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v« srmlmb««« rageblatt Ist da» W MösseElM« der amtlich«« velaaatmachmigea de, Amtshaammann«, m Mda and de» Erlten WraermMer» der Ktadt üraelMere behördllchersett, deftlmmte Bian Mittwoch, dea S. November M7 nachmittag. Nr. rs? »«. Zahrgang SSSSSSSSSW» am des Tatbestandes kommt da; Gericht zu der Fest- Me Londoner «efOMsße macheu wieder Schwierigkeiten Die Moskauer Quertreibereien m Der. Aus- woch. Delbos und Eden hätten sedoch bereits Dienstag nachniittag die erste Unterhaltung Man ist beisammen Brüssl, 3. 11. Die Neun-Mächte-Konferenz wird am Mittwoch vormittag 11 Uhr im Brüsseler spanischen Parteien heran zutreten, nm ihre Zu stimmung zu den, Entschließungsentwurf zu er halten. Er soll dabei die Haltung der einzelnen Staaten zu diesem Entschließungsentwurf den beiden spanischen Parteien luckanntgeben. An der Zwisclumzeit soll der Hauptuntcrausschuh die konkreten Fragen, die sich aus dem Ent- schließungsentvnirf zur S^lmndlimg des Frei- williaenproblems ergeben, weiter fördern Kerner soll geprüft werden, welche Folgerun- -- sich aus der Tatsache ergeben, das, ein« erstreckt habe: 1. Die deutschen Kolonialsorderungcn, 2. die Wirren in Nordafrila, 3. die Lage im Mittelmeer, 4. Spanien und die Nichteinmischung, und 5. den Ostasienstrcit. ,,Paris Midi" meint schließlich, die „pazifistische Konferenz" werde keinen Konflikt in Ostasien ver hindern und überhaupt nichts Neues bringen. Teilweise pessimistische Londoner Presse London, 3. 11. (Funlspruch.) Der Auftakt zur Neunmächtekonfevenz beschäftigt die Londoner Blätter in starkem Maße. Die Korrespondenten in Brüssel stellen fest, daß die dort bereits an wesenden Staatsmänner mehrfache Uirterhaltungen öffnet werden. Nach Spaak werden voraussicht lich der englische Außenminister Eden und der chinesische Delegierte Wellington Koo sowie die Vertreter einiger anderer Mächte das Wort er greifen. Sodann wird die Konferenz ihr weiteres Verfahren, über das heute Vorbesprechungen statt gefunden haben, festsetzen. Im Augenblick sind noch keine Anzeichen eines einheitlichen Willens pl erkennen. Ueber die Grundlagen der Konferenz haben sich in den Vorbesprechungen sogar — wie man hört — erhebliche Meinungsverschiedenheiten ergeben. Einige Mächte halten zum Beispiel daran fest, das; es sich um eine völlig selbständige Beratung auf Grund des Neunmächtepaktes handelte, während andere das Mandat der Konferenz von der Entschließung der VölkerbundsversaMmlüng vom 12. Oktober 1837 herleiten wollen. Damit hängt auch die gleichfalls umstrittene Frage zu sammen, ob die Initiative zu der Konferenz von England oder von den Vereinigten Staaten ausgegangen sei. Umfassende aubenpoMWe Aussprache zwischen Delbos und Eden? Poris, 2. 11. Der „Paris Midi" deutet an, daß man sich in Brüssel gezwungenermaßen von dem eigentlichen Konferenzgegenstand — dem Streit zwischen Japan und China — abwende und den Besprechungen zwischen Eden und Delbos und Ztalken rechnet auf R om, 2. 11. Die an Italien gerichteten Worte Edens sind, wie die osfi iöse „An^orm^zwne Di lo- matica" betont, in den verantwortlichen römischen Kreisen Gegenstand ganz besonderer Beachtung. „Italien Hat", so führt di« „Jnformatzivne Tiolo- matica" aus, „in den Augen des englischen Mi nisters die dreifach» Schuld, im Weltkrieg« an der Seit« der Alliierten gekämpft und den ge- Zasammevgebrochene Menhetze Der Freispruch im Berner Judenprozeß, über den wir gestern berichteten, bedeutet das Ende eines Prozesses, den das internationale Juden tum mit den allergrößten Kraftanstrengungen vor einem neutralen Gericht mit der ausschließlichen Absicht führte, das nationalsozialistische Deutsch land zu treffen. An der objektiven Haltung der Schmetzer Richter ist dieser Versuch zuschanden geworden, das Weltjudentum hat damit «ine Schlacht verloren, für die es wirklich die größten Mittel eingesetzt hatte. ' Was war geschehen? Zwei Angehörige der Schwerer Nationalen Front hatten die bekann ten Protokolle der Weisen von Zion herausgs- bracht. 'Das war für die internationalen Wi- ischen Organisationen ein gesuchter Anlaß, die Reihe der großen politischen Prozesse fortzusetzen, die es in den letzten Jahren führte, immer mit dem Endziel, damit dem nationalsozialistischen Deutschland den „vernichtenden Schlag" zu ver- seken. So hatten es stcb die Herrschaften wenigstens gedacht. Es kam aber i mer anders. Das war d«r Fall bei dem Schau Prozeß in London und Paris wegen des Reichstagsbrandes, das war so heim Kairoer Judenprozeh und das ist mm das gleich« bei dem Berner Judenprozeh. Ml diese Pro zesse, zu denen noch eine Reihe anderer hinzuae- nannt werden könnten, waren ein einziger Miß brauch der Justizbehörden europäischer Länder zur Verunglimpfung des nationalsozialistischen deut schen Staates. Im vorliegenden Falle lagen die Dinge nun so, daß die beiden Schweizer Schnell Und Fischer wegen der Verbreitung der Proto kolle der Weisen von Zion im Mai von einem Schweizer Gericht zu einer Geldstrafe von 20 Franken Und zur Tragung der Kosten verurteilt worden waren. Welchen Aufwand die Juden in Szene setzten, um diese Verurteilung zu erwirken,' geht daraus hervor, daß die Kosten nicht weniger als annähernd 30 OM Franken betrugen. Aus der ganzen Welt hatte inan die „Sachverständi gen" nach der Schweiz geholt und nun sollten die beiden vermögenslosen Lmte 30 OM Franken Kosten bezahlen. Tas Mißverhältnis der gerin gen Strafe zu den enorm hohen Kosten hatte in der Schweiz grösstes Aufsehen erregt. Man mar schon dadurch mehr sehend geworden, als es der Judensippschaft, die hier glaubte auch noch em Geschäft machen zu können, lieb war. Selbstverständlich legten die beiden Verurteilten gegen diesen Spruch Berufung ein. Um diese Berufungsverhandlung handelt es sich nun bei dem mit dem völligen Freispruch der Angeklag ten vor dem Berner Obergericht abgeschlossenen Prozeß. In der Begründung des Urteils wurde hervovgehoben, daß im ersten Verfahren Mängel Erhebliche Meinungs verschiedenheiten in Brüssel SsWenlonsM Im Hintergrund? miteinander gehabt hätten. „Daily Tele graph" meint, die interessanteste von ihnen sei die zwischen Eden und Davis, dem amerikanischen Vertreter, gewesen, die über ein« Stunde gedauert Habs. „Times" saft, man könne die Aussprache Eden—Davis als Auftakt zu einer denkbar eggen und freundlichen Zusammenarbeit zwischen Ameika und England auf der Konferenz ansehen. Offizielle Kreise in Brüssel hätten klargemacht, daß der Zweck der Konferenz die Erörterung der Möglich keit einer friedlichen Beilegung des Konfliktes sek. Zur praktischen Arbeit auf der Konferenz selbst meint das Blatt, es sei möglich, daß man später einen kleineren Unterausschuß eins«Ken werde. Ver non Bartlett schreibt in der „News Thro- nicle", die Amerikaner legten Nachdruck darauf, daß die Brüsseler Konferenz nichts mit dem Völ kerbund und seinem Beratungsausschuß zu tt'm habe. Wenn alles in Brüssel gut gehen würde, sollte es Eden möglich sein, vor dun Wochen ende nach England zurückmkehren. llvard Price meint in der „Daily Mail", daß schon vor Beginn der Konferenz niemand irgend welche Hoff nung auf einen praktischen Erfolg hak'«. Die Be deutung dieser Sitzung liege jedoch in der Tat sache, daß die amerikanische Regienmg vertreten sei. Diese aber wcrde kehr darauf achten, sich nicht in die fernöstliche Loge verwickeln zu lassen. Ward Price meint, selbst die Chinesen hätten wenig Hoffnung auf einen Erfolg. Von der amerikanischen Delegation wird schließlich gesagt, daß sie keinen Wert darauf lege, eine führende Rolle auf der Konferenz zu übernehmen. ge- habt, die sich nach -dem Blatt auf folgende Punkte Verstoß gegen den Geist bed neuen Europa Italienische Antworten an Eden »Mn Boll bleibt W immer gleich" R o m, 2. 11. Unter Ueberschrrften wi« „John Bull bleibt sich immer gleich" und „Höchst verwunderliche britische Beweisführung gegenüber den deutschen Kolonialansprüchen" be faßt sich die römische Abendmesse mit Edens Unterhausrede, die, wie der Muhmpolitiker der „Tribuna" erklärt, ein Dokument jenes lind- lichen Egoismus darstelke, der «in Wesenszug des englischen Temperaments sei. Eden glaube wohl, Italien den Mund für immer verbieten zu können. Der britische Außenminister hab« offenbar vergessen oder vergessen wollen, daß dke deutschen Kolonien Mandatsgebiete sind, das heißt, nicht «in Teil der eigenen Besitzungen Englands und Frankreichs sind, sondern Gebiete, die ihrer endgültigen Zu teilung harren und nur im Auftrag des Völker bundes zeitweilig unter englischer bzw. französischer Verwaltung stehen. „Tritte Mächte haben also das Recht, die ehemaligen deutschen Kolonien als Gebiet« anzusehen, die nicht Großbrktannim und Frankreich gehören und sich für ihre Bestimmung zu interessieren". Eden ignoriere vollkommen den Geist des neuen Europas und ahne nicht einmal, daß der Mythus der Allmacht Englands wohl noch jenseits des Kanals lebendig, jedoch in der ganzen übrigen Welt im Sinken sei. meinsamen Sieg realisiert zu haben, ferer seiire nationale Einheit verwirklicht und in Afrika allein mit eigenen Mitteln und mit eigenem Blut ein Imperium erobert und schließlich für das deutsche Doll «ein Wort der Gerechtigkeit gesprochen zu haben." Was Italien in Afrika erreichte, seien, wie kn dm gleichen römischen Kreisen betont wird, gegenüber der Aufteilung des großen deutschen Kolonialreiches durch England un!d Frankreich lächerliche Gegenleistungen gewesen. Der Mert der von England abgetretenen 91 OM Quadrat kilometer des Djuba-Landes sei sehr fraglich. Dis von Frankreich abgetretenen 114 Quadratkilo meter seien nach authentischer Feststellung Wüste, für dke in Sachen der italienischen Rechte in Tunis «ne .entsprechende Gegenleistung gegeben wurde, um die die französische Regierung bis zum äußer sten feilschen wollte. Und das alles habe nach dm feierlichen Koloniakvervflichtungen stattgefun den, die Frankreich und England im Londoner Vertrag gegenüber Italien eingegangen waren, als es fick darum handelte, den 'Eintritt Italiens in den Krieg sicherzustellen. Was schließlich Vethiopien betreffe, so sei es von Italien ganz allein erobert worden gegen all« und insbeson dere gegen die früheren Alliierten. Das Foreign Office, in dessen Archiven Herr Eden dir aus giebigste Dokumentation dessen finden könne, was er und die englische Regierung taten, um das faschistische Italien auf seinem Weg aufzuhalten, sei geradezu die letzte Stelle, die in di.'ser Frage die Stimm« erheben dürfe. 'Die von H«rrn Eden angeführten Argumente haben daher keinen Wert. Italien kann nach freien Stücken ein selbstloses Urteil Mer die gerechten Kolonialansprüche des Reiches abgeben, gerade weil Italien Deutschland nichts weggs- nommm hat. , „ ... . Akademie-Palast von dem belgischen Außenminister vorgekommen ftwn. Nach eingehende Eroitaung, Spaak in Anwesenheit der 19 Delegationen er- Tagesspiegel Auf einer Veranstaltung des Nati on als»« Sialistischen Rechtswohrerbundes be wies Reichsgruppenleiter Staatssekretär Stuckart m einer richtungweisenden Rede, vaß di; Verwirk lichung vieler Programmpunkte der NSDAP den maßgeblichsten Einfluß auf die Gesetzgebung des Dritten Reiches hatte. Innerhalb der Akademie für deutsches Recht wurde eine Arbeitsgemeinschaft für deutsch- italienische Rechtsbeziehungen ms Leben gerufen, auf deren erster Atzung Reichs minister Dr. Frank und der italienische Justtz» Minister Dr. Solmi sprachen. In der Sitzung des Haupt Unterausschuss« des Nichteinmischungsausschusses hrett der Sowfetbotschafter Maisky eine längere Rede, di» praktisch nichts Neves brachte. Am Mittwoch vormittag wird der belgische Außenminister Spaak im Brüsseler Aka- demiepalast die Nenn mächtekonferenz in Anwesen heit von 19 Delegationen eröffnen. Man rechnet mit einer Konferenzdauer von drei Wochen. Südfrankreich und die Pyrenäen wurden «rneut von schweren Unwetterkatastrophen heimgelucht, deren Schäden noch nicht zu über sehen sind. An der nordafrikanischen Küste fan den Fischer einen Postsack des seit einigen Tagen vermißten französischen Südatlantik-Flugzeuges „Antmes". Die Unlerhausred« des englischen Außenministers Eden, die in ganz Jta- s lren schärfstens mißbilligt wird, hat in der ita lienischen Presse ein lebhaftes Echo ausgelöst. Mit aller Schärfe werden vor allem Edens befremdlich« Aeußerungen zum deutschen Kolonialpvoblem zu rückgewiesen. Die „Internationale Jagdausstek- lung 1937", an der sich mehr als 30 Nattonen beteiligen, wird am Mittwoch in der Reichshaupt stadt eröffnet. London, 2. 11. Ans der Tienstag-Sitzung des Hauptunter usschug;s des Nichteinmischungs- ausschuffes wurde eine Einigung erzielt. Der Voll- ausschuß wird am Donnerstag um 15,30 Uhr nur zusammentreten, um die vom Unterausschuß be schlossene Empfehlung zu behandeln. Diese Empfehlung des Hauptunterausschusses sieht vor: Erstens, daß der Entschließungsentwurf für die Behandlung der Freiwilligenfrage von sämtlichen Mächten angenommen werben solle; «oeitens, daß der Vorsitzende ^des Hcmptunteraus- U' schujses ermächtigt werden soll, sofort an die Macht, namna, " stellung, daß der gesetzliche Tatbestand des Ber ner Schundliteraturgesetzes nicht erfüllt sei und daß die Angeklagten daher freizusprechen seien. Tamm handelte es sich nämlich: das Judentum benutzte dies von ihm jahrelang so scharf be kämpfte Schund- und Schmutzgesetz, das in den meisten europäischen Staaten gerade gegen di« zersetzenden Einflüsse jüdischer Machenschaften auf dem Gebiet« der Kunst und Literatur geschaffen wurde, um die Verurteilung der beiden Schweizer Bürger zu erreichen. 'Da stellt nun das Oberste Gericht der Schweiz fest, daß in diesen zionistischen Protokollen nichts Strafbares enthalten sei. Tref fend heißt es in der ausführlichen Urteilsbegrün dung, daß „eine Schrift nrcht schon des halb zu verbieten sei, weil sre etwas für die Juden Peinliches enthalte". Der Urteilsspruch von Bern bedeutet einen schweren Schlag für die jüdische Propaganda in der ganzen Welt. Man hatte sich das so wunder schön ausgedacht und hatte schon in der Tschechei und in Belgien ähnliche Prozesse eingekeitet und nun hat der Berner Prozeß vor aller Welt das System der jüdischen Hetze so offensichtlich entlarvt und di« geheimen Hintergründe dieser Prozesse blohgelegt. 'Das Judentum hat in seinem Kampf« gegen die Dolksstwaten eine dem Zusammentreffen mit dem amerilanischei Schlacht verloren, die die ganze Welt sehend treter die Hauptbedeutung beimesse. Di« - machen muh. Unser Beileid! Kl. j spräche auf der Konferenz beginne erst am Mitt-