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Das Keick k'rau Kestllch und doch praktisch 2um Sei/i/f-a /tdenck eeltScea nickt nuc /ertlick ^s- Wmmte, «onc/ecn «uck /«»ttick Lc-Kleickete Henriken. ILollen UN, </cxk cin «kcrem 7sLe oi/e von n/iseccL besten §eite LüL cken ,/einen §onn iit ein f7a«ckEntanruz mit kck/ip« anct 7asckentuck ^bbi/cknnA links) leickt uncl ein/ack kerraste/len, unci c/ec kleine Ugnn Kat clarin clen LorruZ, »ick /^e« uncl unsekinclect beweZen ru können,» clenn cla« älaterial seins« Fnruse» lk^t «ick /a «cknell uncl ein/ack reiniKen. Luc «las ^ömtercken wiccl eben/«//« ein Lleiclcken aus §amt, sni besten ll'arcksanrt, Aearbeitet / -«kbilclunA reckt»/ Line bunte ^»/lsiickecei oeceiert ctss k/eicl A/uttec« Lestkleick tctbbiictune j/itte), ein «cklicktes N'ollkleick, eckült lerne beronctece ^ic/unH clucck au/Aeacbertete ^p/rlikatlonen Mr« §amt octec Orepe Fatin. Kleine Kniffe beim Hausputz Der Fußboden tm Haushalt bedarf einer sachgemäßen Pflege, die ihn erhält und schon« und nicht zuviel Arbeit verlangt. Jeder Boden — ob lackiert oder roh, Parkett oder Linoleum, soll täglich vom Staub befreit werden, da- »u nehmen wir am besten den Besen, bei Linoleum und lackiertem Boden kann auch der Mopbesen Verwendung finden. Die gründliche Säuberung des geölten Fußbodens, Der hauptsächlich in letzter Zeit gebräuchlich geworden ist, wird ebenfalls mit heißem Seifenwasser, dem etwas Soda beigefügt wird, gescheuert und nach dem Trocknen mit heißem Leinöl eingerieben. Man darf aber keinesfalls Mopöl nehmen, da der Fußboden sonst unansehnlich dunkel wird. Linoleumbelegter Boden und gestrichener, lackierter Fußboden wird nur mit kaltem klaren Wasser aufgewischt. -Bill man den Fußboden bohnern, so nimmt man zum Äufwischen eine warme Setsenslockenlösung — ein Eßlöffel auf einen Eimer Wasser — wisch« mit kaltem Wasser nach und bahnen erst nach dem Trocknen. Die Bohnermasse Wird hauchdünn aufgetragen, dann läßt man gut einziehcn Und reibt mit Bürste oder wollenem Tuch nach, bis der Boden glänzt. Der Parkettfußboden oder Stabfußboden bedarf guter Pflege, wenn er gut aussehen soll. Die gründliche Rcini- «ung findet drei- bis viermal jährlich statt. Man reibt ihn an allen Stellen, wo Verschmutzung zu sehen ist, am besten mit Stahlspänen ab. Diese Arbeit wird erleichtert, wenn man beim Abziehen des Bodens alte Lederhand schuhe anzieht. Man reibt in Holzfaserrichtung. Es gibt hem auch flüssige chemische Reinigungsmittel für Stab holzboden, die von vielen Hausfrauen empfohlen werden, doch hüte man sich davor, Sodawasser zu verwenden, da es das Parkett grau und unansehnlich macht. Steinsußboden oder Terrazzo scheuert man mit Seifen wasser und ölt nach dem Trocknen leicht ein. Roter Steinsußboden wird nur mit warmem Wasser (ohne Seife und Soda) gewischt. Dann läßt man trocknen und reibt ganz dünn mit rotem Bohnerwachs ein, daS, nachdem es eingezogen ist, blankgerieben wird. Äüche und Haus Feine Eier-Pilz-Sülze: Champignons werden mit Zitronensaft, wenig Wasser und Salz etwa 15 Minuten geschmort. Ein Blumenkohl wird in hübsche Stücke geteilt und fast weich gekocht. Sechs Eier hartgekocht, geschält, halbiert. Den Saft von den Pilzen sowie einen Teil des Blumenkohl- Wassers gibt man zusammen, es soll knapp ein Liter sein. Man würzt Essig, Salz, etwas Pfeffer und Fleischwürze, es muß reichlich kräftig schmecken, da sich der Geschmack, erkaltet, mildert. 16 Blatt weiße Gelatine werden ein geweicht, ausgedrttckt uw in der heißen Flüssigkeit gut verrührt. Nun spült man die Sülzcsorm kalt ans, gießt etwa einen halben Zentimeter hoch Sülzcbrühe ein und läßt erkalten. Daraus legt man die halbierten Eier und Pilze sowie einige halbierte Gewürzgurken in zierlichem Muster. Darauf wird wieder Sülzebrühc gegossen und auch die Ränder der Form damit bepinselt. Ist dieses er starrt, füllt man die gesamte weitere Masse von Gemüse rin und darauf die Sülzebrüht, sie muß gut überstehen. Ucber Nacht erstarren lassen. Beim Stürzen rasch in heißes Wasser tauchen, mit Radieschen und Gurkensächer« oder Schinkentütchcn garnieren. «Pfclklötze. Von X Liter (gestrichon) Mehl, X Liter Milch, zlvet Eiern und einen« Löffel Salz wird ein Teig gemacht, der tüchtig gerührt werden muß. Dann tut man '/« Pfund geschälte, in ganz kleine Stückchen zerschnittene Aepfel (sechs mittelgroße) hinzu, rührt den Teig damit durch und bringt denselben löffelweise in kochendes Salzwasser (mindestens zwei Liter), worin die sich bildenden Klöße 1t) Minuten lang kochen müssen. Hierauf werden dieselben mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser genommen und zuletzt die ses durch einen Durchschlag gegossen, um auch noch dl« kleinen, abgekochten Kloßteile zu gewinnen. Die fertigen Klöße werden auf einer flachen Schüssel angerichtet, mit braun gemachter-Butter übergossen und mit Zucker und Zimt bestreut. Btrnensülze mit Hagebuttensoßer Ein Kilo saftige Birnen werden geschält, einmal durchgeschnttten, um die Kerne zu entfernen. Man gibt sie in kochendes Zuckerwasser und läßt sie nicht zu weich werden. Mi« einem Schaumlöffel hebt «nan die Birnen heraus und legt sie in eine Kastensorm aus GlaS oder Porzellan. Den Saft schmeckt man mit einem Gläschen Arrak ab und löst eingeweichte weiße Gelatine darin aus. Man rechnet aus ein halbes Liter zehn Blatt. Füllt den Saft über die Birnen und läßt erstarren. Die Form wird zum Stürzen über Dampf gehalten oder ein heiße» nasses Tuch darumgeschlagen. Oft genügt auch ein Ent langziehen mit breitem Messer zwischen Sülze und Form. Die Sülze schneidet man in fingerdicke Scheiben. Zur Soße nimmt man frische Hagebutten, schneidet den Blütenrand ab, holt die Kerne mit der Breitseite einer Schreibfeder heraus, spült die Nosenfrüchte in Wasser ab und kocht sie mit wenig Wasser weich. Man streicht sie durch ein Sieh, verlängert das Mark mit Apfelwein, kocht die Soße auf und dickt mit Stärkemehl. Sülze und Soße recht kalt anrichten. Blindhuhn: Kilogramm tags zuvor eingeweichte Weiße Bohnen setzt man mit 3 Liter Wasser und '/- Kilogramm mageren Speck aufs Feuer. Nach dein Aufkochcn schäumt man gut ab und läßt langsam weiterkochen. Nach ungefähr einer Stunde gibt man Kilogramm in kleine Stucke geschnit tene frische grüne Bohnen und einige kletngeschntttene Möhren dazu. Ungefähr >4 Stunde vor dem Fertigwerden gibt man noch drei geschnittene saure Aepfel dazu und schmeckt, nachdem alles gargeworden, mit Salz und Pfeffer ab. Der Speck wird in Scheiben geschnitten und auf die einzelnen Portionen verteilt. . Gesundheitspflege Zch esse meine Suppe nicht! Die klassisch gewordenen Worte aus dem Struwel peter, diesem prächtigen Kinderbuch des Frankfurter ArzteS Hoffmann, sind aus kindlicher Abscheu vor irgendeiner Speise geboren worden. Und noch immer hören besorgte Mütter den Verzweiflungsausbruch ihrer Kinder bet Tisch: „Ich kann das nicht essen!" Und die Eltern fragen sich bekümmert — wie kann ich mein Kind zu einem fröh lichen Esser erziehen? Die fröhlichen Esser werden geboren. Es gibt Kinder, die in prächtigem Essenshunger an alles Herangehen, was ihnen vorgesetzt wird, sie essen von den dicken Bohnen nicht so viel, wie vom Nosinenpudding, doch es schmeckt ihnen. Es gibt aber appetitlose kleine Geschöpfe, die sitzen mit ablehnendem Gesicht vor jeder Speise, die man ihnen vor setzt. sie magern ab, werden leidend, und die Familien- mitgUever bemühen sich vergebens mit den herrlichsten Gerichten um ihr Wohlwollen. Diese Kinder sollte man ärztlich untersuchen lassem Der Onkel Doktor kann sein Mittel verschreiben, das die Eßlust anregt, stellt er sonst aber fest, daß das Kerlchen gesund ist, dann lasse inan alle Ertrabemühungen um die Gunst des Kindes. Man quäle es nicht. Man fülle seinen Teller nur sehr sparsam, spreche gar nicht über das Essen und rede keinesfalls zu. wenn es sagt: ich mag heute keinen Spinat. Antwortet man nicht, überhört man die kindliche Ablehnung, so ist das junge Wesen erstaunt, daß man ihm ko wenig Wichtigkeit beimißt. Man hüte sich nun aber, irgend etwas anderes vorzusetzen, denn dann verwöhnt man die Kinder. Essen die Kinder viel Obst oder trinke,» sie viel Milch, so darf man sich nicht wundern, wenn sie schlechte Esser sind, sie haben dann schon genügend Nährwerte in sich ausgenommen. Bei den Mahlzeiten kann man sich sehr Wohl nach ihrer Eßlust richten, ein Kind zu peinigen, damit es seinen Teller leer ißt, den man hochbeladen hingestellt hat, ist eine schlechte elterliche Angewohnheit. Da wird der Abscheu vor den abgelehnten Speisen immer größer, während die Kleinen sich sonst bemühen — wenn auch mit langen Zähnen — eine Kleinigkeit zu essen und zuweilen langsam Gefallen an den Speisen zu finden. Man kann zu den Kindern wohl von der Wichtigkeit der richtigen Ernährung sprechen und ihnen sagen, daß ein Gericht, das sie nicht mögen, besonders gesund sei und groß und stark mache, aber sie zum essen zwingen, halten bewährte Erzieher unbedingt für falsch. Wenn man sie ruhig laufen läßt, werden sie der schlech ten Laune bei Tisch von selbst Herr, es werden vielleicht viele Wochen darüber vergehen, aber wir brauchen unS nicht zu sorgen! Die Eßlust wird schon kommen! Sind st« erst älter und im richtigen Wachstum, so werden st« anders — dann halten sie es mit dem Spruch: Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlaß mich nicht bet Tische, Und gib, daß ich zur rechten Zett, das größte Stück erwische. Haustierzucht und -pflege Das Angorakaninchen Die Augorakaninchenzucht unterscheidet sich grund-i legend von der Normalhaarkaninchenzucht, denn die an-^ fallende Wolle liefert uns ein Edelprodukt, die Normal haarkaninchenfelle dagegen müssen erst einen oder mehrere Veredclungsprozesse durchwachen, um einen Edelpclz zu imitieren. Die Angorawolle, die durch Kämmen, Scheren oder Rupfen gewonnen werden kann, ist kein Konkurrent von Schaf- oder Baumwolle, von Seide oder Kunstseide, sie ist ein Edelprodukt eigener Art, dessen Verwendungsmöglich keit dank ihrer verschiedenen speziellen Eigenschaften sehr groß und nicht von der Mode abhängig ist. Seitdem diese Wolle auch in Deutschland versponnen wird, sind die Deutschen Angorazüchter nicht mehr vom Auslandsmarkt abhängig und die Abnahme der Wolle kann als gesichert angesehen werden. Tiere auS guten Beständen liesern tm Jahre durch schnittlich 300 Gramm Wolle. Jungtterverkaus und der Gewinn von frischem Fleisch erhöhen die Einnahme au» dieser Zucht; eS ist aber ratsam, daß der Wollertrag und nicht der verkauf von Jungtiere« die RentabtlitSt ge währleistet. Bei sachgemäßem Ausbau der Angorazucht und richti ger Arbeitseinteilung, z. B. Scheren der Tiere, bevor in der Landwirtschast eine Saisonarbeit einsetzt, kann sich auch der Landwirt einen mittleren Bestand halten, ohne in seinem Berus gestört zu sein. Es ist deshalb auch zweck entsprechend, wenn sich z B. ein Bestand von 50 Tieren aus 1 Zuchtrammler, 4 ^«chthäsinnen und 45 Kastraten zusammensetzt. Diese kastrierten Rammler sind die eigent lichen Wollieferanten, denn sie müssen die gereichte Nah rung tatsächlich in Wolle umsetzen, und man hat außerdem den Vorteil, zwei bis drei Tiere in einem Stall unter bringen zu können. Selbstverständlich erfordert die Angorazucht Sach kenntnis und Erfahrung (richtige Fütterung und Woll behandlung), und es ist deshalb richtig, wenn man klein ansängt oder aber diese Zucht regelrecht erlernt. Warmes Trlnlwaffer Da 65 Prozent des Eies aus Wasser bestehen, spielt die Wasserversorgung der Hühner das ganze Jahr hin durch eine wichtige Rolle, und im Winter muß man wisse» daß die Tiere für angewärmtes Getränk sehr empfänglich sind. Keinesfalls sollte man es ihnen überlassen, sich nach kalten Nächten Löcher mit dem Schnabel tn die Eisdecke auf den Trtnkgefäßen zu hacken. Da» kalte Wasser dar unter ist ihnen nicht zuträglich, und man tut besser, die Trinkgefäße an Winterabenden ins Haus zu nehmen oder auszuschütten. Zu dem Wasser in den Gefäßen, die über Nach« in der Küche oder im Flur standen, gießt man mor gens etwas warmes Wasser zu, damit der ganze Inhalt eine laue Temperatur hat. Hält sich auch die Tages temperatur unter Null, muß man zwei- bis dreimal am Tage warmes bis heißes Wasser nachschütten, sonst ge friert das Wasser doch. Bequemer ist die Heizung der Tränken. Im Handel gibt es besondere Trinkgefäße. die zum Beispiel mit Briketts warmgehalten werden können. Man kann sich aber auch leicht selbst eine Vorrichtung mit einer kleinen Petroleum- oder Oellampe schaffen, die den selben Zweck erfüllt. Man muß nur die erhöht aufge stellte Tränke davor sichern, daß die Hühner sie und die Lampe umwerfen. In ganz kleinen Betrieben tut es auch ein erwärmter Ziegelstein. Für solche, die im Anwärmen des Trinkwassers eine übertriebene Rücksicht auf das Be hagen der Tiere erblicken möchten, sei bemerkt, daß die Hennen zum Erwärmen des eiskalt in den Magen laufen den Wassers eine gewisse Futtermenge verbrauchen, die also über das Erhaltungs- und Legefutter hinausgeht. Feld und Garte«» lleder,»« wer den GaUenWalt In den Gärten, deren Besitzer das Gedeihen ihrer Pflanzen aufmerksam verfolgen und sich selbst mit der Auswahl der Arten und Sorten beschäftigen, pflegt ein dauerndes Gehen und Kommen von Pflanzenwesen statt zufinden. Fast jedes Jahr wird Ungeeignetes, das sich nicht bewährte, ausgeschieden, jede neue Pflanzzeit bringt neue Gäste herein. Da kann es nicht ausbleiben, daß man sich bald nicht mehr alle Pflanzen, die man in seinem Garten hat, merken kann. Es ist aber angenehm, wenn inan jederzeit irgendwo nachsehen kann, welche Arten und Sorten man sich angeschafft hat, und zu diesem Zweck empfiehl« es sich, in einem Schnellhefter mehrere Bogen für die verschiedenen Pflanzengruppen wie Stauden, Etn- jahrsblumen, Ziergchölze, Obstgehölze, Dauergemüse, ein jährige Gemüse usw. einzurichten, auf denen das Vor handene in alphabetischer Reihenfolge eingetragen wird. Die Winterwochen eignen sich vorzüglich für diese Arbeit. Fängt man einmal damit an, wird man von selber auf neue Gedanken für den weiteren Ausbau eine» solchen Verzeichnisses kommen. Bei ausdauernden Pflanzen wird es gut sein, das Jahr der Pflanzung beizusügcn. bei Gemüsesorten liegen Bemerkungen über Ernteerzeugnisse nahe. Ebenfalls wird man die Ernten jedes Obstbaumes in einem längeren Zeitraum zu über blicken wünschen. Das erste Ergebnis dieser Beschäftigung mit dem Garten am Schreibtisch wird immer ein großes Staunen darüber sein, wie viele Pflanzenwesen er be herbergt. > Ordnüngsarbett an Ziersträuchern In den meisten Gärten gibt es neben den Nutzpflanze» auch Gehölze, die ihrer Blüte oder ihrer Herbstfärbung wegen angepslanzt werden, oder weil ihre Belaubung be sonders gefällig wirkt oder ihre Wuchsform sie für be stimmte Aufgaben geeignet macht. Von niedrigen Sträu chern bis zu hohen Bäumen sind alle Größen vertreten. Da treffen wir nun verschiedene Sträucher, die in gewissen Zwischenräumen unter das Messer oder die Schere genom men werden wollen, damit sie immer frisch aussehen und regelmäßig blühen können, andere wieder fühlen sich ohne jeden Eingriff am wohlsten. Sehr wichtig ist das Abschnetden der Blütenstände nach der Blüte, wodurch jede Samenbtldung verhindert wird, z. B. beim Flieder, bet den Wildrosen, Weigelien, Deutzien und Hydrangien. Gehölze, die man möglichst in Ruhe lassen soll, sind dagegen der Schneeball, der Schnee flockenstrauch, der Gewürzstrauch und alle Zierpflanzen auS dem Geschlecht der Kirschen und Pflaumen. Wenn nicht der Frost einzelne Zweige zum Absterben bringt oder Tier« und Menschen gewaltsam eingreifen, bildet sich ln jün geren Pflanzen dieser Art überhaupt kein trockenes Holz» das entfernt werden müßte. Auch die Aieräpfel, deH Goldregen und Erbsenbaum, die Kornelkirsche oder Oel- weide, die Magnolie, der Essigstrauch und Trompeten« Baum und noch manche andere halten in ihrer Holzbildung, selber Ordnung genug, so daß keine besondere Behandlung, notwendig ist. Man kann sie jahrelang sich selbst über lassen. Absterbendcs und abgestorbenes Holz an Ziersträu chern unterscheidet der Gartenanfänger von dem gesunden tm Frühjahr letchter als im Winter. Er tut daher gut, seine Sträucher und Bäume in dieser Zeit durchzugehen und sofort zu entfernen, was nicht» mehr taugt. Bleibt das altersschwache Holz tn den Büschen, dann sehen sie, bald unschön aus und lassen im Blühen nach. Kränk lich aussehende Zweige werden möglichst dicht am Boden abgeschnitten. Auf keinen Fall sollen lange tote Stummel stehenbleiben, die ein Hindernis für die neuen, das Leben des Strauches verjüngenden Triebe bilden. Man braucht diesen auslichtendcn Schnitt nicht jedes Jahr vorzunehmen. Es ist praktischer, man lichtet jedes Jahr einen Teil der Sträucher aus, damit die Pflanzung nicht auf einmal zn dünn erscheint. Diese Arbeit ist nicht mit dem Schnitt! zu verwechseln, durch den man die Zweige nur einstutzt, um die Knospcnbildung zu fördern. Dabei spielt e» ein» Rolle, ob der Strauch am jungen oder am vorjährige» Hol, blüht.