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Mzer Tagesspiegel Im Auftrage der Führers legte der stellvertretende Gauteiter des Tradttions- g<ru«, Otto Nippold, am Vorabend des Besuchs des italienischen Regierungschefs in München an den Sarkophagen in den Ehren tempeln am Königlichen Platz Locbeerkränzo mit Blumen und Halenkreuzschleifen nieder. Der Reichsintendant desDeutschen Rundfunks hat bestimmt, das, über dio Ereignisse m München anläßlich des Besuches des Duce zwischen 21 und 22 Uhr vom Reichs- fender München eine Zusammenstellung der im Laufe des Tages gegebenen Berichte gesendet wird. Der deutsch? Rundfunk wird über alle Höhepunkte der Teutschlandreise Mussolinis die italienischen RundfunHörer durch direkte Sen dungen unterrichten. Bei seinem Aufenthalt in Mün chen lvird der italienische Regierungschef Be nito Mussolini im Prinz Carl Palais, einer der architektonisch schönsten Bauten der Hauptstadt der Bewegung, Wohnung nehmen. Zm Rahmen der polizeilichen Ermittelungen über das Verschwinden der Generale Mklkerund Skobkin, wurde Fran Skob- lin verhaftet. Die Polizei ist der Annahme, das, Frau Skoblin über gewisse Verbindungen ihres Mannes zu sowjetrussischen Kreisen unter richtet ist. Die britische Regierung hat durch ihren Botschafter in Tokio erneut energische Vorstellungen wegen der Bombardierung nicht- militärischer Objekte durch japanische Flugzeuge in Kanton erhoben. Nach japanischen Meldungen ist außer Paotingsu die wichtige chinesische Ver teidigungsstellung Tschangtschau an der Tient sin—Pu kau-Bahn erobert worden. Reichsdeutschen und österreichi schen Ber gsteigern, unter denen sich auch der deutsche Gesandte Dr. Smend befindet, gelang die Bezwingung des Demawen, dem mit 5700 Meter höchsten Derg des Iranischen Hochplateaus. Gast die Worte: „Deutschland heißt den Duce willkommen!" Die ganze Bahnstrecke ist zu beiden Seilen mit den Fahnen des faschistischen Italiens und des natronalfozialistischen Deutschlands einge- säumt, die von hohen weihen Masten herunter- hängen. Auf dem Bahnhof sind Lie Ehrenformationen der Bewegung und zwar die Iägerstandarte 2 mft Spielmanns- und Musitzug und 5 Stür men, ferner dos NSKK, eine Abordnung der Politischen Leiter, der HI, des BDM und Jungvolks angetreten, während der Arbeits- dienst zu beiden Seiten des Bahnhofs Kiefers felden Ehrenspalier bildet. Tlas Spalier beschliesst frisch und lachend voller freudiger Erwartung die Schuljugend von Kiefersfelden mit italienischen und deut schen Fähnchen in den Händen. Hinter den Ehrenformationen drängt sich ganz Kiefers felden. In den in der Nähe des Bahnhofs liegenden Häusern sind alle Fenster und die hübschen Hausgalerien der Häuser dicht beseht, lieber allem aber strahlt ein schöner Horbst- morgen. Aus der Richtung, aus der der Zug, der den italienischen Regierungschef bringt, kommen wird, ist in schwachen Umrissen die Burg Kufstein im Inntal zu erkennen. Es ist ein ungewöhnlich farbenprächtiges Bild, das sich dem Auge bietet. Ms endlich der Sonderzug sichtbar wird, setzt di« Musik mit der italienischen Königs hymne und dem Siegeslied der faschistischen Bewegung, der Eiovennezza ein. Der Stell vertreter des Führers erwartet mit demEhnen- dicnst und den übrigen zum Empfang Erschie nenen den Zug auf dem Mittekperron. Grenzenloser Aubel und Begeisterung klingen aus, als der Sonderzug langsam in den Dcchn- hof einfährt. Die Menschenmenge läuft dem Zuge entgegen. Nun zeigt sich im dritten Wagen Mussolini in Faschistenuniform jam Fenster. Er lacht und grüßt die ihm zujubelnde Menge. Der Stellvertreter des Führers, der Ehren dienst, Botschafter v. Hassell und Botschaf ter Attolico besteigen den Salonwagen des Duce. Unter den Klängen der deutschen Na- tioualhymnen verläßt der Sonderzug nach kurzem Aufenthalt die Station Kiefersfelden, pin den italienischen Regierungschef in di« Hauptstadt der Bewegung, München, zu führen. Der italienische Regierungschef ist begleitet von dom italienischer Außen Minister Graf Ciano, dein Generalsekretär der Faschisti schen Partei, Minister Starace, dem Mi nister für Dolkskultur Alfieri und dem Kabinettschef des Duce, Gesandten Seba stian i. , Der Dnce passierte ZnnsbrnS Empfang durch den Staatssekretär für das Sicherheitswesen Innsbruck, 25. 9. (Funkspruch.) Punkt 7 Ilhr traf der SouderMg des Duce in Inns bruck ein. Der Sonderzug wird von öster reichischem, unterstützt von italienischem Bohn- personal geführt. Im Bahnhof von Innsbruck warm je «ine Ehrenkoinpanie der Tiroler Jäger, der Gen darmerie, der Miliz, der Polizei und eine Abordnung des österreichischen Jugendverban- des angetreten. Nach dem Eintreffen des Zug« ertönten die Klänge der Giovcnnezza. Musso lini entstieg dem Zug und wurde vom Staats- sekre'nr für das ^ilM-detts'^es-n Dr. Skubl im Namen der österreichischen Bundesregierung und von Landeshauptmann Dr. Schumacher begrüßt. Der Duce schritt di« Front der Ehrenkom panie« ab. Nun begaben sich die Vertreter Oesterreichs in den Satonwagen de* Duoep wo er sich eine zeittang Mit ihnen m freund schaftlicher Weise unterhielt Pünktlich 7,20 Uhr fuhr der Sonder»« unter den Klängen der GiooenneNa aus den« Innsbrucker Bahnhof ab. MMe« i» Erwartung München, 25. 9. (Funkspruch.) Nur Noch eine kurze Zeitspanne trennt die Hauptstadt der Bewegung von dem mit freudiger ^xmmmg erwarteten Besuch des italienischen Regierungs chefs. Das trostlose Wetter der letzten Tage ist trockener, herbstlicher Witterung gewichen. In der kühlen Morgenluft flattern die Fahnen, schwingt das Grün-weiß-rot der italienischen Flaggen und das leuchtende Rot der Bewe gung. llcber Nacht ist noch mit fieberhaftem Eifer an der Vervollständigung des Schmuckes gearbeitet worden. Die Stadt ist ein einziger Fahneuwald. Schon früh kommen viele Gäste von auswärts. Äu gend -iehen die ersten Kolonnen der Bewegung durch die Straßen. Polizei und Abspercinann- fchaften ziehen auf. , s V« Vice k der der Bewegung München, 25. 9. (Funkspruch.) Mit einem Jubel ohnegleichen empfangen, traf der Eonder- zug, der den Schöpfer des faschistischen Italiens »enitv Mussolini in die Gebnttsstadt des National soziallsmus brachte, uni 10 Uhr auf d«m Münchener Hauptbahnhos «in. Umgeben von dem gesamten hohen Fahrerkorps der Par tei, hieß Adolf Hitler, der Führer des nationalsozialistischen Deutschlands, seinen Gast auf dem geschichtlichen Boden der Hanntstadt der Bewegung willkommen. Weltpolitisch bedeutsame Tage haben damij ihren Anfang genommen. Der Sttistrer vegrüstt ANuftottni München, 25. 9. (Funkfpruch.) Um 9,45 Uhr ist die Ehrenaufstelkung Mr Begrüßung des italienischen Regierungschefs im Münche ner Hauptbahnhof vollendet. Die große Hakle, die in ihrer festlichen Ausschmückung nicht wie- der zu erkennen ist, bietet ein überaus farben prächtiges, nie vorher gesehenes Bild. Am An fang des Bahnsteiges haben Ehrenwbordmm- gen der Schwarzhemden und der Ba'ikka Auf- fislkung genommen. Ihnen fügen sich die Ehrenspalieve des Jungvolks und der Httker- fugend an. Hinter den Absperrketten drängt sich M vielen Zehnlausenden die Bevölkerung Münchens. Wenige Minuten vor 10 Uhr trifft der Führer mit seiner Begleitung vor dem Haupt bahnhos «in. Lang anhaltender brausender Jubel pflanzt sich vom Bahnhofsvorplatz in die Hall« hinein fort, wo dem Führer vom Jungvolk, von der Hitlerjugend und der Ba- lilla ein stürmischer Empfang bereitet wird. Nachdem Adolf Hilker die Front der Mit glieder des Führerkorps der NSDAP ab- geschritten hat, nimmt er <m ihrer Spitze Aus stellung. Punkt 10 Uhr läuft der Sonderzug in dio Halle ein. Die Musik intoniert den Lieb lingsmarsch Mussolinis, die „Hymne auf Rom". In jugendlich frischer Haltung steigt Musso lini aus dem Wagen. Der Führer tritt aus ihn zu. Er begrüßt ihn mit kräftigem Hände druck und herzlichen Worten. Dann schreiten Mussolini und Adolf Hitler die Front des Führorkorps ab. Begleitet von nicht endenden Heisrufen der italienischen und der deutschen Jugend treten sie auf den Bahnhofsplatz hin aus. Aus den Beifallsstürmen, von denen sie auch dort empfangen worden, klingen die Rufe der anwesenden italienischen Gäste: „T«oe! Duce!" hervor. Unter den Klängen der NattomEsieder beider Länder schreiten Mussolini und der Führer dann di« Front der Ehrenformattonen der Wehrmacht und der ff, sowie des Arbeits dienstes ab. Sodann besteigen der Duce und der Führer uimbraust von dem Jubel der Massen den Wagen. > Die Fahrt durch die Hauptstadt der Bewegung In den nächsten Wagen fotzen dann der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Ru dolf Heß mit dem Generalsekretär der Faschi stischen Pattei, Minister Starace, der Reich s- auhenmimster ^-Gruppenführer v. Neurath mit dem italienischen Au'ienminister Ciano, Reichsminister Dr. Goebbels mit dem ita lienischen Minister für Dolkskultur Alfieri. Es folgt dann der Rekchsfllhrer ff und Chef der deutschen Polizei Himmler und dann in langer Wagenkolonne die anderen hohen italie nischen Gäste, begleitet von führenden Männern der Partei und des Staates. Man sieht u a. den Reichsstatthalter in Bayern, General Rit ter v. Epp, Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner und Reichsleiter Oberbürgermeister Fiehler, die Repräsentanten des Lmdes Bayern, des Traditionsgaues München-Ober bayern und der Hanntstadt der Bewegung. Das gesamte Führerkorps der NSDAP, Kas auf dem Bahnhof angetreten war, begab sich sodann auf dem gleichen Fahrweg in die Stadt. Als der Wagen der Führe«, in dem auf den Rücksitzen rechts der Duce, sink der Führer Platz genommen hatten, die Triumphpforte beim Eingang zur Schützenstraße passierte, do war die Lust erfüllt von einem Orkan der Beifalls unk des Ueberschwangs der Freude. Die ganze Straße war wie ein wogendes Meer in Krün und Meiß und Rot. Hundettta» sende, die sich hinter dem Spalier der ff drängten, schwenkten Fähnchen in den Farbe« des saschisttschen Italiens und rote Hakenkreuz fähnchen. Die Stadt München hat den schönste« Schmuck in ihrer Geschichte für diesen großen Tag angelegt. Das Auge ist geblendet von Glanz und Farben, von dem Gold der Lik- torenbündel und der Hoheitszeichen, di« di« Straß«n säumen, von der bunten Farbenpracht, der Fahnen und der Flaggen. s Und so wie es am Bahnhof, in der Schützen^ ltraße ist, so ist es in der ganzen Stadt. Men, die diese festliche Fahrt durch München mit erlebten, gellten noch lange hinterher die Ohre« von den Bezeugungen der herzlichen Verbunden-» heit, der Freude und des Stolzes über den Besuch des Führers des italienischen Volkes in München. So war diese Stunde auch Zeug nis der ehrlichen und tiefen Bewunderung für- das vom Duce vollendete Merk der Wiederg«-t burt seiner Nation. ' Nach ollen Seiten grüßt der Duce immer wieder mit dem faschistischen Gruß. Jetzt ist der Karls-Platz erreicht. Masten tragen hier einen riesigen Erntekranz, symbolisches Zeichen eines von reichem Arbeitssegen gekrönten Jah res: Wahrlich eine Ehrenpforte besonderer Art. Durch das Karls-Tor geht die Fahrt dann durch die Neuhauser und die Kausinger Straße, hinein in das alte geschichtliche München mir seinen ehrwürdigen Bauten. Nun w itet sich die Straße: Der Marienplatz ist erreicht mit dem stolzen Bau des Münchener Rathauses. Den Platz flankieren vergoldete Säulen, dis abwechselnd oie Wappen deutscher und italie nischer Städte tragen. Im Dorbeifahr«n liest man die Namen Syracus, Bochmn, Mailand, Königsberg, Gerne«, Köln und fo viele ander« mehr. > Vor dem Prinz Karl-Palais entsteigen der Duce und der Führer dem Wagen. Nur di« engst« Begleitung folgt dem Duce in das Haus^ Der bayrische Ministerpräsident Siebert emp fängt hier als Hausherr den Duc«!, um ihm das Haus zu übergeben. Die übrigen Wagen mit dem Wagen des Stellvertreters des Führers und des General sekretärs der Faschistischen Partei, Starace, an der Spitz« fahren weiter zu den Hotels, » Aus Heimat und aterland Frankenberg, 25. September 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zagend am 27. September 1937 Wer zum Volke geht mit aller seiner Kraft, der steigt herauf. Jeder, der sein Volk al« geschichtliche« Wesen erlebt, «eist, daß er gegenüber dieser Gröbe unr ein Kleine« ist. Herman» LV«». Gedenktage 86. September. 1759: Generalfelbmarschall Johan David Lu- dewtz Graf Dorck von Wartenburg in Pots- dam geb. (gest. 1830). — 1815: Stiftung der Heiligen Allianz in Paris, zunächst -wischen Ruhland, Oesterreich und Preußen. — 1914: Hermann LönS gefallen (geb. 1866). Sonne: Aufgang L51, Untergang 17.51 Uhr. Mond: Untergang 13^8, Aufgang 21L7 Uhr. 27. September. 1467: Johannes Gutenberg gest. — 1785: Der Freiheitskämpfer und Mitbegründer der Turnkunst, Karl Friedrich Friesen, in Magde burg geb. (gefallen 1814). — 1856: Der Kolo nialpolitiker Karl PeterS in Neuhaus an der Elbe geb. (gest. 1918). — 1870: Uebergabe von Straßburg. Sonne: Aufgang 5.53, Untergang 17.48 Uhr. Mond: Untergang 14.07, Aufgang 22.38 Uhr. Unsere »olkrschullehrer als Vorbild Wie uns mitgetellt wird, ist unsere Dolkrlchul- lehrerschaft vollzählig dem Reichslustschuhbund beigeirelen. Sie gibt damit der gesamten Ein wohnerschaft ein nachahmenswertes Vorbild für di« Erkenntnis der Wichtigkeit dieser Organisation. O Unbedeutender Sabrllbrand Gestern nachmittaa wurde unsere Feuerlvsch- Polizei nach einem Fabrikbrtrieb der Lerchftrah« gerufen, in deren Räumen durch Selbstentzündung «in Brand entstanden war. Bei Eintreffen der Feuerlöschpollzel war der Brand von den Be- trlebsangehörigen bereit» gelöscht worden, so datz sich kein weitere« Eingreifen nötig machte. O Schwerer Susall auf der Reichs, autobahn In der vergangenen Nacht kurz nach 2 Uhr ereignete sich ans der Reichraulobahn bet Kilo meterstein 57,5 (in der Näh« von Oberlichtenau) rin schwerer Unfall. Dort stürzte »in Chemnitzer Personenauto di« acht Meter Hoh« Böschung hinab. Dabei wurde der Wagen völlig zertrüm- ' m«rt. »a- d«n Anlass«« zog sich d«r Fahr«», ein junger Werkstudent au« Chemnitz, «Inen komplizierten Oberschenkelbruch und eine aLtzehn- jährtne Mitsahrende einen schweren Schädelbruch zu. Beide mußten in unser Krankenhaus elnge- liefert werden. Sdz.-vkoboerauftaltang Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" beginnt ihre Winterarbeit äußerst erfolgver sprechend mit einem „Bayerischen Lunten Abend" der Truppe des bekannten Humoristen Nazi Eisele aus Earmisch-Partentirchcn. Nazi Eisele — das bayerische Original, wie er genannt wird — hat es sich zur besonderen Aufgabe gemacht, nicht nur Theater zu spielen, sondern heimatgebundene bayerische Volkskunst darzubringen. Unerschöpflich in seinem künst lerischen Können und unbezahlbar in seinem Mutterwitz und trockenem Hunwr, wie ihn nur ganz wenige ihr eigen nennen, ist er der Haupt träger dieses fröhlichen Abends. Durch seine abendfüllenden bunten Abende im Reichssender München und <nnh anderen Reichssendern ist er mit seiner Truppe weit bekannt und wir können uns wirklich freuen, diesen Künstler durch ein Gastspiel in Frankenberg einmal persönlich kennenzulernen. Die Veranstaltung findet am Erntedankfest 20 Uhr im Ballhaus „Stadt park" statt. Eintrittskatten sind zu haben in der DAF, bei allen Betriebswatten und im Tageblattverlag. * AbWedsttSpea .. . Am letzten Montag verließen, wie schon mitgeteilt wurde, die Kinder aus dem Gau Halle-Merseburg unsere Stadt. Zwischen Gast eltern und Fettenlindem hatte sich ein freund schaftliches Verhältnis gebildet. Dafür zeugten die Abschiedstränen der Kinder, die sichtlich mit Wehmut von ihrer Fettenheimat schieden. All« sahen frisch und gut erholt aus. Der Aufent halt in Frankenberg wird ihnen zeitlebens ein«^ schöne Erinnerung bleiben. Den Gasteltern sei für ihre Opferfreudigkeit gedankt. »fpterhNfsweü 1937/38 Appell d«r NSV-Zellenwalter und Block- waltrr. Am Montag, den 27. September findet 19,30 Uhr im kleinen Saocke des Vereinshaufes ein Appell der Zellen-, Mockwalter und Helfer innen zur Einführung in die Aufgaben des lWinterhilfswerkes statt. Erscheinen ist Pflicht. opferlas der Zaierea «isflo» Zum Tag der Inner«« Mission — moraen Sonntag — grüßen wir all« Freund« unser«« arokrn Li«be,w«rkes lm Lande. Er hat «in« groß« Aufgabe: er loll erneut dies Llebeswerk den Ge meinden in allen ibren Gliedern nabebringen und dadurch da« Verständnis für feine Notwendigkeit und seinen Segen vertieken. Er soll zugleich all« Gemeindealieder zn einem Ovfer für di« Heim« und Arbeiten der Inneren Mission rufen. Da« ist heute unter« besondere Bitte an alle Freundes kreis,: Helft mit, daß recht viel« Ge meindealieder an diesem Tag« »um Gotteshaufe kommen. Jeder einzeln« lad« leine Bekannten und Nachbarn ein. Wir wollen ihnen erzählen von den Taten Christi in unteren Tagen durch den Dienst der Inneren Mission, wollen erinnern an den Dank, den wir Gott schulden, daß er uns Gesundheit und da« täglich« Brot gab. Die Innere Mission Sachsen«. * Zum Tas des deutschen Volkstums Tor Führer sprach auf dem 12. Deutschen Sängerfest in Breslau folgende Motte: „Das deutsch« Lied wird nicht nur inner- ftalb der Greiyen dieses Reiche« gesungen, sondern es klingt über sie hinaus, überall dort, wo überhaupt Deutsche in der Welt leben. Es kebt bei uns und mit uns, und es läßt, ganz gleich wo wir auch sind, immer wieder die Urheimat vor unseren Augen entstehen, nämlich Deutschland und das Deutschs Reich Tie deutschen Lieder werden mft einer gläu bigen Inbrunst gesungen; denn in ihnen kebt die Hoffnung und di« Sehnsucht aller Deutschen." Auch die ^vusland-deutschen haben daS deutsche Volkslied von sich aus weitergebildet/ Die Volksschule begeht Morgen, > Sonntag, dem 26. September, 18 Uhr» ' vor ihrem Eingang das Fest dos deutschen Volkstums, indem sie dort mit ihren Kin«' dern ein von Lehrer Baum gedichtetes deut sches Dolksstück aufführt. Beim Auftreten- Volksdeutscher Gruppen ist auch das Lied der Auslauddeutschen eingeflochten. Die Einwohner Frankenbergs sind herzlich zu dieser Feier, die ein Bekenntnis zum Grenz-/ und Auslanddeutschtum sein soll, eingeladen« O Bekbrennen von «eisig, Kartoffelkraut usw. Von der Nachrichtenstelle des Ersten Bü» germeisters wird uns mitgeteilt: Mit Eintritt des Herbstes ist wieder die Un sitte zu beobachten, daß in der Nähe bewohnte» Gebäude Hw. in den Gärten am Ronde d«G bebauten Weichbildes der Stadt, Reisig; KoG toffelkraut, Sträucher usw. verbrannt «erde«. Hierbei tritt durch die Ranchentzchchung «Hze