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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371030
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-30
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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lebt seine Vorlesungen ük-r Deutsche« Recht <EIn- kübrnnq in di- Re»««in'ssenschafO Dienstag, den 2. November 1937, 19 Uhr, fort. Der Umstand, daß der Hvrerkrei« zunimmt, beweist am besten, welch« Wertschätzung die Ausführungen Mangler» erfahren. Platzmusil Unser Stadtorchester spielt morgen Sonntag von 11.30—13.30 Uhr auf drin Markt folgend« Platzmusik: 1. Lich^ i i Fnf^ Marsch von Latann. 3. Ouvertüre zur O^oerette „Grigi-Grjgi" von Lin^e. 3. Der letzt; Gru^ Lied von Komzack. 4. Lotos-Blumen, Walzer von Ohlsen. 5. Rosen- Gavotte von Steinbeck. 6. Marscypotpourri von Robrecht. * X Mieterjttbiläum. Am heutigen Sonnabend wohnt Tertilwarengeschäftsinhaber Paul Ar nold 35 Jahre im Hause Adolf-Hitler-Straß; I, Besitzer Musterzeichner Rich. Grüirert. Wir gratu lieren! X Jrbersdors. Auch unser kleiner Ort hatte zum „Tag der Bewegung" durch die Kreislei tung eine,» Redner erhalten. Propagandaletter Pg. Agsten eröffnete mit kuren Begrüßungs- worten die Kundgebung und erteilt« Pg. Gau- redner Kurtz (Freiberg) das Wort. In treff lichen Worten schaffte dieser Aufklärung über di« Erfolge unsrer ncttimieü sozialistischen Staatsfüh- rung. Gespannt Huschte die Versammlung den Ansftihrungen über di« gesteckten Ziel« unserer Negierung. Erreicht kann es aber nur werden, wenn alle sich zick Mitarbeit am Aufbau eine* ewigen Deutschland beveit finden. In seinem Schlusswort rechnete Pg. Agsten mit den Volks genossen ab die von einer Beriammkmgs- und Nednerüberfütterimg sprechen. Rian müsse deren schon sagen: Hinterm Ofen bauen wir kein neu« Deutschland auf! Mit dem Gesang der Nativ- ualhynmen und dem Gruß an den Führer wurd« die Verfaimnlung geschlossen. — Meißen. In der Nacht zum Zreitqg sP«G von der Meißner Abdrücke «in Mann In da» Strom. Er rief noch laut um Hilfe, wurde dann aber von den Ftulen strocnqbwärts abgetrieben. Kin ganzer Boll wünscht GM Geburtstags« mpfang bei Reichsminister Dr. Goebbels Die Glückwünsche des Führers ArbeN-k find die erste« »ratulauten Berlin, 29. 10. Wenn es iwch eines Be weises für die enge Verbundenheit de» Reichs ministers für Volksausklürung und Propaganda, Dr. Goebbels, mit dem ganzen deutschen Volk bedurft hätte, der 40. Geburtstag des Berliner Gauleiters lieferte ihn in überzeugendem, ja überwältigendem Maße. Seit den frühen Mor genstunden liefen in der 2Löhnung und in der Dienststelle des Ministers die Glückwünsche in so tattlicher Zahl ein, daß es einfach unmöglich ist, ie auch nur in einiger Vollständigkeit zu regk- tricren. Ganze Stöße von Telegrammen rmd Glückwunschbriefen, Blumen über Blumen und An gebinde mannigfach,ster Art häuften sich. Noch den Glückwünschen der Familie und seiner persönlichen Adjutanten erschienen als erste Era kulanten in der Wohmmg die Gleisbauer der Baustelle in der Hermann-Gö- ring-Straße mit einem Blumenstrauß. Sie hatten sich die Freude, als erste ihre Glück wünsche ousvisprechen, nicht »rehmen lassen wol len. Der Mnister danlte hocherfreut und machte ihnen mit einer Einladung eine Freude. Vor der Wohnung hatte sich di« Berliner Jugend mit schlichten Blumensträußchen «in- gesunden, die dem Mnister einen begeisterten Empfang breiteten. Auch die Verkehrspösten vom Hindenburg-Platz gehörten zu den ersten Gra tulanten und auf dem ganzen Wege zum Mi nisterium brachte di« Bevölkerung der Reichs- hauLstobt ihre Glückwünsche an. Aicf dem Wilhelmplatz vor dem Propagända- Ministerium hatte ein Ehren sturm der Motorbrigade Berlin mit Musik und SpielmannsM Aufstellung genommen. NSKK- Oberführer von Aulock überbrachte di« Glück wünsche des Korpsführers Hühnlein, cvährend «in« nach viele» Hunderten zählende Muscherr- meuge in Sprechchören dem Minister ihie Glück wünsche zurief, für die er von der Freitreppe aus dantte. Jui Arbeitszimmer des Ministers empfing Dr. Goebbels dann sein« engsten Mitarbeiter, für die Staatssekretär Funk die besten Wünsche übermittelte, wobei er die Freude und das Glück aller darüber zum Ausdruck brachte, unter dem Minister arbeiten zu dürfen. Währenddessen waren in einem Zimmer des Propogandaministeriums die eingelaufenenen Glück wünsche einer ersten Sichtung unterzogen worden. Nicht nur die ersten Männer des Reiches und nicht nur die alten Mitkämpfer: Reichsminister, Reichs letter, Gauleiter und viele andere, sondern alle Kreise und Schichten des deutschen Volkes Halen an diesem Tage ihre Glückwünsche zum Zeichen der Anteilnahme übersandt. Es ist in der Tat ein ganzes Volk, das gratuliert. Im Thronsaal des Ministeriums irahm der Minister di« persön>i-b»n ElücknÄnsche entgegen. Hcilruse von der Straße he kündigten dos Nah » ' der Einzeltanrmem der Kulturkammer, viele Kul- senatoren, die Generalintendanten und Mtglie- , der einer Reihe von Theatern und Abordnungen aus allen Teilen des Reiches, unter ihnen 12 Winzerinnen aus den Weinbau treibenden Kreisen des 2v«stmarkgaues Koblenz—Trier, und in der Tracht eines Münsterländer Bauern einen Kiepen- terl, der im schönsten westfälischen Platt die Glück wünsche des Gaues Westfalen Nord, die Gaben feiner Heimat, Schinken, Pumpernickel und Mün- storlän^r Korn, überreichte Mr den Stellver- , ireter des Führers überreicht« Reichsamtsleiter >Schulte-Strathaus das Faksimile einer von Dr. Goebbels im Jahre 1925 mit Ker Hand ! geschriebenen Kampfschrift „Das ABE des Nazis". Ern Kamerad der Presse überbrachte die erste deutsche Ausgabe der Odyssee" aus dem Jahre 11537, Generalintendant Klöpfer die Mana sie- s sche Handschrift und Staatsrat Johst ein präch- - tiges Ere.Mplar des Sachsenspiegels. Eine be sondere Freude bereitete dem Minister ein« Reihe von Photos au; der Kampfzeit. ' : t Während auf dem Wilhelmplatz der Musikzug , der ff, T.V. Brandenburg, und nach diesem der Musikzug der SA-Gruppe Berlin-Branden burg unter Standartenführer Fuhs«l konzertier ten, brachten Jungvolk und Jung mädel dem Minister ihre Glückwünsche in einem mehr stimmigen Liede dar. Die Zahl der Gratulanten und Boten reißt nicht ab. Lin Lehrer aus dem Badischen hat dem Minister «in Schachspiel, eine für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt hat als Angebinde einen Tisch geschenkt, auf dem Kas Netz der Straßen Adolf Hitlers eingelegt ist. Ministerpräsident Hermann Göring und Frau haben ein wertvollLs Porzellanservice überreichen fer Dr. Goebbels persönlich seine GkücknÄische zu überbringen. Dabei überreichte der Führer, der von ff-Brkgad«sühr«r Schaub und NSKKl- Oberführer Wiedemann begleitet war. Reichs minister Dr. Goebbels ein wertvolles OLgemäld« Ferdinand Kellers, das eine mittelalterliche Szene in einer italienischen Landschaft darstellt. . Einlegearbeit aus deutschen Hölzern, geschenkt und des Führers als Figuren die Trachtenpüppchen des Winter- an, der erschienen war, um feinem alten Mitkämp-! Hilfsmerles 1936/37 verwandt. Generalinspektor lassen. Neben diesen Gaben findet man immer ! wieder Glückwunschadressen und selbstgefertigte Ga- UZiter den persönlichen E/atulanten sah man ben, deren Wert in der Liebe liegt, mit der sie Reichsleiter und Gauleiter, den Königlich Italic-1 hergestellt, und in der Zuneigung, mit der sie irischen Botschafter Atto lico, die Präsidenten > übermittelt worden sind. , , Der Duce in öer» Feierliche Einweihung des vierten Pontinifche« NallenWe Bauern umiubeln den Sielst Vertreter des Führers R o m, 29. 10. Symbolisch für Km zielstrebigen und friedlichen Aufbauwilken des faschWjchen Ita liens ist, daß am erfften Tage des Jahres XVl im Beisein des Stellvertreters des Führers und der deutschen Abordnung mit Aprilia das vierte Siedlungszentrum des ehemaligen Pontinischsn Sumpfgebietes vom Duc« feierlich eingeweiht wurde. Mus der ganzen Gegend der Provinz Lttoria warm die faschistischen Kampfbünde mit ihren Bannern, die Bauern in ihren farbenreichen, malerischen Trachten zusammen«,«kommen, nm dem Duce an diesem denkwürdig«» Tage zuzufubeln. Kanonenschüsse verkündeten nm 15 Uhr 45 die Ankunft des Duce, der sich unter stürmischen Bei fall, unter Glockengeläut und Sirenengeheul zu nächst in die Kirche begab. Bon Ker Kirche aus schritt der Duce sodann, begleitet von Reichsmi nister Rudolf Heß und der Albordnung der NS DAP, die gleichfalls überaus herzlich begrüßt wur den, zur Einweihung der neuen Gebäude, des Hau- euen 5M Miliz Siedlungszentrums im ehemalige« Sumpfgebiet ses der Balilla, der Schule und des Rathauses sowie des Postgebäudes. Ein Kardinal segnete die Fahne der neuen Stadt. Starace brachte den Gruß auf den Duc« aus und dann auf Rudolf Heß, der mit stürmischen Rufen auf den Führer beantwortet wurde. Und dann wandte sich der Duce an Ine Menge, um — immer wovor von rauschendem .Beifall und stürmischer Zustim'nung unterbrochen — von gewaltigen Aufbau arbeit des FaMsnrus auf landwirtschaftlichem Gebiet zu sprechen. Aprilia, so führte der Duce im einzelne» aus, ist mitten in der Sanktionszett gegründet, aber, wie alle sehen können, dennoch am festgesetz ten Tag«, dem ersten Tage des XVl. faschistischen Jahres, «ingeweiht worden. Am ersten Tage des 18. Jahres der faschistischen Zeitrechnung wird mit der Einweihung der Pom«zia dieses Werk, dessen Lösung innerhalb von 20 Jahrhunderten vergebens versucht worden war, in kaum zehn Jahren abgeschlossen sein. Als der Duce geendet hatte, wurden ihm neu« stürmische Huldigungen zuteil. Der hemg oo« Windsor an Dr. Len Ein« Geldspende für das WHW — B«wund«rung für die Deutsch« Arbeitsfront Berlin, 29. 10. Der H«tzog von Windsor hat unter gleichzeitiger Uebörweisung einer nam haften G«ldsoende für das WrnterhilfSwerk dem Reichsleiter Dr. Ley von Paris aus folgenden Brief übersandt: Lieber Herr Dr. Ley! Die Herzogin von Windsor und ich möchten nicht versäumen, Ihnen auch persönlich für die interessante und angenehme Gestaltung unserer Reil« durch Deutschland M danken. Sie halcen uns jedes Tätiakeitsgeli-t der Deut schen Arbeitsfront gezeigt, und wir lind sehr beein druckt von dem, was für di« schaffende Bevölke rung Deutschlands getan wird. Wir nehmen die beste Erinnerung mit von der liebenswürdigen Aufnahme, di« Sie und Ihre Mitarbeiter uns bereitet haben. Ich füge eine kleine Spende bei, die ich Sie btt'e, der b-wund-rnswerten Omanisativn des Win- terhilsswerkes zukommen zu lasten. Indem ich Ihnen nochmals für alle Mühe danke, die Sie sich um uns gemacht haben, bin ich Ihr Eduard, Herzog von Windsor. Aus Heimat und Frankenberg, 30. Oktober 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zagend am l. November M7 Der nationalsozialistische Staat hat die Pflege der Tradition und heldischen Geschichte zur deutschen Pflicht gemacht. Die Kenntnis der ruhmreichen Taten unserer Luftwaffe im Weltkrieg« muh zur Selbstverständlichkeit für unsere Heranwachsende Jugend werden. Hermann Göring. 25 Zähre Frankenberger »au- und Sparverein Die 25-Jahrsei«r des Bau- und Sparvereins, die am Freitag im „Stadtparksaale" stwttfand, war für den Veranstalter ein Abend der Frcnde, des Stolzes und des Dankes den Mannern gegen über, di« mit fester Hand sein Schicksal so energisch bestimmt und die gestellte Aufgabe zu einem so grossen Erfolg geführt haben. Die Darbio- tungar, denen die den Saal restlos füllenden Desii^r ihre ganze Aufmerksamkeit und freu diges Mitgehen schenkten, wurden von bester volkstümlicher Musik unseres Stadt orchesters umrahmt. Tie zahlreichen Reden unterbrachen wirkungsvolles neues deutsches Liedgut, vorgetra gen vom Mannergesangverein. Höhe punkte des Abends bildeten die äusserst herzliche und hohe Anerkennung, die unser Stadtoberhaupt Erster Bürgermeister Weichelt dem Jubelverein zollte und di« Ehrung, die der Vereinsführer, Samtätrat Dr. Költzsch dem Wirken des Ge schäftsführers des Bau- und Sparvereins G «- «erbeob«rlehrer May bereitete Er teilte mit, daß der Verein beschlossen hab« den von Kem Häuserblock «ingeschlossenen Platz Alwin May-Platz zu nennen. Außerdem wird auf diesem Platz ein Gedenkstein errichtet werden, der die Einwohnerschaft unserer Stadt immer daran erinnern soll, was d«r Genannt« «hren- 2 amtlich für das Erstehen der gemeinnützigen Bau ten zwischen Talstraf« und Friedrichstraße getan hat, angefangen bei den Vorarbeiten di« einst zur Gründung des Vereins führten, bis zum heutigen 'Tage da der BE- und Sparverein mit Stolz auf sein« Arbeit: 32 Häuser mit 175 schmucken zweckmäßigen Wohnun gen zurückblicken kann. (NusM)rlicher Be richt folgt Montag.) Frankenberg Im Zeichen der Woche deo Buches Ein wertvolles Preisausschreiben für alle Buchlcser Die „Woche des Deutschen Buches", die mor gen, Sonntag, vormittag 11 Uhr mit einer von allen deutschen Sendern übernommenen Ueber- tragung der Eröffnungsfeier in Weimar, bei der Reichsminister Dr. Goebbels spricht, «ingeleitet wird, findet auch in unserem Frankenberg regste Unterstützung. Wie aus einer amtlichen Bekannt machung in der heutigen Ausgabe unseres Tage blattes zu ersehen ist, wird unsere Städtische Bü cherei an den beiden Sonntagen geöffnet sein rmd zwar morgen von 15 bis 18 Uhr und am nächsten Sonntag von 10 bis 12 Uhr, außerdem ist sie von Montag bis Freitag täglich von 17.30 bis 19.30 Ilhr und am kommenden Sonnabend von 15 bis 18 Uhr für jedermann zur Entnahme von Büchern offen. Während der ganzen Woche besteht für di« Entnahme von Büchern völlige Gebührenfreiheit, es werden in dieser Woche also weder Anmelde- noch Lesegcbühren erhoben. Jeder Besucher der Bibliothek erhält «in Exemplar der Zeitschrift „Duchund Vol k", das ein wertvolles Preis ausschreiben enthält, an den» sich jedermann beteiligen kann. Rechtzeitig zur Buchwoche ist auch ein Bücherverzeichnis deutscher und ausländischer Erzähler erschienen. Im übrigen sei einmal darauf hingewicsen, daß in un serer Städtischen Bücherei alle Volkskreis« neben erzählender mid unterhaltender Literatur auch Bücher fanden, di« ihr besondere» Interesse brfrie- digen. So finden die Siedler, Kleingärtner und Bastler wertvolle Werke für ihr spezielles Betä tigungsfeld, die Hausfrauen und Schneiderinnen finden Koch- und andere Lehrbücher, durch die sie sich beruflich weiterbilden können, die Sportler und KdF-Fahrer finden viel« Literatur, die sie besonders erfreuen wird. Von Monat zu Monat wird die Städtische Bücherei durch neue Bücher aus allen Wissensgebieten und der Unterhaltung ergänzt, so daß sie wirklich eine Fundgrube für jedermann ist. Dis Woche des Buches soll nun besonders alle die zu ihr führen, die aus irgend- welchem Grunde noch nicht den Weg zu ihr ge funden haben. Im übrigen sei darauf aufmerk sam gemacht, daß an den beiden oben genannten Sonntagen nachmittags auch unsere Buchhandlun gen zur Besichtigung der ausgelegten Bücher ge öffnet sind." „Unser Volk soll im deutschen Buch die Kraft quelle für seinen täglichen Kampf um Ehre, Frei heit und Brot besitzen" — mit diese» Worten leitet Reichsminister Dr. Goebbels seinen Aufruf zur Woche des Buches ein. Beherzigen wir auch in Frankenberg diese Worte und finden wir den Weg zu dieser Kraftquelle, nicht nur in dieser Woche, sondern für immer. Li. * Kchöner Auftakt zum WSW. Die Psundsammlung im Oktober brachte 878 kg Nahrunq«mitt«l «in. Leider baden rin« immer- bin große Anzahl von Doikrgenosten den Sinn der Psundsammlung noch nicht erkannt und werden unserm einzigartigen WKW in keiner Wels« ge recht, wenn sie glauben, man könnte den Tisch un serer Aermsten mit Seif« und Seifenpulver füllen. E« wird außrrdem Immer wieder darauf hinge- mtesen, daß die Psundsammlung kein« Gel dsamm- lung ist. Nur in ganz besonder« gearteten Fällen, wo es gar nicht möglich Ist, Nahrungimtttel auftu- brtngen, sollt« die Pfundspende durch «in« D«Id- gab« ersetzt werden. «ermalluugrarpdemle khevnl- - Zweigstelle Frauteuberg Rechtsanwalt und Notar Mangler, Dresden, kurze Politische Tagesschau Marokko noch immerin Unruh«. Auch am Freitag war die Ruhe und Ordnung in oer- schiedenen Städten Marottos noch nicht wieder herg«st«llt. Allenthalben werden neue Kund gebungen gemeldet, die jedoch vom Ordnungs dienst noch schnell unterdrückt werden konnten. In Douar kani es gelegentlich einer Wahl zum Ein- geborenen-Verwaltungsrat zu einem ernsteren Zwi- schensall. Etwa 600 Araber, di« darüber aufge bracht waren, daß man einem Teil ihrer Lands- leute den Zugang zum Wahllokal verweigerte, stürmten das Haus und zerstörten die Wahlurnen. In Port Lyautey gab es bereits ein gerichtliches Nachspiel zu den blutigen Unruhen am Mittwoch. 58 Eingeborene wurden zu Gefängnisstrafen von 3 Monaten bis zu 2 Jahren verurteilt. Vom Landtagsplen mm zumFestsaal' der Kameradschaft. In feierlichem Rah-, men wurde qm Freitagabend in Berlin im Haus der Flieger der von Professor Dr. Sagcbiel zum Fliegersaal umgestaltete frühere Plenarsaal des ehemaligen Abgeordnetenhauses seiner Bestimmung übergeben. Damit ist das durch den Neichsluft- fahrtminister und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Hermann Göring, den Männern der Luftfahrt gegebene Heim vollendet und zu gleich um eine Feststätte von gerade klassischer Schönheit bereichert worden. Das dritte Segelschulschifs der deutschen Kriegsmarine. Das neue dritt« Segelschulschiff der deutschen Kriegsmarine, das am Sonnabend aus der Werft von Blohm L Voß in Hamburg vom Stapel läuft, soll, wie das gleich große Schwesterschiff „Horst Wessel" und wie das etwas kleine Schulschiff „Eorch Fock^ der seemännischen Ausbildung des Nachwuchses der Kriegsmarine dienen und ist hauptsächlich für die Fahrten in den heimischen Gewässern be stimmt. Schwierige Kabinettsbildung kni Belaien. Der bekaische Finanzminister Henrk de Mm. der vom König mit der Neubildung der belgischen Regierung beauftragt worden ist, hat am Freitag Besprechungen mit «iner Reih« politischer Persönlichkeiten geführt. Dr Man ver folgt Zunächst das Ziel, «ine Regierung zu bil den, die eine ähnliche Zusammensetzung anfweist, w'e die bisherige Regierung van Zeeland, und die im Parlament mit der Unterstützung drr So zialdemokraten, der Katholiken und der Lite ralen rechnen kann. Die Lflvra'en haben, we zu erwarten war, offenbar Schwierigkeiten gemacht. Die Besprechungen sind vorläufig ansgesetzt wor den und sollen am Sonnabend nachmittag fort gesetzt werden. Der Mörder des englischen Di- triktskommissars Andrews «in Ko mintern-Agent. Der Mordanschlag auf den britischen Distrittskommissar kn Nazareth, An drews, hat, wie hier jetzt bekannt wird, «ine sen sationelle Aufklärung gcffunden. Der kürzlich r«-- haftete berüchtigt« -„Armenische Wolf", der den tödlichen Schuß abgegeben hat, ist kein anderer, qls der amerikanisch« Komintern-Agent Bogda now! Dieser internationale Unruhestifter, der vor einiger Zeit aus Amerika nach Syrien zurückge kehrt war, hatte auf Befehl Moskaus attiv in ine Vorbereitungen zu den Ilirruhen in Surren im Januar 1936 und in die palästinensischen April-Unruhen unter nationaler Tarnung einge griffen. Bogdanow war dann überraschend aus Damaskus verschw nden. Mit der Bloßlegung der Hintergründe des feigen Mordes an einem Be> treter des britischen Empire ist wieder einmal einer der üblen Kanäle klargelegt worden, auf denen bolschewistische Piraterie der Wett ihr Gift einzuträufeln versucht.
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