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antiken Getoändern mit Girlanden in den Händen und zwischen ihnen altrömische He. rolde, die die Feldzeichen -des neuen Italien und des neuen Deutschlands trugen. In dieser der Kunst geweihten Stätte hat- ten sich sämtliche Neichsleiter, führende italie nische Persönlichkeiten, die Kultursenatoren mrd di« Intendanten der groben deutschen Bühnen uild Sender, Dichter, Komponisten, Architekten und bildende Künstler von Welt ruf, Darsteller und Darstellerinnen des deut schen Theater- und Filmlebens, die Vertreter säst aller deutschen Kunst- und Kulturbehör- Len, führende Köpfe der deutschen Wissen schaft, Rektoren und Dekane deutscher Hoch schulen, leitende Persönlichkeiten aus der deutschen Wirtschaft und endlich di« besten Federn aus Italien und Deutschland sowie dem Ausland zum Empfang der beiden ersten Künstler ihrer Völker, des Duce und des Führers, eingefunden. Bei ihrer Ankunft im Hause der Deutsche« Kunst wurden dir beiden Staatsmänner vom Staatskommiffar für daS Haus der Deutschen Kunst, de« Gauleiter Adolf Wagner, in der Vorhalle begrübt. Adolf Hitler selbst hatte es übernommen, seinem Gast Lie große dentsche Ausstellung von Werken der Plastik, Graphik «nd Malerei zu »eigen. Reichsminister Dr. Goebbels geleitete dann Len Duce und den Führer in Lie große Ehren halle, wo sie längere Zeit im Kreise der deut schen Kunstschaffenden verweilten. Mussolini hatte zwischen dem Führer und dem Reichs propagandaminister Dr. Goebbels Platz ge nommen, daneben der italienische Außenmini ster Graf Ciano, der deutsche Botschafter in Rom von Hassell, General der Infanterie List, der italienische Minister für Volkskultur Al- fieri und der Reichsaußenminister Freiherr von Neurath. Fast eine Stunde weilten der Duce und der Führer unter den Künstlern und den Mitgliedern Les ReichSkultursenats im Hause der Deutschen Kunst. Herzlicher Abschied von München Nach Abschluß Ler großen Münchener Feier lichkeiten, deren letzte der Empfang im Hau» der Deutschen Kunst war, verließ der Führer des faschistischen Italiens Benito Mussolini, um 1S.12 Uhr die Hauptstadt der Bewegung. Zehn Minuten später folgte Ler Sonderzug Les Führers und Reichskanzlers. Zum Abschied hatten sich auf dem AbfahrtS- Wege und vor dem Bahnhof wieder Hundert tausende eingefunden, die noch einmal der Freude über diesen Tag in begeisterten Kund gebungen Ausdruck gaben. Angesichts Ler Begeisterungsstürme, die den Führer und den Duce in München umbran deten, kann man verstehen, wenn der Duce geäußert hat, eS seien ihm bei seiner Fahrt in den Reihen dieser Männer waren, atS eS galt, das Leben einzusetzen. Und wieder ein neues Bild für Mussolini: den alten Kämp fern folgt die Jugend, Mitglieder Ler nationalsozialistische» Schulen, Hitler-Jugend und Jungvolk aus München. Dann kommen die pichen der Ehre: 1691 Standarten und Stander der SA., des RSKK., der SS. und darauf die gesamt« SA.-Standarte „Feld- lherruhalle" mit feldmarschmäßigem Gepäck in strammem Schritt. Und nun der Reichs» arbeitsdienst. Jedesmal meldet der Führer einer Abteilung dem Duce seine Gruppe. ES folgt die SA -Gruppe Hochland, eine Abordnung des NSKK., eine Abordnung, des NSFK. Dann kommen Ehrenstürme des SS.-Obcrabschnittes Süd. Ihnen folgen die gesamten Junker der Burg Vogelsang. Dar aus ein Kommando der Politischen Leiter und »um Abschluß die Verfügungstruppe Nj der SS. Wieder marschieren mit Lem gleichen stram-, men Schritt und der mustergültigen Ord»! nung, die sie erst vor kurzem auf dem Adolf-! Hitler-Platz von Nürnberg zeigten, die SS.» Tötenkopfvcrbände, darauf die SS.-Standartej „Germania", die SS.-Standarte „Deutschland" und zwei Bataillone der SS.-Standarte des Führers, die aus Berlin herüberkamen, um Mussolini die höchste Vollendung in der Aus bildung der Männer der Ordnung und, Sicherheit deS nationalsozialistischen Deutsch-, land zu zeigen. , Eine Stunde währt dieser Vorbeimarsch. Mussolini gibt deutlich zu erkennen, welchen Eindruck dieser kraftvolle Beweis der Stärke der nationalsozialistischen Bewegung auf ihn gemacht hat. Im Anschluß daran fuhren der Führer und der Duce gemeinsam zum, Prinz-Carl-Palais zurück. Empfang -er Kunstschaffenden Benito Mussolini und Adolf Hitler, die! beide das politische Gesicht ihrer Völker von Grund auf neu gestatteten, habe» auch auf künstlerischem und kulturellem Gebiet gewal tige strukturelle Aenderungen vorgenommen. Sie find nicht nur als Staatsmänner die ersten Künstler ihrer Völker. DaS neue Ita lien weist ebenso wie das neue Deutschland zahllose gewaltige Zeugen Lieser i« di« Jahr» Hunderte weisende» Leistungen auf. So nahm im Rahmen der Veranstaltungen in München die Besichtigung der monumen talen Zeugen des nationalsozialistischen Kul turwillens einen nicht geringen Raum ein. Ihren Beschluß bildete ein Empfang im Haus der Deutschen Kunst, dieser herrlichen Schöpfung Professor Troosts, Lie durch die gewaltigen Linien ihrer Architektur jeden sofort in ihren Bann zwingt. Nur ein schmaler Sockel von goldgelben Chrysanthemen schmückt das Haus der Deutschen Kunst. Zwi schen den hohen Säulen standen Mädchen in von Kufstein und dann in München, wo ihm überall so viel warme Herzlichkeit entgegen gebracht wurde, Rtomente gekommen, in denen er fast hätte glauben können, sich imeigenen Lande zu befinden. Aussprache Llano-v. Reurach Gleichzeitig mit Lem »esmh, Len »er MNe- »tsche Regierungschef Benito Muffolini Sonnabend mittag dem Führer und Reich», kauzirr in feiner Wohnung abstattete, stattete Ler italienische Außenminister Gras Ciano Le» deutschen Reichsauße»«iaistrr Freiherr« bau Reurath einen Besuch an Len sich eine längere Aussprache »»schloß. Berlin in Erwartung des Duce Staatsempfang in -er Reichskanzlei. Wenige Stunden noch, und nach der Haupt stadt Ler Bewegung wird nun auch die Haupt stadt des Reiches Mussolini in ihren Mauern begrüßen. Wenn einS sicher ist, so diese»: Berlin wird Mussolini einen Empfang berei ten, wie er noch keinem fremden Staatsmann zuteil geworden ist. Al» erste Gäste find Sonntag früh au» München kommend SS führende italienische Journalisten in Berlin eingetrosfen. Unter Ler Obhut des Reichsministeriums für Volks aufklärung und Propaganda hatten sie als bald Gelegenheit, auf einer mehrstündigen Rundfahrt einen Einblick in die großartigen Vorbereitungen zu bekommen, die Berlin zu Ehren seines Gastes allenthalben getroffen hat. Mit stolzer Freude sahen die Gäste aus den Reihen der italienischen Presse allüberall in Berlin neben der Flagge ihres Landes da» Symbol des faschistischen Staates. Der italienische Regierungschef wird am heutige» Montag etwa «« 1720 Uhr auf Lem Bahnhof Heerstraße ankomme«, Ler für Len Empfang des hohen italienischen GasteS wür dig hergerichtet worden ist. Auf Lem Bahnhof werde« die Mitglieder Le» Relchskabinetts vom Führer dem Duce vorgestellt. Der Führer und der Due« werde« dann Lie Front des Ehrenbataillons der Wehrmacht, da» vor dem Bahnhof auf dem nördlichen Fahrdamm der Heerstraße ausgestellt wird, abschreite» «nd sich im Kraftwage« durch die Berliner Triumphstraße zum Brandenburger Tor und Lurch Lie Wilhelmstraße zum .Hause de» Reichspräsidenten begeben, wo der Duce WSH- rend seines Berliner Aufenthaltes Wohnung! nehmen wird. Am Abend findet in den Räumen des Füh rers in der Reichskanzlei zu Ehren des ita» Üenischen GasteS ein Staatsempfang, statt. kurzer Tagesspie-ei Der Besuch Mussolinis i» D<n«th- land steht im Mlttelpuntt der anurikanischen Außenpolitik. Die gesamte Presst schildert aus führlich Pi« Herzlichkeit des Empfangs in Mün chen und bringt Funkbilder von der Fahrt der beiden Staatsmänner durch die Hauptstadt der Bewegung. Der Führer und Reichskanzler überreichte am Sonnabend dem italienischen Regierungschef als persönliche Ehrung ein« nur für ihn bestimmte einmalige Ausführung des Gvoßkeuzes des Ordens vom Deutschen Adler, dessen erster Inhaber Mussolini ist. Der Führer hat Sonnabend bei seinem Besuch im Prinz-Carl-Palais dem Duce da« Goldene Hoheitszeichen der Partei überreicht. Das Hoheitszeichen in Gold wurde bisher allein vom Führer der Partei getragen. Am Sonntag mittag gab der Führer in seinem Sonderzug dem italienischen General stabschef Marschall Badoglio und dem llnter- staatssekretär Pariani, Flottenadmiml Tavag» nari und General Valle ein Essen. Zu gleicher Zeit waren der Oberbefehlshaber der Mehr macht, Eeneralfeldmarfchall v. Blomberg, der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, Gäste des Duce Benito Mussolini in feinem Sonderzug. Den Beschluß der Veranstaltun gen in München bildete ein Enqffong im House der Deutschen Kunst» an dem sämtliche Reichsleiter, führende italienische Persönlich keiten, die Kultursenatoren und Vertreter der deutschen Kunst, Wissenschaft, des Theaters und des Films teilnahmen. Mussolini und der Führer statteten am Montag vormittag, aus dem Manöver kommend, den Kruppschen Werken in Essen einen Besuch ab. Die auf Einladung des General- inspektors für das deutsche Stra- henwesen und des Botschafters von Ribbentrop auf ihrer Teutschlandreise in Berlin weilenden 224 englischen Verkehrs- und Straßenbau-Fachleute legten in Berlin am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Am Sonntag abend setzten die englischen Gäste ihre Reise nach Leipzig fort, wo ibnen zu Ehren im Neuen Rathaus von der Stadt Leipzig ein Empfang gegeben wurde. Der neu ernannte amerikanische Gesandte in Wien, Grenville-Emmet, ist am Sonntag an einer Lungenentzündung plötz lich verstorben. Nach vierjähriger Bauzeit wurde am Sonnig in Dänemark die Storström-Drücke, die die südlichen Landesteile Dänemark mit den nördlichen verbindet, durch den König von Dänemark eingeweiht. Unter den Ehrengästen befanden sich als Vertreter der Reichsregierung Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht und Reichs- verkehrsminister Dr. Dorpmüller. Höhepunkt -er Wehrmachtsmanöoer Entscheidungsschlacht in Anwesenheit Mussolinis und des Führers Von München kommend, trafen Ler Führer «nL Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, und sein hoher Gast, der italie nische Regierungschef Benito Mussolini, im Manövergelände ein. Vom Bahnhof Lalendorf begaben sich Mussolini und der Führer in das Manöver- gelände zu Len kämpfenden Parteien. Die blaue Partei war soeben im Begriff, die rote Verteidigungsstellung anzugreifen. Beider seits des Weges, den der Duce und der Führer Lurch das Gelände nahmen, sah man zahl reiche schwere und leichte Batterien Ler blauen L3. und 3. Division in Stellung. Ihr leb haftes Feuer diente der Unterstützung der sich an den Gegner heranarbeitenden Infanterie. Auf dem ersk» Beobachtungspunkt bei Belitz standen der Duce und der Führer mit ihrer Begleitung mitten in der Stellung d«r 30. roten Division, vor der der Angriff der blauen Division ins Stocken geraten war. Unter Ein satz von starker Artillerie, Jagdfliegern und schließlich auch Kampfwagen, die dicht an dem Beobachtungspunkt Mussolinis mid des Füh rers vorbeirollten, gelang es, Len blauen An griff wieder in Gang zu bringen. Das lebhafte Interesse der Gäste fand hier auch das von Generalmajor Udet geführte Kleinflugzeug „Fieseler-Storch", das feine Laudungs- und Aufsticgsmanöver vor- sübrtc. Ans dem Wege zur nächsten Beobachtungs stelle bei Stierow fuhren der Duce und der Führer dicht hinter der roten Stellung bei den Rescrvetruppen, Minenwerferstellungen und Infanteriegeschützen vorbei. Non Stierow aus konnte man den Angriff der blauen 12. Division im raschen Vorwärtsschreiten erken nen. Bei der Weitcrsahrt bot sich den italie nischen und deutschen Gästen unweit Dalwitz das Bild eines starken roten Gegenangriffs gegen den hier tief in die rote Verteidigungs stellung eingebrochenen Feind. Der Duce und der Führer setzten sodann hinter der roten Front mitten durch die Stellungen der roten Artillerie und Flakartillerie hindurch ihre Fahrt bis zum Schmooksberg bei Tolzin fort. Dieser hinter der roten Front gelegene Punkt bot ein umfassendes Bild eines großen Teiles Les Schlachtfeldes. Vor den Höben bei- Lerseits des Schmooksberges war der Angriff Ler blauen 23. Division im Feuer der roten Abwebrmassen ins Stocken ««raten. Um ih» , wieder in Gang zu bringen, setzte Blau nun- mehr seine Luftwaffe zum Eingreifen in den Kampf ein. Die Entscheidungsschlacht begann. Hunderte von Kampfflugzeugen gingen mit Bombe« und MG.-Fcuer gegen die roten Angreifer Var. Gleichzeitig setzte Bla« starke Kampf- wagenverbände ein, die sich in großer Ans- Lrhnung und Tiefe gegen bas von Rot besetzte Höhengelände vorwärtswälzten. Trotz Ler starken Abwehr gelang es Len Kampfwageu bal-, i» Sie rote Verteidigung einzubreche» und Ler nachfolgenden Infanterie Len Weg zu bahnen. Eia eindrucksvolles Bild einer modernen Schlacht wickelte sich vor den Augen Lrs Dnce und Les Führers ab. Der Höhepunkt der Wehrmachtsmanöver war erreicht; De« Masseneinsatz von Flugzeugen und Kamps, »vagen zur Unterstützung der Infanterie beim Durchbruch Lurch die feindlichen Stellunge« ritz alle Zuschauer zu ehrlicher Begeisterung und Anerkennung hin. Auf der Höhe des Schmooksberges nahm der Führer und Reichskanzler Gelegenheit, die englische und die ungarische Manöver» dclegation zu begrüßen, die ihm von Reichs kriegsminister GeneralfelLmarschall v. Blom berg vorgestellt wurden. Im Manövergelände hatten sich ferner eine Reihe von führenden Persönlichkeiten der drei Wehrmachttcile, von Partei und Staat eingefunden. Huldigung durch die VollSmaffeu Die Schlachtenbummler, die sich zu vielen Tausenden im Manövergelände eingefunden hatten, bereiteten Lem Dnce «nL dem Führer ans ihrer Manöverfahrt immer wieder begei sterte, nicht endenwollende Kundgebungen. In allen Dörfern und Ortschaft««, Li« der Führer »nd sei« Gast berührten, begleitete sie stürmischer Jubel. Jede» HauS, auch die kleinste Ortschaft, trug reichen Flagge», und Girlanbenfchmuck. In den begeisterte» Heik- rufc» der Tausende kam die freudige Urber- raschung über den unerwarteten Besuch de» Duce «nd des Führers zum Ausdruck. Den Soldaten, die hinter brr Front dem Duce «nd dem Führer begegneten, lenchtrt« die große Fre»de aus den Ange», baß sie den Gründe« des Faschistisch«» Imperium» nnd dr« Führen des nrurn Deutschland» von «ngestcht M «m- gesicht sehen konnte«. Geschichtliches Erlebnis Auf ihrer anschließenden Bahnfahrt nach Kröpelin znm Besuch Les Luftivaffen- Uebungsplatzcs Wustrow wurden dem Duce und dem Führer von den vielen Tausenden, die in allen Dörfern und Städten die Bahn strecke umsäumten, erneut begeisterte Huldi gungen dargeüracht. In den Städten Laag«,! Rostock und Bad Doberan standen die Massen dichtgedrängt auf den Bahnsteigen. Die Musikzüge Ler Gliederungen grüßten den Duce und den Führer mit den National hymnen Deutschlands und Italiens. Brau sende Heilrnfe erfüllten die Bahnhofshallen, als die beiden Sonderzüge langsam durch die Hallen fuhren. Empfänge in den Sonderzügen Auf der Fahrt nach Kröpelin gab der Füh rer in seinem Sonderzug dem italienischen Generalstabschef Marschall Badoglio und den Unterstaatssekretären Pariani, Flottenadmi ral Cavagnari und General Valle ein Essen. Zu gleicher Zeit waren -er Oberbefehlshaber -er Wehrmacht, Generalfeld marschall von Blomberg, unL der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, Gäste des Duce Benito Mussolini in seinem Sonder» -ug. Vlau fiegt durch die Luftwaffe Nach Abschluß der großen Wehrmacht manöver gab die Manöverleitung den Schluß bericht heraus, in Lem es u. a. heißt: In den Morgenstunden des 26. September war die nächtliche Bereitstellung der ersten blauen Armee beendet. Die Divisionen des II. und Hl. Armeekorps traten zum entscheidungsuchen den Angriff gegen die Stellungen des roten X. Armeekorps an in der Absicht, den Durch bruch über die Linie Belitz—Tolzin in allge- meiuer Richtung Laage zu erzwingen. Rot, das die Nebergänge über den Recknitz-Abschnitt bei Laage »nd Tessin befehlsgemäß für Her ankommen dcr Verstärkungen offenhalten sollte, nahm -le angebotene Schlachtentschei- dmrg an. Auf der ganzen Front setzten daher äußerst heftige unL wechselvolle Kämpfe ein. Gegen 10 Uhr gelang eS zunächst der blauen S2. Division, wirkungsvoll unterstützt von Panzern, Siurzkampffliegern und Jägern, sich trotz zähester Gegenwehr der dort ttnge- setzten Teile der 30. Division, in den Besitz des roten Stützpunktes Hohe Heide bei Belitz zu setzen. Gegen einen um etwa 11 Uhr in die rote Stellung erfolgenden Einbruch von Teilen der blauen 12. Division südwestlich von Dalwitz traten verfügbare Reserven der roten 22. Division zum Gegenstoß an. Weiter südlich konnte Ler Angriff Le» blauen Nl. Armeekorps infolge des hier besonder» zähen roten Widerstandes zunächst nur lang sam vorwärtskommen. Aks in de« Mittag»- stunden mehrere Panzerregimenter i« wuch tigem Stotz beiderseits Warnke«hage« trotz drrzweifelter Gegenwehr tief in Lie roten Stellungen rindringen, ' rächten stark« Flieger» kampfkräfte, dir auf Weisung des Oberbefehls- Habers der Wehrmacht durch den Oberbefehls haber der Luftwaffe i» die Erdschkacht grwor- fe» wurden, die Entscheidung zugunsten von Blau. Auch Las Eingreifen roter Jagdkräfte und stärkstes Abwehrfeuer der roten Flak artillerie konnte den Erfolg der blauen Luft streitkräfte nicht wesentlich einfchränken. ! Die Masse Ler roten Luftwaffe griff km Laufe des 26. September bisher verschonte Nachschubanlagen und Rüstungsbetriebe an. Ihre Erfolge waren zum Teil erheblich, da« Flakartillerie nicht an allen Stellen i« aus reichendem Maße vorhanden war. Weite«! !Teile der blauen Luftwaffe griffen rote Flug»! .Plätze und Nachschubanlagcn an. > Damit fanden di« Wehrmachtmanöver 198? ihren Abschluß. Marschall Badoglio in Sam-nrs ! Der Gencralstabschef der italienischen Wehr macht, Marschall Badoglio, der Chef des Ge neralstabes des italienischen HeereS, Armoo-i general Pariani, und der Stabschef der faschi»! stischen Miliz, General Russo, die an Lew großen Wehrmachtmanövern in Nor-deutschi land teilgenommen haben, werden am Mo»-^ tag nachmittag nach einem Besuch Lübecks und einer Fahrt über die ReichSautobahn i» Ham burg eintreffen. Im Rathaus werbe« E« Gäste von Reichsstatthaltrr Kaufmann will» kommen geheißen. Sie werden sich da»« Ws da» Goldene Buch de« Stadt Hmwbmig «W» trage».