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Mor Haerle in Mrvia gelanget Schacht Hal sich von den Angehörigen des lebte, die dauernd über die Abrüstung verhandeln Oesterreichs. Inzwischen hat die Selbstdis"iei'ie Entscheidend für unser Schaffen wird stets bl«'- sichtige Auslegung der gestrigen VolksenMeidung Seit 1933 lasse sich allerdings eine leichte Auf jStaat-nmnn und privat Esbewe^'^ 'Buda pe st^... . 11. Auf seiner Rückreise von. mau die hierfür ausschlaggebenden Kräfte > Berlin nach Budapest auferte sich Ml'inteiprasr- ^^stellen könnte, so könnte man auch eine konstruk- dent v. Daran yi den ungarischen Prekereitre- Politik auf diesem Gebiet treiben. Alle Un tern gegenuIA mit mi^nordeml,cl^r N--e c miing^^^ Frage kommenden Statistiken de la Rocque wirde. Auch vom wirtschaftlichen Standpunkt ans stellte, das; die Leiter der Französischen Sozial Im, Angestellten und Arbeitern für ihre treue Mitarbeit ziu danken. Meine Beauftragung mit der Führung des Wirt'chaftrmiMeiiums erfolgte zu einem Zeitpunkt, als es gakt, die Arbeits beschaffung und Wiederwehrhaftmachung des deut schen Volkes gütermähig durch Erhöhung unserer Italien verfolgt a>f«erksam Vik Londoner Besprechungen Reichs- und Preußischen WirtfchaftsMäichteriunrs Mit einem Runderlaß verabschiedet, kn dem es u. a. heißt: Beim Scheiden aus diesem Amt, das ich über Die englisch-französische Zusammenarbeit gehört zu den stabilsten Faktoren der Nachkriegszeit, wo bei allerdings festzustellen ist, das; dcw krampf hafte Festhalten an überlieferten Foru m auf beiden Seiten nicht Schritt hielt mit dem tat sächlichen Verlauf der weltpolitischen Geschehnisse und den Dingen, die man im Interesse einer gesamteuropäischen Beruhigung in Paris und in zu anderen Ländern sehr rückständig. Die Labour Party lehnte das Gesetz ab. weil vertrauliche Informationen, die für Statistiken nicht unbedingt benötigt werden, bei den Erhebungen angefordert rungen k>etont, nicht zerschlagen werden kann. Auch in den Londoner Berichten wird init besonderem Nachdruck auf alle Informationen hingewiesen, wo- ,nach in der englischen Hauptstadt die Tatsache der Achse Berlin—Rom klar in Rechnung gestellt wird. in 1. Lesung angenommen London, 30. 11. (Funkspr.) Das Unter haus Lehckndelte am Montag das Gesetz über Be völkerungsstatistik, durch das die englische Regie rung Unterlagen über die Geburtenziffern und die Ursachen des Geburtenrückganges erhalten will. Eesundheitsministcr Wood, der das Gesetz ein brachte, führte aus, daß seit 1871 die Geburten zahl in England um mehr als die Hälfte zurück gegangen sei und daß in naher Zukunft der grö ßere Teil der englischen Bevölkerung aus ^älteren Leuten bestehen würde. sein, wenn die Freimaurer nun daran gingen, das allmählich zu liquidieren, woran Anstoß zu nehmen niemand dem Volke verwehren könne. Sämtliche sogenannten Gehesinbünde sollten den Schritt aus dem Dunkel in die Oeffcntlichkcit ganz und end- Wi« Major Haerle berichtet, ist der Flug über Sofia — Istanbul — Bagdad — Kalkutta — Rangoon—Singapor« reibungslos verlaufen. Le diglich vor Aleppo mutzte er am Sonnabend, dem 2V. November, von der Dunkelheit über rascht, «ine Zwischenlandung auf freiem Felde vornehmen. Ein durch die Landung verursachter Reifenschaden wurde, an Ort und Stelle schnell behoben, und bereits am nächsten Morgen konnte Haerle seinen Flug nach Bagdad fortsetzen, nach dem er die Nacht unter den Tragflächen seiner Maschine verbracht hatte. Bei den oft schwierigen klimatischen Verhält nissen des Orients kommen Haerle reiche Erfah rungen zugute, die er bereits vor Beginn seiner fliegerischen Laufbahn als Sportsmann gesammelt hatte. Haerle, der vor dem Kriege sechs Jahre seiner Jugend in der Türkei verbracht hatte, unternahm im Jahr« 1929 eine Motorradfahrt durch acht Länder, auf der er unter anderem die Städte Kairo, Damaskus und Bagdad berührt hatte. « sorqung alter deutscher Künstler seine Aufmerk- samkeit erregt, lieber den Besuch des Pergamon- Museums bemerkte Ministerpräsident v. Darani p daß es keinesfalls schablonenhaft gemeint sei, wenn er feststelle, daß er in Staunen versetzt gewesen sei. Darüber hinaus habe er noch ain Sonnabend abend Gelegenheit gehabt, Berlin als Privatmann zu beobachten und sich das leb haft pulsierende Leben in den Straßen anzu schauen. Es fei für ihn außerordentlich in teressant gewesen, das sprudelnde wirtschaftliche Leben, das sich in den Abendsttnrden in den großen Geschäfts- und Handelsstraßen Berlins cbsmele ru beobachten. Sein Berliner Programm, sagte, der ungarische Staatsmann, sei gründ lich erweitert worden und so erfolgreich gewesen, wie er es sich ursprünglich vorgesteM habe. Partei angeblich die Chefs der „geheimen Ver schwörung" angezeigt hätten, brach ein derartiger Lärm im Gerichtssaal aus, datz der Vorsitzende die Verhandlung unterbrechen mutzte. Nach Wie deraufnahme wurden der Herzog Pozzo di Borgo sowie General Duseigneur gehört. Letzterer gab auf eine Frage des Rechtsanwaltes Staat zu Staat sich immer mehr durchsetzt. Li. Notwendig seien ferner «ine planmässige Er höhung des Mannschaftsbestandes der Bundesarmee und des Offiperreservekorps, die Erwätenmg d«r Ausbildung des Reserveoffizierskorps an amerika nischen Universitäten, die allmähliche Schaffung eines Neservemannschaktsbestande; in der Bunles- armee die Erhöhung der Nationalgarde und d«r , Zahl der jungen Männer, die jährlich in Militär- artiges geschaffen würde. Di« Eröffmmgsfitzung lagern für Zivilisten ausgebildet würden. Außer« der Reichskulturkammer und di« dort gemachten dem hält der Kriegsminister ein« Erhöhung der Ausführungen seien für ihn sehr interessant ge- Zahl der Armeeflugzeuge für unerlätzlich. wesen. Darüber hinaus habe die soziale Der- „Es war lewe KalidarMsland- gebang für die Freimaurerlogen" Eine ernste Warnung der schweizerischen Presse Basel, 29. 11. Die am Montag früh vor liegende schweizerische Presse gibt den Freimaurer- Vereinigungen nochmals nachdrücklich zu verstehen, datz das gestrige Abstimmungsergebnis keine be sondere Aufmunterung für sie darstekle. Es seien bestimmt nicht viele Nein in die Urnen gelegt worden ohne das Gefühl, damit gegen das eigene Empfinden die Lebenszeit von Organisa tionen zu verlängern, „die mit ihrem Drum und Tage sei für ihn der Besuch im Kaiser-Wilhelm- , Institut gmesen, wo große und »sichtige Arbeit MWeMlle lM Pk-M aus dem Gebiete der Pflanzenveredlung geleistet " Grober fliegerischer Erfolg Berlin, 29. 11. D«r deutsche Flieger Major Haerle, der am 14. November auf dem Flughafen Stuttgart-Böblingen mit seinem Sportflugzeug Klemm Kl. 35 zu einem Fernflug nach Nieder- ländisch-Jndien gestartet war, ist am Montag in Batavia gelandet. Haerle hat damit eine Strecke von annähernd 15 000 lcm in 15 Tagen zuruck gelegt, nachdem er in Buchir sogar zwei Tage ungewollt Aufenthalt nehmen mutzte, um die Ge nehmigung zur Ucberfliegung des Irak einzuholen. Der fliegerische Erfolg dieses Fluges mit einer täglichen Streckenleistung von weit über 1000 km verdient insofern besondere Beachtung, als das Flugzeug Haerles mit einem Hirth-Motor von rund 80 kB ausgerüstet ist und eine normale Se- rienkonstruktion des Leichtflugzeugbaues Klemm darstellt. Major Haerle, der sich bekanntlich mit diesem Langstreckenflug um den tzindenburgpokal bewirbt, wird voraussichtlich nach kurzem Aufent halt den Rückflug nach Deutschland antreten. wollten. Bekannt sind auch die englisch-fran-, zösischen Beratungen im Januar 1935 über ihre' gemeinsame Einstellung bei einer „Bedrohung". drei Jahre inne hatte, ist es mir ein Bedürfnis, - " - - ... gllen jm Wirtschaflsministerium tätigen Beam- irgend einen anderen Staat aufgebaut ist. Selbst- dortigen Königin Elena-Klmik zur Bekämpfung verständlich müßte ein allgemeiner Jnteressenaus- der Kopfgrippe (Encephalitis lethargkca) und durch gl-ich noch mehrere zweiseitig« Abreden zur Folge ihre Fürsorge für solche Kranken dem deutschen haben. Anscheinend hat man jetzt auch in Paris Volke gemacht hat. In einem die Auszeichnung und London eingesehen, datz der Weg zweiseitiger - begleitenden Handschreiben dankt der Führer und nachttnanderfolgender Besprechrmgen eher zu einer Reichskanzler der Königin namens des deutschen allgemeinen Annährung führt als die so erfolg- Volkes in herzlichen Worten für dieses ihr sezens- koscn „KeNektivverhandlungen". So schreibt denn reiches Wirken. auch die obengenannte englische Zeitung w.iter:' „Wenn erst eine gemeinsame politische Linie zwi- NMI'kSNMMII schm Frankreich und England festgelegt ist, wer- u'rd Ber- fgx hgA WM MH Im folgen Wrr nehmen gern oavon ixermtnrs, ' daß der deutsche Standpunkt der Verhandlung von Ungarns Ministerpräsident sah Deutschland als DE« Dan, an MniqinMna^pS^ sei diese wissenschaftliche Forschungsarbeit des Kaiser-Wilhelm-Instituts von großer Bedeutung. Aussage gegen Aussage Die Besichtigung von Sanssouci in seiner unbe-! Parrs, 30. 11. Bei der am Montag wieder rührten historischen Schönheit, der Besuch des ausgenommenen Verhandlung des von dem Leiter Rcichssportfeldcs, die verschiedenen Wohlfahrts- der ehemaligen Feuerkrenzler, de la Rocque, einrichttmgen hätten großen Eindruck auf ihn ge- gegen 17 Journalisten angestrengten Beleidigungs- macht. Lie Ausbildung und Vorbereitung der Prozesses im Zusammenhang mit der Veschuldi- jungm Mädchen auf ihre künftige Hausfrauen-, gung, Gelder aus den Geheimfonds erhalten zu und Mütterrolle habe in Deutschland sehr schöne-haben, kam es wiederholt zu Zwischenfällen. Als Ergebnisse zu verzeichnen. Die Mitglieder der; ein gegnerischer Rechtsanwalt die Behauptung auf- Wehrmacht heirateten bekanntlich nur Mädchen, die die Hausfrauen- und Mütterausbildungsschiule be sucht hätten. Er s«i der Ansicht, daß es nichts schaden könne, wenn auch in Ungarn etwas der« oe» gültig tun, denn die Erttchsidung >des Volkes sei in nicht etwa eine Solidaritätskundgebung für die London weit mehr hätte beachten müssen, als di« bisher der Fall war. Im Laufe der Jahre waren ' ''"72 7" -^msse Eseitige Grundlagen auf RllMrlay Dk. vOMlS SN M denen sich die Freundschaft der betten Weststaaten , " f. - aufbaute. . Men anderweiten Entwicklungen zum AlWYVkWN vSS ReWSVlkt- Trotz glaubte man an dem Geist des Versailler ,. .... . Vertrages unbedingt festhalten zu müssen und WÜslölmlMlöklülllS suchte jahrelang in der Abrüstung?- bzw. Rüfiungs-! - , — n beschränkungssrage eine gemeinsame Basis zu sin-' n, 29. 11. Der aus der L"dmg des den, ohne dabei gerade'auf diesem Gebiet mich^AE- Md PreusMm W,rts<^f^mmpt^ mir einen Schritt näher zu kommen, so daß die < Reichsbankpräsident Dr Hzakmar Welt im Zeichen dieser Bemühung^'die größt« """ Aufrüstung aller Zeiten gerade der Staaten er- 'S MM KUomaw mit -I«m i» IS Ta,» ».Eiult,. echo werden von den italienischen Zeitungen mit lebhafter Aufmerksamkeit, aber ohne eigene Kom mentare verzeichnet. Stark beachtet wird dabei die ruhige Haltung der deutschen Poesie und ihr« «nt- schiedene Zurückweisung der französischen Manö ver gegen die Achse Rom—Berlin, die, wie .Gjarnal« d'Italia" in seinem Berliner Bericht unter Berufung auf deutsche Pres'eäuß« erfüllt. Er habe während seines Berliner Aufent ¬ haltes außerordentlich viel« interessante Ding« ge- ,„.,.,..,7 r„rr.„ .... sehen, erfahren und beachten können. Es sei« - ' ' . . . schwer, seine gesamten Eindrücke wiederzugeben, s -A ^er L^ung wu^ Eines seiner interessantesten Erlebnisse der letzten ^en 125 Stimmen angenommen. Der AZA.- Miegsminister fordert K N Weitere Aufröstung LgEgs"^^^^ ' un°°nstän^ im Vergleich Vcrmehrmrg der Landstreitkräfte und der Erwartungen, die von Setten Ungarns an die Luftwaffe , Berliner Reise geknüpft worden seien, hätten sich Reuyork, 29. 11. Der Kriegsminister der Vereinigten Statte», Woodring, empfiehlt in einem Jahresbericht dem Präsidenten Roosevelt die Verstärkung der Armee und ihrer Ausrüstung mit der gleichzeitigen Erklärung, daß die Armee der Vereinigten Statten jetzt leistungsfähiger als je zuvor in Fiiedcnszeiten sei. Trotzdem schlage er eine Verstärkung der ma- tionalen Verteidigung als Schutz gegen einen etwaigen Angriff vor. In der unruhigen Mett sei es eine selbstver ständliche Vorsicht, auf die Kraft der Verteidigung acht zu geben. Der Kriegsminister hält u. a. eine Erhöhung der Osfi-ierszahl in der Bundes arme« um jährlich 500 für geboten. rung Genfs durch sein völlig« Versagen in allen Fragen, die dort ihre Lösung -finden sollten, zu einem zwar nicht formellen, so doch fühlbaren Llbrücken Englands geführt, wodurch sich Paris in fortschreitendem Maße in eine Einsamkeit ver drängt sah. Hinzu kamen in den letzten Jahren . „„ . die starken aktiven Kräfte aus Nom und Berlin, s Rohstoffeinfuhr und vermehrte RoWoffeivener« die das Schwergewicht der europäischen Politik »««gung zu sichern. Mit diesen wenigen Stich- um die Achse Berlin—Rom verlagerten, so daß warten umreiße ich den Weg, d«n Sie, meins das wachsende französische Bestreben nm eine Mitarbeiter, kn einem entscheidenden Zettab ¬ stärkere Einschaltung in die internationale Politik, schnitt des nationalsozialistischen Wiederaufbaus nur zu verständlich ist. mit mir gegangen sind. Aus dem erst«n Bericht über die Besprechungen'- ^ch"A" ^5.^ ' in London ist der enge Zusammenhang dieses ^Nj ob wir mit allen Grüfte" d« Herzens Ministertreffens mit dem Besuch Lord Halifax und des Verstandes dem deupchen Volke dunen, in Deutschland ersehen. Verschiedene Anzeichen ' - , deuten daraufhin, datz man jetzt versucht, eine ' Basis zu erweiterten Verhandlungen für eine Ge- — , ncralbercinkgung offenstehender Fragen der euro- „Frauenkreu; des Ehrenzeichens des D«ut- päisihen Pokttik zu finden. In dieser Beziehung j Roten Kreuzes für Königin Elena wird vielleicht schon der für heute angeMndrqte! Berlin, 29. 11. Der deutsche Botschafter in ausführliche Bericht Liber das Ergebnis der Be- Rom sOuninal) Herr v. Hassell überreichte sprechungen näheren Ausschluß geben. Wenn heule beute im Auftrage des Führers und Reichskanzlers der diplomatische Korrespondent l>es liberalen Lon-, Ihrer Ma'estSI der Königin Elena von Italien, doner „Star" meint, die englisch-französischen Be-. Kaiserin von Nethiopien, das „Frmlenkveuz des sprechungen dienten lediglich dazu, die Rom—l Ehrenzeichens des Deutschen Roten Krem es" in - . Berlin-Achse der englisch-französischen Zusammen- einer besonderen Ausführung und mit Brillanten Freimaurerlogen. arbeit näher zu bringen, so stehen wir auf dem besetzt. Standpunkt, daß ein Nebeneinander dieser Achse Der Führer und Reichskanzler hat durch diese KSKNktSN- mit der Freundschaft Paris-London durchaus Ehrengabe seiner Dankbarkeit für die Stiftung s möglich ist, da die deutsch-italienische Zusammen- Ausdruck gegeben, die die Königin während ih'« arbeit ja auf keinerlei aggressiv; Politik gegen Aufenthaltes in Kassel durch die Schaffung der § , .... iraend einen anderen Staat aufoebaut i!t Selbst- dortigen Königin Elena-Klmik zur Bekämpfung Gesetz über Bevölkerungsstatistik im Unterhaus starze Politische Tagesschau D«r deutsche Gesandte in der Süd afrikanischen Union zum Ministerial direktor e rnainnk. Ler Führerund Reichs kanzler hat den bisherigen deutsch'» Gesandt«» in der Südafrikanischen Union, Wiehl, zum Mini sterialdirektor ^m Auswärtigen Amt ernannt, wo dieser heute die Leitung der wirtschaftspoli tischen Abteilung übernommen hat. ' Korrespondenz mit Verwandten und Bekannten in der UdSSR birgt Gefahr für den Empfänger. Nachrichten aus der Sowjetunion zufolge sind dort in letzt«! Zeit wiederholt deutschstämmige Sowjetbürger und deutsche Neichsangehörige verhaftet worden, weil sie mit Angehörigen oder Freunden in Deutschland korrespondierten. Alke, die Be kannte und Verwandte in der Sowjetunion hab », werden deshalb dringend davor gewarnt, der artige Korrespondenzen fortMetzen, da Schirei ben aus Deutschland die Empfänger in der Sowjet union, selbst wenn sie die deutsche Neichsange- Hörigkeit besitzen, den größten Schwierigkeiten und Gefahren aussetzen. Beschlagnahme reichsdeutscher Zei tungen durch Litauen. Auf Anordnung der litauischen Pressezensur wurden alle reichs- dcutschen Zeitungen beschlagnahmt, die Berichte über die letzte Sitzung des memelländischm Land tags brachten. — Der memelländische Landtag hatte am Sonnabend in einer eindrucksvollen Sitzung scharf gegen das litauische Enteignungs gesetz Stellung genommen. Die ungarischen Staatsmänner wieder in Budapest. Der ungarisch« Mini sterpräsident von Daranyi und der Minister des Aeußeren von Kanya sind am Montag uni 14 Uhr mit ihrer Begleitung wieder in Budapest einge- troffen. Zu ihr-m Empfang hatten sich am Bahn hof der stellvertretende Ministerpräsident Honved- minister Röder mit den Mitgliedern der Regierung sowie viele andere Persönlichkeiten, darunter der Budapester deutsche, italienische und österreichische Gesandte eingefunden. Italien erkennt Mandschukuo an. Die faschistische Regierung hat, wie amtlich bekannt gegeben wird, die formell« Anerkennung von Mcm- dschukuo vorgenommen, wo dementsprechend eine italienische Gesandtschaft errichtet wird. Bekannt lich hatte Italien schon vor Jahresfrist ein Kon sulat in Mulden eingerichtet. Scharfes Vorgehen eines amerika nischen Bürgermeisters gegen kommu nistische Hetzer. Der Bürgermeister von Jersey City, Frank Hague, ließ am Montag, als Agenten der berüchtigten CJO-Eewerkschast trotz seiner Warnung zum ersten Mal in Jersey City eine Werbeversammlung und einen Umzug abbicl- ten, 13 Rädelsführer verhaften und 40 weite e von der Polizei aus dem Stadtgebiet ausmeisen. Zahlreiche Hetzliteratur, die die Demonstranten ver teilen wollten, wurde beschlagnahmt. Frank Ha gue ist der einzige Verwaltungsbeamte eine' grö ßeren Stadt in Amerika, dem es bisher gelungen ist, sowohl Sitzstreiks als auch die CJO-Eewerk- schatt aus seiner Stadt fern zu halten. Wechsel auf dem italienischen Ge sandtenposten in Wien. Der italienische Gesandte Senator Salata, der kürzlich von seinem Wiener Posten abberufen wurde, hat Wien re> lassen und sich nach Nom begeben. Salata ver trat sein Land in Oesterreich feit dein Jahre 1930. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige italienische Gesandte in Kairo Ehtzi, ernannt, der bereits am Donnerstag dieser Woche in Wien eintreffen wird. Auszeichnung eines deutschen Aus- landsarztes. Der Führer und Reichskanzler, hat den Direktor des Deutschen Kriegerkurhauses Davos-Dorf, Dr.Dr. Georg Burkhardt, zum Professor ernannt. Dr. Burkhardt leitet das vom Reichsausschuß der Kriegsbdschädigtenfürsorge, dem deutschen Roten Kreuz und anderen karitativen Organisationen gegründete Kriegerkurhaus seit 1918. Bündnis der marxistischen Gewerk schaften mit Moskau. Eine Meldung aus Moskau klärt die französisch«! Oeffentlichkcit — und darüber hinaus die Weltöffentlichkeit — M«r den Zweck der Reff« des französischen Gewerk- fchaftsdiktators der CET, Leon Jou- häur, auf die bekanntlich von der kommun'- stischen „Humanitö" lebhaft begrüßt und ge feiert wurde. Darnach hat Jouhaur nach sechs Tagen eifriger Verhandlungen und Besprechun gen mit den sowjetmssischm Gen-eAschaftsorgani- sationen einen Vertrag geschlossen, der s ämH- liche marxistischen Gewerkschaftsor- ganisationen der Welt berührt. Jouhaur ist nach Moskau als Vertreter der Zweiten Ar- beiterintemationale gereist, um hier die Verhand lungen über die Zusanrinenarbeit zum Abschluß zu bringen. So hat Leon Jouhaur auch im Namm der Zweiten Arbeiterinternationast den Vertrag unterzeichnet. Jouhaur erklärt«, daß die Teilnahme der Sowjets an diesem Vertrag auf der Notwendigkeit einer absoluten Zusammen arbeit der antifaschistischen Arbeiter der gan zen Wett beruhe, die zusammen gegen den Krieg und gegen den Faschismus den Kampf aufnehmen wollten. de la Rocques seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß er nicht glaube, von dem Führer der Sozialpartei angezeigt worden zu sein. Dann griff Herzog Pozzo di Borgo in längeren, leidenschaftlichen Ausführungen, die oft von großem Lärm unter brochen wnrden, seinen ehemaligen Freund de la Rocque heftig an. Er sprach vor allem über die Frag«, ob de la Rocque Gelder aus den Geheim fonds erhalten habe oder nicht. Aussage steht weiterhin gegen Aussage. Die Sitzung wurde schließlich aus DonnerstM vertagt, um dem Rechtsanwalt de la Rocque» Gelegenheit zu einem ausführlichen Plaidoyer W geben. .