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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371014
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371014
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-14
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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Sowjets beeinflußten Außennwnguki aus weile «orze Politische ra-esschaa der Plüne zur Bildung einer autonomen Inneren weicyem -rage aun> oas Verzeichnis ver-emgen Mongolei durch Zusammenfassung der Tschachar- ^^'nden veröffentlicht werden dürste, in denen und Suiyuan-Prooinzen unter dem japanftemib- Wahlen stattfinden. Unter den 100 deutsck>en lichen Fürsten Tewang. Gemeinden, in denen Se«°h» werden soll bef.n. den sich nur wenige größere Städte wie Kam o- Körperliche Konvertiert' werden, wre ) 4 !i Di« rk-Ua». — N! L Tibor von Eckhardt ftlr die Wieder» Herstellung der Habsburger Monar chie. Auf einer legitimistischen Wahloersa"""! > " in Budapest gab der Führer der unaa i Kleinlandwirtepartei, Tibor von Eckhardt, Erllärung ab, in der er ein Bekenntnis für die Wiederherstellung der Habsburger Monarchie ab legte. Tibor von Eckhardt führte hierbei u. a. aus, seine Partei habe stets auf dem Boden der verfassungsmäßigen Monarchie gestanden. Dis sensationell klingende Erllärung Tibor von Eck hardts hat in politischen Kreisen im Grunde lein« weitere Ueberraschung heioorgerufen, da bereits seit einiger Zeit bekannt war, daß Tibor von Eck hardt Anschluß an den Legitismus und dis hinter dem Legitimismus stehenden Kräfte und Gruppen suchte. Allgemein nimmt man an, daß der jetzt von legitimistischer Sekte auf der ganzen Link einge leitete Kampf für den Restaurattonsgedanken zu einer nunmehr schärfer umrissenen Frontenstollung in den grundsätzlichen innenpolitischen Fragen füh ren wird, wobei «in offener Bruch zwischen allen national eingestellten Kreisen und Tibor- von Eck hardt eintritt. Der englische VerlehrsnuiMjMWsumd. MW Pumarsch der natlonalspWWea lrxoven Salamanca. 1t. 10. Der nationale Heeresbericht vom Mittwoch meldet an« Aituri-n: An der Süd- dant gingen uns--- Truppen von den südlichen Manisch-mongolische Trupp« In «welsni einmarschiert Vormarsch an der Suiyuan—Kalgan-EisenbShn Tokio, 1t. 10. fFunkspnich.) Nach mehr tägigen heftigen Kämpfen haben japanisch-mongo lische Truppen die Hauptstadt der innermongoli- tau und Troppau. In Brür, Böhmisch Lul- bach, Reichenberg usw. werden die Wahlen zu einem späteren Termin stattfinden. Diese Stäb« dürften wahrscheinlich in die zweite Etappe eknge- reiht werden. Es sind Bestrebungen vorhanden, die Wahlen in der zweiten Etappe bereits im Dezember, spätestens im Januar 1938 dirchM« führen. ihrer Freundschaft für die'Bolschewisten heraus, naturgemäß mit der jüngsten Entwickelung außer ordentlich unzufried«». BorsWlae SaNuna der Pariser Mvnaeu Paris, 1t. 10. (Funkspruch.) Auch am Don nerstag morgen behält die französische P e se ibre vorsichtige Haltung in der Beurteilung der fran zösisch-englischen Spanienpost i' bei. Der „Petit Parisien" meint, die Durch- schnittslösungen entsprächen am ehesten dm Wunsche der Bolksmas en. Das „Echo de Pa ris" sagt, man werde ftanzösischerseits leinen Schritt unternehmen, der in der Folge die Gefahr mit sich bringen könnte, in der spanischen oder kn der Mibelmeerangeleg-uheit Meiru'gsverschie- denheiten zwischen den Kabinetten von London und Varis heraufzube^chwmen. Alles, was geschehen könne, um die Ereignisse auf den Balearen zu über- wachen und dort die tätige Mitarbeit der beiden Westmächte xu bezeugen, müsse im gleichen Grad« beide Staaten verpflichten. Wer will zur motorisierten »«darmerle? Einstellungen in die jüngste Polizeiformation Berlin, 13. 10. Der Reichsfühver A und Ehef der deutschen Polizei hat zur Deckung des Personalbedarfs an Wachtmeistern ausnahmsweise bis zum 31. Dezember 1937 direkte Neueknstellun- gen in die inotorijierte Gendarmerie ungeordnet. Da sich die motorisierte Gendarmerie später nur aus Wachtrneistern der Schutzpolizei ergänzt, bietet sich hier ehemaligen Angehörigen der Verfügungstruppe und der Wehrmacht, die Kraft fahrer sind, eine einmalige Gelegenheit, unmittel bar bei diesem Sx« irldienstzweig der Ordnungs- polizei Annahme zu finden und ihr kraftfahrtech nisches Können zu verwerten. Für die Einstellung ist ein Höchstalter von 23 Jahren vorgeschrieben, bei besonderer sonstiger Eignung können Bewerber noch bis zum vollen deten 24. Lebensjahr eingestellt werden. Alle näheren Bedingungen enthalten die Merk blätter, die bei den Eendarmerie-Boreitschaften erhältlich sind. Aus einer Unterredung mit einem Psychotherapeuten. Bon Walter Hahn. Ein Haus in der Wichmannstraße im Westen Berlins, ein Türschild im dritten Stock, ein Vortragssaal — dann tritt man in das daß, wenn keine Aussicht darauf bestehe, innri-alb einer kurzen Frist z» einem Uebe rein kommen zu gelangen, sie sich nicht mehr für ^bundm Ahlten, und ani^r« Massnahmen «reifen könnten „Daily Mail" will nksen. daß Frankreich angeregt habe, England und Frankreich sollten gemeinsam Minorka besetzen, entweder in der Form eines internationalen Abkommens, od r in der Form einer eemeinsanren Flotten"atrouil e. Nach dem „Da ilyErpr e ß" würden Frank reich und England dock, ein uit iches Ultimatum für die Arbeit des Nichteimmschungsausschusses stellen. .„Daily Herold'" und „Daily Ehro- nicle" sind aus ihrer Linkseinstelkung und aus' oul den Stahlhelmen al« »Unholde" und »Krieg»» vo'ypen" die Welt verheeren. Eine Photomontage belli einen ordensgeschmückten deutschen General mit einem Mchkops dar und ist mit den Worten .Ein kriedeniltebender Sllberfitch" und anderen Schmähversen ührrschrteben. Eine andere Pftoto» montage John Heartfield«, der wie ander« Au»- fieller schon bei der seinerrelltgen Manee-Ausftel- lnng Anstos» erregte, bildet zwei SA.-Männer ab, die ms» aufgepflanzten Bajonett ein rohe« Stück Rindfleisch trogen, da« mit folgendem Der» über schrieben istr »Ich bin ein fremdstämmiges Beefsteak, ich hob« deutsche Magen geschändet". »Fort mit d-m Beefsteak" ist der Titel diese» »Kunfterzeug» nist»»". unserer L. fte L. lA WH W sammelt am Sonnabendu.jonnlg.k 16/1 ?. Okt. schen Suiyuan-Provinz Kweisui eingenommen. Die Stadt Kweisui liegt <m der wichtigen Suiyuan —Kalgan-Eisenbahn, nur 100 Kilometer vom Endpunkt Paotau am Oberlauf des Gelben Flusses entfernt. Kw.usui stellt in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht ein Hauptzentrum des chine sischen Einflusses in der inneren Mongolei dar. Seine geographische Lage wird gekennzeichnet durch die steil abfallenden Schansi-Berge auf d:r einen und die 1000 Meter höherqelegene innermongolische Steppe auf der anderen Sette. Es beherrscht die ' wichtige Min Steppengebiet der innermongolischen Hochebene führende Paßstraf?«, die nordwärts in .eine Jahrhundert« alte Karawanenftraße Mr I Außenmongolei ausläuft. Mit dein letzten japa- I Nischen Erfolg wird die Südgrenze der von den Botschafters. Stovrer in Santander Santander, 13. 10. Der deutsche Bot schafter v. Stohrer traf am Mittwoch in Son' m»- der «in. wo ihm di« S-^M der militärischen rmd zivilen Behörden im Festsaal des Rathauses einen herckick-en Empfang berei^bm Vor dem Gebäude hatte sich «km große Anzahl Menschen eine«fanden, di« den Botschafter mit Hochrufen auf Deutschland willkommen hießen. Eine Ehrenkompanie der in Santander statio nierten Truppen erwies dem deutschen Botschaf ter die Ehrenbezeugung. Höhen des Trabe-G'birge« au«, durchbrocknn bl« '«'-VLL7 ,k MMe Mute »nd übettchrttten den Pllona-Floh im Süd-N von s klrrlondas, nmzingelien bitten O»t und ließen ihn Die Gemeindewahlen in der Tsche« aur,«n. ^chvslvwakei. D:r tschechoflowast che Miniber- Die japanisch-mongolischen Truppen setzten be- E ^"^"9 nach-nMag reits ihren Marsch in östlicher Richtung auf den Eisenbahnknotenpunkt Paotau fort. Politisch« Kreis« erwarten nunmehr einen starken Aufschwung /Hrager AwerstzSmIM Tschechischer Minister eröffnet deutschfeindliche Kunstausstellung! Prag, 13. 10. Da« Blatt der Sudeiendeullchen Partei. „Die Z-it" meldet unter der Uebettchritt .Neuer Manee-Skandal in Prag. — Verunollmv»! mneen Denisckckand« und JIallen« auk einer Kunst-, tm-siellung": In Anwesenheit des MiniNer« fürs Schulwesen und Balkrousklärung Dr. Franke' wurde gestern in den Räumen dr« »Kunftvereinsi Manes" in Prag die Ausstellung »Der heutige! Manes" «röffoet. Die Ausstellung enthält eine ganze Serie von deutschfeindlichen Karikaturen. Minister Dr. Frank« hielt die einleitende Ansprache. Der Rektor der Kunstqewerbeichule Dr. Iarom > r Vecika nannte den Verein Mane« »einen Wächter de« freien Kunstschaffens". Unter den Augen de« Minister« wurden als die Ernugnlsse diese« Kunstschaffen« U. o. ein« R'ihe von Tntchzetchnungen ffrantifek Didlo» gezeigt, die die Person de» deutschen R«ich»- tauzler» schwer verunglimpfen. Verunglimpfungen de« Deutschen Reich'« stellen ferner di« Zeichnungen dar, die Antoni Pelo au«stellt. Etn« von ihnen, di« auch In dem offiziellen Katalog der Ausstellung ab» > ««bildet ist, bringt unter dem Schlagwort »Mtllon« Frieden" in Abscheu erregender Weise die Getto», zweier gefallener deutscher und Italienischer Soldaten «uf da« Papier, die vor einem auk dem Viktoren» bündel und dem Hakenkreuz ovfgespannten Stachel» draht nlrde stürzen. Heb« Ihnen schw«bt der Geist! Wiltons. Andere Zeichnungen zeigen Schreckgi-i Halten deutscher Soldaten, dd mit d«m Hakenkreuz' Strecken japanischen militärischen Einflüssen aus gesetzt, die, wenn auch durch die Wüste Gobi be hindert, sich auf das gesamte Fernost-Sow'etver- teidigungssystem aus wirken dürften. der Fachausdruck dafür lautet. Wir haben dann die Erscheinung der sogenannten Organ- neurosen, sei es des Herzens, des Magens oder anderer Organe, mit ihren zum Teil recht schweren Symptomen, di« sogar zu wirklichen körperlichen Leiden führen können. Die Folge solcher seelischen und körperlichen Behinderung ist, daß die Betroffenen den Krankenkasten und, häufig genug, der Fürsorge zur Last fallen, ja, unter gewissen Uniständen werden sie sogar kriminell. Ungeheure Summen mästen jährlich von der Volksgemeinschaft da für aufgebracht werden. Schon daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Bekämpfung dieser seelischen Leiden. Die Handhabe dazu bietet beschlossen, die erste Etapoe der Gemein dewah'en am 14. November durchzufahren. Die entftrechen- den Weisungen sind für Donnerstag zu ewren, an welchem Tage auch das Verzeichnis derjenigen die Reichsautobahnen. Dei^eWstrhe Verkehrsminister Burgin ersuchte in «mer Nnorrchs vor den englischen Motorfabrikanten und Händ lern die Delegation, die kürzlich die deutschen Reichsautobahnen besichtigt hat, ihm die Ergebnisse ihrer Prüfung des deutschen Straßenbauw>sens , vormlegen. Er betonte, daß er alles aufs sorg- ' faltigste prüfen werde, was davon von Vorteil -- Verkehrswesen sein würde. bereit« Im W-ften hinter sich. Sie besetzten ferner m»h---e ^ö^ker und Höften t Madrid. Der Gegner griff am Dienstag abend' nnd am Mittwoch wiederholt einiae unserer Stel lungen iAranjurezs an, wurde aber blutig zurück» »«schlagen. Es wurd-n 183 Gefangene gemacht. Arago». Unsere Truporn verbesserten im Ab- schnitt SabGanigo Ihr« Stellungen. Zwei feind liche Angriff« wurden blutig zurückgttiblagen. Im Kellar Orna setzten unser« Trupv«n thr« Säube- rnn"«arb«iten fort und wl«s«n «Inlae feindliche An griffe zurück. — Im südlichen Teil d«« Eftro-Ge- birge» griff der Gegner mit ungewöhnlicher Hef tigkeit a-. wurde aber in ollen Fällen zurücka«- wirsen. Der Angriff aus Fuent-s wurde mit starkem Artillrrittener vorbereitet. 16 Tank» wurden von un« anher Ges-cht geseht, nachdem bereit« ain Dien«» 'ag 9 Tanks von d«n nationalen Trnvpen «rberitet wurden. Der Mittwoch ist für dl« nationalen Trup» p«n an der Aragon.Front «In siegreicher Tag ge wesen. Vor dem EmmE der llationalea lruvoen in Arriondas Salamanta, 14. 10. sffunsiprnch.l Der Bericht» «rstaiter des Hauptquartier» in Salamanca - teilt mst, daß der Widerstand des Gegner» an der Asturi'nfront am Mittwoch merfitch nachgelasien bat. Di« nationalen Truppen können jederzeit tn das von ihnen umzingelt« Arttonda« «inmaichieren. Arrion- da», der in vielem Abschnitt wlchligste Ort, liegt nur noch 65 Lw von Oviedo entfernt. DI« vor- d«r«n Stellungen der nationalen Vorhuten liegen bereit« 6 Kw Im Westen von Nrrlondas und IS kw »on Jnfiesto an der Ovledo-Stratze entfernt. Arbeitszimmer vr Felix Boehms, des Schriftführers im neugegründeten Deutschen Institut für Psychologische Forschung und Psychotherapie. „Seine Aufgaben find erstens die For schung, sodann die Lehrtätigkeit und Aus bildung von Psychotherapeuten und drittens die Unterhaltung einer Poliklinik, m der Un bemittelte entweder ganz umsonst oder für ein äußerst geringes Honorar behandelt werden", erklärt vc Boehm. „Das Institut vereint zu diesem Zweck alle großen, bisher in Deutsch land aus diesem Gebiete tätigen Vereinigungen, denen Gelegenheit gegeben wurde, innerhalb des Instituts ihre besonderen Forschungen und Behandlunbsmethoden weiterzuverfolgen. Ich darf vielleicht bei dieser Gelegenheit hinzu- füyen, daß alle Beteiligten ihre Zeit und ihr Können unentgeltlich zur Verfügung stell«», dergestalt, daß sie die Behandlung Un bemittelter entweder ganz umsonst durch führen oder auf das Honorar zugunsten des Instituts verzichten. Das gleiche gilt sür die einlausenden Hörgebühren, Seminargelder und dergleichen. In Plenarsitzungen, Vorträgen und Diskussionen sollen dann die gewonnenen Ergebnisse ausgewertet werden zum Zweck der Schasfuitg einer wirklichen Seelenheil kunde. Wie wichtig sie ist, ergibt sich dar aus, daß die Zahl der seelisch Leidenden, der Neurotiker, bestimmt nicht geringer ist als die der an Tuberkulose oder Krebs Erkrankten." „Man hört so ost den Begriff .Neurose' und .Neurotiker', ohne sich jedoch ettvas Bestimmtes darunter vorstcllen zu können. Würden Sie Wohl darüber etwas Näheres sagen, Herr Doktor Boehm? Was ist das, eine Neurose? Wie kommt sie zustande? Wie äußert sie sich?" „Man könnte die Neurose als eine Stö rung des unbewußten Seelenlebens bezeichnen. Wir gehen dabei von der Voraussetzung aus, daß auch der Neurotiker über an sich gesunde seelische Erbanlagen verfügt und daß nur widrige familiäre oder wirtschaftliche Um stände, falsche Erziehuttg oder ander« Gründe zu seinem augenblicklichen Zustand gesührt haben. Man kann diese Menschen nicht direkt als krank bezeichnen, sie befinden sich nur, tvas ihr« Lcbenstüchtigkeit anbetriflt, aewistermaßen unterhalb des Niveaus des gesunden Menschen. Immerfort sind sie gehemmt, suhlen sie sich unglücklich; ständig haben sie mit Schwierig, keiten zu kämpsen, fei eS im Verhältnis zum Ehegatten, im Unigang mit anderen Metstchen oder im Beruf. Sie sind nicht vollwertig im Sinne der Gemeinschaft, weil ein großer Teil Hhrer Leistungsfähigkeit aus diese Weste ver loren geht. Dabei ist die Auswirkung dieser Störungen nicht auf das se«lischk Gebiet allein hefchränkt. SS gibt unzählige Fäll«, in d«ne« «ben die Tiefenpsychologie." „Und worin besteht die eigentliche Be handlung?" ,Hn der Aufdeckung und Verarbeitung der oftmals bis in die Kindheit zurückreichenden Ursachen der seelischen Störungen. Ich kann Ihnen zu dem vorhin Gesagten noch ein Bei- spiel anführen. Es handelt sich dabei um einen Polizei-Oberwachlmeister, der an einer Psycho- neurose leidet. Und zwar äußert sie sich in der Zwangsvorstellung, er schnitte fortwährend Grimassen, so daß alle Leute aus ihn aufmerk sam wurden. Das ist natürlich nicht der Fall, oaS Ganze hört sich sogar leicht komisch an. Welche Bedeutung für den Betroffenen diese Neurose jedoch hat, können Sie daraus ersehen, daß er außerstande war, seinen Dienst weiter zu versehen, so daß man ihn schließlich Pensio nieren mußte — einen Mann Mitte der Dreißig, im Vollbesitz seiner körperlichen und geistigen Kräfte! Sobald eS jedoch gelänge. Hu von seiner Zwangsvorstellung zu befreien, wäre ihm seine volle Arbeitsfähigkeit zurück gegeben. Er könnte in einem anderen Beruf wieder für sich selbst sorgen, führte ein sinn volles Wafern, und der «laat vrancht« ihm nicht jahrzehntelang seine Pension zu zahlen." „Ihren Ausführungen nach zu fotzen, Herr Doktor, entstehen diese seelischen Stö rungen häufig schon im Kindesalter. Kann man daraus schließen, daß auch schon Kinder von Ihnen behandelt tvewen?" ,jawohl. Die Behandlung ist bei ihnen nicht weniger wichtig als beim Erwachsenen. Auch das seelisch kranke Kind verursacht Kosten — durch Verschickung in Erholungsstätten —, außerdem wird es sür sein ganzen Leben ge- schadigt, wenn «S beispielsweise längere Zeit vom Schulunterricht befreit werden muß. Dem Institut ist außerdem auch eine Be ratungsstelle für Eltern sogenannter schwer erziehbarer und anderer „schwieriger" Kinder angegliedert. Wichtiger aber als heilen, ist Vorbeugen. Entsprechend diesem Grund- satz des nationalsozialistischen Staates bezweckt oaS nei»g«gründete Institut sür Psychologisch« Forschung und Psychotherapie — das möchte ich hier besonders betonen — nicht nur bi« Schaffung einer Geeieuheilkundc, sondern i» gleichem Matze auch di« Schaffung und Ver breitung einer allgemeinen Srelenkumde, di« bas Zustantnkommen serlischer Störung«» von vorab« «in verbind««» diÜtl" . , .„e r, ran > j cher schwerer Kreuzer »durch Sabotage beschädigt. Ein am s Mittwoch veröffentlichter amtlicher Washingtoner - Bericht bestätigt, daß di« Untersuchungslommissfon , im Getriebe des amerikanischen 10 OOO-Tio^-Kreu- zers „Vincennes" mehrere künstliche Hindernisse entdeckt hat. Die Kommission hatte Sabotage nicht für ausgeschlossen. Der Kreuzer war erst im Frühjahr 1936 oom Stapel gelaufen. Zur Konfet^... . I d«u tsch-japanischen Be^shung Maßgebende japanische Kreise hielten in Anwesen heit des ehemaligen Außenministers Arrta, Ad miral Kiyotvane Abo und des ehemaligen Justiz ministers Ohara eine Konferenz ab, die der Vor. tiefung des deutsche japanischen AntikomtHztem-Ab- kommens diente. Es wurde beschlossen, eine Feier zum Jahrestag des Abschlusses des AnMomintem- Abkommen vorzuberetten und zur Förderung der freundschaftlichen deutsch-japanischen B^iehungen und zur Vertiefung des Autikomintern-Mbkom- mens enttenden. Der L>«rz»o vvn Windsor besichtigt di« Ordensburg Crössinse«. DeNI WurHch bes Herzogs von Windsor, eine der drei Ordens burgen der NSDAP zu besichtigen und Näheres über die Whrerauslefe der Partei zu erfahren, wurde am Mittwoch durch eine Fahrt zur Ordens- bürg Crössintsee in Pommern entsprachen. Der . Herzog von Windsor fand dabei auch Gelegen- hett, die Autobahn Berlin—Lettin kennen zu lernen. Am Burgtor von Lrösjinjee hatttn Ehren bereitschaften der Burabesatzung Ausstellung, g». — nommen. Nach dem Aoschretten der Front wurd« das gesamte Gelände der Ordensburg eingehend besichtigt. Reichsleiter Dr. Ley erläutert seinen, Gast die Zweckbestimmung der «rnzeknen Baun» Die Rückkehr noch Bersin erfolgte am spät« Nachmittag des Mittwoch im SonderflugzeuaDr. Leys. Der Herzog von Windsor, der selbst Pilot ist, verbrachte einen Teil des Fluges ain Führer- stand, bei dem die In. 52 führenden Fmg- kaprtän Gimdelfinger.
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