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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371016
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371016
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-16
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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1. Ve!l<rge zunr Tageblatt Jahrgang Sonnabe»d, de« IS. Oktober IV87 mög> des Schema der Sozlalversicherung, ««ng «fahren haben. Die Wandlungen der Fr», pen des Airbeitsverhältnisses, des Lohnes, der um. lnng in Oberlichtenau bestätigt, die seil hett von Aurich und Dolf hersttlkte und durch Bärnnen. Zu dieser Räumungsattivn geh amfafsende Organisationen allen Bolkskrttsen M das Säubern «nserer Häuferfnonttn Stra ött auch Übernahme 657 026 oder 91,4 Prozent aller 1933 mitunter erleben tonnten, das war haarsträubend das vember 1932 in die Hände. Damals hatte eine grohe Berliner Tageszeitung eine Rundfrage in allen europäischen Großstädten veranstaltet, in Be- ein« die. kämpften, deren Bau nunmehr am vergangene» Montag begonnen werden konnte Noch ein wichüres lokales Ereignis der ver. ganzen« Woche fei an dieser Stelle regktriett: nach Maßgabe des versönllch« Einsah««, ^ir L-bensbattmrg des Schaffenden ist aber keine rein« Lohnfrage. Maßgebend sü' die Lebens haltung Ist nicht nur Kas Lohncinkonrmen des «-einen. Jede Unterfuchuno der Roalkohnent- > i lung kann immer erst ein der Wirklichkeit entsprechendes Bikd vermitteln, wenn neben den di« Gemeinschaft ibm im Falle der Krankheit beichen wird, sondem di' Gemeinsebaft trägt dafür Sorg«, daß die .Krankheit möglichst Wer. b<M"t keinen Eingang findet. Dam »«bött jede Besserung der Nr^tsbedtngungen. ni' l heut« nicht in da» Mufgabengerie n des En^gektschutzes und der Entoeltstchsrimg. sie umfaßt eben'o Fra. gen des Arbeitseinsatzes, des Beschäl igungs- schutzes und der soZnIen Sicherung. Di: Skche- Lmd kann einfach nicht mehr geduloet werden, es ist zu hoffen, daß mau auch in unserem Bezirk diese Selbstverständlichkeit berücksichtigt Hot. Während diese Zeilen gedruckt werden, ist die erste Straßensammlung des neuen Winterhilfs» wertes bereits im Gange. Etwa 20 Millionen kleine Büchlein, die als Buchzeichen verwendet Durchschnittszahlen der Lohn- und Lebensha!» tungsstatkftik auch olle anderen Umstände in Be tracht gezogen werden, durch die die Lage des Schaffenden beeinflußt werden k nn. Gewiß sind d.e Tariflöhne im ganzen gesehen, stabil. Mit der zunehmenden Sicherung des Arbeitsplatzes aber zeigt der tatsächliche Arb psverbimst eine steigende Tendenz. In der ZeiT'^o-s ^i derg n gcs vor 1933 standen die Tariflöhne allzuoft ja nur auf dem Pamer, heute dagegen ist der Tariflohn unabdingbarer Mindestlohn; und auf der Grundlag« dieses Mindestlohnes beginnt der Aufbau der B«triebsleistungslöhne. Es ist weiter, und auch darin hat sich der Gegenwert für die Arbeitskraft des Schaffen, den erhöht, dafür Sorge getragen, daß da« Leden des schäftenden Volksgenossen gesünder geworden ist. Der einzelne kann nicht nur damit rechnen, daß —„„ Lohnes, der»TM-wungen mit sich gebracht hat D^s gilt der Uttaubs zrkw. find dank der TL- str das Bau- mid Bann«beng«7verbe, dz« In- : so-ialvokitir<b.n Dk«nlt^ll« der dultrr» der Steine imd Erd« di- Gruppe Esen Z« de« vielerlei Dingen, die durch die Arbeit des nationalsogalOischen Staates erst heute das selbstverständliche Gemeingut geworden sind, das sie ihrer Bedeutung nach von ieher hätten sein sotten, durch «ine völlig abwegige Wertschätzung ibestmimter Dokkskreise aber nicht waren, gehört das grohe Gebiet der Kultur. Es kann doch heute niemand di« Tatsache leirgnen, daß einstmals das Wort Kultur auf weite Kreil« wirkte wie s bekannte rote Tltch. Daran war nun nicht ttukd das Mangelnde Interesse des „kkeimn Nimmer", wie man ihn gem nannte, an kukturelken Dingen. Daran war in der Hauptsache Schuld das frühere Abhängigkeitsoorhältnis, in das man gang bewußt die kulturellen Güter der Nation zu dem Geldbeutel und dem Bildungsgang der «rnzeknen Menschen gebracht hatte. Wem das zeigt, offenbaren sich heute endlich erste Frücht«, so daß gebrachte Opfer nun wenigstens nicht ver geblich sind. Vereinfachung rind Erleichterung des vom System zurückgelassenen Wirrwarrs z. B. in den Anwartschaftsbesiimmungen und im Ver fahrensrecht gehen vorwärts. Die Schlußabschnitte des sehr umfangreichen Be richtes sind den Frage« des Abbeitseinsatzes u»d der Wirtschaft gewidmet. Di« im Zuge des ersten Vorjahres- planes erzielte Niederringung der Arbeitslosigkeit ließ bald einen empfind'ichen Facharbeitermangel in Erscheinung treten. Besondere Schwieriglerten bereitete, der Facharbeitermangel in der Bauwirtschaft, in der Eisen- und Me tallindustrie und in der Landwirtschaft. ses nur dort erfolgen, wo die Einführung sich ist. Klare ehrliche Sprache erfordert DI« A«ntt dem Valks — Jugend und Lluttur — Säubert die Heimat — SV 000 00« Bücher kämmen zu uns — Anast und Schrecken vor dem Winter 1YS2 — Zeugen des wirffchastsaufschrvunaes in Frankenberg — Freude in Mb«rkick»ten^n — Lrankenberas LHW marschiert! scheu Soziakvositkk kt, daß sie sich des in der früheren fozialpoliti'chen Entwicklung heiß Glück «in Elternhaus beschießen hatte, das den Besuch oder das Absitzen höherer Schulen er- mögsicht«, der gatt ohne weiteres als gebildet und war in erster Linie berechtigt, an dem kultu. «len Leben der Nation teilzunehmen. Im „kleinen Mamie" aber wurde das Minderwertigkeitsgefühl diesen Dingen gegenüber förmlich künstlich groß- AkZogen. Daneben wirkten die »«deutschen Aus wüchse auf allen Gebieten der Kunst in der Z.-ft von 1919 bis 1932 auch für weite Kreise der Minderbemittelten «her abstoßend als anKheNd für ein Eindrd^en di diefes Gebiet. Hier hat nun der Nationalsozialismus grundlegend Wan- del geschafft, indem er — man erinnere sich nur an die Kukkurrede des Führers auf dem die» jährigen Neichrparteitag — eine untrennbare Ei«, hett von Kunst und und Ganten zäunen rwn'der B/echp^^Was wir an marftschreierischen Rektaineplakaten in Blech darauf eingegangenen Antworten sind heute für uns auch interessanter als damals, während ü'«r- all aus dem Ausland«, aus London, Paris, Stock holm, Brüssel usw. gemeldet wurde: Wir sind gerüstet und zuversichtlich, mußt« das Berliner! Blatt in seiner vierspattigen Ilebcrschrift melden: entgegensetzen können. Daß im Staate Adolf Hitlers kein Volksgenosse verlassen ist, das wird der Ertrag der ersten Reichsstrahensammlung er neut beweisen. Auch wir in unserer Stadt werden unsere Pflicht tun! Nach Zeugen über die Besserung der Wirtschaft, sichen Lage brauchen wir Frankenberger nicht weit zu suchen, wir haben sie täglich bei einem Gang durch die Straßen unterer Stadt vor Augen. Nicht nur di« beträgst h«n Straß:«'er. besserungsarbeiten reden davon, auch die vielen tigkett der so-iakvokstirchen Diensi^klen der Deutschen Arbeitsfront in den Betrieben offen- """ Metall bar. Ern« besondere B-bon^bma sinket dabei Ein wesentliches Kennzeichen,der neuen deut- Hier setzt die Aufgabe des Arbeitseinsatzes im zweiten Vierjahresplan ein, die heut« die Ver teilung der Arbeitskrätte nach grölen nationalen bevölkerungs- und wirtschaftspolitischen Gesichts punkten bedeutet. Die weiter in dem zweiten Dker- sahresplan des Führers nunmehr zu schaffend« Rohstoff-Unabhängigkeit stellt Unternehmer uid Gefolgschaft vor gewaltige neue Ausgalien. Der zweit« Vierjahresplcm bedeutet die Mobilmachung aller Wirtschaftskräfte. Dem uns durch die welt politische Lage auferlegten Gebot, «ine neu« Roh stoff- und Werkstofswirtfchaft zu schaffen, tritt die Sicherung der ungebrochenen Volkskraft und dainit der dauerhaften Leistungsfähigkeit als sozial politisches Ziel zur Seite. Der innere soziale Friede ist dabei Vorausset zung. Und dies ist die Aufgabe der Deutschen Ar beitsfront: die Sozialpolitik des Dritten Reiches kennt keine schalen Gegensätze, die heut« noch in der Welt ganze Völker aus einer Krise in di« andere stürzen. der di« Frage beantwortet werden sollte: „Was erwarten Sie vom kommenden Winter". Die übernommenen Erwerbslosen wieder untergebracht 1 . worden. Nach den in dieser Woche veröffentlichten derung des Ernährnngshilfswerkes sind damit amtlichen Zahlen sind in Sachsen nur noch 61 560 in großem Umfang« ausgenommen worden. Fran- Arbeitslose vorhanden. Auch diese Zahl wird kenberg marschiert nunmehr auch auf diesem noch, davon sind wir fest, überzeugt, zurückgehen. Gebiete mit in Ken Kolonne» der Helfer de, Bi« dahin aber sorgt da, WHW dafür, daß Führer« an diesem dem Volksganzen diener» auch diese Volksgenossen dem Winter zuversichtlich den aewalttaem Werk Kali. , VikrjahkkSfllan mf dem «»den sozial« Vere-Nalelt Das Sozialamt der Deutschen Arbeitsfront gab fetzt einen Bericht über die deutsche Sozialpolitik rn der Zeit vom 30. Juni 1936 ^is 31. Oktober 1937 heraus. In seinem EinleitungSwort sagt Dr. L«y zur Sozialpolitik unseres neuen Reiches „Wkr all« heften dem Führer, damit dieses große Werk gelingt." Welch großes Werk die NSD- AP hier an gepackt hat, wird aus d-r klaren Dar- pelkung dieses vor uns siegenden Berichtes schla gend ersichtlich. Jeder arbeitende Mmsch in Deutschland weisz daß das in den Jahren seit der Machtübernahme Erreichte trotz seiner Ee- wichtigkeit nur ein Teil dessen ist, was noch ge schafft werden soft und wird. Mährend das System von Weimar vvrgab, für sonalffckche Ideale immer und ewig kämpfen zu wollen, aber dabei so gut wie gar nicht vorwärts kam, zeigt der nationaftozialttlfche Staat, daß es ihm ernst Ist und « das Somakproblem wahrhaft ar nackt. Go geben uns allein die ersten Teillösungen die feste Sicherheit, daß Adolf Estler systematisch auf dem Weg zum deutschen Sozialismus kort- schrektet. Das bezeugt d»r vor uns siegende Band. Er geht aus von der Tatsache, daß die Grund, lagen der deutschen Sonak-wlttik eine Unrf»r- Nl'ö c, i / systematisch ««fördert wird." In de- Fr-a- berliner Einrichtung, die trotz bOfährizen Bestehens Gestaltung der Arbeitstagungen i" festruftel- j nie recht volkstümlich wurde und 1932 vor der len, daß der Fortschritt dort am größten ist., Katastrophe stand. Der NationalsoMlismus wehrte wo d-s Aufbauwerk des Führers be'on^re Ver- Ne ab und unterzog sich der undankbaren «MaA ---- - - - -- -s sie um- und neu auszu bauen. Wie der Bericht zielsichere deutsche Sozialpolitik Rechenschaftsbericht des Sozialanites der DAF. für 1S36/37 ..... am gestrigen Freitag samurelten die Helfer der wie unser nationalsozialistisches Deutsches Reich. NSD das erste Mal in allen Häusern Ki« Allein in unserem Sachsen sind seit der Macht-! Küchenabfälle, um sie der in der kommenden ' ' ° Woche in Betrieb zu nehmenden Schweinemästerei der NSV zuznführen. Die Arbeiten zur För- Die Gaukulturwoch« war nicht nur angefallt mit Offenbarungen höchster Kunst, mit Erläuterungen und sinnvollem Hinlepken zu recht«! Kimsterkemtt- nis, st« setzt« auch den berühmten eisernen Besen an und fegt« vielen überflüssigen Kitsch aus dem Lande wie der Herbstwind di« Mütter von den ruitg vor Gefahren, die aus der Geschaffen- heit der Arbeitsräume, aus der Verwendung der Werkstoffe und Produktionsmittel dm Be- schäftigten unmittelbar am Arbeitsplatz bedro hen, haben durchgreifende Maßmchmm zum Schutz der Arbeitskraft erfordert. Wichtige E wfterun- gm des Umfanges der als Betriebsunfall ent- schädigunaspflichtiqen Berufskrankheiten wurden durchgeführt. Einzeln« Anordnungen Wr di« Sicherheit des Arbeitsplatzes haben zu einer Verbesserung des Arbeitsschutzes geführt. Be sonderes Augenmerk wurde dem Frauenschuh in den einzelnen Wirtschaftszweigen zugewandt. Eine n«ne Regelung des Schutzes der Jugendlichen ist in Angriff genommen. Bon besonderer Bedeu tung des Arbeitsschutzes ist auch ein« ausreichende Freizeit am Wochenende. Nicht der all jährlich bezahlte Erholungsurlaub ist das Entschei dende, auch eine Freizeit am Wc>chenende ist zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Schaffenden notwendig. Jedoch verbietet sich «ine schemaß'ch« und generelle Anordnung «in«s frühzeitigen Wochenendschlusses ohne Rücksicht auf die Betriebs art und den Retriebsausbau von selbst. Darum wird eine gesetzliche Regelung des Wochenendscklus- Der Herm von WM« tm «ohroedlet Essen, 15. 10. Den im Bergbau tätigen Menschen galt schon immer das besondere In terests des Herzogs von Windsor (ehemaliger König von England). Er hatte deshalb auch bei der Zusammenstellung des Rei ^«Programmes für seine Deutschlandreise Reichs leider Dr. Ley gv» ! beten, ihm ein« Grubeneinfahrt unter Tag« zu s ermöglichen. Diesem Wunsche wurde i n Rh'mn seines Essener Aufenthaltes Rechnung getragen. Unmittelbar nach der Freitag früh in Essen er folgten Ankunft fuhr Reichslelier Dr. Ley mit dem Herzog von Windsor nach dem bei Essen G H.im«b«.t°prvbl.m- isl ver LXtsvmgsgevmire. 4 er ve- stimmt auch di« Entwicklung der Lohzr-o'i ik Der tatkräftig angenommen hat. Hier fällt den vom Führer persönlich mehrfach «indeu'tz her- rechnrunosstellen der Deutschen Arbeitsfront ausgestellte Grundlatz, d^ß Einkommenstttiner-m- groß« Aufgabe zu. Df« Devechnungsstel« gen nur durch «ine Erhöhung der Produkirn nen dem sozialen N"^"keich aller Betekrzt«. also der Leistung möglich 'lad. i't richtunqwei'end Ihre wesentliche Tättok i. ft nicht nur der Lohn- für dm Arrfbau gesunder Leistungslöhne. Der schütz für Heimarbeiter und Lohn ^ewerbetp i durch die Staotsfübrunq festgelegt« Mind«stlohn bende, sondern auch der B-triebsfübrer erhält blekbt ebenso wie di- Prcke ^abil. Das Eintel, hinsichtlich der Entlohnung imd Kalk'l^'i'n die Einkommen aber wächst bei st i'mder Produkt n erforderttche Rechtsstcherhci Darüber hin-us 'ö'. dern die Bevechnungsstelien die L l'dmgsberech- nvng. DL« beuttge So irkvolj^k für HeiM"r- beiter imd Lohnaewerb-^reibende erschöpft sich wocye in einer einzigartigen Vielfalt, die die Größe d«s Anteils Sachsens am gesmntdeuftchen Kulturschaffen offen zu Tage legte. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, heute hftr im Rahmm eines kurzen Wochenbericht« nochmals all das auf» zuzählsn, was im Rahmen dieser Gaukulturwoche geschehen ist. Nur auf eine u. E. außerordentlich wertvoll«, für die Kulturpolitik des neuen Reiches charakteristische und wshl auch ausschlaggebende Er scheinung wollen wir hier besonders Hinweisen: auf die hocherfreulich rege Beteiligung unserer Hitler-Jugend an dieler Arbeit. Noch nie zuvor ist eine deutsche Jugend mit einer solchen Ziel strebigkeit an die Quellen der deutschen Kultur herangeführt worden, noch nie zuvor hat sie sich aber auch derart ernst nachschaffend und selbst bauend mit kulturellen Fragen beschäftigt, wie in unserer Zeit und wie kn dieser Gaukulturwoche. Und noch ein Zweites halten wir für äußerst glücklich: das Hineintragen der kulturellen Wette unserer Heimat bis in di« Betriebe, in denen schaf fende Menschen ihre Werttagsarbeit verrichten. So angepackt, verliert die Beschäftigung mit kul turellen Fragen jede Scheu vor dem „Nicht-ver- stehen" und wächst hinein in di« Herzen aller Volks genossen als ein Stück Lebensnotwmdigkit, das zu ihrem Dasein gehört wie das tägliche Brot. läuterungen des Betriebsführers über Belegschaft, Förderung und Lohnverhäktmste fand tue Be fahrung eines Kohlenstrebs der Zeche „Friedrich- Heinrich" statt. Im Auftrag« Dr. Leys, der, , wie bereits gemeldet, die Opfer des Zechemmglück» j in Gelsenkirchen-Horst besuchte, begleitete Haupt- amtslstter Selzner die englischen Gäste. Unter Tage unterhielt sich. der Herzog von Windsor mit zahlrtt hen Kumpel« und erkundigte sich nach ihren Lebens- und Arbektsverhäktnijsen. Nach fast dreistündigem Aufenthalt im Schacht erfolgte die Wetterfahrt über Moers-Repel«n nach den Pattberg-Schächten, der n Betriebsttn ihftm« gen besichtigt wurden. Da» Mittagess n wurde im Kasino eines der besuchten Betriebe eingenommen. Kurz vor 15 Uhr traf das Herzogpaar bei der Friedrich-Krupp-A-G. in Essen «in. An di« Be grüßung in der Ehrenhaft« des Hauptverwaltungs- gebäudes durch Herrn Krupp von Dohlen mit Halbach schloß sich eine mehrstündige Rundfahtt durch die Wette, wobei der Herzog sich länger« Zeit in den Lehrwettstätten und im Hochofenwett all« Stätten dartscher Kultur d« Wog frei legte. Was unser Sachsena« auf kuttincpokttftchem , Gebiet tm Saufe der Jahrhundert« g«leicht hat, und Pappe inmitten des schönsten «andschaftsbilde, er gegenwärtig unter lebhaftster Mrtei^ i " f fächfchh« Volkes in dieser > und wittte meist alle, andere s werbend für irn» was er auf diesem Gebiet» ' ----- - - - . p, t« gedenkt, das ^igt« di« und sinnlos- Bilder an den Mann gebracht werd« gehende die-jährtg» Liwkult«. Ma, Solche Verschandelung von Stadt und «r. »4« sssssss daß auch die erste Reichsstrahensammlung in die- überhaupt etwas zu unternehm«, da die Aus- sem Winter wieder der gewohnte Erfolg werden sichten in die Zukunft sa von Monat zu Monat und den Beweis erbringen wird, daß das deutsche trostloser wurden. In den Mrttettunpen aus der Boll den Ruf des Führers richtig verstanden hat.! DL nstbe'prechung d«? Ersten Bü germeksters i i Wie ganz anders gehen wir doch dem Winter! den Beigeordneten könnt« wir in der vergaw entgegen als noch vor sechs Jahren. Der Zufall genen Woche kesen, daß durch die Besserung der führt uns heute ein Zeitungsblatt aus dem No- wirtschaftlichen Verhältnis die von dm städtischen Ratsvoll kchem in den Jah «n 1935/36 dnrchge- führtm Pfändungsaufträge sich gegenüber frühe- rm Jahren mesentsich vermindert haben. Mit der Besserung 'oer Wirtschaft nimmt u. a. auch der Ausbau unseres gewerblichen Schulwesens seinen Fortgang So wurde neuerdings unserer Gewerbeschule vom Ministerium für Volksbildung die Bewilligung einer Sonderskunde für die KHasse Hoh zur EtteMnq von Unterricht «n Buchführung genehmigt. Aufbau also Merall, wohin wir blicken. Das fanden am vergangenen Sonnabend auch die Bewolmer der Wald sied. B«rlin steht vor einem Winter des Grauens und Schrecken»! Begründet war dieser furcht- „ bare Satz durch das ständige Steigen der Ar- 1924 »ergeblih um ein« ordmmgsgemäße Strns» beitslosigkeit und das völlig« Fehlen jeder Aus- zum Anschluß an^ die Staatsstraße Mtttnnnda sicht auf einen Ausweg aus dieser Not. Und heute vor dem fünften Winter im Reiche Adolf Hitlers müßten di« Antworten auf die gleiche Frage gerade umgekehrt lauten, heute steht dem Winter gegenüber kein Land so zuversichtlich da werden können, wandern dabei aus den Händen der DAF-Walter in die deutschen Häuser. Ohne Zweifel werden diese ganz neuartigen Abzeichen allgemeinen Anklang finden. Wie alle bisherigen Aktzeichen für das WHW dienen auch diese wieder^ Häuser, die gerade in den letzt« Monaten ein zwei Zwecken. Einmal reihen sie sich ein in die neues äußeres Kleid bekommen und damit die großen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, gaben Paroke: „Frankenberg muß schöner werden!" Tausenden Volksgenossen Lohn und Brot, und erfüllt haben, reden «ine deutlich: Sprache, dk nun helfen sie durch den Erlös ihres Verkaufes umso wirksamer wird, je mehr man Ich d«r Ver- den neuen Wintettampf gegen Hunger und Kälte hältnisse in d«n letzt« Jahren vor der Macht- durchführen. Der glänzende Erfolg des ersten übernähme erinnert, in denen nicht nur Kas Geld Eintopfsonntages vor acht Tagen läßt erwart««, I zu solchen Arbeiten, sondern auch der Mut fehlt«, bi» Entwickelung der Lohnpo« >
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