preußer, beide in Kaufbach, bestellt sind. 2^ 8.e^. 172/22. Amtsgericht Wilsdruff, am 3. Januar 1923. Auf Blatt 139 des hiesigen Handelsregisters betr. die Firma „DampfziegelworK Wilsdruff Sa Breitenstein <L Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung" ist eingetragen worden, daß der Geschäftsführer Johannes Drechsler in Klotzsche auSge- schiedrn und an seiner Stelle Herr Privatus Theodor Wurm i« Wilsdruff zum -SM«« »IM«, »,!»»,„ MMM>M»"»MMIIMMMII>WMI»MI««MIMWMMWMW»»MIMM^ V MISNM Geschäftsführer bestellt worden ist. Die Gesellschaft wird durch beide Geschäft! führer gemeinsam vertreten mit der Maßgabe, daß jeder Geschäftsführer Objekte t5 Zahlungen bis zu fünfzigtausend Mark im Einzelfalle selbständig erledigen kann. >« Amtsgericht Wilsdruff, am 4. Januar 1923. Kox. 8/23 Auf Blatt 14 des hiesigen Genossenschaftsregisters, die Landwirtschaftsbav! Wilsdruff, e. G. m. b. H., betreffend, ist folgendes eingetragen worden: Der Geschäfts anteil ist auf 5000 Mark und die Haftsumme für jeden Geschäftsanteil auf 20000 M erhöht worden. Bruno Wetzel, Hugo Leutritz und Oskar Beyrich sind dem Vorstand ausgeschieden. Zu Mitgliedern des Vorstandes sind bestellt: Kpl Böhme, Rittergutspachter in Klipphausen, als Vorsteher, Oskar Bink, Stadtgut! besitzer in Wilsdruff, als stellvertretender Vorsteher und Dr. Erich Kunze, Rittergut! Pachter in Weistropp, als Beisitzer/ Amtsgericht Wilsdruff, am 9. Januar 1923. »z« 1/2! Der einheitliche Dezember-Strompreis von 108 Mark für Licht und Kraft hat weitem nicht ausgereicht, die Stromvsrteilungskosten zu decken. Der Aufsichtsrat hat al gesichts der weiteren sprunghaften Verteuerung aller Ausgaben beschlossen, im 3mm M M., Februar M M. Md Mj W M. je MMstB zu erheben in der Erwartung, die voraussichtlichen Ausgaben hiermit bestreiten zu könE Alle übrigen Gebühren sind sinngemäß mit erhöht. » Somit erfolgt im Februar für das 1. Vierteljahr 1923 die Verrechnung und Eil ziehung der Vierteljahresbeträge mit dem Durchschnittspreis von 300 Mark je Kilowal stunde für Licht und Kraft. Gleichzeitig werden dis vorläufigen Jahresrechnungen 19Z und der erste Nachtrag zu den Stromlieferungsbedingungen (Ausgabe 1922) zur M teilung kommen. Aus dem Nachtrags sind alle ab 1. Januar 1923 geltenden Gebührensä! und geänderten Bedingungen zu ersehen. Auf diesen ersten Nachtrag zur Ausgabe 19S welcher auch bei den Gemeindeämtern ab 15. Januar einzusehm ist, wird hiermit h sonders hingewiesen. Der Mehrverbrauch 1922 kommt mit einem einheitlichen Strompreis von 72 O je Kilowattstunde zur Verrechnung. Gröba, im Januar 1923. n>ss Elektrizitatsverband Gröba. k Beamiengehatter im Januar. vorläufige Festsetzung der Erhöhungen. Im Reichssinanzministerium sind die Verhandlungen mkt den Spitzenorganisationen über eine Angleichung der Bezüge der Beamten und Angestellten der Neichsbehörden an die Teuerungsverhältmsse dahin zum Abschluß gelangt, tdah eine Erhöhung der Gesamtbezüge im Monatsdurch schnitt des Januar von etwa 30 A stattfinden soll. Das dieichskabinett und die gesetzgebenden Körperschaften wer- MchtW sm bei 2. Sonntag ach ber EWimz Von Pfarrer Horn, Burihardswalde. Joh. 1, 41: „Wir haben den Messias gefunden." Welch eine Herzensserude und Jubel ist es, wenn man irgend etwas nach langem Suchen endlich findet. Und je wert voller das Gesuchte ist, umso größer ist auch der Jubel über den Fund. Das erfuhr auch Andreas, der Bruder des Petrus. In Gemeinfchast mit Johannes ist er von Johannes dem Täufer auf den vorübergehenden Herrn als das Lamm Gottes hinge wiesen, folgt ihm in seine Herberge und bleibt bei ihm den ganzen Tag. Was er nun beim Herrn gesehen und gehört hat, das offenbart sich aus dem ersten Wort, das er zu seinem Bruder, den er findet, gesprochen hat: Es war ihm der größte und seligste Fund, den er gemacht hat, nach dem fein Innerstes, fein ganzes Leben gesucht hat: der Messias, der Gesalbte, der von den Propheten verheißene, langersehnte Erlöser und Hei land. Wie Andreas beim Finden feines Bruders über den Fund seiner Seele jubelt, so sollst auch du, lieber Christ, über den Christ jubeln. Auch für deine Seele ist der Heiland der größte und seligste Fund. Glaube es nur. Viel suchen ihr Heil und Glück in Geld und Gut, in Wissen, Können und Bildung, im Irdischen. Ge wiß bringt der Besitz solches Irdischen manche Freude mit sich, aber keine bleibende, ungetrübte, vollommene. Wahrer Friede und Freude kehren nur durch den Besitz Christi in das Herz ein. Suche darum Iesum und sein Licht, alles andere Hilst dir nicht. Suche ihn aber da, wo er zu finden ist, wo er zu Hause, in seinem Heim ist. And er ist da im Wort und Sakrament, in seiner Kirche, der Gemeinschaft der Gläubigen, in dem heiligen Geist. Suche ihn mit ungeteiltem Sinne. So ihr mich suchet von ganzem Herzen, so will ich mich von euch finden lassen. Nur den Aufrichtigen läßt es Gott gelingen. Nicht die Halben, nur die Ganzen gewinnen das Himmelreich. Auf das rechte Suchen in Andreas Art folgt auch ein freudiges Finden, und auf das freudige Finden ein noch freudigeres Mitteilen und Verkünden an andere. Wohl den Christen, die schon jubelnd bekennen: Wir haben den Messias gefunden. Wieder Verdoppelung der VaWmife? Ab 1. Februar. , Schon wieder, nachdem die letzte Erhöhung sich zum U. Januar vollzogen hat, beteiligt sich die Eisenbahn an ider beliebten und in immer kürzeren Zwischenräumen ßtat!findenden Hinaufschraubung der Preise. Nach einem ßvcschluß des Ständigen Ausschusses des Reichseisenbahn- ftates wurde mit allen gegen zwei Stimmen die Notwendig- fielt der Erhöhung der Personentarife zum 1. Februar ßdieses Jahres um 1VV H anerkannt. Der Eisenbahn- mnnister hat dem Beschluß des Ausschusses bereits seine Zustimmung gegeben, sodaß er rechtskräftig geworden ist. Im Januar werden für den Kilometer Fahrt erster Klasse 24, zweiter Klasse 12, dritter Klasse 6 und vierter Masse 4 Mark erhoben. Die Fahrpreise bis 100 Mark tverden auf volle 2 Mark, über 100 bis 500 Mark auf volle LO Mark, über 500 bis 1000 Mark auf volle 20 Mark, über L000 bis 2000 Mark auf 50 Mark und über 2000 Mark auf LOO Mark abgerundet. Schnellzugszuschläge zu iden Kilometersätzen für D-Züge: Für die erste Zone Gl bis 75 Kilometer) erster Klasse 400 Mark, zweiter Klasse «00 Mark, dritter Klasse 100 Mark. Für die zweite Zone 476 bis 150 Kilometer) erster Klasse 800 Mark, zweiter «lasse 400 Mark, dritter Klasse 200 Mark. Für die dritte Hone (über 150 Kilometer) erster Klasse 1200 Mark, zweiter «lasse 600 Mark, dritter Klasse 300 Mark. Platzkarten: Srster Klasse 200 Mark, zweiter Klasse 100 Mark, dritter «lasse 50 Mark. Alle diese Fanuarpreife werden sich als» 4uun I. Februar auf das Doppelte stellen. Len beschleunigt zu diesem Abkommen Stellung nehmen. Die vereinbarte Erhöhung wirkt sich so aus, daß für die erste Januarhälfte die prozentualen Teuerungszuschläge um 69 A und für die zweite Monatshälfte um 137 er höht werden. Außerdem ist die Frauenzulage von 3500 auf 5000 M. erhöht ivorden. Von dem Regierungsver treter ist erklärt worden, daß in der Erhöhung' die bis jetzt übersehbare Teuerung einbegriffen ist. Für den Fall, daß eine weitere katastrophale Entwertung der Mark in Er scheinung treten sollte, ist den Beamten das Recht eine; Nachforderung zugestanden worden. Die neuen Postgebühren. Ab 15. Januar. Die vor einiger Zeit angekündigte Erhöhung aller Postgebühren wird nunmehr durch Bekanntmachung des Reichspostministeriums endgültig festgelegt. Vom 15. Januar ab gelten im postalischen Verkehr folgende Sätze: 180 , Päckchen bis 1 Kilogramm Pakete dis 8 Kilogramm 7— 8 Kg. imd so fort bis über 19—20 »7 9—10 10—11 40 60 100 140 180 22tz 2» 30 50 10 M. 25 , 10 M. 20 . SO , 50 , j70 . SO , Nah Zone 200 M. MO, 850 , 400 , 450 , 500 - 550 , 650 . 1550 , 100 M. Fernzone 400 M. 600 , 700 „ 800 , 900 , 1000 , 1100 , 1300 , 3100 . 30 M. . 50-100 . 100-250 , NO >^00 I 500 Gramm "bis 1 Kilogramm , 1—2 Kilogramm (nur für einzeln - - versandte, ungeteilte Druckbände zu- 10 . 50 , 70 , SO, 50 . Postkarten im Ortsverkehr , , Fernverkehr Briefe im Ortsverkehr bis 20 Gramm über 20—100 Gramm . 100-250 , , im Fernverkehr bis 20 Granrm über 29—100 Gramm „ über 250—500 Gramm , 70 , Nicht freigemachte Drucksachen, Geschaftspapiere und Warenproben werden nicht befördert. Für unzureichend freigemachte Sendungen dieser Art wird das Doppelte des Fehlbetrages, mindestens aber ein Betrag von 50 Pf. nach» erhoben. 50 , 70 , , 100-250 , , - S0 „ Für nicht oder unzureichend frrigetnachle Postkarten und Briese wird das Doppelte des Fehlbetrages, mindestens aber ein Betrag von 50 Pf. nacherhüben. Drucksachen bis 25 Gramm , über 25—50 Gramm lässig Ansichtskarten, auf deren Vorderseite Grüße oder ähn liche Höflichkeils formeln mit höchstens fünf Worten niedergeschneben sind Geschästspaplere und Mischfendungen bis 250 Gramm , über 250—500 Gramm , , 500 Gramm bis 1 Kilogramm Warenproben bis 250 Gramm Postanweisungen bis 1000 M. , über 1000— 5 000 M. , 5 000—10000 , , , 10 000-20 000 , , , 20 000-30 000 , „ , 30 000—40 000 , , . , 40 000—50 000 ., Meistbeträg ist von 20 000 M. auf 50 000 M. erhöht. Die Einschreibegebühr ist auf 40 M., die Vorzeigegebühr für Nachnahmen und Postaufträge auf 25 M. festgesetzt. Neu eingeführt ist bei Nachnahmen und Posiaufträgen eine Ein ziehungsgebühr von 1 von jedem angefangenen Tausend der eingezogenen Beträge. Sie wird von dem eingezogenen Betrag abgezogen. Für die Eilbestellung sind bei Vorauszahlung zu entrichten für eine Briefsendnng für ein Paket nach dem OrtSbestellbezirk 60 M. bis 10 Kg. 125 M. über 10 Kg. 175 , nach dem Landbeftellbezirk 175 , bis 10 Kg 250 , über 10 Kg. 300 , Neu gelangen zur Einführung Bestellgebühren für die in die Wohnungen der Empfänger zu bestellenden Pakete und eben so Paketausgabegebühren für die bei den Postanstalten ab- znholenden Pakete zu folgenden Sätzen: Paietbestellgeb. Paketausgabeg^ für jedes Paket bis 10 Kg. 50 M. 25 M. für jedeL Paket über 10 Kg. 100 , 50 , für jedes Zeitungspaket 25 , , 15 , Briefe bis 20 Gramm . SV , SO, 70 , 150, Postkarten jedoch nach Ungarn und Tschechoslowakei Drucksachen für je 50 Gramm Postanweisungen bis 10 000 M. über 10000 bis 20 000 M. einschließlich , 40000—50 000 , , für je weitere 10 000 M. mehr für bargeldlos beglichene Zahlkarten dieselbe stens jedoch 100 M. für eine Zählkarte. Ferntelegramme: Grundgebühr und außerdem für jedes Wort Ortstelegramme: Grundgebühr und außerdem für jedes Wort Auslandsgebühren. Zählkarten bis 10V0M. über 1000— 5000 „ „ 5 000—10 000 , , 10 000- 20000 , , 20000-30 000 , , 80 000—40 000 , jede weiteren 20 000 M. 4 Moch nach England, den britische» Kolonien und den britischen PoM, anstalten im Ausland für jede weiteren 20 MO M. 8 LS«! 20 . 80 - 50 , . 70 , SO, 110 , SO. Gebühr, hö^ 80 O 40. 40 . 20 , jede weiteren 20 Gramm (Meistgewicht 2 Kilogramm) 75 . jedoch nach Ungarn u. Tschechoslowakei bis 20 Gramm 120 M„ jede weiteren 20 Gramm A < Vermischtes. Die geistigen Arbeiter auf dem Aussterbeetat. Die der geistigen Arbeiter hat in München wohl ihren Höhs punkt erreicht. Auf ein Inserat einer Firma, die LE burschen suchte, meldeten sich auch zwei Rechtsanwälte, aber infolge ihrer Unterernährung den Posten nicht E füllen konnten. In einer Münchener Klinik wurde L 70jähriger Rechtsanwalt der Studentenschaft als tYPuA Erscheinung der Unterernährung vorgeführt. Ärzte E Rechtsanwälte suchen um Beschäftigung als ErdarbeE nach. In zahlreichen Großbetrieben suchen geiM Arbeiter durch ihrer Hände Arbeit sich wenigstens das lab licke Brot zu verdienen. > KWmDiW, r. Smlag II. s. ElWnB Trauerkundgebung. Predigttext: Joh. 1, 35—43. Wilsdruff. .... Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdicnst. — 10,30 Uhr ChrE, lehre für die konf. weibl. Jugend. — Nachm. 2 Uhr TE gottesdienst. jz Mittwoch den 17. Januar, abends 6 Uhr Iungmän»' verein (Jugendheims. — 7,30 Uhr Bibelbesprechung. Donnerstag den 18. Januar, abends 7,30 Uhr BibelsE (Pfarrhaus). Grumbach. ... Vorm. 9 Uhr Predigtgvttesdienst. — 10,30 Uhr KiE gottesdienst. G Dienstag abend 7,30 Uhr Bibel- und Missionsstunde der Pfarre. — Mittwoch und Donnerstag Posaunenchor. Kesselsdorf. Vorm. 8,30 Uhr Beichte (Pf. Heber). — 9 Uhr Pred gottesdienst (derselbe). — Nachm. 2 Uhr Taufen. Sonnabend den 13. Januar, abends 7,30 Uhr Iüngli" verein. Sora. . Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. — st.11 Uhr Kin^ gottesdienst Klasse 1. Röhrsdorf. .. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Nachm. 1,30 Unterredung mit der konf. Jugend. — Abends 7 Uhr I^ männerverein. Mittwoch, abends 7 Uhr Bibelstunbe in Klipphaufen. Limbach. . Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, darnach KindergE dienst. Blankenstein. , Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst.— 10,30 Uhr Kin»' gottesdienst. *