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DK -an-e Welt. «IS die Sonne den Movgen- dunst aufgrtrunken hat und ihre Strahlen di« Erbe erreichen! Alle Farben des Regen- dogenS funkeln in den Tautropfen auf, daß «> ist, als hingen Millionen Diamanten an allen Blüten ukd Blättern, in allem Felder gerank und allen Wiesenteppichen. Lange Morgenstunden hindurch bleibt dieset zauberische Tropfenschleier über die herbstliche Erde gebreitet. Wohin der Fuß des Wan derers schreitet, wohin sein Auge, heimkehrend auS herbstklaren Fernen, auf Nahes blickt: überall glitzern die Regenbogenfarben, sprüht ein Blinken und Leuchten auf, überspinnt den sonnenschönen Morgen ein wnndertiefer Lauber. Echte Kultur ! „Erst wenn wir den Charakter höher schätzen al- das Wissen und das Denken, be bauen wir den Boden, auf dem eine echte Kultur wächst." Dieses Wort ist alt. Aber wir dürfen sagen, daß dieses Wort erst im gegenwärtigen Deutschland in die Tat um gesetzt wird. In vergangenen Zeiten war man zu einer Ueberbewertung des Wissens gelangt. Das führte dazu, daß man schließ lich glaubte, di« Kultur eines Volkes gehöre nur den Gebildeten und sei nur dem Ver ständnis des Wissenden erschlossen. Die Kul tur aber ist nicht Sache des Verstandes, sie ist Sache des Gefühls, des Charakters. All« Schöpfungen echter Kultur wachsen aus dem Charakter, aus den höchsten seelischen Werten des Volkes heraus, sind Ausdruck der rasse- gebundenen, also völkischen Kräfte im höchsten Sinne. Freilich, das Genie gestaltet die Kunst werke aus dem Zwang seines starken Charak ters, wobei die Kraft der Gedanken und da höhere Wissen gegenüber der schöpferischen Idee zu Werkzeugen der Gestaltung werden. Der Künstler kommt der Sehnsucht seines Volke- entgegen, indem er das, was alS Ahnung in uns lebt, bereits formt und Wirk lichkeit werden läßt und in diesem Sinns seiner Zeit voranschreitet. Weil wir den Cha rakter wieder höher schätzen als das Wissen und Denken, hat unsere Kultur den wahren fruchtbaren Urgrund gefunden und wird vom Wolke wieder verstanden, dessen Gefühl Gott sei Dank sich nicht beeinflussen ließ, als ein« volksfremde Clique sogenannter „Intellek tuellen" ihm «in« charakterlose Kunst aufzwin gen wollte. * ES spinnen die Aornen Herbstnebel ziehen des Nachts nun über die Erde dahin, aber tagsüber spüren wir noch die Kraft des Lichtes und die Wärme der Sonne. Sie macht sich keine Sorge darüber, daß ihre Kraft und Macht über unsere Zonen nun bald zu Ende sein wird. Und während die Sonne so golden lacht, segeln die grauen Fäden dahin. Diese flatternden Fäden, di« jetzt wieder an Sträuchern und Zäunen hän gen, über Stoppeln dahinfliegen — auch uns mal umgarnen —, brachten unsere Borahnen mit den Göttern in Verbindung; sie hielten sie für ein „Gespinst der Nornen". Spinnen und Weben war die Arbeit der altgermani- fchen Frau, und darum fitzen die Schicksals göttinnen am Spinnrocken, um den Lebens» faden des Menschen zu leiten und — zu zer schneiden ... Wenn uns diese Fäden der Spinnen um garnen, ist die Zeit des „Altweibersommers" gekommen, diese Zeit, in der der Sommer seine letzten Lebensstunden hat. Immer bun ter werden ringsum die Wälder, schon wir beln hier und da welke Blätter umher, der Sommer will scheiden, der .Mätterranbver- golder" ist da. Und wenn uns die kleinen Herbstspinnen den Abschied des Sommers ver künden, dann sitzen die Nornen, die Schicksals göttinnen, wie einst am Spinnrocken und we ben und singen uns das Lied vom Werde« und Vergeben. Preisgestaltung bei »ild und Wllvgefülgel 2» der letzten Zeit ist verfchiedenttich festmst llt worden, daß die in der Verordnung über Hockst» preise für Wild und Wildgeflügel vom 25. No vember 1936 (RGBl, l, S. 1008) festgeletzten Höchflpreile für den Verkauf durch Jäaer, Jagd- Inhaber oder Jagdpächter auch beim Verkauf an Weltttild (M). Da- Pamir-Flugzeug überfällig. Zreihcrr von Gablenz, der Führer des Pamir« rlugzcugeS, bas aus dem Fluge von Nnsht China) nach Kabul (Afghanistan) al» über- allig gemeldet wird. Der Reichsminister der iuftsahrt hat sofort umfangreiche Such- Aktionen in die Wege geleitet. Das Flugzeug hatte den Hinflug über daS Pamirgebirge be« lanutlich erfolgreich burchgeführt. Großhändler und Aulkäufer verlangt werden. Die Jäger und Jaadpächter werd«, darauf hin- aewieie«, daß aemäß «underlaß vom 8 De^m- der 1836 di, Jäger, Jagdtnhaber oder Jagd- vächter verpflichtet sind. Großhändlern und Auf käufern eine Derdiensttpanne einzuräumen, die bi« zu 10de« Verkaufepretle« nach 81 der ge nannten Verordnung betragen kann. X Die Mütterberatungrstund« kn Franken- berg findet Mittwoch, den 15. September, von 14—16 Uhr tm volklchulgebäud« II, Zimmer 13, statt. -t Sächsisch« Landeiknttnrrenlenscheine alter Währ«»*- SSchlilche Landeekulturrentenschein« alter Wäbruna (Poyi-rmark) müssen bi« zum 31. Dezember 1937 zur Aufwertuna bei der Lan- desknlturrrntenbank, Dresden-A. 1. An der Frauen kirche 12. vorgelegt werden. Bt« dabin nicht vor» grlegt« Stücke nehmen an der Aufwertung nicht teil. s «eröfseuttichnngen »es Statistische« «an- besamte«. Da« Statistische Landesamt beabfich. tiat, ältere stattsti'che Veröffentlichungen (Zeit schriften, Jahrbücher, Normalkalender, Marktver zeichnisse u. o.) abznstoßen. Sollt« b«i den Emo- fäng«rn dieser Veröffentlichungen da« Bedürfnis zur Ergänzung ihrer Bestände vorhanden lein, so ist da« Statistische Landeeamt (Dresden-N. 6, Ritterstraße 14) bereit, gegen Erstattung der Porto auslagen fehlend« Stück« kostenlo« zu ersetzen, sofern Zusendung bi« 30. September 1937 be antragt wird. «ilElfche -Me in Dresden Dresden. Auf einer Neis« durch das neu« Deutschland besuchten mehr als 50 bulgarische Handwerksmeister auch Dresden. Sie find vol ler Begeisterung von den gewaltigen Ekndrük- ken, die sie in der Hauptstadt der Bewegung, in Westdeutschland, besonders in der Ausstel lung ..Schaffendes Volf" in Düsseldorf. und in Be lin gewonnen h bn In den Fest räum n des Nathaules begrüßt« sie im Namen der Stadt Dresden Stadtrat Büttner mit herz lichen Worten in bulgarischer Sprache. Er mies daraufhin, daß die Stadt Dresden und Bulgarien freundschaftliche Beziehungen durch viele bulgarische Studenten rind Besucher der alten Kunststadt Dresden mit ihren zahlreichen Mutcen und Ausstellungen verknüpften. Be sonders unterstrich er die enge Freundschaft, die seit der Waffenkameradschaft des Welt krieges Bulgarien Deutschland bewiesen habe, diese Freundschaft solle auch weiterhin in alle Zukunft bestehen. Der Stadtrat wünschte den bulgarischen Gästen für die letzten Tage ihres Besuchs in Dresden und Deutschland poch weiterhin beste Unterhaltung. Vizepräsident Belitsci ko Stvjonoff von der bulgarischen Handwerkskammer dankt« im Na men seiner Freunde für den herzlichen Empfang, den sie in Dresden gefunden hätten. Besonders erfreut habe sie, daß sie hier in ihrer Mutter sprache begrüßt wurden. In seiner Re' e kam weiterhin zum Ausdruck, wie sehr die Eind-ü'« dos neuen Deutschlands auf sei"« buloari'chen Freunde gewirkt hätten. Nirgendwo hät en i«, wie es so oft in einer gehässigen ausländischen Presse gestanden habe, Hunger und Elend e«- , funden, sondern überall blühenden Wohlstand, verschiedentlich hätten die Fabr-'ei sogar na^ts gearbeitet. Das neue Deutschland sei seinen Freunden — ohne Uebertreibung — wie ein Paradies erschienen. Wenn sie in ihre Heimat zurückkehrten, so würden sie die'e Eind-ü 'e über all wiedergeben und ihre Begeisterung für Deutschland zum Ausdruck bringen. Der Präsi dent untersttick besonders die Leistungen der s Deutschen Arbeitsfront, sie hätten viele An regungen mitgenommen und würden sich l«- mühen, Deutschland nachMeisern. Der Red'er schloß mit einem von seinen Kameraden be geistert aufgenommenem dreifachen Hurra auf die Deutsche Arbeitsfront, das neue Deutsch land und seinen Führer Adolf Hiller, auf Bul garien und seinen Zaren. Im Anschluß an dm Empfang besuchten die bulgarischen Gäste die Ausstellung rind die Museen und Sehenswürdig keiten der Stadt Dresden, — Glauchau. Ein schwerer Autounfall er eignete sich Dienstag nachmittag im Muldental an der „Nemser Bastei". Aus bisher unge- Härter Ursache fuhr dort plötzlich ein Personen- l kraftwagen aus Buenos Aires gegen einen Baum und wurde schwer beschädigt. Der mit- I fahrende Direktor R. Schönert aus Znickouerlitt einen Cckädelbruch und andere Verletzungen, während der ausländische Fahrer mit Gesichts- verletzungen davonkam, aber auch dem Kran kenhaus zugcführt werden mußte. Hier ist Schönert seinen schweren Verletzungen erlegen. Der verunglückte Wagen, an dem vermutlich ein Steuerdefekt aufgetreten war, mußt« abgeschleppt werden. — Wechselburg. Wechselburg im Tal der Burgen gelegen, bekannt durch seine berühmte romanische Schloßkirche, feiert in diesen Ta gen das 2V0jährige Bestehen seiner Parockial- kirche. In ihrem freundlich-heiteren bäuerlichen Barockstil und mit ihrer Orgel des Sikber- mannschülers Johann Jakob Schramm ist sie «ine der schönsten Dorfkirchrn Sachsens. Jhie reiche Ausstattung dankt sie vor allem den zur Zeit ihrer Entstehung regierenden und in Wechselburg residierenden Grafen von Schön burg,' die bis 1913 ihre Patronatsherren waren. Von «inem Pfarrer dieser Kirche, Leonhardt Kalb, und der Gräfin Amalie von Schön burg ging im Jahre 1843 die erste sächsische Diakonissenanstalt in Wechselburg aus. Auf dem Kirchhofe ruhen die Eltern Paul Flem mings, des großen deutschen Liederdichters im 17. Jahrhundert, d«m der Wirkungsort seine« Beckers — er war im 30iährigen Kriege hier Pfarrer — zur zweiten Heimat wurde. Lus Anlaß d« Jubiläums findet am Sonntag «in Kirchenkonzert statt. — Annaberg. Auf der Staatsstraße bei Schönfeld sprang am Mittwoch eine Kuh aus einer weidenden Herde heraus plötzlich auf die Fahrbahn. Dabei stieß ein Kraftwagen, der nicht mehr zum Halten gebracht werden konnte, mit dem Tier zusammen und wurde schwer beschädigt. Tie Kuh mußte abgestochen werden. 1 — Nübenau (Erm.) In sinnvoller Weile hat dl« Gemeind- da« Andenken an den Er,aebiros. dichter und -länger Anton Günther g-khrt. Auf dem Dorkvlatz, der schon leit längerer Zeit Anton- Günther-Platz hei bi, wurde eine weihevoll- Ge- dächlnisstätte -rrickt-t. Zwssck-n iunaen FickP-n hat man -in Blldw-rk Anton Güntb-r« aufg-stellt, da« von d-m heimischen Schnitzer Martin Engel hardt aelckoffen worden ist. — Eibenstock. Zwischen Sola und Bloii-nial stürzt- d-r 30 Jabre all« Rodfabrer Han« Unoer au« Zsckorlau Ip nnglücklick, daß -r mehrere ^ttahenbänme lttefft« und zu Boden stürzt«. D«r Verunglückte war bei seiner Auffindung bereit« tot. — Johanngeorgenstadt. In der letzten Natsherrensikmrq teilt« der Bürgermeister mit, daß auf dem Er-g-bttgskamm in der 1000 Me'er hoch gelegenen Winterfrische Obettuael eine n u gebaute Abkabrt- und Slalomlaufftnecke zur kommenden Mintersnortteit in Betr'eb genom men werde. Gsekckvitio ws-d^ auck "on Ober jugel aus nack dem idnllischen Lebmergrund eine neue Rodelbobn gebaut. ^e SA-Brigade Plauen wirk auch in diesem Winter ihr tradi tionelles Skrttetten am 9. Januar in Johann georgenstadt veranstalten. — Kr-sienbakn. In Di-eba- a. d Elb- wa-en nach der MMoosvons, drei «rb-tt-r on einer Fets—ook Im Sl-°"b-ncks^-ttl-b mit Mghrorbei. t-n b-'^äNigt. Plöktlck liMen sich über Gn-n <?t-lnmass-n, d'» onk die Männer b»rabfi»»en, obwohl sie sick Scknk lugend an k'- F-l«wank drückten. D-r v-rb-'rat-t- Paul stiörsi-r an« Mettckwlk mnM, noch d-m Krankenbon«! in G-o« henboin a-bracht w»rken, da er Nivvenbrüche Krim U"iall donona-traoen botte. D>« anderen beiden La--roken waren olimvff'cher weaaekom- men. Em D-rschn'k-n Dritter kommt bei dem bedan-rllck-n Vorfall nickt in Frag«. — D»«»d«n. Am Mtttmock lard bi-r d-r G"> b-im- Banrot I. N. R-rnbard Müller «m 9". 8». b-nejohr. MöNer mar am 1. April 1909 al- Ober- banrat zum M'tolied k-r Generaldirellion der Säckfifch-n Staatoeii-nbobn ernannt worden. Im Jabre 1915 wurde ihm d-r Titel Gedesmer Bo», rat v-rli-ben. S-it Anson« des Jobre« 1917 lebt« »r im Rub-ktar-d, Mebelmrat Müller dat in unermüdlich-- Sckaffen-ttall bet wichtigen Ab schnitten de« Sächsischen Eisenbahnwesen» maß gebende Arbeit o-l-iitti. — Dresden. V-Im Ueberbolen -Iner Rad- fohrerin, die an statt recht« zu kobren immer wei ter nach link« kubr, blieb ouk d-r Marlenstrahe ein Nadfobr-r in den Sttatzeobabnschlenen hän gen. Er kam vor «inen Autobu« rn liegen, der durch die Geistesaegenwart de« Lenker« lolort »nm Stehen gebracht werd-n konnte. Der Rad. fabrer wurde von einem Rad des Autobu« an den Beinen verletzt nnd muhte dem Krank-nbau« »ugekührt werden. Di- unbekannte Radkabrerin, die durch ihr diklpllnlase» Verhallen den Unfall verursacht hat, hatte sich inzwischen schleunigst enff-rn». Am unseren Lichtspielhäusern W«tt-Theater Blumen an« Mzza Die Handlung dieses Films ist ausschließ lich beh«rrscht von der unvergleichlich herrlicken Stimme d«r bekannten „deutschen Nachtigall" Erna Sack, für die es, zumal bei den Kolo raturen, anfch«incnd überhaupt keine Schwie rigkeiten gibt Die gottbegnadete Sängerin ist hier mitten hineingestellt in eine originell er sonnene Filnrkomödie, in der sich «in Graf wegen eines Rellmnetncks für die schöne Maria Castolki angeblich erschießt, um dadurch Ker unbekannten Sängerin, die eben erst durch einen geschäftstüchtigen Agenten entdeckt worden ist, zil einem Namen zu verhelfen. Die Sacke klappt zunächst auch wirklich ganz prima, bis schließlich der Schwindel doch noch heraus kommt und der Graf als Ehrenmann nunmehr tatsächlich einen freilich misslungenen Selbst mord begeht, nachdem er vorher der durch ihn krampromitierlen Sängerin «inen ganzn Eisenbahnwaggon voll „Blumen aus Nizza" ge schickt hat. Der Graf wird aber gerettet, nicht zuletzt durch di« liebevoll« Pfleg« des lkeinen reizenden Mädels von der Tankstelle, die er «ach seinem «rsten fingierten „Selbstmord" kev- MMelluuzeu der Jungmttelaruvp« Sl/>8l Morgen Sonnabend bellt die gesamt« Grupp» '/»3 Uhr am neuen He m mit Eportzeug. Er» 1ch«in«n ist unbedingt Pflicht. InngmälXlgruvve 33/181 Sonnabend, 14 30 Uhr, »um Staatasugendlaa am Lutherplatz. Erscheinen ist unbedingt Pflicht Iungmädelarupp« 34/181 Sonnabend, b«„ 11. September, V» 3 Nbr Stell«« zum Stoattjugendtag am Lutherplatz. Turnzeug und Beiträge bis September find mitzubring«». Kin spricht die Mbestssront Grtswaltnng Frankenberg Der für Sonntag, den 12. September, an gesetzte Fußdi«nst wird auf Sonntag, den» 19. September verlegt. ' Rreiswaltung Flöha Lehrgänge in Kurzschrift in Frankenbergt In nächster Zeit beginnen im Hau« der Kurzs schrill wieder folgende L«hrgäno-: Kursus L 1 für Anfänger (Mitte September) Kursus L 2 für Fortgeschritten« (Anfang Oktober) Kursus L 3 Einführung in dl« Eilschritt (Milt, Oktob«r). Anmeldungen dazu find bj« spätesten» 15. S»p. t-mber abzugeben an di« Ortswallung der DAF.» An der Kirch» 3. oder an di« D«utsch« St«no« grafenschakt, Ortsgrupve Frankenberg. nengelernt hat und die er nun, mit dem Vor satz, ein neues Leben zu beginnen, als sein» glückstrahlend« Frau heimführt, während dis große Sängerin zu ihrer Tournee nach Amerika abdampft. Di« ganze Handlung des Films, di« durchaus nicht restlos „ersonnen" zu ssin braucht, tritt zurück durch die Mitwirkung Erna Sack's. Ihre virtuose Stimme klingt bezaubernd durch den ganzen Film. Sie singt nicht nur das Lied „Du bist das Glück" und den einschmeichelnden Schlager „Ein Blumenstrauß aus MM", sie läßt uns auch «ine groß« Opernarie aus dem „Figaro" und den berückenden „Frühlkngs- stimmenwalzer" hören. Auf diese Weis« bietet der Film Tausenden Volksgenossen Gelegen heit, die berühmt« Sängerin zu hören und vor allem auch zu sehen, gehört werden sie die mei sten wohl schon im Funk haben. Ganz groß ist in dem Spiel weiter Paul Kemp als der Mann mit der „grandiosen Reklameidoe", die so peinliche Zwischenfälle hervorrief. Sein von «inem prächtigen Humor getragenes Spiel ist einfach köstlich und zwingt immer wieder zu «inem herzlichen Lichen. Allerliebst ist Friedl Lzepa als das liebenswerte Mäd«l von der Tankst-lls. die den Tritten Trautstein, der von Karl Schönbeck recht sympathisch gespielt wird, aus der Verzweiflung wieder zu neuem Lebensmut zurückführt. Im Beiprogramm führt ein wertvoller Bild streifen die Besucher „Ins Paradies vor Afrika", während ein anderer sehr viel Gele» genheit gibt, über ein „häßliches Entlein" früh« lich zu lachen. Dazu die Tonwoche. , Karl Liegeri. Setzte MsslsMchmeldMM des Frankenberger TÄyeblattes Erhöhung der «enen Reichsanlelhe auf 880 Millionen Reichsnart infolge llebuzeithnung Berlin, 10. 9. Die am 9. dies« Monats geschlossen« Zeichnung auf die 4i/2prozentic«n auslosbaren Schatzamveisungen des Deutschen Reiches von 1937, 3. Folge, hat ergeben, daß der zur Zeickmung aufgelegte Betrag von 600 Millionen RM. erheblich überschritten word«n ist. Um die Zeichner, die mit einer vollen Zuteilung gerechnet und dies überwiegend be reits bei der Zeichnung zum Ausdruck ge bracht haben, besriedigcn zu können, ist das Neichsanleiheionsortium an das Reich wegen nachträglicher Ueberlassung des mehr gezeich neten Betrages herangetreten. Das Reich hat, um den dringenden Anforderungen zu entspre chen, dem Reicksanleihekonsortium weiter« 150 Millionen RM. gleickartigor Schatzamveisungen überlassen. Hiernach kann im allgemeinen mit einer vollen Zuteilung der Zeichnungen gerecht net werden. Da 100 Millionen RM. der gleichen Schatzamveisungen bereits fest über nommen waren, erhöht sich der Gesamtbetrag der 41/sprozentigen auslösbaren Schatzamvei sungen des Tvutschen Reiches von 1937 3. Folge auf 850 Millionen RM. Wetterbericht des Reichswetterdienstes Ansgabeort Dresden Wettervoraussage für Sonnabend, 11. Septbr.- Bei mäßigen westlichen bis nordwestlich«, Winden weiterhin kühl und stärker bewölkt, vereinzelt Schauer. Hauptschrffllelter: KarlLiegert, Stesi»«ttr«trn Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«»« Tert- und Blldertell: Karl Liegert. Verantwort licher Anzelgenleller: Ernst Rotzberg. Rotations druck und B«rlag: T. G. Rohberg, Frankenberg Ta. > De-L V1ll. 1937 3150. Zur Zelt (st Prekllste Nr. 8 gültig.