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Kankenberger Tageblatt Dal La,«dlat! «rsch-tnt an Pd«m Wcrkta«: M-naw-vriugSprel«: 1.V0 Vtt. «kl «bholn»« in d-n «ulgabkstklltn de« Land,edle»«« la Pf,. »Ohr, d«l Jutraanns Im Btadtaeblet >d Vig.. Im s-ndgedlet - ro PIg. valenlohn. Aachenkarten SV Vf.. «Inzelnummer 1» Pf., «onnadendnummer 18 Pf. A»,»i,»npr»i»: l MMImeler Höhe »inlvalll, 4« inm drei!, 8 Pfennig, Im Dertleil l--- 72 inn> brely !iv Plennlg. Rabottftaffei X. Wr Rachwei« und «ermilllun, «f> VIenni, BandergebaHr. VoMcheUkaiUo: Letdjig »sroi. Mrniclndenirolouio l ^ranvndnq, Farnwr. - »radtanINirM: Daa-dlatt viranlenieralachlen. Var Franlenberger Media« ist das zur VerSffentNWn, der amNWen Belaimlmaidunaen de« Amlsdamtmaimss zu zlS-a und des Ersten Bürgermeisters der Stadt Fraalenderg behördlicherseits destimmte Blatt l>8. Mraaug Somadead. den 2. Mader U»7 nachmmaas «r. 23« EnUediMklagisZi DaS deutsche Landvolk rüstet sich zum fünf. >e» Male im Dritten Reich zum Erntedank tag. Dieses Fest der deutschen Scholle ist kei- meswegs nur eine Feier des Dorfes, sondern da» ganze deutsche Volk begeht den hohen Fest tag au» dankbarem Herzen mit. Es ist nun mehr schon feststehender Brauch geworden, daß die Feier auf dem Bückoberg in alle deutschen Gaue,unt> hier in jedes einzelne Dorf, über tragen wird. Die örtliche Feier gruppiert sich vm de« Gemeinschaftsempfang der Führer- rede. Au» den Städten wandern die Bürger aufi Land, um hier im nächstgelegenen Dorf da» Erntedankfest mit begehen zu können. Wer aber zu Hause bleibt, der hört an seinem Laut sprecher sich den Verlauf ds Festes mit an. Bückeberg isteingesamtdeutschesSYm- b ol. Auch unsere Volksgenossen im Auslands begehen diesmal das Erntedankfest, und zahl- reiche führende Nationalsozialisten find be rufen worden, in den europäischen Haupt, stabten vor Ausländsdeutschen zum Erntedank zu sprechen. So spannt sich der Rahmen dieses hohen Volksfestes immer weiter und wird zu einem Festtag der deutschen Nation. Der Reichsbauernführer hat mit Recht in seinem Geleitwort darauf verwiesen, daß der deutsche Bauer stolz auf seine Leistungen sein kann. Trotz Steigerung des Verbrauchs und Verringerung der landwirtschaftlichen Nutz- fläche hat der deutsche Bauer durch seinen Ein» satz die Grundlagen der Volksernährung er- weitert. Was getan werden konnte, ist vom deutschen Bauer geleistet worden. Mit dank erfülltem Herzen kann das deutsche Landvolk daS Erntedankfest 1937 begehen. Mit Dank gegen Gott, der den Elementen gebot und Immerhin eine gute Mittelernte reifen ließ! Mit Dank aber auch gegen die politische Füh rung, die dem Bauern ermöglichte, tu Ruhe, Frieden und Ordnung an seine Arbeit zu gehen. Gerade die Tage der Wettersorgen und des besonderen bäuerlichen Mühsals ließen alle Mißstimmung zurücktreten vor dem erhebenden Gefühl, daß Deutschland in Ehre Frieden hat und die deutschen Menschen ihre wichtigen Aufgaben erfüllen können. Der Bauer aber hat die ochsten und tiefsten Pflichten gegen sein Volk, ör muß die Menschen der Arbeit ernähren, ,unb der ihm anvertraute Boden muß von ihm so bebaut und verwaltet werden, daß er den Höchstertrag für die deutsche Volkswirtschaft und damit für die Sicherung unserer Wehr- frektzeit trägt. Weh r frei he i t ist nur mög lich, wenn der deutsche Boden dem Volke die Nahrungsfreiheit gewährleistet. Dieses hohe Ziel ist unter dem Nationalsozialismus kl Deutschland erreicht worden. Jenes Matz von Einfuhr, das wir uns heute noch in Le bens- und Futtermitteln leisten, dient han delspolitischen Kompensationsgeschäften; aber e» ist in seinem Umfang so gering, daß es Lurch zielbewußte Leitung der Erzeugung all mählich ausgeglichen werden kann. , Natürlich setzt ein sö unerhört hohes Ziel, ^>ie es die Nahrungsfreiheit ist, auch mancher lei Opfer voraus. Schwankungen je nach der Jahreszeit und der Erntemenge wird es dabei immer geben. Was aber sind so lächerliche Ent behrungen gegenüber dem stolzen Bewußtsein, daß wir ernährungspolitisch auch im Ernst falls von den ausländischen Zufuhren unab hängig sind. Aber mit Recht weist der Neichs- bauernführer auch darauf hin, daß manche Schwierigkeiten nicht allein durch Mchrerzeu- gung zu überwinden sind. Die sachgemäße Verwertung der Nahrungsgüter durch die deutsche Hausfrau und die Anpassung der Bedürfnisse an die Mög lichkeiten der Erzeugung werden mit Recht von R. Walther DarrS als weitere tragende Säulen der deutschen Ernährungswirtschaft b^eichnet. In der Tat soll das Erntedankfest in unS daS Bewußtsein festigen, daß nicht nur der Erzeuger eine tiefe Verantwortung vor dem deutschen Volke trägt, sondern mindestens in gleichem Maße der Verbraucher. Jeder kann an seinem bescheidenen Teile an der Be kämpfung des Verderbs Mitwirken. Das ist ja daS Wunderbare an dem großen Gedanken der Volksgemeinschaft, wie sie Adolf Hitler im deutschen Volke verwirklicht hat, daß uns zum erstenmal das Gefühl der Verant wortung gegenüber dem Volks- zauzen etngeschärft worden ist. Weiche Ver wüstung wurde früher mit dem lieben Gnt nud insbesondere mit hxpi Bütt axtrjebeul geplant: Deutschlands gesunde Finanzlage Eröffnung der 3. Relchsslnanzschule Am Freitag wurde in Meersburg (Bodensee) die Tritte Reichsfinanzschule feierlich eröffnet. 400 Beamte aus allen Gauen Deutschlands werden, hier in jeweils drei Monate dauernden Kursen für ihre künftige Tätigkeit in der Reichsfinanzverwal- tugg vorbereitet und geschult. Nach Begrüßungs worten des badischen Oberfinanzpräsidenten Dr. Weidemann und des Meersburger Bürger meisters Dr. Vogt machte Staatssekretär Reinhardt längere grundlegende Ausführungen über die Fi nanzpolitik des Reiches. Nach einleitenden Worten über die Grundlagen des nationalsozialistischen Staates und über dessen Aufgaben gegenüber dem Volksganzen erläuterte er die Ziele der Reichs finanzverwaltung, die seit 1935 ganz besondere Aufgaben zu erfüllen hatte. Im einzelnen legte er dar, welche Leistungen mit den Reichsfinanzen in den lebten vier Jahren vollbracht wurden. Das Steueraufkommen sei in den letzten Jahren bedeu tend gestiegen, es werde im Rechnungsjahr 1937- >1938 um mindestens 2,5 Milliarden höher sein l als 1936'37. Man könne damit rechnen, datz j Deutschland in diesem Jahre ein Steueraufkom ¬ men von 14 Milliarden Rei Bismark erreicht, ge genüber 6.6 Milliarden im Jahre 1932. In die ser Entwicklung des Steueraufkommens spiegele sich mit aller Deutlichkeit der große Aufstieg der I deutschen Wirtschaft und die Verbesserung der so-1 zialen Lage der Schaffenden in Deutschland wider. Staatssekretär Reinhardt kam dann auf das große Werk der Ehestandsveihilfe zu sprechen und gab hier folgende Zahlen be kannt: — Seit August 1933 Lis heute sind bereits über 800 000 Ehestandsdarlehen im Betrage von mehr als 500 Millionen Reichsmark gewährt worden. Außerdem werden rund 200 000 Ehestandsdarlehen jährlich weiter gewährt werden. Ab 1. Oktober 1937 treten bei den Ehestands darlehen verschiedene neue Bestimmungen ein. Von diesem Zeitpunkt ab werden Darlehen auch dann gewährt, wenn die künftige Ehefrau nicht aus ihrem A'be'tsverhältnis ausscheidet. Den verhei rateten Ehefrauen, die bereits ein Ehestandsdar- leben erhalten haben, ist es ab 1. Oktober 1937 erlaubt, während des zweiten Vierjahresplanes w'eder einem Erwerb nachzugehen. Heber die kässae Mitwirkung der Reihsfinanz- verrvaktung bei den Kinderbeihilfen führte Staatssekretär Reinhardt aus: G« «n- wärtig werden durchschnittlich rund 10 Millionen Reichsmark monatlich als Kinderbeihilfe aeriibrt. Seit Oktober 1935 bis heute sind rund 500000 einmalige Beihilfen genährt worben im Durch- schnittsbetraae von 340 Mark. Nutzer die en e n- maligen Beihilfen wurden seit. August 1936 lau ¬ fend Kinderbeihilfen für Sozialoerfk^e unaspfllch. tige gemährt, deren Verdienst 185 Reichsmark monatlich nicht überstieg. Nach den Bestimmungen ab 1. Oktober 1937 ist der Kreis der Beihilfeberechtiqten vergrößert worden, und zwar wurde die Grenze für den Arbeitslohn von 185 Reichsmark auf 290 R!hs- mark erhöht. Außerdem werden laufend Kinder beihilfen kür das fünfte und iedes weitere Kind auch au kinderreiche Handwerker, Landwirte usw. gewährt, deren steuerliches Einkommen 2100 Reichsmark jährlich nicht übersteigt. Ferner ist im Laufe der Jahre an die Ein führung einer Reichssamilienkasse gedacht, die vor allem den kinderreichen Familien zugutekommen lost. Di« Mittel für die Ehestands darlehen und di« Kinderbeihilfen kämm ausschließ lich aus der erhöhten Einkommensteuer der Un verheirateten. Staatssekretär Reinhardt machte dann noch nähere Ausführungen über die Entwicklung des. Steueraufkommens de» Reiches. Trotz der noch bevorstehenden Aufgaben des Reiches werde unter allen Umständen daran fest gehalten, daß der Haushalt des Reiches im Gleichgewicht bleibe. Seit Lebernohme der Macht sei das Reich noch kein einziges Mal in Kafs«n- schwierigkeiten gewesen. wird auch bei dem Einmarsch der Fahnen auf dem Gaues Ostpreußen eine Erntekrone und dem Fanfare. den Jäger-Zapfenstreich spie'en. Danach werden Panik ausgelöst. Die Bevölkerung wandert in Bückeberg am kommenden Sonntag um 11 Uhr dieser zündende Marsch, der sich in allen Gauen unseres deutschen Vaterlandes wachsender Belebt heit erfreut, von dem Musikzug der SA-Gruppe Niedersachsen mit Unterstützung von 15000 Sän gern zu Gehör gebracht werden. Tientsin, 1. 10. (Ostasiendienst.) Die ja panische Offensive nimmt ihren planmäßigen Fort gang. Der linke Flügel der Armee erreichte am Freitag südlich von Tungkuang an der Tientsin— Pukai-Bahn die Nordgrenze der Provinz Schan- zug der SA-Gruppe Niedersachsen Len Marsch „70 Millionen — ein Schlag". Die aufmar- ,schirrten Sänger singen diesen Marsch mit. Um 11,30 Uhr marschieren die Ehrenkomz «70 Millionen - ein SMag* Bückeb erg, 1. 10. Neben den vielen bekann ten Morschliedern der Bewegung wird in Zukunft, Aufmarsch der eintrefkenden SonLer-ugteik- nehmer zum Bückeberq. Ab 7 Uhr Abmarsch Reicksbmiernführer e,nen Ermkranz. Beim Ein- von dm Quartieren zum Bückeberg. - Treffen des Führers auf der oberen Tribüne Um 8 Uhr ist der Anmarsch är Wehrmacht- blasen Fanfarenbläser der Wehrmacht die Führer- formationm in Bereitstellungsräumen ke nnet. Fanfare Von S bis 11 Uhr konzertieren sechs rereiniate der Wehrmacht auf. Gegen 12 Uhr trifft der Führer am Bücke , , .. ... borg ein. Eine Batterie feuert 21 Schuß Salut, von den Bergen rund um Goslar große Holz-, Massen nach dem Süden ab. Nachdem der Führer die Front der Ehvenkom- stoße abgebrannt. ! M Feier auf dem Bülteberg ! m . .. . ,. wie wir hören, der von Peter Kreuder kompo- Buckeberg, 1. 10. Das Programm des dies- panien der Wehrmacht und der Ehrenformationen Markib 70 Millionen — «in SKsaa" jährigen Ernted-mktages sieht folgende Veranstal- der Gliederungen der Bewegung abgeschritten hat, i bevorzugt Lei nsb2?re tungen vor: begibt er sich auf dem Mittelweg zur oLerrn ! - . V? Anlassen, insv »onver« Sonntag, den 3. Oktober Tribüne. Dort überreicht ihm eine Abordnung de; ^'"Ersch der Fahnen, gespielt werden. So. . .. . .... I wird auch bei dem Einmarsch der Fahnen auf dem Um 11 Uhr marschieren Fahnen und Feld zeichen der Bewegung zum Aufstellungsplatz aus der unteren Tribüne. Da u spielt Ler SA-Musik- . . Dann beginnt die große ScbauüLung der Wehr- Musikkorps der Wehrmacht. Abwechselnd wi d macht, die gegen 13 Uhr beendet ist. Der Führer «in Massenchor von 15 000 Sängern Ehöre und begibt sich darauf wieder zur unteren Tribüne, Volkslieder zu Gehör bringen. wo zurrst Reichsminiter Dr. Goebbels und ^UNNNlkklU» 14» MINMSlSI» Um 10 Uhr marschieren 3000 Teilnehmer in dann Reichsbauernführer Darr6 kurze Anspra- JUVUkNfUsk- UppkU kLU UlIUUIklLl bäuerlichen Trachten, 90 Abordnungen des Land- chen hallen. , ! NM* OolltSN TlnK Schakti um 13,45 Uhr spricht der Führer. Nach * ! Bändigung der Rede Le; Führers Abicht von tischen Korps auf einem Bahnhof^m der Nähe F^l-chirmfohnenbomben. Die Kundgebung rst be- des Bü^berqes ein. i — " — Von 16 Uhr aL veranstaltet die NS-Gemein- schaft^Krast durch Freude" in Hameln Tündern tung und näherte sich damit bis auf 120 lcm dem und Emmerthal Volksfeste bis zur Abfahrt des Gelben Fluß. Der rechte Flügel der Armee letzten Sonderzuges. , dringt jetzt nach Wegnahme des wichtigen Ortes Am Abend des 3. Oktober werden di« Ehren- Taichau in die Provinz Schansi vor, dessen Gou- , „ . , . abordnungen des Reichsnährstandes vom Führer vcrneur die Verlegung aller Zivil- und Militär- hr marschieren die Ehrenkompanien in der Kaiserpfalz zu Goslar empfangen. Nach behörden von der Hauptstadt Taigucn nach Lin dem Empfang wird das JSgerbataillon Goslar fon anordnete. Dieter Näumungsbefehl hat eine Heute ist uns die Heiligkeit des Brotes wieder ins Volksbewußtsein gehämmert worden.Heute wissen wir, daß auch das Stück harrgewordene Brot noch seine Verwendung finden kann und daß alle anderen Abfälle, wenn sie nicht mehr zur menschlichen Nahrung sich eignen, der Fett- erzeugung durch die Pensionsschweine dienen. An all das soll man am Erntedankfest den ken! Und Nationalsozialismus ist. auch von den kleinen Dingen groß zu denken. Nur wer im kleinen treu ist, der ist auch im großen treu. Und das geht jeden einzelnen anl Nie mand hat das Recht, gegen die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze einer Heilighal tung der Nahrung sich zu versündigen. Allen ist unS auch darin der Führer hohes Vorbild! Der VierjahreSplan legt unS auch in bezug auf die Ernährung ganz besonder« Ver pflichtungen auf. Der Bauer darf sein Brot ¬ korn nicht mehr verfüttern. Nur wenige Städter wissen, daß die einschränkenden Ver pflichtungen, die in dieser Hinsicht im Rah men des VierjahreSplancs ergangen find, für den Trauern eine harte Regelung bedeuten, die eine wichtige Betriebsumstellung erfordert. Man kann dem Bauer leicht etwas verbieten, was ihn persönlich angeht. Aber für sein Vieh fühlt er sich iu Hohem Maße verant wortlich. Trotzdem trägt er mit stolzer Ge nugtuung dem ergangenen Fütterungsverbot Rechnung. In solchen Opfcrgedanken soll sich mit dem deutschen Bauern der deutsche Arbei ter und Städter begegnen. Dann werden wir das Erntedankfest überall recht und würdig feiern! Richt als ein Fest, das einem beson deren Stand« im deutschen Volke Vorbehalten wäre, sondern als ein Fest der gesamten deut schen Ration, soweit die deutsche Lunge klingt! Der Führer eröffnet am Dienstag das WSW. M7/38 Das Winterhilfswerk 1937 38 wird am Dienstag, dem 5. Ok ober, durch den Führer und Reichskanzler in der Dentschlandhall« eröffnet. Die Kundgebung wird durch den stell- vertrctenden Gauleiter und Staatsrat Görlitzer eingeleitet. Reichsminister Dr. Goebbels er stattet dann den Geschäftsbtticht des abgeschlosse nen Winterhilfswerk-s 1936 37. Alle deut- scheu Sender werden die Veranstaltung über tragen, alle Frankenberger hören diese Uebe» tragimg k