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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193712140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371214
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-14
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Monat
1937-12
-
Jahr
1937
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den. Gan; klar schreibt setzt der 8 8 der neuen V. VI. m. IV. und Der RBWK. als Wegbereiter 8 Ein schlechter Sportskamerad. Der 24 Jahre sende Aufgabe gestellt, denn es gilt, den Ar« Kunst und MissenfGaft Im Grünland liegen di« gröht«« Reserven! 1. Pfleg' das Grünland wie den Acker! 2. TrockengerLst und Gärfutterbehälter schützen vor Nährstoffverlustk 3. Erzengungrstekgerang durch Umbruch schlechten Grünlandes! 4. Erzeugungrsteigerung durch doppelte Rui» zung des Grünlandes al« MSHweid«! Kaas schafft Arbeit! Darum kaufe, wer kaufe« kau«! Ginnvotte Verufsgestaltung für Vie Muffende Kea« satz kein« Leistungssteigerung! 1. Tie gemeinsam denutzt« Maschine spart Rohstoff« und Dir Geld! 2. Der Schlepper hilft den Arbeltermangel Die Berufsarbeit der Frau ist daher heute nicht mehr anzusehen als der Versuch, dm Beweis zu fahren, das; die Frau ebensoviel oder etwa noch mehr als der Mann leisten könne, sondern sie ist der Ausdruck der Ueberzeugung, das; mich die deutsche Frau die Verpflichtung in sich spürt, Fähigkeiten und Eignungen zum Nutzen ihrer selbst und der Gesamtheit einzusetzen. Wie die Reichsberusswettkämpfe der Jugend Der Reichsberufswettkampf 1938 ist erstmalig, über den Rahmen der Jugend hinaus, auf alle Schaffenden ausgedehnt worden. Die Durchführung der bisherigen vier Lei» stnngswettkämpfe der deutschen Jugend hat gezeigt, daß di« Teilnahme auch für die weib lich« Jugend «ine Selbstverständlichkeit ist. Straffenverkehrs-Ordnung vor, duff Führer von Fahrzeugen — soweit nicht wirklich beton de de überwinden k 3. Vielfach-Geräte erleichtern den Kack» fruchtbau! 4. DSmpfkolonnen vermindern Verlust« ermöglichen die Sommermast l als schlechter Kamerad erwiesen. Während die Spieker bereits das Feld betreten hatten, war Kreiffl in diesen beiden Fällen schnell noch ein 1. Bearbeite de« Boden sorgfältig! 2. Gntgepslegter Stallmist und stark« Grün- düngung «hakten dem Boden di« alt« Kraft! 8. Kalk ist die Grundlage der Düngung 1 4. Dünge mehr und dünge richtig! Steigere die Erträge im Aack- fruchtbau! jt. Hackfrüchte lohnen die Düngung am besten! 2. Gründüngung erhöht die HacksruchtertrSge! 8. Bolle Kartoffelernten nur bei regelmShi» gem Pflanzgutwechsel! 4. Die Zuckerrübe ist ein hochwertige» Wirt» schastseigenes Futter! Ernte dreimal in zwei Jahren durch Zwischenfruchtba«! I. Zwischenfrucht ersetzt Kraftfutter! 2. Der Gärfutterbehälter ermöglicht ver stärkten Zwischenfrucht-«»! 3. Sützlupin«, da« Liweißfutter des leichten Boden«! t. Ohne Landarbeit hungert da« Bol»! 1. Pflüg mit, Kamerad! 2. Landarbeit ist gelernte Arbeit! 8. D«r Gtsamttebenserfolg des Landarbeiters ist gröber al» der des Industriearbeiters! N. Halt« den Boden gesund! 8 Nachspiel eines schweren Verkehrsunsall». Am 8. September dieses Jahre; warm in Döbeln auf der Bahnhofstraffe zwei Radfahrer von einem Städtischen Autobus «rfafft worden. Der Fleifcker- meister Lohse hatte dabei dm Tod gefun den. Tas Schöffengericht Döbeln verhandelte nunmehr gegen den Lenker des Autobusses. Der Angeklagte hatte dem einen der Radfahrer aus weichen wollen. Plötzlich sei — so sagte, der Angeklagte aus — Lohse mit seinem Rade vor dem Autobus aufgetaucht, so daff ein Zusammen stoff nicht mehr zu vermeiden gewesen sei. Das Gericht nahm eine Besichtigung der Unfalkstefte vor unk kam schliesslich zur Verurteilung ides Angeklagten zu 2 Monaten Gefängnis. In der Begündrung heiht es, kaff es zwar schwer sei, die Schuldfrage zu klären, doch sei der Ange klagte für den Tod Lohses mitverantwortlich. Dav tft riMtiges Verhalten auf ver Strafte Grundsätzlich rechts fahren — aber nur links überhole« Holt« ltistungsfähkg«« Bi«h und füttere «s richtig» , I. Leiftungsfäh'g«- Vieh im gefunden Stall! D-rhSttnis nicht obn« Folgen b^bm werde^ Di« Nur so kann es vermieden werden, daff «in Fahrer auf den sträflichen und dummen Gedan ken kommt, auch einmal recht« zu Überholm; wenn sich jeder streng an dte Vorschrift hält, Luherst rechts zu fahren, dann kann man an einem lang samen Fahrzeug nur noch links vorbei, wie er in der Verordnung vvrgeschrieben ist. Und noch eines ist beim Ueberholen sehr wichtig: Während des Ueberholms darf der Führ« des langsamen Fahrzeuges nicht etwa „beleidigt sein" und durch starke» Gasgeben dte Leistungsfähigkeit 8 Einen alten Mann ausgebeutet. Bor dem Freiberger Landgericht stand die 33 Jahre alte Martha Margarethe Böhlitz aus Chemnitz unter der Anklage des Betruges und der Ervreslung. Sie hatte «in Verhältnis mit einem 76 Jahr« » alten Mann aus Hainichen rmterhatten, dem sie der Wahrheit zuwider weisgemacht hatte, daß das Immer stärker wird der Einsatz von Frauen Und Mädchen im deutschen Wirtschaftsleben not wendig. Der wirtschaftliche Aufstieg bedingt einen ständig wachsenden Bedarf an Arbeitskräften, der infolge der von Jahr zu Jahr absinkenden Zahl der in das Berufsleben strömenden Jugendlichen nur durch ein Zurückgreifen auf Frauen und Mäd chen gedeckt werden kann. Diese Tatsache muff unser Augenmerk bevwtzugt auf die Formen und Verhältnisse richten, unter denen die schaffende Frau ihren Anteil an der wirtschaftlichen Weiter- «ntwicklung des deutschen Lebens leistet. Dem Reichs- berufswettkampf ist hitr eine vordringlich zu lö- geschwinkigkeft nicht erhöhen." Diese Vorschrift will das gefahrbergende „Wettfahven" unterbin den, das Uder zu ost von gewissenlosen Fahrern provoziert wird. Aus dem oben Gesagten ergibt sich also die Schlußfolgerung: „Fahre immer äußerst rechts und überhole nur links!" Umstände es verhindern — ausschließlich auf der rechten Sette der Fahrbahn zu fahren haben. Tie linke Seit« darf nur zum Ueberholen be nutzt werden. In einem besonderen Satz wird in der Verordnung mit Nachdruck darauf hin- gewiesen, daff langsam fahrende Fahrzeuge stets _ _ die äußerste rechte Seite der Fahrbahn einzu- gezeigt haben, ist dieser Leistungswettkampf das halten haben. Ties« BestiMnrung gilt übrigens beste Mittel, eine llebersicht zu erhalten über die ' ... -. " " ' > von der schaffenden Frau zu erfüllenden Aufgaben , innerhalb der deutschen Volkswirtschaft und über » . ^au hatte verstanden, dem alten Mann immer 2 Alstungszucht verlangt ftistungserprobte § ^nd immer wieder G«ld abmverlangen, und war - ^'"Nnerer dann, als er nicht mehr zahlen wollte, zur Er- 3 . Verwende da» vorhanden« Fntter spar« Pressung übergeganqen. Um rund 5000 RM. hatte sam «nd richtig! sie den alten Mann „erleichtert". Das Utts'l VII. Ohne verstärkt«« Maschinrnein» lautete auf vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre - - - — ' - Ehrverlust. Anerkennung Schnitzers als Miturheber des Wer kes. Sie behaupteten, daff ohne Schnitzers dich terische Anregungen Johann Strauff niemals seine unsterbliche Musik geschrieben hätte. Der Oberste Gerichtshof hat, nach Einholung zahlreicher Gut achten, die Klage verworfen. Die Lieferung des Teiles bedeute noch keine Miturheberschaft an der Musik. Hätten Schnitzers Erben den Prozeß ge wonnen, dann wäre mit dem Tert auch die Musik weiterhin geschützt, während tatsächlich die Schutzfrist für die Musik schon abgelaufen ist. Goldmedaille für Professor Esser. Professor Mar Esser, dessen Porzellan-Plastik „Fischotter" — ausgeführt von der Staatlichen Porzellan-Ma nufaktur Meißen — auf der Internationalen Aus- stellung Paris 1937 mit dem Grand Prir aus gezeichnet wurde, erhiett für sein« künstlerische Leistung die Goldmedaille. auch für die Einbahnstraffen. Jeder gewissenhafte Fahrer wird es auch als seine Wicht halten, auf unübersichtlich«» Strecken nur äufferst rechts zu fahren uno nicht zu Überholen. Abschied von den Bach-Kantatensendungen im Nelchssender Leipzig. Am 19. Dezember schließt der Neichssender Leipzig eine Sendereihe ab, die in ihrer Art und künstlerischen Bedeutung eine in jedem Sinne des Wortes einzigartige genannt werden muß. An diesem Tage wird die Reihe der Sendungen aller Kirchenkantaten Joh. Seb. Bachs mit der Kantate „Gloria in ercelsis" zu Ende geführt, nachdem sie seit dem Jahre 1931 — also fast sechs Jahre lang — diesen größten Schatz deutscher Kirchenmusik in das Bewußtsein des deutschen Volkes, ja man kann sagen, fast der ganzen zivilisierten Welt gebracht hat. Prozeß um den „Zigeunrrbaron". Nach zwei jähriger Dauer wurde vom Obersten Gerichtshof in Wien «in Rechtsstreit um den „Zigeunerbaron'' «ntschieden. Die Erben des Tertdichters der „Zi- geuncrbarons", Manuel Schnitzer, klagten ge- g«n die Nachkommen von Johann Strauß auf mal in den Umkleideraum gegangen und hatte in den Kleidungsstücken der Fußballspieler nach Geld gesucht. Insgesamt hatte er dabei rund 15 Mark entwendet. Diese gemeinen Straftaten standen jetzt vor dem Chemnitzer Amtsgericht mr Verhandlung an. Ter bereits vorbestraft« An geklagte wurde zu anderthalb Jahren Zuchthaus verursacht. 8 Gefängnis für einen Milchpanscher. Das Schöffengericht Lommatzsch verurteilte von Melker eines Bauerngutes zu drei Monaten Gefängnis, weil er einige Zett lang der Mich erhebliche Men gen Wasser zugesetzt hatte. Der Melker erhielt nämlich von seinem Bauern sogenannte Milch prozente, deren Höhe sich nach der Menge der ab gelieferten Milch richtete. Um nun sein Milchgeld möglichst hoch zu treiben, setzte der Melker der Mich täglich bis zu 20 Liier Wasser zu. Durch die Milchüberwachung wurde die ständige Verwäs serung bald festgestellt. Als der Bauer dann beim Melken der Kühe persönlich anwesend war, war der Milchertrag auf einmal um 20 Liter geringer. Da kein anderer als Milchpanscher in Frage kommen konnte, konnte der Melker trotz allen Abstreitens überführt werden. gangspunkt zu finden für eine neu« Wertung der Willy Kreiffl war alks Schiedsrichter für Fuß- weiblichen Berufsarbeit überhaupt und die sinn-, ball tätig gewesen, hatte sich aber in^zwei Fällen volle Gestaltung der von Frauen und Mädchen bestrittenen Arbeitsgebiete. eines langsamen Fahrzeuges, um nur ein alltäg liches Beispiel he raub, reifen, trudel'« gewöhn- sich acht- und sorglos in Ker Strakenmitte — so wurde später von der Polizei festgestellt — obwohl er bis zur rechten Bordkante zwei, drei und mehr Meter Platz hatte; ein schnell«,«- Magen setzte zum Ueberholen an, g«ri«t dab«i in die Fahrbahn des entgegenflutenden V«r"«hrs, das langsame Fahrzeug wich nicht von der Straßen mitte und schon war das Unglück da! Tie zügig« Fahrwris« soll nicht behindert sein. Man könnte dazu bemerken, daff nur dann überholt werden darf, wenn es die Straffenlag« und die Ueberiichtltchkeit gestatten. Tas ist die einzig richtig« Ansicht, nach der sich auch die vor sichtigen und vernünftigen Fahrer verhaften, aber, ober dann gerät der ganze Fährverkehr ins Stocken. Ost kann Man in Großstädten oder auch auf Landstraßen beobachten, daß auf 100 Meter «kn« lange Fahrzeugkolonne unfreiwillig zusammsn- klebt, voran hübsch inmitten der Fahrbahn in langsamem Zuckeltrab ein schwer beladenes Pferde fuhrwerk oder ein langsamer Trecker, hinter ihnen «kn« Schar vorsichtiger, aber mit Recht schimpfen der Fahrer in einem Troff schneller Wagen. Di« zügig« Fahrweise, wie sie besonders in der Groß stadt gedacht ist, geht an der Gedankenlosigkeit »der vielleicht auch am Eigensinn eines rücksichts losen Fahrzeuglenkers flöten! Immer richtig recht« heran — das ist die neue Parole Mit diesen, Uebelstand, dem abzuhelfen bisher Heine richtige Handhabe vorhanden war, wird Wohl mit die meisten VerkehrsunsSIl« haben sich ovm 1. Januar ab endgültig aufgeräumt wer- bisher beim Ueberholen ereignet. D« Führer I Mit dem der Jugend eigenen, gesunden Instinkt wurde erkannt, daß hier ein Weg gezeigt ist, all« im Berufsleben d«r Frau bestehenden Pro bleme einer neuen Lösung en^gegenzutühren. Ein weiterer Anlaß für die starke Teilnahme ist in der Tatsache zu finden, daß das Wort „Arbeit" eine neue Sinngebung erfahren hat und in den Mittel punkt einer neuen Ehrauffassung gestellt wurde. Bauern! Ausschneiden! LettsStze zur ErzeugungssGlacht 1937 38 ! den Einfluß der verschiedenen Erziehungs- und Ausbildungsmaffnahmen auf die beruflich« Lei stung. Die Ergebnisse der berufstheoretischen und berufspraktischen Prüfungen der weiblichen Ju gend in den vergangenen Wettkämpfen ergeben i eindeutig eine Forderung: Es ist dringend notwendig, für die weid lich« Jugend gleichfalls eine gründlich« «nd geordnete Berufsausbildung zu schaffen. T enn heute werken in vielen Fällen die «fteichm Leistungsforderungen an Frauen unk Männer »«stellt, während die Ausbildungsbestimmungien für die Mädchen Kiesen Forderungen noch keines wegs gerecht werken. Wesentlich für die Lösung der Aufgabe, di« Leistungen der Frau durch ein« sinnvolle Be rufsgestaltung für die Gesamtheit Kes Volkes nutzbringender zu machen, sind auch die Gebiete, dis neben den beruflichen Ttngen in der Auf gabenstellung des ReichsberufswettkaMpfes erfaßt werden. Jed« Teilnehmerin unterzieht sich einer weltanschaulichen, sportlichen unk Hauswirtschaft, sichen Prüfung, die für die Bewertung genau so wesentlich ist wie di« Leistungen in reinen LZerufs- fragen. Damit ist die Bedeutung des Reichsberufs wettkampfes für die schaffende Frau hinreichend gekennzeichnet. Durch ihre Teilnahme ist die Mög- Nchkeit geschaffen, zu einer Berufsgestaltung zu kommen, die es jeder schaffenden Frau in jedem Berufe gestattet, den beruflichen Leistungsansorde rungen zu genügen, ohne damit aus die für unser Volk nicht minder wichtigen weiblichen Eigenschaf- z ten Verzicht leisten zu müssen. Lor de» s-nmkeii der »erlchtr «und »m dl« Welt Am St««er erstickt In einer Sandgrube bet Königgrätz sBöhmenl luden am Dirnstag m«s«r» Arbeiter Sand auf einen Ls l Während dieser Zeit blieben der Kr cfft.aor'sichrer und «in Arbeiter in dem geschlossenen Fahr«rhäu»ch«u si! «m Da der Motor arbeitet«, drangen Gas« in den Führerraum ein, die dte beiden Insassen betäuben. Als die Ladearbeiten beendet waren, fand man die beiden bewußtlos in dem Führerraum aus. Sie waren bereits erstickt. Der Kraftwagenführ« war Vater von sechs Kindom. Was Londoner Kinder nicht kennen. L«r Psy chologe an der Londoner Universität Prof. Cyril Burt hat unpassende Prüfungen von Londoner Kindern vorgenommen, bei den«» erstaunliche Tinge zutage kamen. Unter den 350 sebm Jahr« alten Kin dem fand er 16 v. H., die glaubten, daff «kn Schaf viel größer wäre als eine Kuh; 23 v. H. halten niemals em grünes Feld g<ehen; 46 v. H. konnten sich nicht erinnern, je ein anderes Tier zu Gesicht bekommen zu haben als ein« Katz«, einen Hund und ein Pferd: 93 v. H. hatten das Meer noch nicht geseben. Er ist dnc Ansicht, Katz London 40 000 zurückgebliebene Kinder hat, mn denen schwer etwas anzufaneen ist,- dabei kann man nicht annehmen, daß die Londoner Kinder besonders unbegabt sink; vielmehr ist es wahr scheinlich, kaff in Ken ländlichen Bezirken die Zahl eher doppelt so hoch ist. 9600 Dollar Strafport» in einem Jahr — da« ist eine ansehnliche Summe. Ter sie zu zahlen hat, ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Unk er zahlt sie gern. Erstens ist ein besonderer Fonds für die unfrankierten Brie'« errichtet wor den, die an ihn gerichtet sind, und so wickelt sich die Sache leicht um» reibungslos ab. Und zweiten» weiß Roosevelt, daff die Absender dieser Post sachen fast niemals aus purem Mutwillen kein« Marke aufkleben und sich sagen: Er kann ja zahlen, er hats ja dazu! Meist sind es näMIich Bittschriften, die Roosevelt unfrei erreichen, und ihre Absender haben dann wirklich das Geld für das Porto nicht mehr. Und gerade aus diesem Grunde wünscht Roosevelt, daff di« Briefe in seinen Besitz gelangen und bearbeitet werden können. Nun gab also das amtliche Organ Ker amerikanischen Postverwaltung die Mittelung her aus, daff Roosevelt im vergangenen Jahr 9600 Tvllar Strafporto befahlen muffte. Wahrschein lich wirk ihn diese BereitwiftDke't bei den Ameri kanern noch volkstümlich«! machen. An Infektion gestorben. Eine erschütternd« Tra gödie spielte sich in einem Stettiner Krankenhau« ab. Der erste Assistenzarzt im pathologischen In stitut halt« sich bei der Sektton eines an. Scharlach gestorbenen Kindes an einem Knochen verletzt. Die Verletzung war so geringfügig, daff sie kaum wahrnehmbar war. Bald traten Anzeichen einer schweren Infektion ein. Der ärztlichen Kunst ge lang es nicht mehr, den Erkranften zu retten. Irischer Dampfer gesunken. Der Belfaster Dampfer „Annagher" fS86 Tv.) ist unweit von Belfast in schwerem Sturm gesunken. Bon der elflöpftgen Besatzung konnte «in Mann gerettet werden. Bisher wurden fünf Tot« an Land ge- spült. Ueber das Schicksal Ker übrigen Besatzungs- Mitglieder ist noch nichts bekannt. Holzklotz als Geldschrank. Beim Spielen auf dem väterlichen Gehöft in Ker Nähe von Bersin hatte vor vier Jahren ein damals 14jLhnger Jung« entdeckt, daß sein Vater in einem ausqe- höhlten HolMotz über 4000 RM. versteckt hatte, die ihm von einer Berufsgenorssnschast anvertrout waren. Der junge Bursche eigne*« sich von dem entdeckten Gelbe zunächst 300 RM. an und kauft« sich davon ein Motorrad. Um bei dem Verkäufer keinen Verdacht aufkommen zu lassen, hatte « das Rad von einem älteren Freunde kaufen lassen. Vor einem Jahre starb der Vater des Tauge nichts, und er tat einen weiteren Griff kn dm „Safe" im Holzklotz und stahl 2100 RM. Dieses Geld gab der Bursche in leichtlebiger Gesellschaft aus, so daß in drei Wochen kein Pfennig mehr übrig war. Dann holte er den letzten Tausender aus dem Holzklotz. Als er den Schein wechseln wollte, schöpfte man Verdacht und übergab ihn der Polizei. Jetzt stand er vor Kem Berliner Jugendgericht, das ihn zu fünf Monaten Gefäng nis verurteilte. Rundfunk-Programm Veutschlandsender 6.00: Morgenruf. — 6.30: Morgenmusik, da- zwischen 7.00: Nachrichten. — 9.40: Kleine Turn stunde. — 10.00: Hörspiel: „Siegfried". — 10.45: Fröhlicher Kindergatten. — 11.30: Schall» platten. — 12.00: Konzert. — 13.50: Nachrichten. — 15.15: Schallplatte». — 15.45: Das gut« Kinderbuch. — 16.00: Konzert. — 18.00: Kam mermusik. — 18.40: Kleinkaliberschießen wird Volkssport. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Tanzstundenzauber. — 21.00: Sttinde der jungen Nation. — 21.30: Der Tag klingt ans. - 22.20: Konzert. — 23.00: Unterhaltungsmusik. Nelchssender Leipzig 6.00: Morgsnruf, Wetter. — 6.10: Gymnastik. — 6.30: Konzert, dazw. 7.00: Nachrichten. — 10.00: Des deutschen Volkes Märchenbuch. — 10.30: Tagesprogramm. — 11.15: Erzeugung und Verbrauch. — 11.35: Heute vor ... Jahren. — 11.40: Streu aus dem Wald«? — 12.00: Konzett, dcyw. 13.00: Nachrichten. — 15.10: Märchenspiel. — 16.00: Konzert, dazw. 17.00: Wittschaftsnachrichten. — 18.00: Dichtrrstunde.— 18.30: Rembrandt von Rijn. — 18chO^ Do« Weihnachtsabzeichen des WHW. — 19.00: Nach richten. — 19.10: Der Schokoladeiikn'eg. — 20.00: Bruckner-Konzert. — 21.00: Stunde der jung«n Natton. — 21.30: Kammermusik. — 22.00: Nach richten. — 22.20: Krmzert, — 23.00: Tanzmusik.
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