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Der Außenpolitiker der „Libre Belgique", und General der Listwrffe Valle. ,Es mar nicht anders zu erwarten", so stellt die „Berliner Börsenzeitung" fest, Die „Times" begrübt dte deutsche Erklärung seiner Politik an greift. Uber, daß «in nei«r Versuch a»n b-Ilt werden müsse, MM zu LiEI AMnmrn Lbrr L«aiü«n zu gelangen. Niernand schlietzt sich an«, gibt ds« Sammlern wyrv.s Vas erste Zahr des Bier tahresplanes merkenswerter Meise zu festigen. Es handele sich hier um «inen Akt von ungeheurer Bedeutung. Die große Wirtschafts- und BLrsenzeitung ,L'Gchv de la Bvurle" s^r-i^t. die d«"1sche Erklärung sek geeignet; di: Beri-Hungen zwischen Belchen und Deutschlnnb zu verbessern Sie stelle darüber hinaus einen Faktor der Befriedung v n weitgehender Tragweite dar. Sie könne der Aus gangspunkt für neue Besprechungen zwischen den Mächten bilden, denen die Wiederherstel tng der Sicherheit in Westeuropa am Herzen liege. Mastlos gehässig ist das Urteil der reak ionären nationalistischen Zeitung „Nation Belge", die sich in ihrem krankhaften Hast gegen Deutschland zu der Behauptung versteift, für Belgien gebe es nur eine Friedonssicherung, und diese bestehe nmg dem belgischen Gesandten überreicht hat und die in der gesamten römischen Abendpresse ein gehend gewürdigt wird, betont der Direktor des „Giornale d'Italia", d ese Erllä u g stelle vor allem eine authentische Fr'edmsbandlung dar, die außerhalb der Völkerbundsformeln in unmit telbaren, dem Geiste der Verständigungsbereit schaft entsprechend geführten Behandlungen -wi schen den Regierungen vollzogen w rd'. Di- el- gische Regierung strebe nach größerer politischer mit einer wahrhaften Genugtuung au'g nommen. Sie sei geeignet, die Stellung Belgiens in be öffentlicht« deutsche Erklärung über Belgien von der öffentlichen Meinung in Belgien Susterst Ein Akt von vnoeheirer Bede«ta»g Brüssel, 13. 10. Di« ersten Kommentare, die in der belgischen Presse erschienen find, «r- wecken den Eindruck, dast di« am Mittwoch ver. einen solchen unter den augenblicklichen Umständen für undurchführbar. M NichteinmNlhunqsverhandlungen sollen nicht besrtstet werden London, 14. 10. (Funkspruch.) Die gesamte Londoner Presse rechnet damit, dast für Freitag oder Sonnabend eim Sitzung des Nicht ein mischungsausschnfses einberufen werden nird Der diplomatische Korrespondent des „Daily Tete graph" meint, England und Frankreich wür dm im Ausland abermals versuchen, eine Einigung über den britischen Plan vom 15. Juli herbei,u führm. Sollte danach eim gröstere Anzahl von Frenvilligen auf beiden Seiten zurückgezogen sein, so sollten beiden Parteien die Rechte Kriegführen der zugestanden werden. Man würde auf äusserst« Beschleunigung der Beratungen drängen Es sei jedoch unwahrscheinlich, dast ein zeitliches Ulti matum gestellt werden würde. Beide Staate« würden vielmehr auf dem Standpunkt stehe«. und der Verärgerung. Es überrascht uns des halb auch nicht, dast selbst «in Matt wie der Jas Weltecho des deutsch- belgischen Notenaustausches Samos« «er»rehani«n d« »«Wen «ad «dmolnWo la Parts «ad Loo»»« - stalle« begrW »le deutsche «Milraag Am Freitag RichteiumWungsausschuß? Boykott Zapaar adaetehat - EroedaUe des englische« Rtnlfterratr Pans eine wenig gnädige Aufnahme gefunden, j des Kabinettsrats von London noch nicht varlagen, Sie sehen, nachdem ihnen schon das deutsch-pol- dürfte es kaum zu bestimmten Entscheidungen ge- nifche und das deutsch-österreichische Abkommen! kommen sein. viel Wind iatus den Segeln genommen hatten,! eine der stärksten Stützen ihrer Agitation gegen das imperialislische, unhekldrohende Nazi-Deutsch Berlin, rc. Einige französische und eng lische Zeitungen haben zu dem deutsch-belgischen Notenaustausch Stellung genommen, ohne aber dabei auf die sachliche Würdigung des Inhalts Wert zu legen. Wie üblich kam es ihnen nicht darauf an, ihrs Leser zu unterrichten, sondem sie in falscher Richtung zu beeinflussen. Zn diesen üblen Machenschaften schreibt der „Völkische Beobachter": Es ist immer das gleiche Manöver: Statt in Verantwortung vor der so notwendigen Befrie dung Europas einen Schritt, der keinem anderen Ziel als diesem dient, anzuerkennen, wird solange an ihm herumanalysiert, bis nichts anderes mehr übrig bleibt, als eine neue Sphäre des Misttrauens Unter dem Vorsitz von Minister» . „ . .. .,tie Präsident Chautemps sand über die deutsch-belgische Garantieerklärung hat bei den, Frage der Spanienfreiwilligen eine Mmrsterb«- Marristen ebenso wie bei den Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, um aus einem politisch-militärischen Eintt ifmgssnstem a s- zuscheiden und Deutschland wie Frankreich gegen über eine unabhängig« Stellung einzunehmen. D'k belgische König habe s-bon in seiner viel beach teten Rede vom 14. VNober 1936 gegenüber den französischen Druck die absolute Unabhängigkeit der belgischen Nu^npolitik gefordert. Gegenüber dem Geschrei, mit dem Tag für Tag das natio nalsozialistische Deutschland, ebenso wir das faschi stische Italien, geheimnisvoller Anschläge gegen den europäischen Frieden b-schuldigt wü den, be weise Deutschland durch konkrete Tatsachen sti e Friedenspolitik, die die Rechte Dritter achte u d die internationalen Beziehungen zu drn Macki n auf einer realistischen und sicheren Balls ki Ein klang zu bringen versuche. London, 14. 10. (Funkspruch.) Während die Londoner Presse sich im allgemeinen damit be gnügt, die deutsche Erklärung bezüglich der Unver letzlichkeit Belgiens zu verzeichnen, begrüßt die „Times" den deutschen Schritt in einer eigenen Stellungnahme. Es könne kein Zweifel darüber bestehen, so sagt das Blatt u. a., dast die deutsche Erklärung ein Schritt in der richtigen Richtung sei. Jede Maßnahme, die Befriedung, wmn auch nur in einem kleinen Teilgebiet, bringe, sei zu begrasten. Die deutsche Erklärung bring« ein neues Element der Sicherheit nach Westeuropa. Sie werde daher von allen denen begrüßt werden, die auf dem Standpunkt stünden, dast der Frieden schrittweise erreicht werden müsse. Das NachVsen der Spamrung irgendwo müsse zu diesem Pro-eß beitragen. Es sei «ine Zusicherung gegeben mor den, di« nicht nur für Belgien, sondern auch für England und Frankreich wichtig sei. Eine Mrdlgung des „Giornale d'Ttalia" einem Manöver spricht, das dann bestimmt sei, London zu gewinnen. Und der „Figaro" weih nichts besseres zu empfehlen, äks dast das „deut sche Manöver" geschickt aufgesangen werden müsse, wenn nicht der Block Patts—London seinen ersten Sv-rung erleiden solle In diesem Zusammenhang wirft es nur natürlich wenn dann der „In- Iran si goant" ganz harmlos fragt, ob der Führer etwa mit seiner Erklärung der Unverletz lichkeit Belgiens am Ende die Verletzung des tschechischen Bodens oorbererte? Und um den Reigen zu schließen, meldet sich dann noch Per- tinar vom „Echo de P aris" und verlangt nun „mit erhobenem Finger" eine „Klärung der Ver pflichtungen Belgiens" auf Grund des Sanktions- arttkels 18 der Völkerbundssatzung. > Chauvinisten in! sprechung statt. Da Angaben über die Ergebnisse rahme gefunden, s des Kabinettsrats von London noch nicht varlagen, abgezweigt werden, um sie mittels der vorhan denen technischen Verfahren nützlicheren Zwecken zuzuführen. Der aus dem Hoh gewonnene Zell- stoff als Grundlage für Papier sowie für die Zellwolle bilde eine zu wertvolle Rohstoffgrundlage, ' so dast die Umstellung auf die erwähnten anderen Derbrennungsmaterialien nationale Pflicht sei. Aus diesem Grund« würde es daher möglich sein, - auf dem Hohgebiet autark zu werden. Oberst Löh streifte sodann die Probleme der Kautschuk- und der Mineralölpvoduttion. Bei - letzterer betonte et, dast Deutschland mtt dieser Produktion einer Entwicklung voranschreite, die zwangsläufig in der ganzen Wett infolge des all gemeinen Nachlassens der nationalen Erdölvorräte einsetzen werde. Nach Abschluß des ersten Jahres des Vier iah resplanes könne er feststellen, dast di« Bilanz dieses ersten Jahres außerordentlich gut sei. Alles fei planmäßig gelaufen, fast jeder Tag habe etwas Neues gebracht, was dazu angetan sei, di« nicht gerade immer geringen Sorten, die aus der verantwortlichen Durchführung dieser Fragen sich selbstverständlich ergeben, zu verringern. Der vom Führer mehrfach bekundete Wille, den Vier- fahresplan allen Widerständen und Gewalten zum Trotz durchzufahren, gebe auch für di« weiteren Jahre des Dierjahresplams allen Beteiligten die erforderliche Kraft und Zuversicht, um sein Ge lingen zu gewährleisten. Dieser Versuch müsse aber unbedingt sein« zeit lichen Grenzen haben. Lrd Plymouth werde a's Vorsitzender des Ausschusses sofort die Mitglieder des Nichteinmischungsausschusses zu einer Sitzung zusammenrufen. Es sei möglich, dast diese Sitzung bereit» am Freitag im englischen Außenami statt finden werde. M« Reuter ergänzend erfährt hatten sich die Minister gegen einen wirtschaftlichen Bovkott In- pans ausgesprochen. Englischersetts halt« man die Eisen- und Kupfervorräte in Deutschland bin, die allein ausreichen würden, Deutschlands Be darf in absehbarer Zeit zu decken. Dennoch könne die Erfassung aller dieser Dorrät« nicht zur Deckung des Bedarfes genügen, da es infolge des Mangels an menschlicher Arbeitskraft nickst möglich sei, die Förderung in dem durch die Industrialisierung bedingten notwendigen Tempo durchtzuführen. Dah«r komme den Austauschmaß. nahmen eine große Bedeutung zu, um die Einfuhr devisengebundener Schwermetalle nach Möglich- keit zu verringern. Hier stünden die Leichtmetalle, insbesondere Aluminium und Magnesium, sowie Sterne und Erden, Por-ellan und Glas, aber auch Hoh und das große Gebiet der deutschen Kunst- stoffs zur Verfügung. Gerade die Kunststoffs seien ein.Gebiet von derart wichtiger Bedeutung, daß «s gar nicht abzusehen sei, wohin ihr technisch genügend geplanter Einsatz noch einmal führen kurzer Tagesspiegel Auf einer Tagung des Arbeitskreises der Be wegung umriß Reichsleiter Dr. Frank die Auf- .. gaben des Rechtskreises mit dem Ziel der einheitlichen Ausrichtung der Rechtsarbeit kn der Bewegung. Auf einer Großkundgebung der Tech nik „Deutsche Werkstoffe" unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten General oberst Göring gab der Chef des Amtes für deutsche Roh- und Werkstoffe, Oberst Löb, «inen Uebubllck über die wirtschaftspolitische Bedeutung der deut schen Werkstoffe im Rahmen des 1. Merjahres» planes.' Der Reichsfinanzminister Graf Schwerin-Krosigk wohnte in Münster der Eröffnung der Winter-Vortragsreihe der Wirt schaftlichen Gesellschaft bei. In der Stadt Halle be handelte er vor zahlreichen Zuhörern Fragen der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik. Die belgische Presse w'dinet ihre ganze Aufmerksamkeit dem deutsch-belgischen Notenwechsel. Die Zeitungen erblicken darin «inen „Akt von un geheurer Bedeutung" und einen „wichtigen Frie- SklMch-fraaröfis-es Sikwerftandsls f London, 13. -10. Nach dem diplomatischen Korrespondenten von „Preß Association" hat Eden dem Mnisterrat ausführlich den Stand punkt der französischen Regierung in der Freiwil- ligenfvage oargelegt. Di« Minister seien zu dem Ergebnis gekommen, es bestehe jetzt voll«? Ein- verfttindnis zwischen England und Frankreich dar- ,, „ , , Rom, 13. 10. Zu der Erklärung, die der ,Zour" von dem deutschen Schritt als von > deutsche Außenminister im Namen d-r Reichsregie- in einem zerstückelten, schwachen, in sich zerriffmcn Deutschland. Mit diesen Hahausbrüchen befindet . . . sich das nationalistische Blcttt lediglich in der zerbrechen. Gesellschaft des kommunistischen beksiffen Partei "" " orgoms, das den Außenminister Spaak wogen Am Mittwoch abmd fand im Marmorsaal des Berliner Zoo im Einverständnis mit dem Amt für deutsche Roh- und Werkstoffe «ine vom Antt der Technik und dem NS-Bund deutscher Tecknik Gau Berlin gemeinsam mit der Deutschen Arbeits front mtk dem Neichsbund der deutschen Be amten «. V. (Technischer Ausschuß) einberufene Kundgebung der Technik „Deutsche Werkstoffe" statt. Die Schirmherrschaft hatte der Beauftragte für dm Vierjahresplan, Ministerpräsident Ge neraloberst Göring, übernommen. Im Mittel, punkt dieser Veranstaltung stand eine Rede des Theis des Amtes für deutscbe Roh- und Werk stoffe, Oberst Löb. über die wirtschastspolili'che Bedeutung der deutschen Werkstoffe. Oberst Löb ... „ übermittelte zunächst die Gvü'ee des Schirmherr«.! günstig ausgenommen worden ist. Die Abcnd- Jn feiner mit großem Beifall aufgenommenen zeitungen bringen in großer Aufmachung den« Red« legte dieser die Zusammenhänge dar, in deutsch belgischen Notenwechsel und räumen den denen di« deutschen Werk^offe als Rückhalt des > offiziellen Kommentaren, die von deutscher und industriellen Teiles des Viersahresplanes stehen, j belgischer Sette hierzu gegeben worden sind, Ausgchend von den genügend vorhandenen eigenen ebenfalls einen weiten Platz ein. Rohstoffen wie Kohle, Stein«, Erden und Holz Der Auhenpolitiker der „Libre Belgique", zeigst« der Redner auf, daß der deutsch« Boden P. Struye, schreibt in einem Ltitarttkel, die, auch genügend Metall« enthalte, was leider noch j öffentliche Meinung habe di: deutsche Erklärung viel zu wenig bekannt sei. Er wies dabei auf mit einer wahrhaften Genugtuung au'g nommen. densbeitrag". Die italienischen Zeitungen stehen in ihren politischen Betrachtungen ganz unter dem Eindruck der deutsch-belgischen Vereinbarungen. Trotzdem aber sehen wir keinen Grund für' So gipfelt die Feststellung des „Eiornale d'Jta- eine unangebracht« Melancholie. Wie sie den lia" in dem Hinweis, daß Deutschland auch mit deutsch-belgischen Schritt beglmtet haben, so haben dieser Vereinbarung nichts anderes L-wns«, al, diese Blinden aus eigenem Willen ihr überflüssiges > sein« Friedenspolitik durch konkrete Tatsachen. Geschrei erhoben, das deutsch-polnische Ab-I General der Flieger Milch setzte di« kommen unterzeichnet wurde, als der Flotten-' Besichtigung der Internationalen Liftfahttaus- vertrag mtt England zustande kam, als die Achse stellung in Mailand fort und traf sich bei dieser Berlin—Rom geschaffen wurde und als der Aus-, Gelegenheit mtt dem italienischen Staatssekretär gleich mit Oesterreich hergestellt wurde. werd«. Wenn die Propaganda für sie nicht be sonders groß ausgemacht worden fei, so liege es einfach daran, daß sie noch nicht restlos in allen ihren Verwendungszwecken durchentwickett seien. Diese Entwicklung schreite jedocki 4--^ - Beim Hoh, so führte Oberst L^ nege.A^kUHk TallsÄUNgSMaWvtt ÜSk ksig das Problem darin, die notwendigen Mengen vonilN^*n "ntt PkkU Nutzholz aus seiner jetzigen Verwendung zu Bkenn- ;wecken herauszunehmen und sie durch die reichlich vorhandenen anderen Brennmatenalien wie Kohle und Torf zu ersetzen. Don den 24 Millionen Festmetern, di« jährlich nur durch den Schornstein gejagt würden, müßten die notwendigen Mengen 9«. zahrgang Donnerstag, den U. Moder 1987 nachmlttags Nr. 240 Das Franlenderger Tageblatt ist das zvr BeröfsenNichung der amtlichen Bekanntmachungen des Amtsbauytmannes zu Flöha und des Ersten Bürgermeisters der Stadt Franrenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Frankenberger Tageblatt Id—L>n»la«< an W-rktaz. : 1.00 wu. V«I ««hol»». In deu «a«ga»-st-llcn da Lo»d,«bl«ia I« »»r, d«t Antranuna Im 8<°dt«-d,-t 1° m,.. I» Land,«»-, »0 Pf,. votknlotn. »»««UnN« so Pf-, «in»,lnummer IO Pf.. 2»nn,»endnumm«rIS PI I MIMm-l-1 HOH« -InIpaM, (— 4« WM »MU) 8 Ppnnl,, Im r-rllrtl <--ir mm brM) so RabaMMff.l 4. Hür »I-awM und P-rmIttlun, SS MmmI, «and»,«dLhr. VoftschoNont»: Lcl»,!, »»«». Nmmwr. S4S — Dradtansi-rM: ragedlatl FlanIcndn^aLsen.