Volltext Seite (XML)
s Kielco »»:d in Lublin. Hier flehen 39 unter 32. v Aus Heimat und Vaterland Pf. Pf. einer süßen Melodie. Kein Wort des Eespvo- 6ir»50ftli.ILbIf krreugr» i; ^ofmo/^o«s ML» nur nock IO voppslcloss nur nock 4 g L I b u v n s n e s« 3 gebracht werden. Zwei weitere Komnrunislenprozefse laufen in u 8 3 d n z d L a E'n« auKervrdeviffch reichhaMge Aalsherrenbssol'ealnna fand am gestrigen Montag abend im Ratsherren saal unseres Rathauses statt. Wir verweisen auf den in der Beilage unseres heutigen Tageblattes befindlichen ausführlichen Bericht und unterstrei chen an dieser Stelle besonders den Appell des Ersten Bürgermeisters an die Vereine unserer Stadt, sich an den Vorbereitungen und an der Durchführung des im nächsten Jahre stattfinden den Heimatfestes zu beteiligen, und den zwei ten Appell an die männliche Jugend unserer Stadt, sich zum Dienste bei der Feuerlösch polizei zu melden. EinVMeroerzeiamis naOvröfen Im Fenster der Geschäftsstelle unseres Tage blattes sind bis zuin kommenden Freitag die Ab züge des neuen, in Arbeit befindlichen Einwohner verzeichnisses ausgehängt. Es handelt sich um die Familiennamen Acker bis Lorche. Es wird ge beten. die Richtigkeit der einzelnen Familiennamen und sonstigen Angaben vor der endgültigen Druck legung der Vogen nachzuprüsen. Krohe polltWe Mkerlagimz Atle Kreis- und Eauamtsleiter in Sonthofen versammelt Lippen suchte. Es nützte nichts, sich zu wahren,« auf den Chauffeirr zu weisen. Widerstand reizte ihn nur, das wnßte die Frau, die willenlos in des (batten Arinen lag, mufte es allzugut. — Sich, gleichgültig, gleichgültig alles — was gingen Schmückte und Müdigkeit, was Hunger und Gorge, was die Weit und ihre Meinung ihn an, nur schnell nach Hause, das Bild der Lieblichen festhalten, solange es ihm greifbar vorschweble. Hastig strebte er weiter, den lahmen Fuß in wütender Ungeduld zur Eile zwingend. Die lär menden Rufe verstummten, ein letzt«; Echo der Glocken verhauchte hallend an den Mauern der engen Strafe, die, Schutz und Gefängnis zu gleich, alle Mühen und Nöte des armen Alltags umfing- Dunlel und grau war di« Gasse bei Tag, jetzt lerachtete sie festlich in» Glanze frischgefallenen Schnees. Der Gedanken uersuLen« lächelte leise vor sich hin. War es nicht wie ein Abglanz der Schönheit, die ihm soeben off« »bart w rien? — Das Haus lag still, als Drau die vier Treppen hinaufklomm, leer oder schlafend. Die Stufen waren ausgetreten, viele Füße beschritten sie täg lich, von S»rge belastet, selten von Fr ende br- Freuud Largo Caballero die Schuld an dem Verlust des Krieges in Nordspanien in die Schube. Largo Caballero sei ein „Verräter am Prole- krriat". Man dürfe nicht eher ruhen, bis der letzte Trotzkist ausgerottet sei. Uyverün^sr» gut! Vim ^vtrt alles Vim >5» ausgiebig Vim irt sparsam Schon in den frühen Morgenstunden trafen t ununterbrochen die Kreis- und Eauamtsleiter gau weise im festlich geschmückten Sonthofen ein, um teilzunehmen an der ersten grosten gemeinsamen Tagung des politischen Führerkorps der NSDAP. Am Dienstag früh begann die Tagung offiziell mit dem Empfang von Dr. Ley, der anschließend zu den Politischen Leitern sprach. Ferner werden Reichsleiter Buch und Bouhler in ausführ lichen Referaten den Kreis- und Gauamtsleitern ihren Arbeitsbereich und die damit zusammen hängenden Fragen erläutern. tag aben^ der Berufsverbrecher Bernhard Kar li pp aus dem Amtsgerichtsgefängnis Mülheim aus, Bubtaa Ein altes Wort sagt: „Wenn die Menschen schweigen, werden die Steine schreien!" Und eine ernste, eindringliche Mahnung rufen sie uns zu. Betrachte einmal einen Stein, dm des Baumeisters Hand eingefastt hat in ein Maüerwerk, einen Eewölbebau, einen Sockel. Er trägt nicht mehr seine ursprüngliche Gestalt. Einst war er wohl eingewachsen in irgendeinen hohen Fels, in eine Bergwand, da sprengten ihn fleitzige Hände los. Er musste heraus aus seinem Gewohnten, Natür lichen, in ein Neues. Lange mag er dann irgend wo gelegen haben, so wie er losgebrochen war aus der Felswand, nicht Fels mehr, und noch nicht Baustein. Eines Tages aber kam Meister Steinmetz: „Den kann ich brauchen," so dachte er. Und schon »nachte er sich an die Arbeit mit Ham mer lind Meißel. Hei, wie flogen da Splitter und Brocken! Ein Neues ward geschaffen: Der schwingt. Es war eine Gegend, die den Hunger besser kannte als das Sattsein. An einer Tür zur Rechten blieb Drau stehen, zog den Schlüssel aus der Tasche und öffnete. Dunkel und still auch hier der Flur, den Küchen dunst und Gasgeruch füllte. Seltsam, wie wenig es den Menschen nach frischer Luft verlangte, dachte Drau, sich durch die schrankbestandene Enge hindurchtastend. ' Durch die gardincnlossn Fenster seines Zimmers strömte Mondschein, dessen Silberhelle den kahlen, ärmlichen Naum in märchenhaft geheimnisvollen Glanz tauchte. Aber Joachim Drau hatte keinen Blick für diese Verwandlung. Mit Händen, die vor innerer Erregung zitterten, nahm er die Streichholzschachtel vorn Schrank neben der Tür und zündete die Gaslampe an, in deren» grellen Licht die vertriebene Nüchternheit zurückkehrte und sich breitmachte wie jemand, der weiß, wo er hingehört. Ein Schlafsofa, ein Waschgestell auf einer Bank neben der Wasserleitung, auf der anderen Seite ein Gasofen und zwei aufeinandergestellte, rot an gemalte Kisten, die zur Aufbewahrung des Ge schirrs dienten, ein Kleiderschrank — das waren die Dinge, die zu des Lebens Notdurft gehörten. Weit wichtiger war der große Holztisch an einem, die Staffelei mit bespannter Leinwand am ande re»» der beiden Fenster. Für einen müßigen Menschen hätte es wohl allerlei zu sehen gegeben auf diesem Hof, der täglich einen kleinen, treffenden Querschnitt aus Leben und Treiben sämtlicher Anwohner lieferte und ein gut Teil Geräusch und Gerüche dazu. Aber Drau wußte nichts von seiner Umwelt, nicht, daß im Sommer ein hübscher Lockcnkopf.über Kästen blühender Wicken hinweg neugierig und abenteuerbereit zu seinem Fenster herüberlngte, nicht, daß der weißhaarig«, gelähmte Kriegsin valid nebenan, der zwei Jahre geduldig in seinem Rollstuhl am Fenster gesessen, sanft eingeschlafen war. nicht, daß das junge Ehepaar im dritten MWNertzaktma IMMWW« Ketzer i« Polen Warschau, 16. II. (Funkspr.) In drei pok- nischm Städten wurden gestern kourmunfftsschs Massenpro^sse zu Ende geführt. Das Bialysto ker Bezirksgericht verurteilte in Meksk Podkask» 31 Kommunistcn zu Zuchthausstrafen zwischen einem und zehn Jahren. Die Verurteilten stam men alle aus dem Dorf Kanowska, von dem aus sie die kommuni i che Hetzarbeit im genzen K^cis Vielst Podlaski betrieben haben In Krakau wurden 11 Hetzer aus dem Krakauer Kohlenre vier M Gefängnisstrafen von zwei Jahren bezw. 15 oder 12 Monaten wegen umstürzlerischer Tä- tiakeit verurteilt. In Zamrosc in Mittekpoken wurd ein Pro eß - egen 18 Kommunisten u Ende geführt, die sich im Dienste der Komintern im Kreise Tonvaszow betätigt hatten. 16 Komnmni- sten erhielten Zuchthausstrafen zwischen 4 und „Ml-rllches -aspiqmktl«" kn roll» Tokio, 16. 11. (Funkspr.) Das Kabinett hat den Beschluß gefasst, die bereits vorliegende kaiserliche Verfügung über die Errichtung eines Hauptquartiers aufzuheben und auf Grund einer neuen Verfügung ein „Kaiserliches Hauptquar tier" in Tokio einzurichten. Soweit die Geneh migung des Kaisers vorliegt, wird dieses Haupt- i quartier als rein militärische Befehlsstelle oberster' Instanz eingesetzt, in der unter dem Oberbefehl des Kaisers die Chefs des General- und Ad miralstabes alle erforderlichen Maßnahmen zur Beendigung des Feldzuges in China treffen wer den. In politischen Kreisen wird hierzu erklärt, daß die für die weitere Durchführung des Feldzuges notwendigen Gesetze nunmehr selbstverständlich durch das militärische Oberkommando im Haupt quartier veranlaßt werden. b>ay zur Anwendung von Notmaßnahmen gezwun gen. Aehnliche Maßnahmen würden wahrscheinlich bald auch in Admedabad erforderlich sein, wo am Montag mehr als 16 Mahlenbetriebe bestreikt wurden und kommunistische Formationen zweimal ----- '> Das umfassend«n Darstellung der Teplitzer Vorfälle der Innenminister aufgefordert, die schuldigen Po lizeiorgane zu bestrafen und aus d^m Polizeidienst zu entlassen, ferner alle Polizeiorgane darüber aufzuklären, wie man sich gegenüber Parlaments mitgliedern richtig verhält. Delbos' Reiseplan für Südost - europa. Wie verlautet, ist für die Reise des französischen Außenministers nach Ost- und Süd osteuropa folgendes Program,n aufgestellt wor den: Delbos wird Paris am 2. Dezember in Frankenberg, 16. November 1937 MrnMWNeN d-r Wißenden deutschen Zugend am 18. November 1937 Man fordere Opfer und Mut, Tapfer keit, 3>eue, Glauben und Heroismus, und melden wird sich der Teil de« Balke«, der dies« Tnaende» sein «iaen nennt. Die« aber war ;u allen Zeiten lener Faktor, der Geschichte macht«. Adolf Hitler. Das Gil der Unbekannten! Nomau von H. Hellermann Copyright 1936 by Aufwärts-Verlag G. m. b. H., Berlin 8V? 68 4 (Nachdruck verboten) Elftiede Stalling mußte plötzlich an ihre Mut ter denken, an Grete und Hans. Die hatten das neue Jahr würdiger begonnen, erhoben sich nun r Nichtung Warschau verlassen. Nach einer Zusam- kunft mit den Mitgliedern der polnischen Regie- — . . _ gierung wird sich Delbos ebenso, wie es seinerzeit i mit der Polizei zuswmmengestoßen sind. Das Außenminister Barthou gemacht hatte, für einen Ministerium habe erklärt, daß die für die Un- Tag nach Krakau begeben. Von Polen fährt, ruhen verantwortlichen Leute im Solde Moskaus Delbos zuerst nach Bukarest, anschließend nach stünden. von unbeschreiblich«! Anmut. Unter femgefchwun- genen dunklen Brauen schauten Augen von einein gcyrz selten klaren, leuchtendem Enzianblau auf dm leise hin und her pendelnden Weihnachts- storn. W«ich und versonnen waren das holde Gesicht und voll einer undefini-rbarrn Schwer mut. Und da er, in Schauen versunken, fort u- sehen vergaß, trafen sich ihre Blicke. Verwirrt senkten sich die Lüder über die blauen Sterne, arm sich unter dem Zwang seines Wunsches noch einmal zu ihm emporzuheben. Da sprach der Mann neben ihr, der Zauber erlosch eine Maske kühler Gleichgültigkeit 'legte sich über di« schönen Züge. Auch er hatte mit der gütigen Frau neben ihm gesprochen, auf deren Schulter er unfrei- willigm Schlummer gehalten. „Mama" hatte di: Holdselig« sie genannt, mit weicher Stimme, die noch jetzt in seinen Ohren tlang wie der Nachhall nachdem er vorher einen Gefängnisbeamten er mordet hatte. Karlipp wurde nun am Montag nachmittag in der Nähe des Essener Hauptbahn hofes bei der Verfolgung von Beamten der Ober hausen-Mülheimer Mordkommission durch einen Kopfschuß unschädlich gemacht. Er wirke einem Krankenhaus« zugeführt, wo er scharf bewacht wird. Als Karlipp von den Beamten der Mordkom mission umstellt und aufgefordert wurde, sich zu ergeben, griff er in die Tasche, um die Waffe zu ziehen. Daraufhin machten di« Beamten so fort von der Schußwaffe Gebrauch. Bei ihm wurden die dem Gefängnisbeamten geraubt« ge ladene Eelbstladepistole mit gefülltem Magazin und die Gefängnisschlüssel gefunden. Di« Mord kommission unter der Leitung des Kriminaldirek- tors Trettin hatte noch in der Nacht zum Sonn tag umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einge leitet. Mit Karlipp ist ein Berufsverbrecher unschädlich gemacht worden, der der Kriminalpolizei West deutschlands viel zu schaffen machte. Belgrad und schließlich nach Prag, wo er d««l Feierlichkeiten anläßlich des 20jährigen Bestehen« der tschechoslowakischen Armee beiwohnen wird. Gold aus Amerika für Frankreich. » Die „Normandi«" ist am Montag aus Neuyork kommend mit einer Ladung von 102 Barren vnd 12 Kisten Gold im Wert« von annähernd 300 Millionen Franken in Le Havre eingetroffen Die Sendung ist für die Bank von Frankreich be stimmt. Republikanisch« Vereinigung for dert Abtreten der Volksfront-Regie rung. Ain Montag tagte in Paris der Lan desrat der unter Führung von Louis Marin stehenden Republikanischen Vereinigung. In vier Entschließungen wird die Politik der Volksfront stark kritisiert, die Frankreich in außenpolitischer Hinsicht isoliert und in innerpolktischer Hinscht den sozialen Haß gesät und damit das wirtschaft liche und moralische Leben zersetzt habe. In der außenpolitischen Entschließung heißt es übrigens u. a., daß die deutschen Kolonialforderungen zu- rückgewiesen werden müßten, da jedes Zugeständ nis als Zeichen der Schwäche gedeutet werden könne (!). Weiler fordert die Entschließung, daß Frankreich unverzüglich bei der spanischen Natio nalregierung vertreten wrd«. Angesichts der Pas sivität der französischen Regierung verlangt die Entschließung die Ersetzung der Volksfront-Regie rung durch «ine Regierung der nationalen Front« Moskau verstärkt di« Wühlarbeit in Indien. Die „Daily Mail" berichtet, daß die von Moskau betriebene kommunistische Wühl- arbeit in Indien den Behörden von Bombay große Sorge bereitet. Dir Gewalttätigkeiten, zu denen die Scholapur-Stämm« ausgewiegelt wor- d«n seien, habe die Kongreßregierung von Bom Stallings Gesicht war dicht über da; ihre ge- beugt. Äber «in anderes erschien vor ihren ge schloßenen Augen — jünger, voll herber Streng« und entschlossener Männlichkeit. Das sah sie «tust an. Wer es wohl gervesen mar? — — — 1. Kapitel. Widerstandslos ließ sich Joachim Drau von der Menge aus der Kirck>e und über den Markt platz schieben, ganz in Gedanken versun'en. Bei nahe wäre er über di« Bordschwelle gestolpert, fo wenig achtete er des Weges, d«n s«ine Füß« ihn mechanisch trugen. Di« lärmende Neusahrs- begrüßung um ihn her, das dröhnende Geläut hörte er nicht. Der Außenwelt verschlossen waren seine Slime, um «inen einzigen Brennpunkt g« sammelt. Und dieser Brennpunkt Ml ein FmruMnM wirre Politische Tagesschau Verspätetes Bedauern. Dem Herzog von Windsor ist jetzt der Ausdruck des Bedauerns wegen der Absage seiner Amerikareise sowohl von» Präsidenten Roosevelt als auch von dem Letter der amerikanischen Eewer!sthastsVereinigung über- mittelt worden. Diese Aeußerung aus dem Weißen Hause kommt insofern reichlich spät, als dort ja die Gewerkschaftskampagne gegen den Benuftrag- ten des Herzogs, den Industriellen Bodaur, mit allen Einzelheiten hinreichend bekannt war, ei'» Ueberbrücken dieser unerquicklichen Angelez«nheit also möglich gewesen wäre. Was aber die Er klärung der Gewerkschaften betrifft, der Herzog würde ihnen jetzt »rach dein Rücktritt Bebaue' von seiner Aufgabe willkommen sein, so darf man wohl ohne weiteres annehmen, daß der Herzog von Windsor sich seine Sympathien innerhalb seines persönlichen Umganges nicht ausgerechnet von den amerikanischen Gewerkschaften vorschrei- Sonthofen, 15. 11. Alle Kreis- und Gau amtsleiter der Partei sind, wie die NSK mitteilt, » am Montag in Sonthofen im Allgäu zu der !vekUsS0er0rekyei. NllNIPP großen Tagung zusammengekommen, auf der dk Neichsleiter der NSDAP und sonstige führende IVIklkkL Persönlichkeiten der Bewegung und des Staates Bei der Verfolgung durch Kriminalbeamte zu ihnen sprechen werden. i nledergeschossen Stock Zwillinge bekommen, der Chauffeur, bei dein sie zur Untermiete wohnten, ost betrunken nach Hause kam und seine Frau prügelte. Wie weitentferntes Meeresbrausen glitt all dies hastende, sorgenbelastete Dasein vieler, auf engen Naum zusammengedrängter Menschen an seinen Sinnen vorüber, ohne irgendwelchen Eindruck zu hinterlassen. Denn Joachim Drau hatte seine Seele einer Göttin verschrieben, die ungeteilte Liebe, völliges Aufgehen in ihren» Dienst forderte, die Hunger und Not, Verkennung und Spott, Einsamkeit und Mühsal ohne Ende dafür schenkt« — und eine heiße, glühende Glückseligkeit, die nur der zu empfinden vermag, der sich der Kunst weiht. Freiwillig übernommenes Märtyrertum ilt einer Zeit seelenloser Technik und Maschmen- anbetnng. Als er an den Tisch herantrat, sah er darauf eine pralle Mettwurst liegen und in deren Rund ein Marzipanschrvein »nit einem kleinen grünen Vierklee in den» Rüssel, worauf rotgedruckt „Ein glückliches Neujahr" genünscht wurde. Unangenehm berührt run>elte er die Stirn. Wenn die gute Frau nur diese Aufmerksamkeiten »niterlassen wollte. Lästig war das, verpflichtet« nur noch mehr, als er ihr ohnehin verpflichtet war. Aber gleich darauf lächelte er ein launiges Lächeln, das die ernstm Züqe merkvMrdig ver schönte. War das steifbeinige Schweinchen da am Ende ein gutes Omen, die Wurst das Sym bol künftigen Wohlergehens im neuen Jahr —» Noch immer leise vor sich hinlächelnd, heftet» Drau einen großen Boaei» mit Zwecken austi Reißbrett. Wir di« Umriss« festhalten, die fein« Wölblmg der Brauen, der Lipppcn Di« Farben mußten bis morgen warten. Gab «B diese Farben überhaupt, diesen rosig durchschim- mernden Perlmutterhauch, dieses satt«, tiefe B'au der Auge»», die für Sekundenlänge so seltsam «rnst, ja traurig zu dem leuchtenden Glanz das Weihnachtssterns emporgeblickt? (Fortsetzung folgt.) viro-M ben lassen wird. Strafverfahren gegen die Tep litzer Polizisten gefordert. In der s Montagsitzung des Prager Abgeordnetenhauses brachten die Abgeordneten der Sudetendeutschen Essen, 15.11 Wie berichtet, brach am Sonn- Partei Ernst Kundt und Karl Hermann Frank " "" " ... - —- eme Interpellation ein. Darin wird nach einer wählt: Woroschilow, Thvrez von der stau- 1 Jahr, zwei weitere werden wegen ihres jugenb- zösischen kommunistischen Pariei. Thälmann, lichen Alters in einen» Erzi. hungshaus unter- der Parteiausschuß der chinesischen Kommunisten der fra»»zösische Abgeordnete Marty als Organisator der „Internationalen Brigade". Der „ „ sixmische Oberbolschewist Josö Diaz sprach der d?r Anklage kommunistischer Wühlarbeit, dort Sow'etunion »roch einmal in „warmen Worten 32. den Dank aus für die aktim Hilf« gegen die § Di« führende Roll« Ker Jukm an Ker kom- Nationalen und schob dann semem früheren munistischcn Agitation beleuchtet in diesem Zu- sammenhang «in Prozeß in Wilna. Dort wur den 3 Juden zu je 1>/ü Jahren Gefängnis ver urteilt. Sie hatten Inden, denen wegen ihrer kommunistisch.«» Betätigung in Polen zu heiß ge worden war, über Polens östliche Grenze nach Sowjetrußland geschmuggelt. Die Zeitung „ABE" bedauert es, daß es den Verurteilten Wilnaer Juden nicht gelungen war, eine größere Anzahl ihrer Nafsege»rossen aus Polen zu entfernen. bald frisch und gestärkt von ruhigem Schlaf, wäh rend sie »m't durchtanzten Schuhen, heiß, über müdet und trotz aller genosseiren Huldigungen traurig von tollem Festtrubel hcimkehrte, lieben sich den halbberauschten Mann, in dem Schläf rigkeit mit Dinnengier kämpfte, «md der sie setzt ^11'wußte er sich jetzt zu erinnern. Ob -c'sich m.t einer zähen Bew.« au sich M und chre /ohl gebühm>d entschu^ hatte? Was mach en diese fremden Menschen von ihm gedacht Hale»?