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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371020
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371020
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-20
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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des durch Moskau konsequent bt'hinderten Nicht- einmischunqsLUsschnfses die Lage sehr schwarz Die Blätter rechnen kaum noch damit, dach ein «Zu sammenbruch der Derhandb nqcn vermi den wer den km« nachdem Soir'Unrs^land s inen destruk tiven Standpunkt beibehakten hat Die mebten Blätter erklären, der Stand der Dinge sei jetzt genau wie im vergangenen Juli „Da i l q Mail" berichtet in grosser Nuf- mnchun,', dai> der N!ch!cinni>h ngs lusfcbuft nahe vor dem Zusammenbruch stehe. Die „Ti mes" erklärt, das einnge Ergebnis der ge strigen Sitzung sei. dast man genau in derselben Sackgasse sich befinde, ui im Juli In britischen Snchverständiqenkreisen sei rrrn Dienstag abend allgemein der Ansicht g necn, daß i- Ansitzen selbst auf eine teileie Lösung der Streitfragen sehr gering seien. Aach „Daily Telegraph andMorning Po st" spricht van einem neuem Stillstand der Verhandlungen wie im vergangenen Juli. Das Blatt schreibt weiter: Nach der Sitzung voni Dienstag habe man eingeseben, das) kaum Aussichten auf ein Abkommen beständen. Somit könne men erwarten, dach eine nochmalige Tagung im Anschluß an die heutige Sitzung nicht mehr in Frage komm«. Der Bruch unoermMich? Paris, 20. 10. (Funkspruch.) Die Blätter nehmen heute durchweg zur gestrigen Sitzung des Nichteinmischungsausschusses Stellung. Die „Epvque" stellt fest, der Nichtein- mischungsausschus, befinde sich von neuem in einer Sackgasse. Sowetrustland wolle nicht die Verant wortung für die von Frankreich vorgeschlagene Politik übernehmen. Wenn man recht verstehe, nehme Sowjetrußland zur gleichen Zeit, in der es erkläre, nichts tun zu wollen, um die Verständi gung zwischen den anderen Mächten zu verhindern, eine Stellung ein, die alles zum Scheitern bringe. Auster England hätten sich allein Belgien, die Türkei und Schweden dem französischen Plan an geschlossen. Für das „Petit Journal" sind die fran zösischen Vorschläge unmittelbar durch Sowset- rußland, „mittelbar durch Italien, Deutschland und Portugal zurückgewiesen worden" ff). Wie das Blatt weiter mitteilt, habe sich Botschafter Corbin sofort nach Beendigung der Sitzung mit dem Quai d'Orsay in Verbindung gesetzt, um zu erfahren, welche Haltung er «innehmen solle, wenn heute der Beweis dafür erbracht würde, daß man sich nicht verständigen könne. Das „Echo de Paris" stellt ft st, die fran zösische und die englische Regierung müstten Heu'« einen schwerwiegenden Entschluß fassen. Würden sie versuchen, zum mindesten ein kleines Trümnec- stück der Mchteinmischungspolktik zu retten, nämlich das Versprechen aller, keine neuen Kämpfer und neue Waffen nach Spanien zu senden? Der „Jour" sagt, der Sowjetdelegierte habe natürlich die in den vergangenen Tagen cmge- kündigte Unduldsamkeit bekundet, ja sogar den französischen Plan in ungewöhnlichen Ausdrücken kritisiert. Das Blatt hofft, dach der Mittwoch vormittag dazu benutzt werde, Kompromisse zu suchen. Zwischen Paris und London seien Be ratungen im Gange. Auch der „Matin" verzeichnet, dast der eng lische Auhenminister Eden mit den Vertretern Frankreichs und Italiens die Ausarbeitung eines Kompromisses versuchen werde. Der „Ercel- sior" spricht von einer „peinlichen und vergeb lichen Aussprache" in London und hebt in einer Schlagzeile hervor, dast Sowjetrustland die fran zösischen Vorschläge kritisierte. Der „Petit Parisien" hält es für wahrscheinlich, dast ein Meinungsaustausch zwischen den verschiedenen in teressierten Hauptstädten eingeleitet werde, um einen Ausweg oder eine Lösung zu entdecken. Der „Figaro" schreibt, es sei zu befürchten, dast der Bruch, den man am Dienstagabend vermeiden wollte, am Mittwoch unvermeidlich sein werde. Interessantes Matertal sSr den Nicht- etnmlschungsausschub Tausende uwn amerikanischen Staatsbürgern in den Reihen der spanischen Bolschewisten Neuyork, 20. 10. Eine vor etwa einem Jahr zur materiellen und moralischen Unterstützung de^ Bolschewistenausschusses von Valencia gegrün dete Neuyorker Organisation „Freunde derAbra- Ham-Lincoln-Brigade" gibt soeben ihre neueste Perlustliste bekannt, in der die in den letzten Kämpfen in Spanien gefallenen Bolschewilis, die die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen, na mentlich aufgezählt werden. Nach Behauptungen obiger Organisation soll die sogenannte Lincoln-Brigade „nur" 3000 Ame rikaner umfassen. Obwohl diese Ziffer hier natürlich nicht nachprüfbar ist, steht fest, dast auster der „Lincoln-Brigade" mindestens noch zwei oder drei weitere Brigaden Amerikaner für Notspanien kämpfen. Allerdings vermeiden Neu yorker Zeitungen neuerdings, insbesondere seit Beginn der Aussprache über die Zurückziehung der Freiwilligen, jegliche Erwähnung einer Be teiligung amerikanischer Staatsbürger am Bürger krieg. Erster Deutscher Beamtenlag Marsch durch die Strotzen des 9. November und Gefallenenehrung am Königsplatz München, 19. 10. Heut« nachmittag traten die zum Ersten Deutschen Beamtentag hier ver sammelten Politischen Leiter des Hauptamtes für Beamte an der Uferstraft beim Dcutscftn Mu seum an, um durch einen Marsch durch die Str» sten des 9. November und durch eine Gefallenen- Ehrnng am Königsplatz ihre unzerstörbare Ver bundenheit mit der Pattei zu bekunden. Don der Ludwigsbrücke aus nahm der Zug durch die historischen Slrasten seinen Weg zum Mahnmal mn Wahltage einem Vertreter der „Deutschen sonne in seiner monumentalen Schönheit eindrucks voller denn je darbot. Kauf schafft Arbeit! Darum kaufe, wer kaufe« ka««! zwingen. Der „Nationale Widerstand" habe sich die Stellungnahme bekanntgeben zu wollen. Wir Na tionalsozialisten erkennen das deutsch-österreichische Abkommen vom 11. Juli an. Wir wollen unsere Politik auf Grund dieser Einigung fortsetzen und sind bereit, auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens am Aufbau teilzunehmen und zu helfen, wenn man uns als gleichwertige Staatsbürger be handelt." Diese Erklärung hätten er und seine Mitarbeiter mehrmals wiederholt. Was der „Na tionale Widerstand" und die friedliche Entwicke lung des österreichischen Staates fordere und worauf die österreichischen Nationalsozialisten nach primitivster Nechtsauffassung Anspruch hätten, sei, dast der politische und staatsbürgerliche Unterschied innerhalb des vaterländisch empfindenden Volkes aufferen müsse. Solange diese beiden Grund bedingungen einer ehrlichen und anständigen Zu sammenarbeit nicht geaeben seien, könne weder die Mitgliedsperre der Vaterländischen Front, noch die Aufhebung derselben die auch in ausländischer Beziehung dringend erwünschte innere staatliche Konsolidierung fördern. Hauptmann Leopold schlost mit der Feststellung, dast die österreichischen Nationalsozialisten unter den angegebenen Bedingungen zu jeder Mitarbeit bereit seien. „Unsere Landwirtschaft, unsere Industrien, kurz jede fruchtbringende Arbeit in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, sind in unserem Lande innig mit den Söhnen Deutschlands verknüpft, die von den Abschluß bildete die Münchner Gauberettschaft. .... An den Ehrentempeln war eine Abordnung des ganze Zeit hindurch bis zu der deutsch-öster- Bundes der Mehrmachtbeamten aufgestellt, der reichischen Einigung vom 11. Juli von jed«r ge- erst kürzlich in den Reichsbund ausgenommen wor- - meinsamen Arbeit fern gehalten. Das Abkommen den ist. Ferner war eine Abordnung der Reichs- vom 11. Juli bedeute selbstverständlich einen ent- Die Bilencla-BolWwisten. ziehen um Valencia scheint nicht mehr sicher genug Salamanca, 19. 10. Die Gerüchte, dast die „Regierung" von Valencia in Kürze nach Barce- Mit der Front zu den Ehrentempeln marlchier- ten die Beamten in fünf Kolonnen gestaffett auf, Dann begab er sich zu den Ehrentempekn. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kame raden legte er ft einen Kranz* vor den Sarko phagen der Helden des 9. November nieder. Nach dem er noch eins Zeitlang dort verharrt hatte, sprach er zu den aufinarschierten Kameraden in einprägsamen Worten von der symbolischen Be- deuttiug des Opfers dieser 16 Kameraden. „Die hier schlafen, sie sind nicht tot. Sie leben und werden leben in uns und in allen, die nach uns kommen. Di« groftn Toten der Bewegung werten uns im Geist begleiten und mit uns marschieren rn ein ewiges Deutschland". Mit diesen Gedenkworten hatte der schlichte, feierliche Akt sein Ende erreicht. Vor der Kund gebung auf dem Königsplatz hatte bereits der Reichsbeaintenführer auch am Mahnmal an der Feldherrn Halle einen Kranz njedorgelegt. Mrkenmmg volkSeuircker LektunA Argentiniens nener Präsident würdigt den deutschen Beitrag znm Aufbau des Landes und Gaureferentinnen für die weiblichen Beamten scheidenden Wendepunkt in der gesamtpolitischen angetreten. ' ! Einstellung. Demzufolge habe er nach seiner Frel- Der Leiter des Aufmarsches meldete dem Reichs- lassung am 30. Juli 1936 dem Bundesminister beamtenführer Neef die an getretenen Politischen Glaise-Horstenau folgende Erklärung abgegeben: Letter. Unter den Klängen des Präsentier-' „Herr Minister, ich melde mich bei Ihnen als Marsches schritt er mit seinem Stab die Front der der Führer der österreichischen Nationalsozialisten. Kolonnen ab. ' Ich bitte Sie, dem Herrn Bundeskanzler unsere /// La Plata Zeitung" ein Interview, dem wir fol gendes entnehmen: „Es steht mir nicht zu, ein Urteil über das politische System Deutschlands ahzugeben. Sie wissen, dast die innerpolitischen Verhältnisse eines Landes nur von dem Volke, welches sie direkt cm- gehen, eingeschätzt werden können. Aber ich glaube, dast sich in Deutschland in den letzten Jahren eine groft Wandlung zngetragen hat und dast das deutsche Volk sich weiter seiner glänzenden Her kunft bewußt ist, die es dazu bestimmt, «in« graste historische Mission zu erfüllen." Dr. Ortiz, der als Kandidat der vereinigten Rechtsparteien gewählt wurde und am 20. Fe bruar 1938 sein Amt antreten wird, darf als «in Freund des Deutschtums von Argen tinien an gesprochen werden, der den deutschen Anteil am Ausbau und Aufschwung seines Landes wohl zu würdigen weist. Sein Urteil über die deutsche Volksgruppe in Argentinien verdient als Die aeWaaene« BoWewiff» auf der Flucht auch «Nou Salamanco, 20. 10. (Funkspr.), Ter Front- „BattkWdWe Front" und „Rationaler Widerstand" in oestereich Ausführungen des Hauptmannes Leopold, Wien Budapest, 19. 10. Der rechtsgerichtete „Vi- radet" veröffentlicht eine Unterredung seines Wie ner Vertreters mit Hauptmann Leopold, den das Blatt in der. Ueberschrift als den Führer der nationalen Opposition Oesterreichs bezeichnet. In der Unterredung hat danach Leopold hervorgeho- ben, die Mitgliedsperre der Vaterländischen Front vom 1. November zeige, dast die Vaterländische Front ihr Gewicht und ihre Wirkung im öster reichischen politischen Leben solange verloren habe, bis nicht eine Einigung zwischen der Regierung und dem „Nationalen Widerstand" erzielt wor den sei. Auf die Frage, wie die „Vaterländische Front" gebildet worden sei, erklärte Leopold, die Lhrist- lichsoziale Partei, die damals an der Macht war, habe mit Unterstützung der Heiinwehrbewcgung zunächst starke Wurzeln im österreichischen Volk gefasst. Die damals vorherrschende Bewegung bemühte sich, mit Hilfe der Staatsmacht, sich im österreichischen politischen Leben die Alleinherr schaft zu sichern. Mit einer kleinen Gruppe christ lichsozialer und einer verschwindenden Gruppe von Legitimisten als Kern habe man zwangsweise eine Organisation ins Leben gerufen, die ohne Unter schied der persönlichen Ueberzeugung jeden zu er fassen suchte, der sich in einer vom Staate ab hängigen Stellung befand. Jedoch nicht ein ein ziger vorurteilsfreier Mensch im Jnlande oder Auslande könne der Vaterländischen Front wah res politisches Schwergewicht beimessen. Mit offe nen Angen habe daher der Bundeskanzler als Leiter der Vaterländischen Front hieraus die Folgerungen gezogen und bemühe sich jetzt, ein« Reinigung in seinen eigenen Reihen durchzufahren. Auffallend sei jedoch, dast die Mitgliedsperre der Vaterländischen Front bei der Bekanntgabe in der Oeffentlichkeit mit einer Drohung verbunden wurde. Es wurde erklärt, dast, wer nicht bis Asturien: An der Ostfront besetzten die Küstenkolonnen am Montag zahlreiche Dörfer. In Eolunga sprengten die Noten vor ihrer Flucht ein 'Mnnitionsdepot in die Luft. Im Lauft des Dienstag hatten unsere Truppen einen durchschlagenden Erfolg. Nach Besetzung mehrerer Ortschaften besten unsere Truppen Jn- fiesto an der Oviedo-Straft bereits hinter sich. Der Ort liegt unter Feuer. Die Kreuzung der Straftn nach Oviedo und nach Eamp de Caso ist in unserem Besitz. Im Norden wurden Villaviciosa sowie meh rere Höhen und Dörfer von unseren Truppen eingenommen. Im mittleren Mschnitt wurde der Widerstand des Feindes gebrochen und 3 Höhen wurden eingenommen. Zahlreiche gefallene Geg ner wurden geborgen, während noch viele Tote auf dem Schlachtftlde liegen. 384 Milizen liefen zu uns über. Auster einer grosten Menge Gewehre wurden zwei Maschinengewehre erbeutet. . Wir sind auf unser Volk so stolz, dast wir sagen: Jede Preisgabe deutscher Gesinnung ist ein Ver brechen gegen das deutsche Volk, und deutsch« Art ist so wertvoll, dast kein Deutscher lm fremden Volkstum aufgeben darf. Wir bekennen Uns von dem deutschen Boden aus, auf dem wir hier stehen, zu unserem Volk und seinem Führer Adolf Hitler." > an der Feldherrnhall« und dann weiter zu den zum 1. November Mitglied der Vaterländischen Ehrentempeln am Königsplatz. Alle Teilnehmer Front werde, ein für allemal aus dem politischen des Zuges marschierten barhäuptig. Durch die Leben Oesterreichs ausgeschlossen sei. Ein offener Propyläen bewegte sich die Marschkolonne zum - Widerspruch liege dabei in folgendem: Während Königsplatz, der sich im Schein der Spätherbst- auf der einen Seite jeder einzelne aus seine Ueber- «arze Politische ragesschao Wahlniederlage der Nvosevekt- Regi«rung in Arkansas. Im Südstaat Arkansas, dessen Bevölkerung hauptsächlich Land wirtschaft betreibt, erlitt die Roosevelt-Regierung am Dienstag eine i n gaumen Lande stark beachtete Niederlage bei der Neuwahl für den verstorbenen Bundesftnator Joseph Robinlson Der Senator war bekanntlich gleich-eilig demokratischer Fral- tionsführer im Bundessennt und Vertrauensmann Roosevelts. Der unabhängige Kandidat Miller erhielt 61000, der Newdeal-Demokrat Bailey 40000 Stimmen In dem voraufgegangenen Wahlkampf wurde Miller als Gegner Roosevelts bekämpft und erklärt, dast sein Sieg einen Schlag gegen den Präsidenten bedeuten würde. Tas Wahlergebnis wird auch insofern stark beachtet, als zum erstenmal seit 77 Jahren ein Unab hängiger einen entscheidenden Wahlerfolg in Ar kansas davontrug. Mobilisierung der wirtschaftlrchen Kräfte Japans. Der Vorschlag des japa nischen Ministerpräsidenten Fürst Konoe auf Bil dung eines neuen Organs zur Unterstützung der Kabinettsarbeit wurde vom Staatsrat angenom men. Das neu gebildete Organ wird Planungsamt genannt. Seine Aufgaben umfassen eine Mobili sierung der wirtschaftlichen Kräfte im Sinne der Wehrwirtschaft. Die Einsetzung des Planungs amtes entspricht der Tendenz, wichtige Fragen dem jeweiligen Kabinett abzunehmen und den Einfluh des Ministerpräsidenten durch dessen Zusammen arbeit mit neuen Organen wesentlich zu stärken. Die Folge der Teuerungswelle in Frankreich. Den Forderungen der franzö sischen Beamten und staatlichen Angestellten nach Angleichung ihrer Bezüge an die ständig steigenden Lebenshaltungskosten haben sich nun mich die technischen Angestellten der Post angeschlossen. Durch ihre Gewerkschaft lieftn sie wissen, dast man sich im Falle der Nichterfüllung ihrer Forde rungen volle Handlungsfreiheit Vorbehalten würde. In zwei Entschließungen wird gegen die Strei chung der vom Finanzminister im Haushalt für 1938 zunächst vorgesehenen Kredite protestiert. Die Beisetzung der Toten von Bühl. Am Dienstag nachmittag wurden die auf der Fahrt der Fliegenden Gauschule bei Bühl tödlich verunglückten Parteigenossen Heinrich Jordan und Heinrich Lange auf dem Gemeindefriedhof Weiftnsee zur letzten Ruhe bestattet. Zu Ehren der beiden im Dienst der Bewegung dahingegan genen Mitkämpfer hatten sich mit dem Gauleiter von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels, die Führer der Berliner Gliederungen der Pattei und der ihr migeschlossenen Verbände auf dem Fried hof eingesunden. Ungarische Hochschulverbände ge gen Habsburg. Eine gröstere Anzahl von ungarischen Hochschulorganisationen, die der na tionalen Spitzenorganisation der Studentenschaft, dem Turul-Verband, angehören, haben einen Auf ruf an die akademische Jugend erlassen, der sich in schärfster Form gegen die von dem legitimisti- schen St.-Stephan-Studentenbund ausgehende Agitation für die Wiederherstellung der Habs burger-Monarchie richtet. Weihe eines Deutschen Hauses in Nordschleswig. Dieser Tage wurde in I ü n- dewatt in Nordschleswig das erste „Deutsche Haus" auf dem Lande mit einer schlichten Weihe feier seiner Bestimmung übergeben. Im Beisein von über 500 Volksgenossen übergab Bürgermeister Krumbeck von Elnshorn dem Bauern Christian Petersen die Schlüssel. In seiner Weihereds sag e der Bürgermeister: „Unweit einer Grenze, die uns Sicherlich, nicht innerlich trennt, stehen wir hier. Dies Haus schufen wir, weil wir von den Dänen, die uns die bisherige Stätte unserer Zu sammenkünfte nahmen, da u gezwungen wurden. Der vor kurzem zum Präsidenten von Argen-! Anerkennung eines bedeutenden Staatsmannes sest- tinien erwählte Dr. Roberto M. Ortiz gewährt«! gehalten zu werden. Dr. Ortiz erklärte: zeugnng hin geprüft wurde, wolle man anderer- l seits einen jeden, auch wenn er eine andere Ueber- ! zeugung habe, in die Vaterländische Front hinein- einem Ende der Republik bis zum anderen an der Entwicklung jener Fortschrittsfaktoven und da mit an der nationalen Gröste Argentiniens mit- arbeiten. Viele Tausend« einfache deutsche Arbeiter, di« nach Argentinien gekommen sind, um sich eine Zu kunft aufzu bauen, haben hier die Belohnung für die Tätigkeit gesunden, zu der sie der Genius ihrer Rasse anttteb, der sich in intelligenter und uner müdlicher Arbeit, in Enthaltsamkeit, Ordnungssinn und Fleiß äußert. Die Niederlassung deutscher Aus wanderer in Unserem Lande war stets ein hoher Beitrag zur Wohlfahrt der Nation, da ihr Volkstum Neigung zur Schaffung von starken sozialen Kräften hat, die sich zum Segen des Landes aus wirken." lona übersiedeln werde, nehmen immer festere Formen an. Fenier wird angekündiqt, dast eine j des Hauptquartiers in Salamanca doch, wie qarnicht anders zu erwarten, uewnt, daß , ' -p . . Zz , . diese Umbildung in vollem Einvernehmen mit den ,,Ä d^. ,^7^'1^ wesen ist. Von der Provinz Asturien sind dis Dermmderung 'hres ' Quadratkilometer besetzt worden Villa- Einflusses vermeiden wollen (!). jviciosa ist von den Bolschewisten weniger zerstört * I worden als andere Ortschaften, da der Gegner EkfMlliche Kämpfe Ml der Wnklenfrvnl durch die Schnelligkeit des nationalen Vormarsches <>,„ überrascht wurde und keine Zeit mehr fand, das j geplante Zerstörungswerr durchzufahren. Nur twnalen Heeresbericht vom Dienstag Hecht es. ! wenige Häuser sind ausgebrannt. Die Nationalen sind 4 Icm über Villaviciosa nach Westen vorge gangen und befinden sich 14 lcm Luftlinie und 23 Icm Landstraße von Gijon entfernt. In allen Dörfern würden die siegreichen Truppen begeistert und mit erhobenen Armen von der Bevölkerung empfangen. D«r Ränmungsbesehl der Bolsche wisten wurde infolge des schnellen Vormarsches der Nationalen nirgends durchgeführt. In Co lunga, in Larabia und in anderen befreiten Ort schaften wurden Freudenfeste von der Bevölkerung veranstaltet. Die Zahl der Nebcrläufer geht in die Hunderte. Viele berichten, daß ihre Führer sie zum Narren gehalten und ihnen vorgelogen hätten, Kangas d« Onis nnd Arriondas seien von den bolschewistischen Streitkräften wieder zu rückerobert worden. Viele Milizen legten ihre Waffen mit Hochrufen auf Spanien und General Franco nieder. Der geschlagene Feind flieht über all ohne Disziplin und Ordnung nach GijoR zurück.
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