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HeierlG-sedasleu Ein jeder Ta« ist «in Feiertag, au dem wir unsere Gedanken auf ein gutes Ziel lenken sollen. An unsere Ohren klingt täglich die Mahnung, der Opfer des Weltkrieges t« ge denken, indem wir selbst Opfernde werden und uns an der Hindenburgspenbe beteiligen. Solche Mahnungen gehen im Alltag oft verloren. Wir neigen dazu, bei allem guten Willen die Tat hinauszu schieben. Man glaubt, immer noch Zeit zum Opfer zu haben. Und dennoch ist diese Einstellung falsch. Der gute Wille, der nicht unmittelbar zur Tat wird, er lebt schon eine erhebliche Schwächung, mrd eS fehlt nicht viel, daß die Tat gänzlich unter bleibt. Darin zeigt sich überhaupt die Größe Ler Menschen, daß Will« und Tat, Wollen und Bollbringen zu einer Einheit verschmelzen. Der beste Gedanke, die erhabenste Idee ist wertlos, die nicht in die Tat umgesetzt wird. Wer die Verpflichtung erkannt hat, muß handeln können und hat die Pflicht, zu han deln, zumal in einem Falle, in dem diese Pflicht so klar zutage liegt, die wir gegenüber den Opfern des Weltkrieges haben, die alle sich für uns geopfert haben, die Leben und Gesundheit für die Gesamtheit des Volkes Hingaben. Wollen wir da überhaupt noch ein Wort über das Opfer verlieren, das von uns verlangt wird? Das größte Opfer, das wir für die Hindenburgspende bringen, wird Immer nur ein kleiner Dank gegenüber dem höchsten Opfer des Volkes sein. So möge der Feiertag unsere Gedanken zur Tat wandeln. Hierbei geht es nicht um Almosen, hierbei geht es um die höchste Dankesschuld eines Vol- stes überhaupt! * . i. Wir grattNere»! Frau Mari« verw. Spi«g«Ihan»r, wohn haft Scbeffelftraße 7, begeht am 30. Auauft in körperlicher und geistiger Rüstigkeit ihren SO.G«. durtvtag. Ihr Gatte, von Beruf Handweber, ist vor 28. Jahren gestorben. Seitdem sübrt die Witwe ihren Kaushali allein in mustergültiger Weile. Ihr« fünf verheiratet«» Kinder wohnen ISmtllchauswärt«. Wir übermitteln dem SO jührlaen Geburt«Iag»kind an dieser Stelle unsere herzlichsten Glück- und Segenswünsche. In gleicher Weise herzlich gratulieren wir un serem Mitbürger Bernhard Endler, Adolf. Hitler-Straße 14, der, wie wir erst heute er- fahren, am rergangenen Montag seinen 80. Ge- burtstag feiern konnte. Auch er ist geistig noch sehr rüstig und verfolgt als treuer Leser nn- le res Tageblattes mit regem Interesse das Tagesgeschehen. Aus dem Pfarramt Frankenberg: Getauft: Erhard Rolf Oehme, hier. — Ruth Käthe Anderegg, hier. — Herbert Helmut Engel mann, hier. Getraut: Herbert Johanne» Lang«, Bauklempner In Flöha, mit Luis« Marie Heyde, hier. Aufgeboten: Rudolk Ernst Grundig, Gefreiter in Freiberg, well. Richard Bruno Grundig, Reichsbahn- Inspektore hier htl. Sohn, und Ilse Marie Echleael in Halsbrücke, Ernst Oswin Schle gel, Hüttenarbeiter« daselbst Tochter. , O Am 28. und 26. September Gebiets« aufmarf- der HZ. in Dresden Am SS. und 26. September wird in Dresden wieder einmal rege« Leben herrschen. 18000 PImvse. 35000 Hitlcrjunaen und 8000 Angehörig« de, BDM. aus ganz Sachlen werden sich beim Gebletsausmarlch der sächsischen HI. in der Lan- deshauptltadt etnfinden. Reich-jugendsührer Bal dur von Schirach hat sein Erscheinen zu diesem Aufmarsch zugesagt, wodurch natürlich für alle Teilnehmer dieses Treffen zu einem besonderen Erlebnis werden wird. Auf dem Heller wird ein Zeltlager errichtet werden, da» der Relchriugend- führer besichtigen wird. In dem reichhaltigen Programm sind weiter vorgesehen eine Parade- ousftellung HI. auf dem Alaunplatz und ein Vor- Gliese (MX Die Einkreisung von Schanghai. Vroßa»gelegte japanisch« UmgehungSmanöver sollen di« stark befestigten Stcllun«en der Chinesen bei Schanghai erschüttern. d«im»rlch vor dem Retchsjugendführer auf dem «doff-HUler-Pla». Abat als Zierftaude Rach 8 1 der Tabakordnuna sind mit Tabak bepflanzte Grundstück« dem Zollamt an,Um«ld»n. Der Anmeldung bedarf «s jedoch nach 8 2 nicht, wenn auf einer Belitung nicht mehr al« 25 Tabak« pflanzen nur zu Zier,wecken gepflanzt «erden, diese Bestimmung der Pflanzen au« der Art der Benutzung de» Grundstücke», sowie au» dem ver- hältnt« der mit Tabak bepflanzten Fläch« zur Ge samtfläche de« Grundstücke« uneweiselhast hervor« geht und der Pflanzer beim Zollamt die schrift lich« Erklärung abgibt.-den Tabak nicht verwenden zu wollen. — OrtSarschichtSbüchee. Heimatbücher und Ortschroniren sollen Zeugnis ablegen voll großen Ereignissen und dürfen nicht der Auf zeichnung unbedeutender Tatsachen dienen. In den Richtlinien für die Anlegung von Orts- geschichtsbüchern vom Württembergischen Sta- kistischen LandeSamt beißt eS u. a.r ,Hon den Ereignissen und Zustanden wird nur das die Nachkommen interessieren, was wichtig und einer lebendigen Erinnerung wert ist. Es sollen die politischen und wirtschaftlichen Vor gänge in der Gemeinde ausgezeichnet werden, nicht kleine Tagesereignisse, nicht persönliche Angelegenheiten und gesellige Feiern gerin geren Anlasses und auch nicht unbedeutend« Wetterunbuden, Brände und Unfälle. Eben sowenig ist eine Häufung von Zahlen in Sta tistiken aller Art erwünscht; solche Statistiken find meist bei den zentralen Landesstellen ge nauer gemacht und besser aufbewahrt worden." 2 X Betriebsunfall. In einen» hiesigen Betrieb zog sich geistern abend eine Arbeiterin an einer Kremfiekmaschin« eine schwere Handverlehungs zu. Sie muht« von der Arbeitsstelle zu einem Arzt gebracht werden, der die verletzte Hand nähte. O KA.-Mrerhtim „Saus der SameraMatt" durch SA- Obergruppenführer Pg. Schepmann geweiht Dresden. Am Freitag gegen 11 Uhr wurde, wie der NS-Gaudienst meldet, das „Haus der Kameradschaft" in Dresden durch den Führer der SA-Gruppe Sachsen, Ober gruppenführer Pg. Schepmann, seiner Bestim mung übergeben. Im Feierraum versammelten sich die Gäste des Führerkorps vor der Büste des Führers. Erschienen waren u. a.: Staats- minkster Kamps, der Stadtkommandant von Dresden, Generalmajor v. Keiser, die Kom mandeure der Kriegsschule Dresden und der Luftkriegsschulle, Generalmajor Lemelsen und Oberst Kriegbaum, ---Gruppenführer Berkel- manu, NSKK-Grupvenführer Lein, Ecmral- arbeitsführer von Alten und Brigadeführer Schmuck von der Führerschule der Obersten SA- Führung. Brigadeführer Raabe Lea rußte im Namen des SA-Führerkorps die Gäste. In seiner Weiherede ging dann der Obergruppen führer auf den Zweck des neuen Heimes ein und betonte, das; cs nach drei Jahren nun endlich der Gruppe möglich sei, "den Fonna tionen der Wehrmacht und der Partei die der SA oft bewiesene Gastfreundschaft in einem eigenen Heim zu erwidern, welches dem Cha rakter der SN entspreche. SA-Kameradschaft heiße, dem Willen des Führers getnäy zu leben. Diese Kameradschaft zu pflegen nnd mit allen Formationen fester zu verknüpfen, sei der Zweck des neuen Kameradschaftshauses, -das mit dem Gruß an den Führer geweiht wurde. 6kl- und Wanderhütte für dle Deutsche Polizei Plauen i. V. In Verbindung mit der Deutschen Polizeimeisterschaft im Fünfkampf am Freitag nachmittag fand in Anwesenheit des Generals der Polizei, ---Obergruppenführer Daluege, des sächsischen Staatsministers Tr. Fritsch sowie zahlreicher Ehrengäste die se'er- lich: Uebergabe der Polizei-Ski- und Wan derhütte in Schöneck statt. Die Hütte, ein schmuckes Häuschen inmitten der reizvollen Landschaft des oberen Vogttandcs und in nächster Nähe des Aschberges gelegen, macht einen äußerst sauberen und in seiner Stilrein heit anheimelnden Eindruck. Sie wurde aus Mitteln des Kameradschaftsbund.-s Leutschnr Polizcibeamten errichtet mrd bietet stwa 40 Mann Unterkimft und Erholung. Kurz nach 15 Uhr traf General Daluege auf dem Platz vor der Hütte «in, wo die Fünf kämpfer inzwischen Aufstellung genommen hat ten. Nach der Meldung durch den Komman deur der Schutzpoli^i sprach zunächst Bürger meister Dr. Thaden-Schöneck einige Be- grüf-Mgsworte, worauf der Baumeister der Hütte imter dem Daut an die Nrbeitskame- raden vom Bau die Schlüssel an den Leiter des Kameradschaftsbundes übergab. Dieser bat General Daluege, die Hütte ihrer Bestimmung zu übergeben. In seiner Ansprache betont« General Da luege, der Kameradschastsbund Deutscher Polizeilieamten, der zu seinen Mitgliedern fast alle Offiziere und Männer der deullchen Poli- zei zähl« und von Beginn an fein Augenmerk darauf gerichtet habe, die Belang« s«in«r An gehörigen auch außerhalb dr» Dirnstes zu ver treten, füge eine weitere brgrükensioerto Maß nahme hinzu, indem er der deutschen Poli zei eine in wundervoller Landschaft erbaut« Ski- und Wanderhütte erstelle. Rät an der Spitze der Leibesübungen stehe d«r Wintersport. Hier hätten die Beamten Gelegenheit, dos, was der Dienst von ihnen verlange, zu üben und zu lernen. Sie hätten aber auch Gelegenheit, sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Mit dem Wunsch, daß diese Hütte «ine wahr« Pfkegstätte nationalsozialistischen Geistes sein möge, übergab General Daluege di« Hütte in die Obhut des Poklzeidivoktors Franz- Plauen, der sie mit herzlichen Morten des Danies und der Freude zu treuen Händen übernahm. Während der Besichtigung der Hütte fan gen Trachtengruppen vogtländische Lieder. X Rliöerlichtena«. D«r Turn«rbund «. v. im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen ver anstaltet «In öffentliche» Schauturnin. Unter dem Leitsatz: .Tin Volk In Leibesübungen" soll ganz Niederlichtenau am Sonntag, dem 2S. August, stehen. Vorgesehen sind: S Uhr Wett kämpfe der Turnvereine Oberlichtenau, Sachsen burg und Niederlichtenau, 14 Uhr Stellen aller Gliederungen, anschließend Körperschule, Geräte turnen. Volkstänze, Spiele usw., 19 Uhr öffent licher Tanzabend im.Erbgerichi". All« Kam«ra- den und Kam«radinn«n, alle Niederlichtenauer Volksgenossen und Volkgenolstnnen sind zur Teil nahme herzlich etngeladen. Für die Angehörigen de« Turnerbunde« ist e« Pflicht, vollzählig anzu- tretev. Es soll allen Volksgenossen und Voll«- genossinnen gezeigt w«d«n, daß Leibesübungen bi» in« hohe Alter gelund erhalten. (Sieh« au- Anzeige in heutiger Nummer!» X Auerswald«. Lin tiefbedauerlicher Un glücksfall «reignete sich am heutigen Sonn abend in unserem Ort. Ein in der Waldsied lung Oberlichtenau wohnender Maurer Georg Hans Finsterbusch stieß gegen 7 Uhr morgens auf seinem Motorrad mit einem Lastkraftwagen zusammen nnd wurde dabei mit dem Kopf in einen Scheinwerfer des Lastwagens geschleudert, wobei er sich Verletzung«» zuzog, die feinen sofortigen Tod zur Folge hatten. — Chemnitz. Die 6. öffentliche Beratung des stellvertretenden Oberbürgermeisters der Stadt Ehemnitz mit Len Ratsherr«» beschäftigt« säb am 26. August neben formalen Ange legenheiten (Nachtragshaushalt, Rechnungen der Stadtkämmerei, des Stiftunasamtes ufw.) auch mit der Frage des Abbruchs von Hallen Mif dem Gelände her ehemaligen Maschinen fabrik Germania in der Fabrikstraße. Dem Anträge des Oberbürgermeisters entsprechend wurden hierfür 10 000 Mark bewilligt. Wei ter stand di« Erweiterung des ersten sächsischen eigenen Schweinemastbetriebes der NSV zur Beratung. Da der Anfall und die Zufuhr von Küchenab fällen sehr groß ist nnd der Beauftragte für den Vkerjahresplan angeord net hat, daß die Erfassung und Verwertung aller Nahrungsnn'ttelabfäkle beschleunigt durch- xusühren ist, wurde auf Vorschlag des Ab- fubramtes di« S^wein-mäst-r-i in Furth durch N eub u «ines Stall s für weitere 300 Sckweinr beschloss«» u»d aus de» Mittel» "des Abfuhr- amtes dafür rund 20 000 Mark entnommen. D«r Ban ist schon in Angriff genommen wor den. Auch zu dieser Maßnahme "des stellvertre tenden Oberbürgermeisters erteilten die RatÄ Herren ihre Zustimmung. — Olbernhau. Während «in Großteil der Hitlerjugend und des Jungvolkes in diesen Tagen in den Haushaltungen nach Altmateria lien vorsprechen wird, brg«ben sich etwa 250 Angehörige der HI in die umliegenden Wäl der, um die dort leider noch zahlreich vor handenen Plätze z» durchstöben:, in'« mit Alt material gefüllt sind. Die Plät^ werden gründlich gesäubert und das gefundene Mate rial den Äbfallverwertungsstellen zirgeführt. Aus unsere» ritzWel-Suseni Apollo-Lichtspiele: „Arme Nelne Me" Die „arme lleim Inge" ist Seranterin und Tochter wohlhabender Elter». Ihre Mutter ist eine berühmte Sängerin, die wenig Zeit hat, sich um das Seelenleben ihres Kindes zu kümmern. Und so kommt es, daß sie ganz allein dasteht, als eines Tage; das erste Er wachen eines grosse» Gefühls in ihr leben dig wird, das sie still in sich verbirgt und das schließlich zu Ereignissen führt, die ihr jun- ges Herz zu erdrücken drohen, so daß sie in ihrer Verzweiflung zur Gistflasche greift. Ter neue Literaturprofessor und Dichter Strom ist es, der die Revolution im Inner» des klei ne» Mädchens hervorgerufen hat. Sie fühlt sich durch eine Macht zu ihm hingczoge», von der sie nicht weis^ daß es mehr als bloße Sym pathie, daß es das erste Erlebe» «iuer große» Liebe ist, die auf der andere» Seite mich de» Lehrer und Dichter erfaßt hat. Deuunziationen einer verärgerte» Mitschülerin und „li«L«r- ter Kollegen" eines ganz geriugfügigen An lasses wegen führen zu einem Disziplinar verfahren gegen de» Professor und zu der Verzweiflungstat des gehetzten Mädchen;, das schließlich doch noch vor einem unverdienten frühen Ende gerettet werd«» kann. Ter Leh rer und Dichter, der bisher große Bücher üb«c das Leben geschrieben hat und daoei am wirklichen Leben vorbriging, schreibt nunnwhr «in Buch, das von einer Schülerin und einem Professor handelt und dessen Schlußkapitel wohl beide gemeinsam schreiben iverd«». Es ist wirklich große Knifft, Ler wir in dieser „kleinen Inge" begegn«». Ellen Schwan« HK Hier spricht die HM Deutsche MbeivsnM Vrt«rvalt«ng Frankenberg Montag, 30. 8., Amt»walt«rapp«ll: 20L0 Uh« Im .Kaisersaal". E« haben teißunehmen: Stab«-, OBG -, Jugendwaller, Betrlebiobmänner. neck« und Rolf Wanka gestalten durch ihr reifes, schauspielerisches Können den Film zu einen, Werk, dessen Bekanntschaft niemand be- reuen wird. Köstlichen jugendlichen Ilebermut zaubern die Szenen auf die Weiße Wand, die einen Einblick in die Privatinterefsen der jun gen Sertanerinnen gewähr««. Im Beiprogramm läuft neben einen, ohne Zweifel allgemeines Interesse findenden Ku4- turfikm, der di« Bedeutung der Zitrone für die rnienschliche Gesundheit behandelt, «ick" zweiter Film, der allen Besuchern den Zau-> ber d«r Musik, insbesondere der leidest vielfach vernachlässigten Hausmusik, zu Gemüts führt. Tie seine Geschlossenheit des augenblick lichen — nur bis morg«n lausenden — Spiel- planes gestalten einen Besuch der Apollo-Licht spiele zu einem ungetrübten Genuß. Karl Lagert. I " : —> E, Setzte FuulsprilchmeldlWen des Frankenberger Tageblattes Der Ael-skaeudfShktt oerabfchkdet die Ztailenfahrer der Sttler-Zugead München, 28. S. Im historischen Bür- gerbräukelker zu München versammelten sich am Freitag abend vor ihrer Abreise nach Ita lien die 450 Iungvoltführer aus allen deut schen Gauen, die im Rahmen des deutsch- italienischen Jvgendaustausches einen Gegen besuch b«i der Balilla abstatten. In ihrer schmucken Uniform waren sie hier an denkwür diger Stätte an getreten, um vor dem Ver lassen deutschen Bodens in einem letzte» Appell die Abschiedsgrüße des Neichsjugendführers «nt- gegenzunehmen. R«ichsjugendführer Baldur von Schirach er klärte in seiner Ansprache, er Habs das Be dürfnis gehabt, den Iungvolkführern nochein- mal ins Auge zu sehen nnd ihnen ins Be wußtsein zu rufen, in welch stolzem Auftrage sie in «kn fremdes Land gesandt würden. In einem solchen Augenblick hörten sie auf, Ein zelwesen zu fein, und jeder von ihnen oerkör- peve das große deutsche Vaterland. Er sek überzeugt, daß jeder dieser jungen Führer ein Mann sei, auf den das deutsche Doll stolz sein könne und der sich des Vertrauens, das in ihn gesetzt sei, im gastfreien Lande der große», stolzen und befreundeten Natron würdig er weisen werde. Anschließend fand ein Vorbeimarsch der 450 Iungvolkführer vor dem Reichsjugendführer statt. Die Weiterreise erfolgte ft, der Nacht zum Sonnabend. Sie führt zunächst bis Car rara, wo di« Iimavolkführer mit der Balilla ein gemeinsames Lager beziehe» werden. Am 11. September treffen sie in Rom ein, das in diesen Tagen im Zeichen großer Feierlichkei ten für die Balilla steht. Zusammen mit dem großen BaliklaLager -Campo Dur" und „Campo Mussolini" werden die deutschen Iungvolkführer am italienischen Staatschef vorbeimarschieren. f Vas größte zreNMlno VeMAands Nürnberg, 28. 9. Am Valzner Weiher ist für das diesjährig« Volksfest „Kraft "durch Freude" auf dein Reichsvarteitag in Nürn berg das größte Freilichtkino Derrtschkands er richtet worden. Tie Bildfläche hat eine Größe von 120 Quadratmeter». Täglich werden hier den vielen Besuchern der KdF-Stadt die neu-' ersten Filme der Deutschen Arbeitsfront gezeigt werd«». Heute englischer Protest in Lotio? London, 28. 8. Die Londoner Früh presse widmet ihr Hauptinteresse dem japanisch englische» Zwischenfall. Mir schon gestern, so führt sie auch heute wieder gegenüber Japan «in« scharfe Sprache. Die Blätter betonen be sonders. daß England sich nicht mit einem förm lichen Protest in Tokio und einer einfachen Entschuldigung Japans begnügen werde. Der Wortlaut des britisch«» Protestes wird, so be richtet der diplomatische Korrespondent der „Morning Post", noch am heutige» Sonnabend veröffentlicht, nachdem ihm der britische Ge schäftsträger in Tokio d«r japanischen Regie rung übermittelt habe. „Daily Erpreß" und» „Daily Mail" nehmen sogar an, daß, wenn Japan nicht volle Gemigtnung leiste, es zu einer zeitweiligen Abberufung der diploma tischen Vertreter Englands in Tokio kommen könne. Wetterbericht des Reichswctterdienstes Nusgabeort Dresden Wettervoraussage für Sonntag, 29. August: Schwache nördlich« bis nordöstliche Winde, nach Frühdunst oder Nebel tagsüber heiter biä molkig, örtlich gewittrig« Schauer, mäßig rvarM. Hauptschristletter: KarlLiegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«« Tert- und Biidertell: Karl Lieger t. Verantwort licher Rnzeiqenleiter: Ernst Roßberg. Rotations druck und Verlag: C. G Roßberg. Frankenberg Ta. D.-A VU 1937, S174. hpir Z«it ist Preitliste Nr. « gültig