Volltext Seite (XML)
Frankenberger Tageblatt »0« «sch»««« an I-d«m W»r«l°, > SUu»a<«-«c»>ls«vrrts - l-SV »». V«I «ddoiu»» I» I>«n «u«,a»»ftellcn d<« s»nd,ebi«nr I, ps^ »chr. d-^atraaun« kn B!adlg«dl«t >» Vi,.. Im Land,»«»« «o Big. votenlot«. ch»q»»«««»n «OPI.. «»»»InummcriaPs.. «-nnad«ndnumm-r l» PK An,»i«»«pr»i»: I MMImrttl HIH- rtnldalllg 4« mm b«IY 8 Ps-nnlg. Im Text«»« (--- 72 mm br«II> «0 Pknnlg. Raballftafi«! X. Üür NaSwrl« und Pennlttlung 28 «sinnig «andngedlihr. V-MchrM-Mo! L«I»»Ig rsroi. «Irmelndenlrokonl-: 8ran«cn»»rg. ?k«nfvr. 8«s — DradtanschrtOt raoebloU 8ronk«nbrrftsa<gs«n. »ar granlenberger raaedlatt Ist »ar M ««Ssleittllihm, der amtWen «elanatmachmqea der Amtrdamtmamer zu ziSha and der Ersten Mraermelfterr der Stadt zranlenderg dehördllchersettr deftlmmte Matt s«. zahraanz AMwoch. den W. Moder IS87 na»mMags «r. AS Rudolf Hetz fährt nach Rom Gi«e Einladung ^NussoliniS kurzer Tagesspiegel Die Dienslagssitzung des Nichtekn- mischnngsausschusses, auf der es nur um die Frag« ging, ob der französische und der alt» britische Plan zur Aussprache stehen, wirde er gebnislos abgebrochen. Die nächste Sitzung ist ' für Mttwech nachmittag vorgesehen. dolch der fMMWen Wll, Botschafter Attoli« o besuchte am Dienstag den R om, 19. 10. Benito Mussoli' k bitte Disens bundenhett" zu überreichen Dienslag-Nachmittagssitzung des Deut- Nach Beendigung des Rim^ganges begab sich gesellschaften für Italienisch-Ostafrika. Der fran und Unlerstaatssekretär de Testant. Kaden die Sowsetr endlich Ihr Ziel erreicht? Londoner Sitzung ohne Ergebnis Der deutsch-italienische Standpunkt llargelegt Moskau sabotiert weiter Sranzöslslyer oder enqllsAer Plan? geflüchtete arabische Grotzmufti hält sich gegen wärtig in Beirut in einem Privathaus auf. Der der Macht durch die Faschistisch« Partei, statt- finden, teilzunehmen. Der D«c« liest zum Ausdruck bringen, dast er es besonders begrüben würde, wenn Reichsminister Rudolf H«ß persönlich der Einladung Folge leiste. Nelchrminifter Rudolf Hest wird sich zu dem vorgesehenen Zeitpunkt mit der Abordnung der NSDAP zu den Feierlichkeiten nach Italien be geben. Der Abordnung gehören an: der Stabs chef d«r SA Lutze, Reicksleiter Dr. Frank sowie di« Gauleiter Adolf Wagner-München, Terboven-Essen, stelloertr. Gauleiter Gör- «ehttre Gauleiter begleiten ihn Berlin, 19. 10. D«r Königlich italienisch« büro veröffentlicht eine „offizielle Darstellung'' der skandalösen Vorgänge von Teplitz-Schönau, Protest der Kudetendeutfchen bei Hodza Die Erregung des Dudetendeutschtums über das empörende Vorgehen der Staatspolizei in Teplitz-Schönau konnte sich um so weniger be ruhigen, als, nach den bisherigen amtlichen Ver lautbarungen zu schließen, das Innenministe rium die Polizei völlig deckt und sich damit mit den Uebergriffen einverstanden erklärt. Der 66 Mitglieder umfassende Klub der sudrten- deutschen Abgeordneten und Senatoren sandte heut«, Dirnstag, «in Pvotestschreiben an den hohe Ehrung zuteil: T«r Duce überreicht« ih»«n de« Ehr«ndolch der faschistischen Miliz. die französischen Vorschläge laisächlich bereits im wesentlichen in der Antwort auf den englischen Plan vom Juli enthalten sei. Er machte sodann auf die zustimmende italienische Erklärung vom Sonnabend aufmerksam, an beide Parteien in Spanien wegen einer Tcilzurückziehung der Frei willigen heranzutreten, und erklärte im Namen der deutschen Regierung, das; diese einem der artigen Plan grundsätzsich znstimmen könnte. Nachdem eine vierstündige Aussprache zu keiner Einigung geführt hatte, schloß der englische Austen minister Eden die Sitzung mit dem Appell an die Mitglieder des Ausschusses, den Ernst der Lage zu bedenken, und setzte die nächste Sitzung auf Mittwoch 15.30 Uhr fest. Zn Paris ist man wenka zuversichtlich Paris, 20. 10. Nachdem der Unterausschust des Londoner Nichtemmi'chunasnus'chu se; sich auf Mittwoch nachmittag vertagt hat, lei man in Paris, wie es hm'-t, nibt d-r Ansicht, dast der Unterausschust seine Arbeiten im Laufe d s Mitt woch zu einem erfolgreichen Ende führen werde VMert'r NeNlmismns ber eniMWen Preis- Lie von Entstellungen strotzt. . Im Hinblick auf diese entstellten Berichte haben Lie Abgeordneten Karl Zermanil Frank und Kundt dem 'Tschechoslowakischen Prestbüro nach folgende richtigstellende Erklärungen zugesandt: Abgeordneter Karl Hermann Frank: „Ich habe mich bei meiner Vorführung auf der Polizei wachstube nicht nur beschwert, Last ich mit Gummi knüppeln geschlagen wurde, ich habe mich bei meiner Vorführung auf der Poiizeiwachstube viel mehr auch darüber beschwert, dast ich trotz meiner Legitimierung als Abgeordneter mit Gewalt zur Wachstube gebracht und hierbei nicht nur mit Gummiknüppeln geschlagen, sondern auch mit Füsten getreten und gebart wurde, und weiter darüber, dast ich noch auf der Polizeiwachstube von dem Wachmann Nr. 72 gewürgt und ins Gesicht gebort und vom Kom mandanten der Wachstube hierbei noch auf das heftigste angeschrien wurde." reich stände. Dieses Gesetz sei abgelausen und bisher nicht erneuert worden. Der Sowjetbotschafter Maisky nahm die gleiche ablehnende Haltung ein, wie in der letzten Sitzung. Er erklärte, seine Regierung müsse jede Verantwortung für die Fortsetzung der Nichtein mischungspolitik ablehnen, andererseits wolle sie die anderen Negierungen aber auch ni ht daran hindern, sie fortzusetzen. Er müsse aber betonen, dast die Sowjetregierung die Zugestehung der Kriegführendenrechte erst ins Auge fassen würde, wenn der letzte Freiwillige spanischen Boden ver lassen hätte. (!) Der englische Außenminister Eden leitete hierauf die Erörterung auf di: französischen Vor schläge zurück und stellte an den italienischen Bot schafter erneut die Frage, wie seine Regierung zu den Punkten der französischen Vorschläge stehe. Graf Grandi antwortete ihm mit der Fest stellung, dast die Antwort der italienischen Re gierung auf die französischen Vorschläge bereits in der Antwort der italienischen Negierung auf den britischen Plan vom Juli enthalten gewesen sei und dast di« italienische Regierung zu dieser Antwort heut« noch stehe. Der deutsch« Vertreter, Gesandter Dr. W o e r -' London, 20, 10. (Funkspruch.) Die Lon mann, wies darauf hin, dast die Antwort auf > doner Blätter beurteilen nach der Dienstag siijung Die Aussprache drehte sich ausschlietzlich um die Frage, ob der französische oder der alte britische Plan zur Aussprache stehe. Eine Einigung hier über konnte nicht erzielt werden. Die Sitzung begann um 16 Uhr unter dem Vorsitz des englischen Austenministers Eden, der Lord Plymouth vertrat, weil dieser einer dienst- lichen Verpflichtung austerhalb Londons nachkom men mutzte. Der italienische Botschafter Graf Grandi legte in einer längeren Rede dar, dast nicht ein zusehen sei, warum die französischen Vorschläge anstelle des britischen Planes beraten werden sollten. Der deutsche Vertreter Gesandter Dr. Woer- mann unterstützte diese Ansicht und führte aus, dast die französischen Vorschläge am besten an Hand der einzelnen Punkte des britischen Planes durchgesprochen werden könnten. Im übrigen müsse man die Frage stellen, wie es mit der Er neuerung des Gesetzes, das die Entsendung von Freiwilligen nach Spanien verhindere, in Frank- Entipannuna In Zerusalem Ergebnislose Wasfensuchaktion in Lydda Jerusalem, 19. 10. Der Ausnahmezustand in Jerusalem wurde am Dienstag bis auf wei teres aufgehoben. Eine 14stündige Durchsuchung sämtlicher Häuser in Lydda, wo mehrfach Schie- hereien stattfanden, verlief ergebnislos. Es wur den weder Waffen noch irgendwelche Munition gefunden. Der Grotzmufti privatim in Beirut zösische Ministerrat, auf dem Delbios über die außenpolitische Lrge Be icht An der Asturischen Külte besetzten die nationalen Truppen die Hafenstadt Villavi kosa. Der parlamentarische Club der Abgeordneten und Senatoren der S u deten deutschen und der Karpathendeutschen Partei richtete an den Ministerpräsidenten Hodza ein Protest schreiben, das eine Mastregelung der tschechischen Polizisten in Teplitz-Schönau verlangt und gegen die falsche Berichterstattung und gegen das Ver halten der Zeusurbehörden Einspruch erhebt. Durch eine Verlustliste, die die „Freunde der Abraham Lincoln-Brigade" herausgeben, wird der amerikanischen Oeffentlichkeit zum Bewißtsckn ge führt, dast viele Tausende von amerika nischen Staatsbürgern in den Reihen der spanischen Bolschewisten kämpfen. HSrager Lügen Fälschungen der Tatsachen von Teplitz . Am Nachmittag g-b der Gouverneur von Nom die Ehrengäste und die Gemr^lLSt -du: faschk'st- den ausländisch«« Poli ei'bordnungen einen grasten schen Miliz begrüstt hatte. b'g"ß er ih in Be- Empfang auf d-m K-m^ol. dem viel« beka n e gleitung des Reichsführers ff in dm 5>os des Persönlichkeiten des of k testen Italiens beiwohn-j Generalstabsgebäudes und betrat mit ihm und ten; .auch di« deutsche Abordnung war mit Nekchs- 1 itz er «Berlin, in deren EaustSdten der Duce den Chef der Ordmmgspoli-ei und der Sib«r- sührer ff Himmler an der Spitze vollzählig während feiner T«ntschlandreis« weilte. heitspolizei, ff-Obergruvpenführer Genial Da- erschienen. NM der LkMKpit nun »am keine! I Ministerpräsidenten Dr. Hodza, IN dem festgestellt RNly vec «reawett nun non, feiner , wird, dast die Teplitz-SchönE Post ekergau« — Prag, 19. 10. Das amtliche tschechische Preß- «.„hegen einer früheren Meldung w rde ihr Kom- "" —----- Mandant nicht vom Dienste suspendiert — nicht nur die sudetendeutschen Parlamentarier aufs schwerste beleidigt, sondern auch das Prestige der Republik schwer herabgesetzt haben. Der Klub fordert die schärfste und öffentlich bekanntzuge bende Mastregelung der schuldigen Polizisten. Unter dem Vorsitz Mussolinis be- schloß der italienische Ministerrat eine ernma'rge lOprozentige Kapitalsteuer auf Aktiengesellschaften und die Gründung von drei staatlichen Siedlungs- «ou kiMMkckk ks« EKttN'I lu-g« und ff-Gnwpenführer Heydrich, sowie Zu Ehren des Sultans Aga Khan Der Duce »verkeim vimmirc vrn dE Chef des persönlichen Stabes des Reichs-, veranstaltete die Deutsch-englische Gesellschaft in führers, ff-GruppenDhrer Wolff, ein dort auf-, Berlin einen Empfang. !- gebautes Ehrenpodium. ! Nach einer Besichtigung des Reichsarbeitdienst- * I ' lagers Niederrödern und der Staatlichen Por«- Stelloertreter des Führers, um ihm im Auftrage lagnachmittag dm Reichsfahrer ff und Chef der Der Duce führte den ReichsMrer ff -und und der Stmtll^n Les D«c« dessen Bild mit persönlicher Widmung deutschen Polizei, He in'ich Himmler, mit sen-r, seine Begleitung persön'ich durch das General- „Ew<^aNur in ^l^n „D«m Kameraden Rudolf Hetz in herzlicher V«- Begleitung zu einer Ehrung der de^lchm ?sh-! stabsgebäud^ In der «hrenh^e ftnc ^e To?« Windsor und die S-rzogm am Dienstag bundenbeit" zu überreichen ! ordnunn in d^s Gcneralstabsgebäude ter fa^chi k der faschistischen Bewegung, die mit den Fstd- w Nürnoerg ein. . . Nee Rot-' schm Miliz eingeladm An tie'er Ehrung nahmen Zeichen und Stondarten der Kamvfzeit der scMOt- Auf der Dienstag-Nachmlttagss.tzung des Deut- Bei dieser Gelegenheit überbrachte der Bot- von italienischen Volksamosten schm Miliz geschmückt ist und die di« Namm der schen Beamtentages wurde Reichsmnen- schäft« «ine Einladung an die Partei, durch «ine fahrenden Persönlichkeiten des faschistischen 3000 für die fakchisik'-be Bewegung Gekästen« Minister Dr. Frick eine Ehrenurkunde überreicht. Abordnung an den grotzen Veranstaltungen, die Italien teil Auf besondere Einladung der faschft trägt, leg^e Heinrich Lkmml-r einen Kranz nieder Am Nachmittag traten die Politischen Lstter des am 28. und 29. des Monats, dem 15. Jahres- stischen Mist' batten sich zu dieser Ehrmg auch tag de« Marsche« auf Rom und der Uebernahm« die gleichfalls kn Rom anwesenden ausländi chen ' Volireiabordnunqen von Oeä-rreih, Ungarn, . Jugoslawien, Portugal und Mbcnien ek.igefun- ' den. französische Oberkommissar erwartet angeblich die Anweisung der französischen Regierung zu seiner Jerusalem, 19. 10. Der aus Jerusalem Einstellung gegenüber dem Großmufti. London, 19. 10. Die Dienstagsitzung des Abgeordneter Kundt: „Es ist unrichtig, daß Nichteinmischungsausschusses wurde ergebnislos ab- ich mich bei meiner Verhandlung mit der Polizei i gebrochen. Die nächste Sitzung ist für Mittwoch, darüber beschwert hätte, daß ich ergriffen wurde, den 20. Oktober, 15.30 Uhr anberaumt worden, als ich den Abgeordneten Karl Hermann Frank verteidigen wollte, und daß ich hierbei zwei Stu fen hinabrutschte. Richtig ist vielmehr, daß ich niich darüber beschwerte, daß ich von der Polizei mehrere Stufen hinuntergeworfen wurde, als ich der Polizei über die Stufen nach folgte, um mich auf der Wachstube als Zeuge über die eben stattgefundenen Vorfälle zu melden und Abgeordneten Frank zu verteidigen." Auf den anqrcnenden Straßen um das Ge- neralstabsgebäude und km Jnn-nhofe hatten kie „Muskstiere d-s Duce" und Abordn-n^en aller . e » faschistischen Mist en Nu"'teklr«a g-nommen. Beim mit dem Reichsführer ff und dessen Erscheinen des Duce a-naen beim Grust rekier Bfgleitiing vor das Gen-ralstabsgebSiid^ wo er Legionäre die Fahn n J^-jens und Deuirch'ands mit Rnchsführer ff A ""^er cm s-i er Seite dcn erstattete, bestimmt« als Vertreter für die Brülse- an den Masten doch Nachdem d-r Duce den Vorhnmaistch der fasckn i chen L-aionare abnahm. Zer Neunmächtekonferenz Nuhenminister Delvos Neicksführer ff und Ehek der dvitschen Poli- k Am Nachmittag g"b der Gouvernevr von Rom und Unterstaatssekretär de Testant. und verteilte kurze 'steit kn stummem Geden'en. , Hauptamtes für Beamte zu einem Marsch durch Vor dem Verlassen d°s Hauses wurde dE Ara^n bn 7* einer Reichsführer ff und seinem Hauptamtschess eine Eefallenen-Ehmng am Konigsplatz schlos,.