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KankenbeiAer Tageblatt Wezirks An,,I-,npr»t*: l MMtmelei Höhe UnIvalU, «s mn> breit) 8 Pfennig, Im rextteil 72 mm brrit) !i0 Ps-nnlg. NabatUtaffel Wr Nachwei» und vermitllung >ii» Pfennig Pandergedühr. PofticheMonto: Leipzig MemeindentroionI» yrankenderg. Nrrnspr. 8«s — Dralitanichrlft: Tagedlalt Heanienbergiachfen, Dl« Da,«»lall «»sch««»t an i«d«m Wer««», - Mo»»««-V«»uat>pr<^ : 1.00 VN. Bei Abholung in den «lNgadestellen de» Landgediete» l» Psg. nuhr, »et AuNagung Im Bladlgedlet IS Pfg.. >« La-dg-Liet ro Pfg. Botenlohn. «sq,r^vt»n SO Bf., «lnzelnummer lOPf.. Sonnavendnummer IS Pf. Var srmienbni« rapedlatt ist das zm r«Sss«Mchung d« amtlichen »ekaantmachnagen des Amtsdauptmanae» zu M-a und der Ersten Mrzermeifters der Stadt Frankenberg behördlicherseits deftiimnte Blast Br. 279 Dienstag, den SÜ. Rovemder 1987 nachmittags 9«. zahl,ans gen infolge Störungen des Kreislaufes, die den Bedauern die Na-bricht von der Erkrankung des Generals und wünscht dem grasten Feldherr» des Re englisch-französischen über geherrscht, dast sie eine weiter« Prüfung er- wre General Ludendorss schwer erlranst gewachsen. Es müssen Mastnahmen zur Hebung der Nerwaltungskraft getroffen werden. Die ehrenamtlich« Leitung der ländlichen Ge meinden soll nach Möglichkeit erhalten bleiben. da durch die Berufung des Amtsleiters aus dein Kreise der Volksgenossen ein besonders rertrausns- mästiger Zusammenhang mit der Einwohnerschaft anderswo besorgt hielten. Bezüglich der fernöstlichen Frag«, die von den bei ¬ den des Generals wird die Oeffentlichkeit laufend unterrichtet «erde«. Im Interesse des Kranken wirb dringend darum gebeten, von unmittelbaren Anfragen abznsehen. Leschke Nefferong am Mantaa abend Am Montag wurde Lei General Ludendorff eine Bluttransfusion vorgenommen. Das Befin den des Generals war am Montagnachmittag sehr und den Rechtswahrern des NSRB auf einer vom Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund, Gau Schlesien, veranstalteten Kundgebung einen Vor trag über „Verfassung und Verwaltung im Dritten Reich". Dabei führte er u. a. aus: Ml dem „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat" erhielt die Reichsregierung di« Ermächtigung, die Reichsgesetze auch ohne An hörung und Zustimmung des Reichstages zu er lassen. Damit war wenige Wochen nach der Macht übernahme der Parlamentarismus praktisch besei tigt. Durch die gesetzlichen Matznahmen zurKleich- sHrltung der Länder hatte auch der Dualismus zwischen Reich und Ländern aufgehört zu bestehen. Das „Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" erklärte die NSDAP als die einzige politische Partei Deutschlands. Ihr« Stellung wurde noch durch das „Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat" ausgebaut. Damit war der Weimarer Parteienstaat überwunden und die Grundlage zum nationalsozialistischen VolkSstamt gelegt worden. Das „Gesetz über den Neuaufbau des Reiches" hob den Staatscharakter der Müder auf. Einen weiteren Fortschritt bedeuteten die Gesetze, die die Neugliederung des Reiches betrafen. Dadurch er folgte die Vereinigung von Mecklenburg-Strelih mit Mecklenburg-Schwerin, die Bi düng von Erotz- Hamburg und andere Gebiet-Neuregelungen. Für den weiteren Neubau des Reiches ist es erforder lich, datz die verschiedenen Nechtsregelungen in den Ländern immer mehr durch ein einheitliches Reichsrecht auf allen Lebensgebieten erseht werden. In diesem Zusammenhang ist die Schaffung der fmanzwirtschaftlichen und finanzrechtlichen Vor aussetzungen für die Durchführung des Neu baues austerordentlich wichtig. Zur Verwirklichung der Voraussetzungen gehört die Verteilung der Ausgaben, die den verschiedenen Verwaltungs bezirken obliegen, und die Verteilung der finan ziellen Einnahmequellen, also eine Vertciung der Ausgaben zwischen" dem Staate einerseits und dm Gemeinden und Eemeindeverbänden anderer seits. Zu diesem Zweck ist die Herbeiführung der Gleichheit im Etat- und Rechnungswesen aller Länder erforderlich. Das „Gesetz über die Haus haltsführung, Rechnungslegung und Rechnungs prüfung der Länder" hat schließlich ' di« Haushaltsführung der Länder unter di« Bestimmungen der Reichshaushaltsordnung gestellt lichen Finanzwirtschaft km ganzen Reich gegeben. Die Vereinheitlichung des Steuerrechtes ist eine wichtige Vorbedingung zur Durchführung dieser Aufgabe. Das Gesetz bestimmt, datz der Finanz ausgleich bis spätestens 1. April 1938 zu erfol gen hat. Das Ziel ist für die Zukunft klar: es wird nur roch Reichs- und Gemeindesteuern geben! Bei der Neugliederung des Reiches soll nach einer Jahrtausende langen Zersplitterung der deutsche Staat geschaffen werden, dessen Gliede rung nach abermals einem Jahrtausend noch als sinnvoll anerkannt werden mutz, und der die nationale Einheit des deutschen Volkes für alle Zukunft gewährleistet. Die Deutsche Gemeindeordnung stellt die kom munale Selbstverwaltung aller deutschen Gemeinden auf eine einheitliche Grundlage. Auf dem von BA eine Basis für Verhandlungen ,n viert Gemeinden ist die Arbeitslast von Jahr zu Jahr Verfassung und Verwaltung in» Dritten SteiG Natkonale Einyeit für alle Zukunft verbürgt Nur «ochst NeliHS «nd Gemeindesteuern geplant fordert. Hierauf wurde die Rundreise Delbos' nach Polen, Rumänien, Jugoslawien und der Tschecho slowakei erörtert. Die Lage in dies«» Ländern sei besprochen worden, da beide Regierungen sich uni die Erhaltung des Friedens hier ebenso Platz für r« Fahrgäste i« ,Sandor" b«i einer Höchstgeschwindigkeit von »75 Stundenkilometer. (Presse Bttv.Zentrale) Demnächst stellt di« Deutsch« Lufthansa diese« neu« viermotorig« Flugteug der Focke-Wulf-Flugteugwerk »Tondor" in Dienst. Da« Riesenflugzeug öt«t«t bequem Platz für 26 Fahrgäste und entwickelt «in« Höchstgeschwindigkeit vor S7ö Stundenkilometer. Durch di« Verwendung dieser großen Flug» »Utz« wird «in« weiter« Sicherheit im deutschen Flugbürted gewährleist,«. Bezüglich Spanien wurde festgestellt, das: di« Politik der Nichteinmischung sich als absolut richtig erwiesen habe. Bei Abschluß der Sitzung seien alle Beteiligte» sehr zufrieden gewesen; die Bespielumgen wurden mit als die erfolgreichsten angeseben, di« bisher abgehalten worden seien. Auf beiden S«i> ten sei, so wird erklärt, „der klare Wunsch in Er scheinung getreten, mit allen Ländern zusammen zuarbeiten, obwohl erkannt worden sei, datz noch sehr viel mehr Vorbereitungen erforderlich seien, bevor irgend welche tatsächlichen Verhandlungen ins Auge gefasst werden könnten." Chamberlain gab ein Eise« London, 29. 11. Nach Abschlutz der Vormit lagsbesprechungen zwischen den französischen und englischen Staatsmännern gab Mnisterpräsident Chamberlain ein Essen, an dem nutzer den französischen Ministern Chautemps und Del bos auch der französische Botschafter in London Corbin und die französischen Nbordnungsmit« glieder Staatssekretär am Quai d'Orsay Läger und der politische Direktor am Quai d'Orsay M a s- sigli teilnahmen. Von englischer Sette waren außerdem anwesend Sir John Simon, Lord Halifar, Lord Hailsham, Eden, Sir Tho mas Jnskip und Sir Robert Vansittart. ihr vorbereiteten Boden soll sich der Neubau des Reiches von unten herauf vollenden. Auch hierbei ergeben sich eine Reihe von Problemen, in erster Linie das Problem der Großstadt und dann das der ländlichen Gemeinden sowie die Frage des Umfanges der Staatsaufsicht. In der Großstadt muß unser Streben dahin gehen, das Wissen um die Selbstverwaltung und das Bewußtsein um die s Gemeinschaft zu vertiefen. Dies wird Lei ganz! Die Besprechungen, di« der englische Pre mierminister Chamberlain und der Außenminister Eden mit dem französischen Ministerpräsidenten und dem Außenminister führ ten, haben sich u. a mit der Kolonialfrage be faßt. Dabei berichtete Lord Halifar über den Der deuts che Flieger Major Haerl«, der am 14. November auf dem Flughafen Stutt- gart-Wöblingen mit seinem Sportflugzeug Klemm Kl. 35 zu einem Fernflug nach Niederländisch- Jndien gestartet war, ist am Montag in Batavia gelandet. Ministerbesprechungen besteht. Man wird jedoch dem Eemeinde'e^er' „ ...... — ... ausreichende Hilfskräfte zur Seite stellen müssen. 6p1Il«!st!flhEk Dabei sind Eesetz und Ziel der Staatsführung j London, 29. 11. Ueber den Verlauf der die unverrückbaren Schmnken, inner alb de sn sich, heutigen Besprechungen zwischen den engliffeu und ,ede gememdstche Betätigung zu hak en hat. französischen Mnistnn wurde folgend« Mitteilung Was das Parteiprogramm betrifft, gehört zu. gemacht: seiner Verwirklichung di« Ausschaltung des Juden Zunächst berichtete danach Lord Halifar im tums aus dem öffentlichen Leben und die Ner- vollen Unifang über den Verlauf seiner Bessre- Tagesspiegel Im Befinden des Generals Luden dorff, der Anfang November wegen «in«s schwe ren Blasenleidens operiert werden mutzte, ist kn den letzetn Tagen infolge Störung des Kreis laufes eine Verschlimmerung emget « e r. Der In stand wird von den behandelnden Merzten als ernst bezeichnet. Ministern ebenfalls geprüft rvurde, habe auf den Seiten voll« Uebereinstimmung über de: Ernst der Lage geherrscht rind für di« Notwendigkeit, die beiderseitigen Interessen zu sichern. Das ganz« dentsch« Boll vernimmt mit tiefstem "^hanfa im kE Bedauern die Na-bricht von der Erkrankung des Dommerflugplan nebent^rJu 90 «m Generals und wünscht dem großen Feldherr» des ?»-»«-«- »«-< u-»°-d« ! N» vA von 330 Stundenkilometer besitzt- München, 29. 11. General Ludendorff, der - schon seit längerer Zeit von einem schweren Bla- Verlauf seiner Besprechungen in Deutschland. Di« senleiden heimgrsucht wird, ist am 4. November französischen Minister erklärten, datz sie den Zweck von Professor Kiellentner, München, operiert des Besuches voll verständen und daß sie glauben, worden. Nachdem der Patient bereits einige Tage daß er seinen begrenzten Zweck voll erfüllt hab«/ das Bett verlassen konnte, trat in den letzten Ta- Das japan iiche Kabinett hat in seiner schlecht, so daß man auf alles gefaßt sein mußte. Sitzung am Dienstag beschlossen, die Regierung Am späten Abend war eine ganz geringe Besse- des Generals Franco in Spanien am 1. Dezem- rung zu bemerken. Iber offiziell anziterkennen. Der deuts ch« Botschafter in Rom, o. Hasselt, hat der Königin Elena von Italien, Kaiserin von Aethiopien, das „Frauenkreuz dar des Deutschen Roten Kreuzes" kn Zustand von den behandrlndtn Aerzten zur Zeit besonderen Ausführung überreicht, als ernst vezettyner wird. Hinderung des Eindringens von jüdischem Blut chungen in Deutschland. Die französischen Mini- in das deutsche Doll. Der tiefste und letzte G und ster erklärten hierauf, das, sie den Zweck des Be ' für die Erstarkung des Gedankens eines deutschen suches voll verständen und datz sie glaubten, datz Einheitsrechtes für die gesamte Lelensorduung ist «r seinen begrenzten Zweck erfüllt hab«. Hierauf jedoch die vom Führer geschaffene Volksgemeinschaft sei die Kolonialfrage kn all ihren Affekten der Deutschen. erörtert worden; es habe Uebereinstimmung dar- ßFalktq^Vl'l'tiil' Ak killlfllkt in «roakau ! Für die Gemeinden und Gemeindeverbände hat VllllllSserremr vr. vlUllllri IN Dresiu« Gemeindeordnung ehr eknheitliches Haushalls- Breslau, 29. 11. Der Staatssekretär rmRochnungsrecht emgeführt. Damit ist die Reichsinnenministerrum und Rekchsgruppenwalter, völlige Einheit für das Gesamtgebist der öffent- des NSRB, ^-Oberführer Stuckart, hielt am!-- — - -- - - — Montag in Breslau vor Vertretern der Partei