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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193712270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371227
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-27
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Monat
1937-12
-
Jahr
1937
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Minister Franz Sei die folgendes Telegramm ge> größten Söhne, der sich als «iiyiger militärischer In der Nacht zum Sonnabend ebenso wie in dem Ceseh über den Ausbau der Rentenversiche rung auch unserer Knappschastsversicksrung die Berlin, 24. 12. Anläßlich der Verabschie dung des Gesetzes über den Ausbau der Renten versicherung vom 21. Dezember 1937 hat det Lei ter der Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau, P a d- berg, dem Reichs- und Preußischen Arbeits- Zum Schluß gedachte Rudolf Keß des vor wenige» Tagen verstorbenen groben Deutschen Erich Die Preise gegen nichtssagende Phrasen der Negierung Neitragssenkung das bergmännische Einkommen wesentlich entlastet. Diese große soziale Tat, die einmalig in der deutschen Sozialpolitik zu verzeichnen ist, hat uns bewiesen, daß gerade das Schicksal des deutschen Bergmannes dem Führer am Herzen liegt. Der bisher bewiesene Opfermut und die Einsatz- bereitfchaft der deutschen Bergmänner haben da- mit eine Anerkennung durch das deutsche Volk gefunden, wie es bisher in der Vergangenheit noch nicht der Fall war. Wir Bergmänner danken dem Führer für diese «tretkyetze in KrankreiG Immer neue Ausstände erschüttern die Wirtschaft Als Nmpfe in «alWna Die arabischen Freischärler in hoffnungsloser Position kmpf der deuifchen Wirtschaft durchfechten nnd für die »eitere Gesunderhaltung und Ge sundung unseres Bölke« Vorsorge treffen. Wir werden die Verbindung zwischen Heimat und Auslandsdeutschtum weiter fördern und ebenso die Versuche fortsehen, für das Volksdeutschtum im Auslande durch Vereinbarungen mit den Gast völkern einen würdigen Zustand herbeizuführen. Wir werden unsere freundschaftlichen Beziehungen zu den Nationen, die guten Willens sind, pflegen und werden nickt müde werden, unseren Kampf für ein anständiges Menschentum gegen die bol- gesunde Grundlage wiedergegeben. Soweit im Augenblick tragbar, hat er außerdem Leistungs verbesserungen angeordnet und durch erhebliche Paris, 26. 12. Tie Streikbewegung in Frank reich hält an. Eine ganze Reihe neuer Streiks sind auSgebrochen. So find die Belegsämstrn des Hochofenwerkes in Charkville, die Belegschaften sämtlicher Einheitspreisgeschäfte in Toulouse, die Straßenbahnang« stellten von Valkencrennes, die Angehörigen einer großen Tertilfabrik bei Denain der Nacht zum Sonntag hatten die Lieferwagen- fahrcr der ZeitimgSvertriebSgeselkschast Hachett« ihren Streik aufrecht erhalten. Di: gesamte Ab fuhr mußte durch Militärlaistwaaen und Kraft droschken durchgeführt werken. Die Belieferung der großen Pariser Markthallen in der Nacht zum Sonnabcnd geschah ebenfalls durch Militär- Inistwagen des Standortes Paris. Der Streik der Bäckermeister und Bäckerangestellten in der weiteren Umgebung von Angers ist mit dem heutigen Sonntag abgeschlossen. Zu einer provisorischen Einigung ist es durch die entgegenkommende Haltung der Betriebs ¬ leitung und die Bemühungen von Ministerpräsi dent Chaule mps in einer Airtoreifn'ab-ik in Colembes bei Baris gekommen. Di: Sirei'cn^en räumten dir seit dem 15. Dezember besetzt- Ar beitsstätte am Sonnabend nachmittag und ließen nur einen Streikposten von 5l) Mann zurück. Man hofft, in den ersten Tagen des neuen Jahres ehre Einigung erzielen zu können. An den beiden Wkihnachtssci-rtagen spricht ein Teil der Pariser Morqenpresse von einer Nieder lage der Regierung im Zusammenhang mit der augenblicklichen Streikbewegung. Die „E p o q u e" wendet sich scharf gegen die nichtssagenden Phra sen, mit denen von Regierungsseste bei der artigen Streikfällew operiert würd'. Ter „I o n r" erklärt, der Streik sei le galt, dir Besetzung der Arbeitsstätten hingegen nicht. Man müsse Achtung vor dem Gesetz verlangen. Für das „Echo d« Paris" hat die Regierung bei den Schlichtungs versuchen des Streiks bei den Autorcisenwerk-n in Colomb-s «inen neuen Beweis ihrer Macht losigkeit geliefert. Selbst da«? „Oeuvre" erklärt heikle, daß d'e ständigen Fabrikbesetzungen im Lande Nerwirrung und Unordnung hervortufen. Auf diese Weise würde in der öffentlichen Mei nung eine Reaktion vorbereitet, deren Folgen und Ausmaße kein Mensch vorhersagen könne. Tie Fabrikbe'etzcmgen seien im Begriff, die wichtigsten Elemente des französischen Volkes gegeneinander nuftuhetzen. Der „Matin" schreibt endlich, wenn die Macht auf chLen der Illegalität bleibe, so gebe es für die Wirtschaft «ine; Lan des kein Fortleben mehr. Regieren bedeute, dl« Gesetze anzuwenden. Neuerung und versichern, ihm durch Treue und Einsatzbereitschaft wie in den Jahren des Auf baues auch für alle Zukunft mitzuhelfen an der Erringung der äußeren und inneren Freiheit des deutschen Dolles. gez. Albert Padberg. Lecker der Re-cksbekriebsgememschafk Bergbau." UM den MWsMsra Md EEu Berlin, 26. 12 Das von der Reichsregierung im Juli 1934 erlassene Gesetz über.Minrenterhilfe bedeutete eine Erleichterung für viele hilfsbe dürftige Volksgenosse», die ihre durch sahrzehne- kcmge Arbeit und Sparten,leit geschaffene Exi stenzgrundlage für ihr Aller durch die Geld entwertung nach d«m Kriege verloren Haffen. Einen weiteren bedeutsameren Fortschritt be deutet d« neue Verordnung des Neichsarbeits- miuistcrs mr Ergänzung des obergenannten Ge setzes. Hierdurch wird der Kreis der bisher zum Beuna der Kleinrentnerhilf-- berechligten Volks, genösse» erweitert. Tie Verordnung tritt am 1. Januar 1938 bereits in Kraft. Es hantelt sich hierbei nm folgende Verbesserungen. schewistische Mörderkligiie weiterzicführeu. Wirl> könne» voll Stolz sagen, daß wir Deutsche zum I sankt: .Herr erhalt« Deutschland nnd feinen Führer Adolf Hitler!" Nrshe BsMNnig la Amerika Neu york, 26. 12. Die Reichsdeutschen in den Vereinigten Staaten und weit« Kreise des Deutschamerikanertums lauschten mich in diesem Jahre am Heiligen Abend der durch Kurzwelle übertragenen Weihnachtsbotschast des Stellvertre ters des Führers Rudolf Heß. Di« Neuyorker Presse veröffentlichte Berichte ihrer Berliner Ver treter und gab di« Rede im Auszug wieder. Be-l sondere Beachtung fand in den Blättern vor allem das durch Rudolf Heß erneut zum Ausdruck ge bracht« unerschütterliche FrkdensbekenntnkS Deutsch lands. AapanifGe SffenKve gegen Vie GGaniung Vrovin»? Tsingtau blockiert — Beginnende Normalisierung der Verhältnisse in Schanghai Block des Friedens geworden sind. Wo aber im- l „Mit großer Freude haben die im Bergbau mer die Agitatoren der Komintern ihren niedrigen I schaffend«» Volksgenossen Kenntnis genommen von Lügen Gehör verschafft haben, da waren, wie nun I der Neuregelung der knappschaftlichen Versiche- schon seit 20 Fahren, Krieg und Mord, Haß und I runa, die erstmalig in der Geschichte der Sozial- Wlllkür, Zerstörung und Vernichtung die Folge. I Politik eine Gleichstellung der Vergmänner niit Mr haken in friedlichen Abmachcmgen, de- der! ander«» Berussgruppen hinsichtlich der Beiträge Sicherheit der Völler, ihrem Ausbau und ihrer I herbeigeführt hat. Als Letter der Reichsbetriebs- Fremidickaft untereinander dienen, unser Ziel ge-1 gemeinschaft Bergbau spreche ich Ihnen wie auch sehen und wir wissen, daß es zum Besten unseres I dem Herrn Staatssekretär Dr. Kron meinen Herz- Volkes crar. Und wir sind überzeugt, auch zum flicken Dank aus." Besten der anderen Völler. Auf die'em Wege I An den Reichsorganisationrklter Dr. Ley rich- werden wir wie in der Vergangenheit auch in Itete der Betriebsgemeinschaftsleiter Bergbau nach- Znkunst fortschreiten." I st«h«nd«s Danktelegramm: Die im deutschen Bergbau tätigen Arbeits- Der Dergvau dankt dem RelGS arveltSmtntfter und Dr. Leu Gin Aufruf der Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau auf-Tsingtau ausgedehnt worden, so daß nunmehr die gesamt« chinesische Küste zum Bkockakegebkl erklärt worden ist. Der fapanifche Mchslaa tatst Tokio, 26. 12. Die 73. Sitzung des japani schen Reichstages wurde am Sonntag in Gegen wart des Kaisers feierlich eröffnet. In seiner Thronrede stellte der Kaiser mit Genugtuung fest, daß die freundschaftlichen Beziehungen Japans zu seinen Vertragsmächten eine ständig zunehmend« Vertiefung «rsühren. Der Kaiser ging dann auf die Lage in China «in und erkannt« den Einsatz der Offiziere und Mannschaften an der Front nnd di« Geschlossen heit der gesamten Nation in der Heimat lobend an. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, das» Japan sein Zi«I dank der Treue und der Hingabe d«s japanischen Volkes erreichen werd«. AbschSo» ßend forderte d«r Kaiser den Reichstag auf, ange sichts des Ernstes der Sage einmütig zusammen- zuarb«il«n. Na» MslMd dewmdert »«lisch« »»»Weihnacht London, 24. 12. Wie alle aus national sozialistischer Haltung heraus geborenen Eemein- schaftsleistunqen und Feiern des neuen Deutschland hat auch immer die nationalsozialistische Vokks- weihnacht im Ausland Bewunderung erweckt. So veröffentlich* über die diesjährige deutsche Volks weihnacht der Berliner Berichterstatter des „Daily Telegraph" «inen ausführlch-n Be- r-ch*. in dem er lehr anschaulich schildert wie Millionen deutscher Kinder am gestrigen Abend sich in allen deutschen Gauen zusammengesunden hätten, um ein« Amnrack» Tr. Ge-hhelS u» bö.r-n und um Mei n chtrgeschenke vom MHW in Empfang zu nehmen. Allein in Berkin seien au 150 000 Kinder Geschenke verteilt worden. 1000 Kinder und ihre Ellern aus den ärnkften Vier tel» Berlins ^elen in einer freundlich geschmückten Festhalle mit Knchm und Kakao bewirtet worden. Weiter wird ce'child rt, wie Ministerpräsident Eö- ring 500 Kinder aus der Schorfheide bewirtete, die ihn mit lauten Ausrufen der Freud« als .^Onkel Hermann" begrüßt hätten. Schanghai, 26. 12. fOstasiendienst d. DNB.) Japanische Flugzeuge bombardierten di« Hafen - anlagen, Kasernen und Militärlager von Hai- tschou nnd Lienjun am Ostende der Lnng- hai-Rohn, was als die Einlec'tung von Opera tionen gegen den Eisenbahnknotenpunkt Hsütschou und di« Schantung-Provinz angefeh«n wird. Tsingtau ist vom Somrtag ab in di« japa- nisck^ Bkockad« eingeschlossen worden. An der Pangtse-Front Halen die japani schen Truppen während der Weihnachtstaae Hang- ffchau sowie Fuqang, 30 Kiloinetrr oberhalb von Hflnytscham an, Tschientang-Fkuß, besetzt. , In Schanghai haben di« japanischen Be- »orze PoWche ragesfchau D er neue japanisch« Botschafter i« Berlin «ingetrofsen. Mit dem fahrglan- mäszigen Zug von Genua komn«nd traf am Frei tag nachmittag der neue Kaiserlich-Japanische Bot schafter Shigenori Togo als Nachfolger des Grafen Mushakost mit seiner Gattin in Ber lin ein. Der neu« japanisch- Botschafter ist in Berlin durchaus kein Unbekannter. Er mar im Jahre 1920 bereits Botschaftssekretär in Berlin, ging im Jahre 1923 für zwei Jahre nach Tokio als Chef der ersten Abteilung des Büros für cur» Zische und ainerikanische Angelegenheiten, war darauf erster Botschaftssekretär in Washing ton und von 1928 bis 1932 Botschaftsrat in Berlin. Zuletzt leitete Togo als Ministerialdirek tor die wichtige Abteilung Europa im Auswärtigen Amt. I Million Stück Vieh in Frankreich von der Maul- und Klauenseuche be fallen. Di« französisch« Kammer und der Se nat haben bekanntlich vor kurzem «ine Gesetzes vorlage verabschiedet durch die den von den Maul- und Klauenstuck« betroffenen Landwirten ein Entschädigungskredit in Höhe von 40 Mil lionen Franken zur Verfügung gestellt wird. Das „Echo de Paris" hält dies« Summe für un zureichend, um alle Betroffenen zu entschädigen. In ganz Frankreich seien rund 13 000 Gemeinden mit 100000 landwirtschaftlichen Betrieben und 1 Million Stück Vieh von der Seuche befaAen. Tie Departements Pas d« Calais, Calvados, Nord und EIfaß-Lotbring<n sind am schwersten heimgesucht. Der Führer belohnt einen braven Retter. D«r Führer und Reichskanzler hat in Anerkennung der hervorragenden Leistung bei der Rettung der Besatzungsmitglieder des gekenterten Walfangbootes „Rau IN" dem Fischer Luckau, wohnhaft in Bremerhaven, «ine Belohnung in Höhe von 200 RM. gewährt. Diese Belohnung murds dem Fischer am tzeiligen Abend durch den Vorsitzenden des Eeemntes Brewerbaven ausze- händigt. Spannungen zwilchen Litauern und Polen in Komnv. Wie die polnische Press« aus Kowno berichtet, wurde den Polen in Kow.ro M Weihnachten zum ersten Mast der Besuch eines Gottesdienstes mit polnischer Predigt unmöglich gemacht. Auch fei auf Gnind eines besonderen Erlasses des litauischen Innenministers während des Meihnachtsfestes das Singen von polnischen Liedern in den Kirchen verboten morden. Die Meihnachtsmesgabe der in Kowno erscheinenden polnischen Minderbeitenzektung „Dzien Polski" sei beschlagnahmt worden. Italien feiert« den „Mütter- und Kindertag". In ganz Italien wurde am Freitag der 5. „Mütter- imd Kindertag" begangen. Besonders eindrucksvoll gestaltete sich die Feier in Rom, wo die Königin unk Kaiserin Helena in Be gleitung der Prinzessin Maria von Savoy«n Und Zn Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeit«» von Partei und Staat Auszeichnungen für Verdienst« im Fürsoweneesen sowie kestmdeie Zuwendungen an kinderreiche Familien verkitte. !Zu den Kleinrentnern im Sinne des Esset«; von 1934 zählen künftig auch Hilfsbe dürftig«, den«» am 1. Januar 1918 ein Grund- ' oder Betriebsvermögen im Werte von min destens 12 000 Mark gehört hat, wenn sie das Vermögen in L«r Zeit zwt'ch-n dem 1. Januar 1918 und dem 30, November 1923 veräußert und den Erlös durch di« G«lk-ntwertung einge büßt haben. Ferner kann d'e Kleinrentnerhilfe künftig auch alten oder erwerbsunfähigen Töchtern von Rent nern rm Fall« ihrer kilfsbedürftigkeit gewährt werden, wenn sie mit ihren Eltern bis zu deren Tod in gemeinsamen Haushalt gelebt und an- stelk eigener Erwerbstätiokeff für ihre Angehöri gen hauswirtschaftliche Arbeiten geleistet haben. Dabei ist nicht erforderlich, daß sie das später von Ker Geldentwertung betroffen« elkEch- Ver mögen schon vor d«m 1. Januar 1918 von Todes wegen erworben Haffen. Sch'ießlich werden den Kstinrentnerhilfsemvsän-- gern auch alte oder erwerbsunfähige Flüchtlinge ober Verdrängte aleichgeiskM. die infolge des Weltkrieges ihre Eristen-grundlage verloren ha ben und dadurch hilfsbedürftig geworden sind. Außer diestr Ergänzung Kes Gesetzes hat der Reichsarbeitsminffkr auch in diesem Jahre, wie schon mitgeteilt, einen Sondenuschuß für die Kleinrentner von insgesamt 2,8 MiBivuen RM. zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ist be absichtigt, die für die KleinrentnerlWrsorge und Kleinrentnerhilfe jäMfb bereitgelstellten Reichel- mittel im Betrag« von bisher 28 MilNonen RM. vom l. Mrll 1938 an zwecks Gewährung kaufender Reichszuschüsse an jeden Kleinrentner zu verwen den. Ttest' im Einvernehmen mit der Partei und den beteiligten Rcichsmintskrien beabsichtigte Maß« nähme wird dk Lag« der Kleinrentner wesentlich erleichtern. Soziale Maßnahme des preuhWe» Staates Berlin, 26. 12. Aus Grund der sogenann ten Einbehaltungsverordnung wurde den preußi schen Beamten und Angestellten in der Zeit vom I. Juli 1932 bis zum 31. März 1935 ein Test ihrer Dienst- und Versorgungsbezüge einbehalten. Bisher wurden dk einbehaltenen Beträge nur beim Tode eines Empfangsberechtigten, beim Aus scheiden eines Beamten aus dem öffentlichen Dienst ohne Versorgung oder beim Ausscheiden eines An gestellten ans dem Staatsdienst ausgezahlt. — Die Rückzahlungsvorschriften sind jetzt, wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, durch «ine Verordnung des preußischen Finanzministers Dr. Popitz zugunsten der Beamtenwitwen und d«r kinderreichen Beamten und Angestellten «rwei- tert worven. Im Lous« ves Morais Januar 1938 werden nämlich die vom Witwengeld einbehaltenen Beträge ausgezahlt. Ebenso werden die einbehak- tenen Beträge an Beamte und Angestellte mit mindestens vier Kindern, für die sie Kinderzu schläge beziehen, zurückgezahlt. Die Verordnung bedeutet eine wesentliche Mil derung der Einbehaltungsbestimmungen und da mit einen weiteren Schritt zur Beseitigung der von den preußischen Beamten und Angestellten schwer empfundenen Sondcrbelastnng. Die Aus zahlung der Zwangssparbeträge an die Witwen und Kinderreichen ist vom sozialen und bevölke rungspolitischen Standpunkt ans besonders zu be grüßen. Die neue Regelung, die im Einvernehmen mit dem Reichs- und preußischen Minister des Innern erfolgt ist, gilt auch für die Gemeinden und Ge meindeverbände. .. kameraden haben mit Genugtuung nnd Freude Ludendorff. Das deutsche Doll werd« sich des I die Neuregelung der knappschaftlichen Versicherung, Feldherrn stets stolz erinnern als eines seiner Idie durch eine Gemeinschaftshilfe des deutschen größten Söhne, der sich als «iiyiger militärischer I Volles ermöglicht wurde, ausgenommen. Die Führer aller am Weltkriege beteiligt«» Nationen I deutschen Vergmänner danken Ihnen, Neicheorga- de» Ehrennamen „Feldherr" errungen habe. I nisationsleikr Pg. Dr. Ley, dafür, daß Sie sich Der Stellvertreter des Führers endet« seine Mich '» dieser Frage für die Belange der im Ansprache mit den Waffen: I Bergbau schaffenden Volls genossen in so hochherzs- „An Ker Schwelle ei««, neuen Jahre« wenden 1Eingesetzt haben." wie unsere Gedanke» und Wünsch« dem Manne b'e Arbe tskamerade» im d^ zu, dem ieder einzelne von uns seines Volkes und l^t der Leiter der RBG Bergbau folgenden damit leine eigen« Skkl««q in der Wett h««kl^"^'„, » dankt. Es gibt keine» D«»-scken, dessen Leben nickt I. „T«uffche D«rgmonner! Der Führet hat mit in irgendeiner Form mttqekikt und mitgeMrt ist durch ibn. Und es gibt keine «ns all« ««gehende Idee oder Handlang, die nicht entweder von Ihm gedacht oder getan oder von ihm mttbestimmt wäre! Glücklich, wer mit uns de» Glaubens sein kann, im Handeln dieses Mannes die sichtbare Spur «Ines allmächtigen Willens zu sehen. Wir, dk wk die< können, wir gehen in die Weihnacht «»it der einen großen Bitte: hörd«n das Gebiet nördlich vom Sutschm, Flnß für Ausländer fretgegeben. Damit ist auch die Erlaubnis zum Abtransport der Ausländern ge hörenden Waren aus den Lagerschuppen verbunte». Die Zulassung von Chinesen soll später schrittweise erfolgen. Zaysinlsche Blockade auf die gesamte Wesifihe Wie ausgedehnt Schanghai, 26. 12. Nach einer Mitteilung des Kommandant«» des japanische» Chinagefchwi- Kers ist, wie Domei meldet, die gegen dk chine sische Handelsschiffohrt gerichtet« Blockade mich gefähr 1000 Mann britischer Truppen stehen den 200 arabischen Freischärlern geqenüber. Auf feiten der Araber sollen bereits 45 Mann gefallen sein. Die englischen Verluste Und dagegen gering; wie verlautet, wurde ein Offizier getötet. Tie Freischärler sind an den See Geneza- retb abgedrängt worden. Ta alle Grenzüber- gänae gesperrt sind und auch die Libanon-Gen-! darmerie auf Ersuchen von englischer Seite «ine! strenge Sperre durchführen soll, ist es fraglich, ob! dem Haupttsil der Aufständischen der Rückzug s gelingt. Es ist datier wohl möglich, daß die arabi-! sch« Mannschaft diesmal völlig anfgerieben wird, s Jerusalem, 26. 12. Die Gefechte am See , Tiberias, die die Weihnachtsfeiertage ''l'er f"ner BW^en Fracht- ondauerten. werden noch immer fortgesetzt. Iln- da^pf" in Ken Ausstand getreten.
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