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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193711225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371122
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-11
- Tag 1937-11-22
-
Monat
1937-11
-
Jahr
1937
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Aus Heimat und Vaterland Aloen und besonders der Dolomiten aeichätzt. so trat In einen erlag. Das Geld lm vfen Eine Ehefrau im Chemnitzer Stadtteil Hilbers dorf hatte für ihre Ersparnisse einen recht emen artigen Platz gewählt. Im Ofenloch des Stuben- ofens hatte sie nach und nach 900 Mark „auf die hohe Kante" gelegt, ohne ihrem Ehemann Cwas davon zu sagen. In Abwesenheit seiner Fran zün dete der Ehemann in dem Stu benoten Feuer an, wobei natürlich der gesamte heimliche Schatz ver brannte. — Lengenfeld. Am Bußtag fuhr der kaufmän nisch« Angeftelll« Moll au» Reuth bet Neumark mit einem Freund» in seinem Pertonenkraftwaaen auf der Staatettrah« Lenoenleld—Zwickau. Infolge der vereisten Straßendecke kam der Kraftwagen tn« Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Durch Ausspringen der Tür wurden die beiden Insassen aut die Stroh« geschleudert. Sie erlitten Gehirn erschütterungen sowie Hautabschürfungen und mutz, ten üch in ärztlich« Behandlung begeben. — Oelsnitz fErzg.) Im Hnderwakd k-nnte der Revierfürster sieben Füchse zur Strecke bringen, die seine Dackel nacheinander aus dem Bau geholt hatten. Cs kommt sehr selten vor, bah so viele Füchse in einem Bau angetroffen werden; wahr scheinlich war gerade „Besuchstag".' — Oelrnitz <Erzg.). In der Nacht zum Freitag wurden auf dem Eotteshilfeschacht mehrere Berg männer vor einem Kohlenabbau durch unvermutet hereinbrechende Bergmassen verschüttet. Durch so fortige Rettungsmatznahmen konnten ein Mann unversehrt, ein weiterer mit Beinbruch geborgen werden. Der dritte der Verschütteten konnte nur noch als Leiche zutage gefördert werden. — Olbernhau. Als am Donnerstag aus «der Talstraße nach Rübenau ein mit acht Pferden be spannter Schneepflug arbeitete verfluchte ein in gleicher Richtung fahrender Kraftwagen, ihn zu überhol«,. Dabei wurde der 51 Jahre alte Kut scher Emil Reichel aus Rübenau von dem Kraft wagen angefahren und zu Boden geschleudert. Er erlitt ein« Gehirnerschütterung und Bein quetschungen, die seine sofortige lleberführung in das Olbernhauer Krankenhaus notwendig machten. — Großenhain. D«r Arbeiter Franz Schild in Wildenhain befatzt sich seit zehn Jahren mit der Zucht von Wellensittichen. Zu diesem Zwecke hatte er sich eine besondere Anlage gebaut. Auf ungeklärte Weise brach in der Nacht zum Sonn abend in seiner Wohnung ein Brand aus, dem die Anlage zum Opfer fiel. 89 Wellensittiche kamen in den Flammen um. — Mena. Der im Rittergut in Kr«b« beschäl- Hat« G»ichtrrführ«r Kundt wnrde durcki Husicbläg» eine« Pferde« lo unglücklIG getroffen,dah er schwer- verletzt dem Krankenhaus zugeführt werden mutzte. — Dresden. Ein Mann brachte auf der Volf,et ,ur Anzelae, dah während setn-r Abwesenheit mit- tag« ein Unbekannter in sein« Wohnung gekommen sei, der van seiner Frau unter Drohungen ana-^lich wichtige Schriftstücke verkannt babe. Da die Frau die Schriftstück« nicht geben konnte, habe der Un- bekannte derart auf sie »tnaefchfaaen, dah sie be sinnungslos zulammengebrochen sei. Sodann habe er sämtliche Behältnisse durchwühlt, ober nichts ge- stohken. Der Täter soll etwa 35 bis 40 Iabre alt 'ein und einen Personenk-akfmagen geführt hoben. In seiner Begleitung soll ei"« etwa gleichalterige Fran gekehen worden kein. Di- Vollzei ist mit der AuWä-ung de« Vorgänge« b ibättkgt. Der l.eIskunZsIr«mpf öeukscken Vetrjebe skttvier» sUe VekriebsAemelnsekstten kür <1ie SeksttunZ einer vlrkilcken neiioneiso^isiisttscken krbettspoMik. Vodcn. Die Radfahrerin erlitt dabei schweren Schädelbruch, dessen Folgen sie nachtonig und Abendessen. Es gelangen folgende Fahrten zur Durchführung: 28 November Kreis Chemnitz. An dieser 'Fahrt beteiligen sich di« Kreise F l ö ha, TSbekn, Glauchau. 11. bi« 12. Dezember Kreis CH«mNitz.I Radfahrerin MW oerunglM Freital. Am Donnerstag nachmittag prallte «Hw 35 Jahre alte Frau, die auf unbelemh- tetem 'Fahrrad die Burgwartstrasze talwärts fuhr, gegen eine Ficfigänqorin. die de Fahrbahn überschreiten wollte. Beide Frauen Wrzten zu Frankenberg, 22. November 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Mead am SS. November M7 Stolz auf unsere groben Männer dür fen wir nur sein, solang» sie sich unserer nicht zu schämen brauchen. Kari von Clausewitz. An dieser 'Fahrt betekliqen sich die Kreise Flöha, Döbeln. Glauchau. 12. Dezember Kreis Chemnitz. ' Mi dieser Fahrt beteilizen sich die Kreise Flöha, Döbeln, Glauchau. -t- „Leistnngs?ampf der deutschen Belriebe- Erste Auszeichnungen werden verNehen D«r Beauftragte für die Gesamtdurchführung des Leistungskmnpfes der deutschen Betriebe, Reichs amtsleiter Dr. Hu pfau er, gibt bekannt, dah die ersten Auszeichnungen des Leistungskampfcs der deutschen Betriebe bereits aus Anlatz de; 4. Jahrestages der NS-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" am 26. und 27. November 1937 verliehen werden. Zum Jahrestag wird «ine Anzahl von Betrieben, die sich besonders um dke Förderung von „Kraft durch Freude" verdient gemacht haben, mit oem Leistungsabzeichen für „Vorbildliche För derung von Kraft durch Freude" ausgezeichnet. Die Verleihung der vier Lekstungsabzekchen des LeistimaskampfeS der herrischen Betriebe erfolgt bekanntlich das, ganze Jahr hindirrch, während die Auszeichnung „Gaudivlom für hervorragende Lei- stungen" und „Nationalsozialistischer Musterbe trieb" nur am Feiertag der Nationalen Arbeit, am 1. Mai, verliehen werd«n. Neichsamtskei'er Dr. Hrlpfauer teilt noch mit, daß die Verleihun gen des Leiftungsabzeichens für „Vorbildliche För derung von Kraft durch Freude" mit der Aus zeichnung der ersten Betriebe zum Jahrestag KdF nicht abgeschlossen sind, sondern im Nahmen des Leistungskampfes dirrch das ganze Jahr erfolgen. -I- Tuknvtt-'fn und KMMchossäf Frankenberg lm Dienste des WSW.M7/88! Am nächsten Freitao, dem 26. November, 20.30 Uhr stellen sich da« Stadtorchefter und der Turn- verein Frankenberg wieder einmal in den Dienst de» Minierhllfswerkes. E« soll an dies-m Abend ein hochwertige« Konzert de« auf 40 Monn ver- ftärkien Orchester« und zweckmäßige SkigymnaM geboten werden. Vor allen Dingen ist auch der von Dr. med. Wolff (Frankenberg) in Ausücht gestellte Lichtblkdervortrag über: .Die Dolo miten und alpiner Schneelauk" kebr In teressant. Die Veranstaltung findet im „Vereins- Haus" statt. Der tkintriiisvrei« ist ans so Rpfg. festgesetzt, der Reinertrag flieht dem örtlichen Win'er- hilfrwerk zu. Schon der letzte A'nw-is muß den Frankenberger Volksgenossen genügen, um durch zahlreichen Besuch den groben Saal d-s Verein«. dah dieier Vortrag ein besonderer Genuh werden dürfte. Ein Schsuhspruch von Hüttig (den Ver fasser des Nordsachfengaiimarfche« der Turner und gröherer Chorwerke) »nd der Badenweiler Moftch belchlieken den Abend. Die Bortragsfolgen werden Im Vorverkauf ver trieben durch die Amtswalter der NSV. und Mit glieder des Turnvereins, find dann aber auch an der Abendkasse erhältlich. Die Veranstalter de« Abend« erwarten, dah ihre Bemühungen, dem örtlichen Winterhilfswerk einen recht ansehnlichen Betraa zusühren zu können, non der Bewohnerschaft Frankenbergs durch starken Be such ermöglicht werden. M. — Chemnitz. In den letzten Monaten verschiedenen Chemnitzer Schankwtrtschasten ein Zechbetrüger auf, der sich die falschen Namen Hil- deberg und Löschner beilegte, sich al» Voller einer Chemnitzer Bauftrma ausgob und Richtessen für eine Belegschaft bestellte. Bet diesen Gelegenheiten machte er Zechen bi« zu 19 Mark, dl« beim Bezah- len de« Rlchlfchmause« mit verrechnet werden toll- ten. Seine Angaben waren Schwindel. Der Be trüger konnte nunmehr ermittelt werden. Mntersonne Über GrabeshSgelu Der gestrige vorletzte Sonntag im November, der zugleich der letzte Sonntag des Kirchenjahres war, trug durch das treue Gedenken an unsere Lieben, die von uns gingen, da ihr Lebensweg sich erfüllt«, «inen weihevollen, ernsten Charakter. Tausend« pilgerten an diesem Wochenende nach unserem Friedhof und den Gottesäckern der Dör fer unserer-Umgebung und legten als Zeichen treuen, dankbaren Gedenkens Kränze und Blumen auf die Gräber. Und über all dem innigen Leuch ten, das die Ruhestätten unserer teuren Toten in einen grotzen Blüm«nhain verwandelte, legte die Sonne in strahlender Schönheit gleich einem trö stenden Grutz aus Urewigkeiten ihr inniges Gold. Liebevoll nahm die Natur dem ernsten Tage alles" Leidvoll-verzagende und durchstrahlte ihn mit den Beweisen der Unvergänglichkeit alles Lebens, das sich immer wieder neu gebiert. Von den Gräbern weg wanderten die Tausende in den herrlichen Wintertag, der hier und da schon stumme Zeugen der nahenden AdventsZeit tn den Weg streute. Bei einem Gang durch die Stadt grützten aus den Fenstern unserer Geschäfts häuser bereits dke ersten Weihnachtsauslagen. Na mentlich die Fenster der Spielwarengeschäfte waren es, dke von unserer Jugend dicht umlagert wur den. Da konnten sich Vati und Mutti so manchen stillen Wunsch notieren, um ihn an den lieben Weihnachtsmann weiterzugeben. . . . -I- Bsn der «okksf-ule Lehrer Arno Fricke wurde vdm Mi k'^rmnr für Volksbildung zum Oberahrer ernannt Nektar Hering und seine Berufskameraden beglückuMisch? ten ihn Zu dieser Ernennung. 4- Das sollte naAgeahmt werden Nach Vereinbarungen zwischen Betrk'bskühve n Und Obmännern der Baubetriebe im Krei« Frei- berq, nrit einer Gesamtgefolgschaft von ca. 1800 Mitgliedern itt vorgesehen, ein« Eefolg'chaftskrsse Än-urichten. dke ans Beiträgen der Gefolgschafts- Mitglieder und der Betriebssichrer g«TM wird. Di? Betriebsführer zahlen di'"«Ibe Summe, welck« von den Gefolgschaftsmitglie'oern aufgebracht wird. Auf Grund dieses grotzen gem-lnschast'ihen Zu- — Beraaketzhübek. Am Sonntag weihte das Gr-nzlandstädtchen R-raai-ßbäb-l unter erarikkener s Anteilnahme keiner Bewobn-r «'n Denkmal kür die in der Kataltrovhennacht vom 8.9. JnN 1927 in l d-n Flui-n de« vom Geb^ae b-retnltrömenden I Waller« 11mo»komm»n«n gq Menschen wurden damals jäh au« dem L-bm gerchen, die ganze Stadt verdpeb als ein Trümmerbaufen, gl« die, Elemente sich wieder beruhigt satten. Mit itaat- / iicher Unterstützung macht- man kn den vergangenen i Jab-en die materiellen Schäden wieder qut, und > der Ort sieht ml« eine nenerüandene Siedlung au«. I Die Trauer der Menschen aber "m ihre Toten ist einer stillen Wehmut gew'ch-n. Nun errichtete man i zum steten G-denken ein Mot nach einem Entwurfs des Bt'dhauer« Gustav Rett mann iDre«den). M t keiner Einweihung fetzte die G-meinde einen S4>1»ß. stein hinter die Verlode de« ersten vollendeten Wie- deraufbane«. An dielen, Tot-nlonntgg wurden die Schrecknisse aus jenen Tagen nor zehn Jahren noch einmal lebendig, aber eine neue starke Kratt «r- wuch« daraus, nie zu rasten >" anfbauender Arbeit. Denn schon olt Im Lanke d-r Jabrhunderte wüteten dl- niederreltzenden Wosi-r und stet« faßten die Menschen neuen Mut znm Verharren auf dem ihnen angeltammien Kemm1b"d-n. So stellte diese Denkmalsweihe für Berqaichbübel ein wlchtioe» Ereignis dar, das durch die Anwesenheit von Amts- bmwlmann Dr. «.Zobel gnaaezeichnet wurde. SA-Sturm 14077, ein- Abteilung Arbeitsdienst vom Lager Kleist von Nollendorf hatten m>t an deren Formationen und Gliederungen der Vartei Aufstellung genommen. Di- Kurkapell- leitete die Weibestunde ein: dann sorach Bürgermeister Land graf. Seine Worte kündeten von dem Selbst- bebaupiunaswillen der G-m'inde, der besonder« auch ein Vermächtnis der Toten lei. Denn auch al« weit vorgeschobener Grenzlandort habe das Kurstädtchen wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunlt seine Aufgaben zu erfüllen. Der Wie deraufbau habe sich seit dem Jahr« der Machtüber nahme erst voll entfalten lönn-n, nachdem alle wirt schaftlichen Hemmungen gefallen waren. Der be sondere Gruß de« Bürgermeister« galt den Hinter bliebenen der Toten. Ortsarupventeiter Lorbeer legte dann Im Auftrage der Ortsgruppe, der Krei«- leilung Pirna und ISmtticher Gliederungen der Partei einen Kranz nieder. Dem Beilplei folgten mehrer« Organisation«- und Dereinsführer. — Bautzen. Von der Gendarmerie wurde ein 14jährjger Bursche aus Brösa ermittelt, der in den letzten Tagen in der Kirche zu Guttau drei^ Sammelbüchsen erbrochen und ihres Inhaltes Le-! raubt hatte. Ferner war die Kcmzelbeleuchtmrg! mitgenommen worden. Das gestohlene Geld war von dem Burschen zum Teil schon durchgebracht worden. — Herrnhut. Durch ein nächtlich«s Schaden feuer wurde die zum Forsthaus Strahwalde ge hörige Scheune emgeäschert. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Unter dem Verdacht der Brandstiftung stehen zwei unbekannte Kraftrad fahrer, vi« versucht hatten, durch ein Fenster im Obergeschoß des Forsthauses einzudringen aber daran gehindert wokdeu waren. Nächsten Betrieb übernommen werden können. -I- Meldunnsn rum Lehrgang der Seim- mStterfchuke Zonsdorf Die nächsten Lehrgänge der HeimMütterschule Jonsdorf bei Zittau i Sa. des NeichsMütiev- dkcnstes im Deutschen Frauenwerk b« innen am 24. November 1937 und 2. Januar 1933. Nutzer Dräuten von ^-Angehörige», die die Kurse pflichit- mätzig zu durchlaufen haben, findet auch jedes andere Mädel und jode junge Frau dort vier Wochen Aufnahme. Nebe» einer sorgfältigen Aus bildung in allen hausfraulichen und mütterlichen Aufgaben auf der Grundlage unseres nationalso zialistischen Gedankengutes haben di« Lehr gangsteilnehmerinnen di» Möglichkeit, sich in der gesunden Winterkuft der Zittauer Berge bei Win tersport und Spaziergängen zu erholen und kör perlich zu kräftigen. Anmeldungen und Anfra gen über Kosten des Lehrganges und Fahrxrsis- ermäszgung sind Zu richten an das Teutsch« Frauenwelt, Abteilung Reichsmütterdi nst, Gau stelle Sachsen, Dresden-A. 1, Bürgerwiese 24. -I- Mit „«rast durch Freude- zur Felerohmd- Ausstellung In der alten Bergstadt Schwarzenberg sind die besten von all den schönen Schnitzereien und sonstigen Feierohmd-Arbciten zu einer grosp» um fassenden Schau zusammengetragen worden, die ein lebendiges Zeugnis von der Vi-lgestaktigkeit und Bodenrerbundenheit säch ksch r Bolksk uM ibt. Nutzer der Schau wird «kn großer Weih nachtsmarkt aufgebaut, der viele schöne Er zeugnisse zum Kauf anbketet. Au den Abenden, die die Besucher in Schwarzenberg verbringen, wird ihnen ein Heimatabend das Brauchtum im Erzgebirge vermitteln und so in die Herzen aller bi« rechte Weihnachtsfreude zaubern. Um recht viele Dolksgenosffn und VolkSgeuossinnen aus allen Teilen unseres Sachsengaues an diesem Erlekufis teilhaben zu lassen, hat «S die NS- Gememschast „Kraft durch Freude" übernommen, in Loudcrzügen und mit Omnibussen Sonderfahr ten zur Feierohmd-AussteNung zu machen. Die Fahrtrn finden kreisweise statt, und zwar an Sonntagen und am Wochenend«. In den Prei- sm ist ekna «schlossen: Fahrt, Mittagessen, Be such der Ausstellung mit einer Feierabend-Ver- k—io^'banl«« restlos zu füllen und babu-äi erneut d'- sammcnarbettens ist es mögt, h, ca. 150—180 m-rbundenheit mit dem Volke und E'aate Adolf Volksgenosien aus dem Baugewerbe unentg'ltttch Hitlers zu bekunden in KdF-Urlaub zu schicken. Diese Maßnahme Der 1. Telk des Abend« wird durch ein Konzert ist deshalb ganz besonders beachtenswert, da die auenestattet, da« u. a. d'e Ouvertüre in „Finaro« Arbeiter infolge der Eigenartigkeit d«r Baube- Hockett" von Mozart, Musik au« d-r On-r .Fansi" triebe selten in di» Lage kam«n, sich an dm von Gounod und ein Tromveteniolo .Die T-nl-l«. Urlaubsreisen der NSG. „Kraft durch Freude" ^unge" von Schmidt brinoen mird. Der 2. Teil ^..'2 L»MAL'».. Arbeitsstätten, wre er ,m Baugewerbe fast un- Hierauf bleiet Dr. med. Wolff l-'nen L'cht- vermeidlich pt, kann dabe, tne erworbenen Rechte bildervortraa. Der Voriraaend« ist al« K-nner d-r «ines Mitgliedes nicht schmälern, da dieVbm vom Aloen und besonders der Dolomii-n a'ichätzt. so Setzte zulllspruchmeldullgeii des Frankenberaer Tayedlatte» lls»m«nlsm>s bedeulet Sammlung als ilauon-afutter Verbot der Kommunisten In der ganzen Schweiz? Zürich, 22. 11. Zu den in den letzten Wochen erfolgten Verhaftungen von Funktionären der Kommunistischen Partei in der Schweiz wegen Anwerbung von Freiwilligen für Sowjetspanien war von kommunistischer Seite rundweg in Skbred« gestellt worden, daß die Partei als solche eine W«rbezentrale unterhalte. Nach einer Mitteilung des Untersuchungsrichters des Militärgerichtes in Zürich, Hauptmann Gloor, bestätigen die Un- trrsuchungsergebuisse aber voll und ganz die ge genüber den Kommunisten erhobenen Anschuldi gungen. Schon Ende Oktober 1936 wurde trotz des Verbotes des Bundesrates, an den Feind seligkeiten in Spanien teilzunehmen, von der Kom munistischen Partei «ine Organisation von An werbestellen geschaffen. Aus den Auslassungen des Untersuchungsrichters geht hervor, dah die Kom munistische Partei als solche vorsätzlich die Neu- tralitätsvorschriften des Bundesrates verletzt und dafür sogar eine eigene Organisation geschaffen hat. Die „Neue Zürcher Zeitung" gibt zu, dah in diesem Fall« der Artikel 56 der Bundesverfassung ein Verbot der Kommunistischen Partei in der Schweiz gestattet«. Die Staatsgefährlichkeit der Kommunistischen Partei sei klar und es bedürfe k«in«s besonderen Nachweises mehr. Lansdvry anerkennt Devtschlands Friedenswillen London, 22. 11. D«r englische Politiker und Pazifist Lansbury, der auch den Führer und Mussolini vor einiger Zeit besucht hat, sprach flch am Sonntry im Zusammenhang mit dem priva ten Besuch Lord Halifar' in Deutschland zuver sichtlich über die deutschenolischen Beziehcmgen aus. Zur Kolonialfrage erklärt« «r, er vertrau« zuversichtlich, dah die deutsche Regierung und di« deutsch« Nation nicht den leisesten Gedanken hät ten, wogen der Kolonien in «inen neuen Krieg zN ziehen. Deutschland worde versuchen, durch Ver handlungen zu einer Lösung des Problems zu ge langen. Protest der Arader gegen Frankrellds Vorgehen ln Marokko Jerusalem, 22. 11. Die arabische Derteidi- gungspartei hat dem französische« Generalkonsulat in Jerusalem ein Memorandum überreicht, in dem auf den schlechten Eindruck hingewiesen wird, den das Vorgehen Frankreichs in Marokko aus die Araber Palästinas gemacht habe. Geringe Entspannung der Lage ln Belrut Beirut, 22. 11. Die Besetzung der Innen stadt wurde, nachdem die Nacht ruhig verlaufen ist, wieder zurückgezogen. Das französische Heer ist in die Garnisonen' abgerückt. Nur die Staats- gebäude blieben unter militärischer Bedeckung. Trotzdem ist die Lage noch immer gespannt und infolge der Empörung der Bevölkerung sind wei tere Zusammenstöße nicht ausgeschlossen. Bei den Unruhen am Sonntag wurde «in S«negal-Soldat und «in Teilnehmer an den Kundgebungen getötet. Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 40 und die Zahl der Verhafteten rund 80. Die Regierung hat den Zeitungen jede Berichterstattung über die Vorfälle am Sonntag verboten. V-rleonna der Botschaften von RavM nach vankau Nanking, 22. 11. Nachdem der Sitz der chinesischen Negierung von hier nach Tschungking verlegt worden ist, wurde am Sonntag nachmit tag in einer Konferenz der hier vertretenen Bot schafter beschlossen, auch die Botschaften andcr- weitig unterzubringen. Die Verlegung soll am Dienstag früh und zwar nach Hankau erfolgen. Ebneten baue» Berteldlgungsglirtek um Nanking Nanking, 22. 11. Wie hier bekannt wird, haben die Chinesen mit dein Bau eines starken Verteidigungsgürtels in etwa 20 Kilometer Ent fernung um Nanking herum begonnen. Der Strom der Flüchtlinge ebbt mit zunehmender Verödn -g der Stadt weiter ab. Etwa 80 Prozent der Ge schäfte sind geschlossen. Taifun Wer den PhWsknen Paris, 22.11. Einer Lianas Meldung aus Ma nila zufolge wurden am Mittwoch -md Donners tag wieder mehrere Inseln der Philippinen von einem Taifun hcimgefucht. 180 Personen kamen hierbei ums Leben. 170 000 befinden sich in grofpm Elend, da ihr ganzes Hab und Gilt zerstört wurde. Der Materialschaden soll mvh- rere Millionen betragen. Auf den von denk Taifun heimgesuchten Inseln imirde Marm-ustand angeordnet uni ungerechtfertigte Preissteigerun gen zu verhindern. 4444^5^: Wetterbericht des Neichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Welt«raussicht«u für Dienstag, den 23. November: Früh dunstig und zeitweise neblig, tagsüber vor wiegend l>citer, trocken, schwache Winde, mäßiger Nachtfrost. Hauptschristleiter: Karl Liegert, SteNvcrtret« Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamtE Tert- und Rilderl«»: Karl Lieger t. Verantwort licher Anzeigenleiter: Ernst Notzberg. Rotations druck und Verlag: C. G. Rotzberg. Frankenberg Ta. D.-A X. 1937 »164. Zur Zeit ist Prei.Nste Nr.« gültig
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