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Kankenberser Tageblatt >»,»««»»»»»<* » VUlllmet-r HSHk l— «« -um »r«M 8 w-nnl,. Im »«rttril <--- 7> mm bnU) »0 Mm»!,. RobaUftaff«! L. Mir «»awa» und «rrmIUlu», »S Mr»»!, E»nd«^»ahr. »«!»>!, »srol. « »meint, »,u»I»»to: 8>a»km»«r,. NS» - »rabtaMHrM, »»,«»!»« Ne«-Ie»»»r!»qs«»^ »1 «»«««»lt ,»,«d«m «w»—««»«««»,—: L.»« ««. Sei «»»olnn, !» »r« «»,,»»«stelle» de« Land,«diele» I. »myr, »«18«»asi»>«g Im «tadl,«dlet IS M«-. <» LanS,«»I«t »o Ps,. Botenlohn. >»««»»»«« so m„ «n^lmrmmrr 1»M-. «°nn->»,ndnumm-r 1» Pf. Dar Franlenberger lazeblaü Ist dar zur Berösseatüchung der amtlichen Bekanntmachungen der Bmtsdauvtmanner zn Allda «nd des Ersten Mrgermeister» der Stadt Srankenderg behSrdltcherselt» destlmmte Matt Br. ris Sonnabend, den l». Mob« M7 nachmlttagr »«. Zahrgang Erster Dentscher «eamtentag In der dauptstadt der Bewegnag Vvn Paul Schaaf, Gauamtsleiter des Amtes für Beamte, MdR. In der. Zett vom 16. Lis 84. Oktober findet der erst« Deutsche Beomtentag statt. Wenn als Ort dieser Tagung die Hauptstadt der Bewegung gewählt wurde, dann hat das seine tiefere Bedeutung. Es soll damit auch äußerlich zum Ausdruck kommen, das, die Beamtenschaft dem Führer dafür ihren Dank abstattet, dah er sie zur Verwaltung des neuen Staates berufen bat. Wer ober im nationalsozialistischen Staat ats Beamter tätig sein wM, der must selbst Na- tionalf^ialist fein, der mich den Führer und sein Wert verstehen. Anders wäre es gar nicht denk bar, dost die Aufträge, die der Führer in feiner Eigenschaft als Führer des Staates gibt, in dem von ihm gewollten Sinne Lis in die letzte Stelle durchgehen und dort ini gleichen Sinn« ankgefoßt und ausgeführt werden. Daraus ergibt sich di« austerordentlich gross« Bedeutung des Beamtentums auch für den neuen Staat und andererseits die Notwendigkeit, die Beamten wieder km Ei me un- serer Weltanschauung zn unterrichten und auszurich ten. Diesem Zweck« der inneren Ausrichtung auf den Führer und der Bildung einer fest verschwo- eenen Gemeinschaft dienen auch die VortrS"«, di« vor den Vertretern der Beamtenschaft von fahren den Männern der Bewegima in München gehalten l werden. Di« überragende Wichtigkeit der Tagung ergibt sich schon aus der Feststellung, dah mehrer«! Reichsleiter und Reichsminister zn den Gegenwatts- und den Zukunftsfragen Stellung nehmen w rdm. Menn sich diese hervorragenden Männer, dis sich nur Bewegung und Staat allergrößte Verdienste! erworben haben, der deutschen Beamtenschaft zur Verfügung stellen, dann ist die Behauptung wohl berechtigt, daß damit die Bedeutung und di« Not wendigkeit des Beamten von den maßgeblichen Stellen anerkannt w-rd, und dann ist von einer solchen Tagung eine engere Verbindung der De» »nnenschast mit der Partei und mit dem Staat zu erwarten. Bei diesem Vorausblick auf die groste Reichs» tagung kn München denke ich an die Zeiten vor der Machtübernahme zurück, als wir trotz aller Schwierigkeiten und Widerstände unsere national sozialistischen Beamtenabteilungen aufzogen. Da mals fanden in unserem Eaugebiet, nämlich in Leidig, öfter Führerbesprech-nngen der maßoeb- lichen Männer und Kämpfer innerhalb der B«- amtenbewegung statt, wenn sie auch mehr oder weniger getarnt aufgezogen iverden mussten. Don hier aus gingen dann di« unsichtbaren Fäden über das ganze Reich bis in die letzte Amtsstube und so bekamen wir einen Mitkämpfer nach dem ander««. Dis Beamtenschaft darf stolz darauf sein, dass schon vor der Machtübernahme viele Beamte in den Reihen der Bewegung standen. Heut« tragen über 150 Beamte den Blutorden und Tausend« das Goldene Ehreineichen der Bewegung. Der weitaus größte Teil der Beamten war allerdings politisch genau so oder noch mehr zerris» sen wie das deutsche Volk und in mehrere hun dert verbände mit allen möglichen Programmen «nd Men möglichen und noch mehr unmöglichen Versprechungen aufgeteilt. Nach der Machtüber nahme wurde aus den NS-Beamtenabteilungen das Amt für Beamte als Gliederung der Par tei und dieses konnte in verhältnismäßig kurzer Zeit erreichen, dast aste bisherigen Beamtenver- bände sich auflösten, so dast der Gründung einer Änbeitsorganifatkon für die Beamten nichts mehr km Wege stand. Heute besitzen wir den Reichs bund der Deutschen Beamten, dessen Führung di« Pattei hat und dessen Führerstellen nur von be währten Nationalsozialisten besetzt sind. Der Rerchs- vimd der Deutschen Beamten hat vor allen Din- gen die Aufgabe, seine Mitglieder im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung zu erziehen. Das geschieht in verschiedenartigen Formen, di« hier nicht alle aufge,zählt w-rden können, z. B. durch Schulung, Gemeinschaftsabende und Fach zeitungen. Wenn ich feststellen kann, dost im Reichsbund he ile weit über 200 HM Patt igenos sen Mitglied sind, dast die gleiche Zahl von Be amten als Politische Leiter oder SA-Männer oder kn einer anderen Parteiformation Dienst tun, dah 1 Million Beamten Mitglieder der NSV sind, dann zeigt dos einmal die Erfolge, die das Amt für Beamt« aufweisen kann, dann zeigt das aber auch eindeutig di« Einsatzbereitschaft der deutschen Beamten, die ske nicht nur gegenüber dem Staat »eigen, sondern die sich auch in ihrer Mitarbett kür d« Bewesuna auswirkt. Früher hat der Be- knglands Sorge« um PoMm' er hat dem Historiker Prof. Dr. Schemann in Freiburg DamwM» das Zentrum der Zntrlgmn gegen England geben. A.-G. men und zur Lroe. km Fernen Osten eingehend klar. «d geschossen. Palästina soll brNWe Monte werden London, 15. 10. Die gesamte Abendpresse berichtet in großer Aufmachung über die neuen Unruhen in Palästina. Der „Evening Stan dard" bezeichnet im Leitartikel die englische Stel-! lnng in Palästina als schwierig und macht den be rühmten Valästina-Tellunqsplan von Lord Deel wünscht, der genau genommen, einen Zusammen bruch des Verfahrens durstest« So sei man über eingekommen di« Mgelegenbttt dem Ausschuß zu überweisen, der am Sonnabend znmnmen trete. Das sötte selbstverständlich nicht Leisen dast die beiden Regierungen bereit seien, Verschleppungs taktiken zuzulassen. Zur Lag« im Fernen Osten übergehend, betonte Eden, dast man auf der Neunmächtekon ferenz vvn Herzen gern mit denjenigen zusammen arbeite, die zur Konferenz kämen, um dort im Geiste der Erklärung Roosevelts zusammen zu arbeiten. Das sei auch der Geist Englands. sehen: Der Teklungsplan fei durch und durch schlecht. Es gebe nur eine logische und zufrieden Taqe. Zn Essen galt seine Aufmerksamkeit den L-lv-werkstätten und Hochofenanlagen der Krupp- das englische Kolonialministerium habe am Frei tag mittag mitqeteilt, dast im Anschluß an di« Schietzer«i«n zwischen britischer Polizei und Ara bern der Belagerungszustand Über Jerusalem ver hängt werde. ans dem größten Flog» dafen PMMnas 3 Gebäude eingeäschert Die gesamte englische Presse b rUt in großer Ausmachung über die llnr-hen in Palä stina. „Evening Standard" sucht die Möolich'ekt der Lötung des Palästina-Problems dann, dah Palästina zur britischen Kolonie gemacht w-rde. Halbamtlich verlautet kn Brüssel, dast die Neunmäck/ekonlerenz im Einvernehmen mit den Regierungen Englands und der Vereinigten Staaten wahrscheinlich in Brüssel statttinden wird. Nähere Einzelheiten liegen n^ch nicht vor. stellende Lösung des Palästina-Problems, näm lich, dast Palästina zur britischen Kolonie gemacht werde s!l. England trage die Verantwortung für Palästina. England müske aber kn der Lage sein, seine Macht wirksam geltend zu machen. i. B. anläßlich seines 85. Geburtstages die Goethe- Medaille für Kunst und Mlsenschatt verliehen. Der Stellvertreter des Führers, der anläßlich der 2. Shakesveare-Woche in Bochum weilt«, stattete der Ausstellung „Schaffend« Volk" in Düsseldorf erneut einen mehrstündigen Besuch ab. Der Reichsführer A und Ebef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, begibt sich heute auf Einladung des Du-e nach Rom, um an dem „Tag der italienischen Polizei" teilmnehmen. Botschafter v. Ribbentrop bat sich am Freitag nachmittag im Flugzeug nach London be ¬ zeige, daß Entscheidungen, dir Man im Innern eines Landes mit ausländischer ^ilfe herbeigefübtt Habs, nicht von Dauer seien. Jed« Land müsse und Motte feine «igenen Angelegenheiten erledi gen. England habe die Nichteknnttschungsckolitkk dem Geist« und dem Buchstaben nach eingehakten. Eden kam dann auf den englisch-franzö sischen Schritt in Rom und auf die italie nische Antwort zu sprechen Er wolle nicht ver heimlichen, dah man enaPchers its die^e Antmott bedauere. Frühere Erfahrungen hätten nämlich geneigt, dah es schwierig sei, im Nichteinmischungs ausschuh in diesen Fraacn Förtsch ttte zn mach n, und englischerseits sek man sich darüber im klaren, dah, wmn nicht fetzt schnell Fortschritt« gemacht werden, die Lag«, um die Motte Chamberlains zu benutzen, England wachsende Besorgnis ein- slöhe. Meder die französische Re-irrung noch Vie britische hätten einen Zusammenbruch ge Gden Uver die inter nattonaße Lage Ei« Unterschied zwischen Nichteinmischung und Gleichgültigkeit Jerusalem, 16. 10. In den frühen Mor genstunden des Sonnabends brannten auf dem u^>- . größten Flughafen Palästinas, in Lydia in der. Der Herzog von Windsor besuchte einig« Näh« von Jaffa, die Gebäude der drahtlosen Schachtanlagen des Bergbaues ,m Abrge'net und Station, der Paßkontrolle und des Zoll« völlig, xiPe besonderes Interesse für die Löhne und Ar» nieder. Zweifellos liegt ein Brandstiftungsatt vor. t bettsbedmgungen der deut chen Bergarbetter unter Die Stadt Jerusalem war in der Nacht zum »>-- Sonnabend der Schauplatz unzähliger Schieße reien. Auch in zahlreichen anderen Otten wurde Ein desM« «nssatz der »Nur«" Londvn, 16. 10. fFunffvruch.) Die Londoner Zeitungen bringen ausführ'kbe Berichte Wer die neu« Terrorwelle, die gegenwärtig über Palästina bknweggeht. In allen Berichten kommt eine starke Besorgnis ü^er die Lage zmn Ausdruck S-Hr deutlich ist ein Auffotz der ..Times" über die Entwickelung in Palästina. Einleitend schreibt dos Blatt, dah man die Terrorakte der Araber als Reaktion auf die Maßnahmen der Reokerung habe erwarten müssen. D-nn h-ißt es aber, daß d-ke Ausschreitungen offensichtlich ein Teil eines Verku-^-es d-r beiden Genevattetteiäve sein, die Moral btt ihren Anh^ern aufrecht m erhalten, die durch di« Deportation einer Anzahl von Araber-Führern und durch die dauernden Ver haftungen verdächtiger E*em-nte gelitten haben müsse. Di« „Times" »ibt der Hoffnung Ausdruck, dah. wenn es die Ertremist-n wirklich verbuchen sollten, die Rebellion des Vorfahr« zu wieder holen. die Exekutive sofort mi' Vollmachten aus gestattet würde, um gegen den Terrorismus vor- zugeben. ' Mit besonderer Sorge blicke man, wie die „Times" weiter schreibt, auf die Unterstützung, die die Terrarien in Palästina von Sotten er- hitt^en. Damaskus werde f-tzt zu «inem Zentrum jeglicher Jntttgu«n gegm England. In diesem Zulannnenkang wmd ein Um-eN an die framö- sischen Mandatsbebörden kn Sotten gerichtet, wei ter mit den Behörden Polästin"s freundschaft lich auf dem Gebiete der Terrottstenbekämpfung zusammen zu arbeiten. Belaa«tmasM<md «der «aMlim London, 15. 10. Preh Association meldet, Bektimluls IlM Nöliekbund I Trotzdem wünsche er kalr zu unterscheiden z-rischen zum Vvnrrvuno Nichteinmischung und Gkeichaültigkett. EngM-er- Lvndon, 15. 10. Wuhmmknister Eden b-rach! setts sei man nicht gleichgültig gegenüber der am Freitag in Llandudno, dem Wahlkrci; L m d, AufrEerhaltung der 'gebietsmäßigen Unersehtt- Georges. Zunächst behandelte er die spani lche § h^t Spaniens und nicht gleichgültig ü^r die Frag«. Die Ereignisse des letzten Jahres hätte«, Außenpolitik irgendeiner künftigen spanischen Re- England nicht dazu gebracht- das Urteil zu än-! g^rung. dein, wonach EmMischung ein Fehler von feiten' derjenigen sek, di; intervenierten. Die Geschichte Die tschechoslowakischen Behörden haben vier für die nächste Zeit grvlante sudeten deutsch« Kundgebungen verboten mit der Beattln- düng, daß dies« durch Beunruhigung der Bevölke rung dem öffentlichen Gemeinwohl einen gefähr lichen Zustand herbei sübren könnten. l Der englische Außenminister Eden Ibehandelte in einer Rede in Llandudno die schw-- für die neue Unruhewelle verantwortlich. Man kn wr st^tt^n Fra"« müsse, so heißt es weiter, der Wahrheit ins Auge, w>e in den damit vertuen Mst^eer po e- amte seinen Eid auf irgendeine Regierungsform oder auf irgendeine Verfassung ableisten müssen, heut« dagegen ist er durch seinen Eid «in«m einttgen Manne auf Leben und Tod verpflichtet, dem Füh rer. Ihm folgt er auch kn Zukunft, weil «r weih, daß der Führer das Ansehen des deutschen Beam ten wieder hergestellt, daß er ihm fein« Ehre zu rückgegeben hat. Die festlichen Tage in München werden dem deutschen Beamten zeigen, daß er auf dem richtigen Wege ist, und ske worden ihm neuen Auftrieb für sein weiteres Arbeiten gegenüber Bewegung und Staat geben. Sie sollen und wer- den aber auch zeigen, dah der deutsche Beamte nichts sein will und nichts ist als Volksgenosse neben dem anderen Volksgenossen, mit Lem er ein« gemeinsam« Front bildet, die uns das Dritte Reich sichert und für alle Zukunft erhält. Eden befaßte sich dann mit den Beziehun gen zu Frankreich, in denen ein sehr be- grüßenswertert Wandel eingetreten sei gegenüber 1935. Es bestünden nicht nur gemeinsame In teressen und Ziele, sondern die beiden großen Demokratien Europas verstünden mehr und mehr, daß sie die Hüter einer großen Tradition seien und daß diese Tradition wert sei, behütet zu werden. Much die Vereinigten Staaten seien sich dessen bewußt. Wie man englischerseits nicht alle Staaten in Europa zu Demokratien machen wolle, so sollten die anderen auch nicht versuchen, dkl« Staaten in Europa, sei es zu Faschisten oder zu Kommunisten, zu machen. Nur auf dieser Grund lage könne und solle eine herzliche Zusammenarbeit zwischen den Nationen, unabhängig von ihren Reaierungsformen, Zustandekommen. Eden verwahrte sich dann gegen gewisse außen politische Ratschläge. Zuerst komme, so sagte er, der Völkerbund, an den er glaube. Es sei aber zwecklos, sich die Tatsachen zu verheimlichen. Die Mitglieder des Völkerbundes seien keine unbe sonnenen Fanatiker. Denen aber, die den Völker bund umwerfen wollten und Regelungen mit Nicht mitgliederstaaten wünschten, wolle er sagen, daß er niemals darüber sich ganz im klaren gewesen sei, was dieser Ratschlag in Anbetracht der Tatsachen wirklich sagen wolle. Er wünsche wie jedermann, daß Unstimmigkeiten mit Deutschland und Italien oder mit irgend einem anderen Land behoben würden. Doch dürfe nicht die Lag«, wenn man versuche, sie in einer Richtung zu verbessern, zu Uugunsten einer anderen Richtung verändert wer den. Sonst würde letzten Endes der Stand nicht besser lein, ja, vielleicht sogar schlimmer als vor her. Er habe schon oft in öffentlichen Reden ge sagt, daß die britische Regierung nicht die Absicht heg«, ausschließliche Freundschaften mit anderen Ländern zu pflegen. Und daß sie nicht eine Po litik pflegen könne, die den Einen einschließe, den Anderen aber ausschließen müße. Niemand könne sich die Befürchtung der augen blicklichen internationalen Lag« verheimlichen. Viel« seien davon überzeugt, daß die verstärkte Unsicher heit der Lag« «iner Schwächung der Autorität des "Völkerbundes zu verdanken sei. Das sei eine Tatsache. Man lebe in einer stürmischen Zeit. Er, Eden, Fi überzeugt, daß man in all diesem Wirrwarr weiter so fest wie nur möglich au»