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Frankenberger Tageblatt An,,I,,npr»i»! l MIlllmet-r Hvhr einspaltig 4« mm »,«IY 8 Pfennig, Im rextteil 7' NU» blei«) «o Pfennig, Rabattstaffel X. pür Na«wet« und Vere itlung list Pfennig Lande,gebühr. PoftstdeMoalo! Leldgig rsgpi «temetndrnieokonlo: sfrank-nberg. rem tun. »4» - »raiNankchriNi Tageblatt Franlenberalachfen. «Oti »raittenderaer raeeblatt Ist dos M ««SffentllWM »er amtlichen Bekanntmachungen des «mtshanptmannes ,n glSha vas Mmenverg^^'^^ Wrg-kmetfters der Stadt Franlenberg de-ördlicherseltr bestimmte Man > an «I» »el «bstoluug in den An,gab-stellen d«, Randgebiet«, Ii> Pf,, mehr, bet»utnaa»»» tmStadtgebiet Id Psg-, >« Landge» et »0 Pf», Poteniohn. ».«»„tar^n S0 Pf., «n,«laummcr 1«Pf.. Sannabendnummer IS Pf 88. zahrgang Dienstag, den >8. November l»S7 nachmittags «r. L«8 Jie richtige Antwort! sie davon absah, den Tert nach Tokio zu über- Br üsset, 15. 11. Die Ostasienkonferenz Hal nationalsozialistischen Politik gewesen ist. Es ist völlig verfehlt, heute ein-n Vergleich S a l a m a n c a, 15. 11. In Barcelona entdeckte schon Häuptlinge in Zusammenhang steht. Di.-se Anregung auf der Entschließung zu beeinflussen. Stimmung gegen Deutschland. Heute sind all diese talen Position. 15. 11. Der Bolschewisten Stimmenthaltung der skandinaoischen Länder sHSva» Büros, Ravour, ist, wie amtlich mltgeteilt Nachfolger ist „General" Cardenal mit sofor iger Wirkung am Montag zum „Militäri'ch n Kom- mandantcn" von Madrid ernannt worden. Car denal war bisher ein enger Mitarbeiter Miasas. Balencia-Boischewiiten tagen unter sowietruiiiichen Fahnen schwer wüte, ist vollkommen aus der Luft ge griffen. Wahr ist vielmehr, daß fie in Deutsch land — im Gegensatz zu Frankreich — nicht bös artig auftritt und daß die Viehverlnste sich dank der sofort ergriffenen Abwehrmaßnahmen in mäßigen Grenzen halten. Die Reichsregierung hat sich veranlaßt gesehen, den Berliner Vertreter des Havasbüros aus dem Reichsgebiet auszuweisen. Ravour hat das Ge biet des Deutschen Reiches innerhalb von drei Tagen zu verlassen. Der Berliner Havas-Bertreler wegen böswilliger Beritzterstatttmg aus ventschland ausgewiesen vmWe SabiMe der daiMstnmiWcha Beziehungen Berlin, 15. 11. Amtlich wird mitgeteilt: Ter Berliner Vertreter des Havasbüros, Ra vour, der sich seit jeher durch eine besonders bös willige Berichterstattung über das nationalsozia listische Deutschland auszeichnete und demzufolge durch seine Nachrichtenpolitik wiederholt die größte Verwirrung in den publi istischen Beziehungen zwi schen Deutschland und Frankreich anstiftete, hat «ine Meldung über die im Westen Deutschlands verbreitete Maul- und Klauenseuche au-gegeben. In dieser Meldung erdreistete er sich, die Seuche mit dem Viersahresplan und seinen vermeintlichen Auswirkungen in Zusammenhang zu bringe«. Er scheute auch nicht vor der Behauptung zu rück, die deutsche Presse „müsse" als Ablenkungs- manver einen Feldzug führen, um zu erklären, daß die Seuche aus dem Auslande eingeschleppt sei! Dabei steht fest, dasz die Maul- und Klauen seuche, die im Mai dieles Jahres aus Afrika nach Frankreich eingeMeppt wurde, sich dort sehr rasch verbreitet und vom Elsaß aus nach Baden und der Pfalz überaegriffen hat. Auch die Behauptung des Berliner Vertreters der Havas- agentur, daß die Seuche in Deutschland besonders Sensation und WirMchM London. Lord Halifar wird heute, Dienstag, mittag 2 Uhr London ver- iassen, um sich nach Berlin zu begeben. Die Reise des Lord Halifar nach Deutschland, die am vergangenen Freitag erstnialig bekannt ivurde, hat, eh« sie überhaupt durchgefühst wurde, der Welt wieder einmal das Wirken jener dunk len Kräfte vor Augen geführt, die an einer Ver ständigung der Völker nicht das geringste In teresse haben. Sowohl in den maßgebenden Krei sen Englands wie Deutschlands wurde der Plan dieser Reis« mit aufrichtiger Herzlichkeit will kommen geheißen. Das patzte den Kreisen, die nur durch das Ausstreuen gehässiger Verdächt'gun- gen, Verdrehungen und Unterstellungen ihr Le^en fristen, nicht in das Konzept. In einigen eng lischen Sensationsblättern fanden sie willige Or gane, ihre Störnngsmanöver in Aktion zu setzen. Es war nur allzu verständlich, daß von deutscher Seile diese Machenschaften sofort in das richtige Licht gestellt wurden. Die sehr deutlichen Aus führungen der Nationalsozialistischen Parteikorre spondenz — die wir in unserem gestrigen Tage blatt veröffentlichten — haben sofort zur K'ar- stellung des Sachverhaltes beigelragen und die Kombinationen verantwortungsloser Hetzer offen blotzgestelll. Man kann denn auch heute ein deutliches Abrücken der verantwortungsbewußten Kreise Englands von den üblen Quertreibern, die ihren Sitz vielleicht mehr in Paris als in Lon don haben dürften, feststellen. Es ist eine er freuliche Beruhigung eingetreten, zu der die trotz dieser unerfreulichen Ouvertüre dennoch durch"«- führte Reise wesentlich mit beigelragen haben dürste. Wenn heule von der Preß-Association mi'g "teilt wird, „daß die Zusammenkunft zwischen Lord Halifar und Adolf Hitler ein informeller Anfang einer rein aufklärenden Aufgabe sein solle, um zu versuchen, festzustellen, ob und inwieweit deutsch« und britische Ziele vielleicht sich widcrsprechen, und um nach den Mitteln zu suchen, durch die sie aus- geräumt werden könnten", so kann wohl schon heute versichert werden, daß diese Aussprache von deutscher Seite mit der Offenheit und dem ehr- Jie Brüsseler Konserenz auf nächste Woche vertagt «eia Beschluß zustande gekommen Savas muft dementleren Eine Meldung aus dem Fernen Osten und «Ine Ausrede Paris, 15. 11. Haoas veröffentlicht in einer aus Tokio datierten Meldung ein Dementi, das der Wortführer des japanischen Außenministeriums der Meldung der Agentur Havas bezüglich angeb licher japanischer Friedensvorschläge an China ent gegengesetzt hatte. Havas knüpft an dieses De menti eine Erklärung seiner Schriftleitung, in ders es folgendermaßen heißt: Unser Korrespondent in Tokio weist darauf hin, daß er seine am 12. No vember aUs Tokio gegebene Meldung über japa nische Friedensbedingungen als den Ausdruck der Meinung „gewisser unterrichteter Kreise" gekenn zeichnet habe. ... wird, aus dem Reichsgebiet ausgewiesen worden. Ravour hat sich durch «ine besonders böswillig« Berichterstattung über das nationalsozialistische Deutschland ausgezeichnet und dadurch wiederholt die größte Verwirrung in den publizistischen Be- Ziehungen zwischen Deutschland und Frankreich an- gesti'stet. Zn einer Meldung über die Maul- und Klauenseuche hat er sich erdreistet, die Seuche mit dem Dierjahresplan und seinen Auswirkungen in Zusammenhang zu bringen. Lord Hal'far wird Dienstag mittag Lon don verlassen, um sich nach Berlin zu begeben. Die Deutschlandreise von Lord Ha lifax wird von den römischen Blättern mit Interesse verzeichnet. „Lavoro Fascista" stellt fest, daß der Besuch die Freundschaften Deutschland» nickt erschüttern dürfte. Die „LibertL" beschäftigt sich mtt der Unter- re düng Außenmini st er Delbos' mit dem polnischen Botschafter in Patts. Das Bläst schreibt, daß sich Polen gegen die Moskauer Hetze in den französischen Zeitungen verwahrt habe. Bei einer Kundgebung in der bra silianischen Bundeshauptstadt bezeich nete Präsident Vargas die Wehrmacht als Trä gerin und Hüterin des neuen Brasiliens. Auf Vorschlag von Norman Davis hat sich die Ostc^ienkonferenz auf den Montag der kommenden Woche vertagt. Tie Beratungen über eine gemeinsame Erklärung sind beendet wor den. Bei der Abstimmung stimmte Italien gegen die Erklärung, während sich die drei skandina vischen Staäten der Stimme en'hittten. Der ita lienische Vertreter bezeichnete dis Entschließung als eine offene Tür zu den bedenklichsten Ver wickelungen. Der französische Außenminister Delbo s tritt am 2. Dezember eine längere Reise nach Ost- und Südosteuropa an, bei der er Warschau, Bukarest. Belgrad und Prag be suchen wird. Die Reisedauer wird 16 Tage be tragen. Die Bemühungen Tatarescus um die Regierungsbildung in Rum ä- nien sind bisher erfolglos gebti-bm. Das Par lament, das Montag zu einer Sitzung zusammen- trat, wurde vertagt, da die Nationakzaranisten zu der Sitzung nicht erschienen waren und eben falls die Regierungsbänke leer blieben. Der am Sonntag abend aus dem Gefängnis Mülheim entwichene Berufsverbrecher Bernhard Harlipp ist Montag in Essen erkannt und bei der Verfolgung durch einen Kopfschuß unschädlich gemacht worden. . mitteln oder auch nur dem japanischen Botschafter in Brüssel mit-uteilen Salamanca, 15. 11. In Valencia hielt ,, —,— Pena, der als Abgesandter das „spanische Landeskomitee" der Bolschow slen s der sowjctspanischen Rädelsführer zu der „In- seine Iahressitzung ab. Der Saal war mit Bil- " s Liläumsfeier" nach Moskau geschickt worden ist, oern Stalins, Lenins und Dimitrosfs sowie mit Anter den Brüssel, 15. 11. Die Ostasienkonferenz hat Im einzelnen wird über den Verlauf der . „ am Montag nachmittag die Beratungen üb-r eine Sitzung noch, bffannt, daß der italienische Ver- lichen Wunsche einer Verstand gurg auf der Baps gemeinsame Erklärung beendet. Bei der Abstim- freier, Graf Aldovrandi-Marescottige- der Gleichberechtigung geführt wcrden wird, die mung ergab sich keine Einmütigkeit, da Italien gen den Entschließungsentwurf schaff Stellung von Anbeginn an der oberste Grundsatz aller der verschiedenen Abschwächungen des ur- j genommen hat. Italien betrachte eine solche - sprünglzchen Testes gegen die Erklärung stimmte. Entschließung als eine offene Tür nickt zur Ne- Schweden Norwegen und Dänemark erllär en ibre gelung des'Konfliktes, sondern vielmehr zu den di« „ .... „ .Stimmenthaltung, da ihre Interessen m Ostanm bedenklichsten Verwicklungen. Es d-mke daher BekiMwvrUNg gölM Vie VVWewWWeN mit dem Besuche des ehemaligen eng ischen Kri gs- "icht bedeutend genug seien. Die Erklärung be- nicht daran, die Verantwortung, die sih hieraus MvMßvVök Ministers Lord Haldanes km Jahre 1822 anzu-! einem Beschluß der Nenn- ergeben könnte, auf sick nehmen. Italien be- - ------- - - L" ÄL.i«stP«««,—»E.W°i- Mission hmzuwcfsen. Damals lagen die Verhält- Auf Vorschlag von Norman Davis vertagte sich >ung des Streites vorbehalte En- kurze Aus- " anscheinend der „5. Kolonne^ ge- nisse glanz anders als heute. Man wird sich die Konferenz hierauf auf nächsten Montag nach- spache ergab, daß es unter diesen Umständen befanden sich u. a 50 Maschrnenge- «rinnem, daß im Jahre 1912 in England der , mittag- unmöglich war, mit dem Entwurf auf i-gendci ein E>and- die angeblich Englands wirtschast.rche und macht- chinesische Delegierte Wellington Koo in Begleitung ' der 2,ferenz vor und Este daß als Ä n'mntt man an, daß das Waffenlager politische Stellung erschüttert werden sollte. Man des Generalsekretärs der englischen De egatton Punkt nur noch «wer Versckw rung gegen die bolscheunsti- machte damals in England mit dem Hinweis Cadogan noch am Vormittag die Vertreter der step Sitzung zu bestimmen sci. 7 auf „ungeheuerliche Flottenpläne Deutschlands" Staaten aufgesucht hatte, um sie im Sinne begegnete ein m pein'ichen Schmeizm. Spaak er- Npttßf „AgNINItllllstlvI" 18k MüvÜV Stimmung gegen Deutschland. Heut- sind all diese Entschließung zu beeinflussen. klärte schließlich er lege di s-s Schweigen da-, P„is 16 11 General" Mia-a der bi,her Dinge völlig gegenstandslos. Der deutsch «„g ische. Klütt Satt»»« VSS ltaliSNWell Vertreters die Verteidigung Madrid leitete, ist/wie t>avas Flottenvertrag sichert England di- Normachtstel-« B r ü s fe l 15. 11. Die Ablehnung der eng- prüfen' woll^ ^mi^ ".»gesägt worden AK sein lung zur See und beschrankt unsere deutsche Ftot- sischffranzösisch-amerikanischen Erklärung durch den tunq zu sein scheine. Dem wurde wiederum schwci- tenpolitik nur auf die Sicherung unserer kvntinen- Vertreter Italiens hat die Neunmächtekonferenz aend zugestimnrt talen Position. I m beträchtliche Verlegenheit gesetzt. Verschiedene — Gewiß gibt es Mich heute noch Manche Dmge ' erklär, ^twuff"stt KlMchl NVH Mhk im deutsch-englischen Verhältnis zu klären? Es E mit der Stimmenthaltung der drei Lnaiknttttan" ist daher außerordentlich zu beqrüsM, daß durch Staaten „angenommen" worden s lOlVlkil-üssiltyL „OpkzlUtlslöll kttt in Berlin die Möglichkeiten einer Ueberbrük- durch ihre Haltung bewiesen das; sie ^e Er- Gonzales P ttcng bi-hettger Eegmsätzlichkeiten geprüft wer- klänmg nicht als einen Beschchh betrachtet, indem j blläumfftte^ - den können. Zwei europäische Hauptlager führen > soll n>ie die nationakspanischen Nachrichtenstelle den sow'etrussischen Fahnen geschmückt. Ilnter den in diesen Tagen ttn« offene Aussprache, von der die in letzter Zett eingetretene Wandlung der erfahren haben, gleichzeitig d n Auftrag liekom- > Teilnehmern befanden sich Vertreter der ftauzö- heute niemand ttnen bestimmten Beschluß" er- englisclzen Einstellung gegenüber der Achse Ber- hnben weg ar des „Nachschubs" von Of-jp-ren,! sischen kommunistischen Pattei sowie eine Anzahl wartet, die sicher aber ein Beitraa rur beannen- lin—Rom ein v-rbeiknmo-rnon-- i Flugzeugchloten Lustabrnehr- und Kamp-wag n- anderer Emigranten. Auf der Sitzung, die unter den Kbi^na de verheißungsvoller Nufiakt ich technikern sonne von G«-chü"en btt der sowistmssh den Klängen der Internationale eröffnet w .rd«, den Klänmg der ^ropä,scheu Pol.ttk. ist, zu der > Li. I schon Regierung vorstellig zu werden . wurden als Mitglieder des Ehrenpräsidiums ge-