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i s > Mittwoch, den I. Dezember M7 nachmittags «r. M 80. lahrgang Die viMMe Art der TsGeGisrerung li Durchdringung der sudetendentscheu Gebiete v» an den Führer nnd sein Werk. Li. auf den geradezu märchenhaften Aufstieg Les deut schen Volkes m dm letzten fünf Jahren ein, der nur möglich geworden sei, weil ein Führer er standen sei, der dem deutschen Volke nicht im Wi chen Sinne ein poii'ches Programm brachte, sondern jenseits der alten Parteien M nsch n hin ¬ ter sich gesammelt halte, mit dem» er einen nmen Staat scharf. So wenig nach der nationalsaM- t h» >7!^ uud Gendarmerie weil die Sudetendeutschen an den unbedingten Friedenswillen des deutschen Reichskanzlers und des deutschen Volkes glaubten. Die tschechischen Gegner des Deutschen Reiches würden im Interesse des Friedens ihre Ansichten über das Reich revidieren iMsen, denn der Na- tionalso-ialismus werde im Gegensatz zu einem v« zraattaberger la,«blatt Ist das W BerSsseMchm, drr amtv-ea Mamitm-chm,«« »es Amtshauvtmaanes w MiM mb »es Alten »liraermeiNer» der Stadt »ranlenber, dedördllcherseits bestimmte Bia« l« LqidK»« «N»,««« »» N»-» »«««»«> »»0> r.vo mr. »el u »« Ii-ug-u-ft-a«- dx «-»ds-eatM u Pla. mH«, t» «ladiacdi-r >i Ml-, k, Sa>ed,«»kt »a Ps,. »Ot-Klo»«. m»q«a°r«ni na«., 8«>m>»«nI>>,m»».r»0Vf. Trotz der großen, <nrf gesetzmäßigem Meg« errungenen Erfolge der Sudeten deutsche Partei sei man bemüht, die Sudetendentscheu als Irre dentisten hinnHellen, weil sonst i^r Geltet nicht mit Staatspolchei und Gendarm« i; durchsetzt wer den könnte. De'er Zustand sn näml ch Li' liMqste ' Zwei deutsche Pastoren wurden aus Ostoberschlesien ausgewiesen. Da die tshechoslowak schen Reqierungsbehrdcn auf dieler Tagung trotz wiederholter Einladung nicht vertreten waren, fahle die Aerzteschaft ein stimmig einen an die Prager Negierung gerich teten Beschlust, in dem die Bereitstellung der er forderlichen Mittel siir die Seuchenbekämpfung gefordert wird. mit Staatspolizei SndetendeuWe Symoathien für das Rei« selbNverstimdW gestellten auf die Strafe gestellt und für sie ge- fammelt hätte. Das fiel gar keinem ein, das hätte sich bei dem Parteienwrrrwarr ja auch gar keiner trauen können, am allerwenigsten einer der svzen. „Volksbeauftragten", der bei dieser G-^enheit vielleicht etwas von der „handgreiflichen AnhS-g- lichkit" des Volkes zu spüren bekommen bät e. Mit dem Verschwinden dieser „Grützen" einer glücklich überwundenen Zeit sind auch die vier Dutzend Parteien und Parteichen verschwunden, die Deutsch land an den Rand des Abgrundes wirtschafteten. Der Fortfall dieses Gegeneinanders machte die Kräfte frei für den Aufbau einer Volksgemeinschaft, die an dem Tage der nationalen Solidan'ät am kommenden Sonnabend wieder einen ih er schönster symbolischen Ausdrücke finden wird. So wie in der Reichs Hauptstadt unsere Minister und andere bekannte Persönlichkeiten in die Armes der frei willigen Sammler für das WHW sich einreihen werden, so stehen in allen Gemeinden Le; Reiches die führenden Männer und Frauen der Partei, des Staates und der Wirtschaft im Dienste des gleichen Gedankens, der der ganzen Welt zeigt, wie sich ein Volk selbst hilft. Dieser sichtliche Einsatz des einzelnen für die Gesamtheit ist durchaus keine schöne Geste, denn die Beweise dafür, daß die deutsche Volksver bundenheit nicht auf einen Tag des Jahres be schränkt bleibt, können heute lausendfältig erbracht werden? Davon reden die Rechenschaftsbe ich!« der la, »er nationalen ANdarM W'nterhilfswerk — das ist die Tat gewordene Volksgemeinschaft. Ihren wohl sinnfälligsten Ausdruck findet sie am .Tag der nationalen Solidarität", der am kommenden Sonnabend, dem 4. Dezember, dnrcbgeführt wird. Mieder werden sick, an diesem Tage die füh- »enden Männer von Staat nnd Partei, namhafte Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Kunst und der Wissenschaft, der Presse nnd des Svortes einreihen in die gemeinsame Front gegen Hunger und Kälte. Sie alle werden, wenn sie am Sonn- abend di« Sammelbiichse in die Hand nehmen, erneut ein Beispiel geben der inneren Geschlos senheit nnd der Hilfsbereitschaft. Nationale Solidarität bliebe ein leere» Wort, wenn es nicht feder erlebte als eine sozialistische Tat im Dienste an Staat und Bo». Darum reiht euch am Sonnabend ein in die national sozialistische Front, di« alle vereint! Spend« und Sammler! Reichsminister Kerri in Sagen Hage n, 1. 12. (Funkspruch.) Reichsminister Hans Kerrl sprach am Dienstag abend in der Stadlhalle zu Hagen im WerfiMen Kuppel,aal über das Thema „Weltanschauung und Religionen". Der Minister leitete seine Rede mit Hinweisen läum mitfeiern könne, wenn sich Lie Verhältnisse bis mm 28. Oktober 1938 nickt "^ndleaend geändert hätdn sei unmöglich. „Mi kö n N doch", erklärte Dr. Rosche, „um Gotteswil.en nicht noch unsere Unterdrückung feiern". Das Staatsjubilänm würden die Tschechen erst dann mit guten Aussichten für die Zukunft feiern können, wenn sie den Frieden im Innern errun gen und ein frennLnachbarliches Verhältnis zu Deutschland geschaffen hätten. Avisierte mistet unter WetendeuMen Kigern eine Voüksabst'mmung in Vorschlag. Dast die ' enpolMchm Svmvallim Ler Sn- detendeutschm mit dentf^-r und nWt auk sow'et- ruIscker Seite lägen, sei ! e r ine SWllver- stündl chknt. Seit der Gründung d-r Tchecho- slownkei f iele das Deutsche ReW in Ans- und Einkuhr für die Tschechoslowakei Lie er^e Rle Das SudetendeWchtum habe sich zu allen Zeiten obne Rücksickt auf das tm DeutW-n Reich herrschende System mit dem deutschen Volke verbunden ge fühlt. Auch Masaryk und Benesch hätten das als eine Selbstverständlichkeit aulasfaßt. EWas an deres würde der Natur zuw^rlauken. Anderer seits sei die Tatsache, das; ein Volk an dem Schicksal seiner Volksgruppen jensstts der Gren m tsilnehme, ebenso selbstverständlich und m d-r Natur der Menschheit begründet. Diese Verbun denheit sei aber um so mehr natürlicher, ki' i ch n Meltaunschamuna Nationa'fo ialisnru- und Sozialismus einander v idersprechm, so wmig sek dies auch mit Religion und Weltanschauung der Fall. Der Mensch sei immer, sobald er das Stadium der reinen naturgebundenen Kindheit i durchschritten und m das Stadium der eDenen Willensentscherdung eingetreten ist, nachdenklich ge worden, bis er den Dingen auf die Wurzel kam. Denn Weltanschauung heiße Richtschnur für das - richtet Handeln des Menschen, der nicht nur der Natur, sondern sich selbst unk seinen Mitmenschen gegenüber stehe. Was ist R-ligion? Wir haben u antworten: Das; wir wi sm, was wir tun. Weltanschauung und Religion laufen darin zu'ammcn, Kast st- die Summe der Versuche des Menschen darsteklen, sich klar zu werden, über die Frage nach seinem richtigen Handeln. Diese Frage haben wir end lich zu beantworten verstanden. Wir haben mit Ministerpräsident Chautemps emp fing auf der Londoner französischen Botschaft Vertreter der Presse. Er, sowie Delbvs, haben London Dienstag um 16,30 Ilhr wieder verlassen. Der englische Premierminister Chamberlain gab im Unterbaus die verein barte Verlautbarung über die englisch-französischen >Nm4ÄioMdw MMleaSMVW könne« Sie sich das vor« stelle«? „Können Sie sich Kas oorstellen?" so fragte vor zwei Jahren Jürgen Splettstößer aus Anlaß des Tages der nationalen Solidarität im „Angriff", der Tageszeitung der DAF, „daß Carl Severing sich mit einer Sammelbüchse auf den Potsdamer Watz gestellt hätte? Oder daß Dr. Heinrich Brü ning sich nach den Groschen der Vorübergehenden heiser gerufen hätte? Oder daß Bernhard Weiß sich von einer freudig erregten Spendermenge um ringt gesehen hätte, als er noch Polizeichef war und als „Isidor" so belieb i war? Wer hätte sich damals überhaupt so auf die Straße stellen kön nen, wie es heute unsere Minister und andere Führende tun?" Mit diesen Fragen wird die Wandlung inner- halb Kes deutschen Volkes in wenigen Sätzen in das recht« Licht gestellt. Vergeblich sucht man in den. In dieser Summe, die sich aus kl inen uud kleinsten Beträgen zusammensetzt, liegt die grenzenlose Lieb« und des unbed ngle Vertrau n des Volkes zu seiner Staatsführung verankert. Auch der kommende Sonnabend wird Ler Welt wieder zeigen, was es heißt, wenn ein Volk und sein« Führung einig sind. „In friedlichem Opferwillen", so schloß im Vorjahre Dr. Goebbels seine Betrachtungen über den Tag der nationalen Solidarität 1936 ab, „haben wir Deutschen eine Schlacht auf dein Felde der Volksgemeinschaft gewonnen." Sorgen wir auch in Frankenberg und in den umliegenden Gemeinten mit dafür, das; das gleiche vom Tag der nationalen Solida i ät 1937 gesagt werden kann. Oesfnen wir die Herzen und die Hände für ein Bekenntnis zur wahren Volksgemeinschaft und für unferen innigen Dank Die Einigkeit des deutsMen Volkes geht üver alles" Gegen den Mißbrauch der Religion — Völlige Gleichstellung der verschiedenen Glaubensgemeinschaften Prag, 30. 11. Vor kurzem fand in Aussig . (Tschechoslowakei) eine große Tagung der sudeten- ! deutschen Aerzteschaft statt, die sich mit der Frage der Diphtheriebekämpfung beschäftigte. Die Vor- - - ... tragenden wiesen darauf hin, daß die mit großen Besprechungen bekannt, wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfenden sude- Auf einer Tagung der sudetendeutschen tendeutschen Gemeinden nicht in der Lage sind, die Aerzteschaft in Aussig kamen die trost- Bekämpfung der seit Jahren mit zunehmender kosen Zustände in den Krankenhäusern der sudeten- Heftig*eit anftretenden Diphtherieseuche aus eige- deutschen Bezirke ans Tageslicht. nen Mitteln vorzunehmen. Insbesondere wurde' Ministerpräsident Janson verlas in über die geradezu trostlosen Zustände in den Kran-, der belgischen Kammer die Regierungserklärung, kenhäusem der sudetendeutschen Bezirke Klage ge-> Km Li führt. bisherigen Winterhilfswerke, des Sozialamts; Ler DAF und der NSV, ja überhaupt jeder einzelne Tag mit seinem vielerlei sozialistischen Tatle vei e i eine zu deutliche Sprache. So will denn auch der Tag der nationalen Solidarität, der ciu bewußtes Gegenstück praktischer Tatbercitschaft gegen die oolksfremde Agitationsparole für eine „Internatio nale Solidarität" früherer Zeiten darstellt, nur als der selbstverständliche Ausdruck einer im heutigen deutschen Bolksbemißtsein tief verwurzelen Volks Verbundenheit sein. An diesem Tage soll insbefon- dere den Millionen, die durch den natiouolsoziali- stisckM Staat wieder Lohn und Brot l»ekommen haben, Gelegenheit gegeben werden, Kem Führer ihren Dank für Kies« seine Tat abzustatten. Seit Kem Jahre 1934 konnten Kem WHW Tagesspiegel die sprachen am Dienstag fred ^^En Frau Scholtz-Klink, Ä «reo Rosenberg und Dr. Groß. lanÄ/vE^^ sprach im Deutsch- Inkrafttretens der neuen Kraftverkehrsordnung am 1. Januar 1938. Krematorium in Königsberg ^enstag nachmittag die Trauerfeier statt dritter des Rerchswirtschaftsmimsters Funk Generals Luden- gebessert * letzten 24 Stunden etwas erste» "l Monaten des Rechnungsjahre« 937 find gegenüber dem gleichen Zeitraum de« Vorjahres msgesamt 1,4 Milliarden Steuern mehr aufgekommen. ^ussolini führte am Dienstag einen kän- §eren Jnspektwnsflug über den ehemaligen Pon- timschen Sümpfen durch. Die Verleihung des Ehrenzeichens de« Deutschen Roten Kreuzes an die Kö- NAM Elena wird in Italien mit dem Ausdruck lebhaftester Genugtuung und Freude ausge nommen. --- - - Der Gaubeanstragt« für da» WHW. in Sachsen, Wg. BSttN«, sammelt am Tag der nationalen durch die Tage der nationalen Solidarität die Solidarität. * Sumin« von 13,5 Millionen Mark zugesührt wer ¬ den Archeichnungen über die Jahre vor 1933, , daß auch nur einmal eine der damalig«« führenden der T'chechPeruug. Im alten Oesterreich Persönlichkeiten sich persönlich für die Schlechter- hätten die Tschechen auch in den schwersten Zei ten keme so unhumane und brutale Debandlung erfahren, wie sie heute die Sndet-ndeutschen er dulden müßten. Dennoch forderten se nur ihr Lebensrecht innerhalb der Gren en der Tschecho slowakei auf dem Boden Ler Verfassung. lieber d'e Frage, ob die Regie-ung mit der kühnen Behauptung recht habe, dem SnLeten- deutscht"M rnehr aegeben zu haben als ll;m ae- bühre i!) oder ob die sudetmLe ts-^en Beschwerden berechtigt seien, brachte Dr. Roshe Prag, 30. 11. Am 30. November begann in der Vollsitzung des Prager Abgeordnetenhauses die gros^ politische Aussprache über den Staats voranschlag für 1938. Nach dem Hauptbericht- erstatter, dem tschechfchen Sozialdemokraten Re- weitverbreiteten tschechischen Irrtum sc ine Dauer- mes, sprach als erster Redner der Abgeordnete Hastigkeit beweisen. der Sudetendeutschen Partei Dr. Nosche. , Im Jahre 1938 feiere das tschechische Volk dm 20. Jahrestag sener StaatsgrUndung. Die Vorstellung, daß ein Sndetendcutscher dieses Jubi- L L;