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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-22
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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die Wettpolitik nach Ge- laus den Kräften seines eigenen Raumes sicher. I zustellen. ! In einem genauen Aebcrblick Wer die mo dern« Entwicklung Teutschlands in enge« Zu sammenhang mit seiner dadurch nötig gewordenen Kolonialpokitik wies der Reichsteiter ans wichtige Grundlagen des Welthandels und der Weltpösitik hin. Tie Störung durch Versailles, das Deutsch lands ehrlich erworbenen Kolonialbesitz kassierte, kam dann überzeugend Mm Ausdruck. Die Weg- nähme der Kolonien, deren systematische positive Entwicklung durch die Deutschen nachgewiesen wurde, habe den neuen Verwaltern wenig Vor teile gebracht im Vergleich zu ihrem alten Ko- Ion ialei-zentum. Aber: „ohne die geringste Not wendigkeit schuf m n Deutschland -ine Zwangs lage, die sich dahingehend kennzeichnet, dos, nur ungefähr zwei Drittel unseres Volkes aus den Kräfteri unseres eigenen Raumes leben. Das i heißt, datz das übrige Drittel der deutschen Men- ' scheu überhaupt nur dann leben kann, wenn die fehlende Masse der Güter anderweitig beschafft wird." Mit Nachdruck fuhr General v. Epp fort: .Heute versucht nun eine Gruppe von Staats männern und Politikern, diescn geschichtlichen und wirtschaftlichen Tatsachen eine Deutung zu geben, die es ermöglichen soll, der vielleicht harten Er kenntnis vom eigenen Fehler in Versailles und seiner notwendigen Korrektur mit Kompromissen und Ausreden aus dem Wege zu gehen." Eingehend setzte sich dann der Redner mit den lahmen Argumenten gegenüber Deutsch lands Kolonialforderung auseinander. neral v. Epp, der Leiter des Kolonialpoli- tischen Amtes der NSDAP, sprach am Donners tag abend in der schwedisch-deutschen Vereinigung Stockholm über „Die Bedeutung von Raum und Rohstoff in der Entwicklung der Völker". Der Reichsleiter hellte nach Betonung der großen Friedenssehnsucht unserer Zett das deutsche Kolonialproblem klar heraus alks eine von Ver sailles stammende schwerwiegende Gleichgewichts störung, ohne deren Beseitigung keine Rache in der Welt einziehen kann. General v. Epp belegte dkese Tatsache drrrch bedeutsame Musterungen so wohl der englischen und holländischen PrSsse wie führender Kolomalpokitiker der Gegenwart. „Deutschlands Kolonialforderung", sagte General v. Epp, „entspringt im allgemeinen aus der Tatsache, das, die Lebensgriundlagen eines jeden Volkes zunächst in den Kräften seines Raumes liege,r, und dann in dem, was Fleiß unk Können feiner Menschen aus dieser Raum potenz schaffen. Fleiß und Können sind auf die Tauer wertlos oder erhalten eine sehr bedingt« Bedeutung, wenn dis Materie, sie zu nutzen, zeitweilig oder ganz fehlt. Im Her-en Europas lebt ein Volk, das trotz aller menschenmöglichen Anstrengungen höchst ge steigerter Leistung und grösster Tüchtigkeit nicht Lr der Lase ist, die Grundlage seiner Eristenz fordornng für R-dk lwr d-r BmediWdeutschen in StsSholm Stockholm, 22. 10. NsicheöstattHatter Deutschland rechnet mit dem Mtederaufkommen de» gesunden INenschenverftande» General v. Gpp weist die Bedeutung der deutschen Kolonial- Zahlen und Statistiken redeten eine unwiderleg bare Sprache. General von Epp schloß unter andere^: „B<i- spieUos« Drosselungen sind Deutschland durch das Versailler Diktat und die Schöpfung „Mandals- system" zugefügt. — Ich habe bewußt die mit der Wegnahme des kolonialen Eigentums Deutsch lands verbundenen schwere« Ehrenkränkungea in meinen Ausführungen nicht berührt. Ehrenkrän- kungen s ind kein Gegenstand der Diskussion. Deutschland fordert mit sorinalrechtlich ein wandfreien Begründungen di« Beseitigung de« Ausnahmezustandes, der ihm de« Besitz an seine« kolonialen Eigentum »oeenttzätt. Es will kein Land und kein Volk in seinem Be sitzstand beeinträchtigen. Es will keine Sonder rechte. Tie Rückgabe Unseres kolonialen Eigentums ist nur durch eine vollkommene und endgültige Kor rektur des schwerwiegenden geschichtlichen Fehlers von Versailles zu erreichen, an dessen Folgen Deutschland und di« Welt leiden. Wik rechnen mit zunehmender zeitlicher Ent fernung vom Weltkriege, mit dem Verschwinden der zu feiner Führung -«schaffenen Psychose und damit mtt einer Sicherung des Friedens aus Zei ten hinaus. Mir rechnen mit dem Wieder« nf- kommen des gesunden Menschenverstandes vorab in der Politik und dem Siege von Idealen unter de» al»endlündisch«n Böllern, die dem Stand ihrer Entwicklung entsprechen. Nach dem Beifall, d«r dieser Rede folgte, sprach Dr. Sven Hedin die Dankesworte. Er unterstrich noch einmal die Rede des Generals. Der heutig« Stand der Kolonialfrage sei offen sichtlich eins Ungerechtigkeit, und es fei zu hoffen, das; zu Gunsten des Weltfriedens diesem Zu stand bald ein gerechtes und vernünftiges Ende bereitet werde. Nach dem Bortrag bracht« der Dresdner Kreuz-Chor unter Leitung von Professor Rudolf Mauersberger, der sich auf einer Konzertfahrt durch Schweden befindet, Lieder von Wagner, Bruckner und anderen zum Bortrag. Weihestätte Vafewaik Hier wurde der Frontsoldat Adolf Hitler Politiker Rudolf Setz bei der Asveraavefeker Pasewalk, 21. 10. Zn Anwesenheit des Stellvertreters des Führers, Rudolf Hetz, des Reichslekters Alfred Rosenberg, des Gau leiters von Pommern, Schwede-Koburg, führen der Männer von Partei, Wehrmacht und Staat und unter riesiger Anteilnahme der pommerschen Bevölkerung wurde in den späten Nachmittags stunden des Donnerstag die feierliche Uebergabe der Weihestätte zu Pasewalk vollzogen. Bald nachdem in Pommern im Jahre 1934 Gauleiter Schwede-Koburg sein Amt übernoimnen hatte, richtete er fein Augenmerk auf das im Weltkriege als Lazarett benutzte „Schützen haus" in der kleinen pommerschen Stadt Pase walk, wo in den Oktobertagen Kes Jahres 1918 der Gefreite Adolf Hitler — an der Front vor Ppem durch Gelbkreuzgas vergiftet und fast er blindet — eingeliefert wurde. Hier erlebte Adolf Hitler die Revolution, erkannte das Unglück feines Vaterlandes und beschlost, Politiker zu werden. Jetzt, wo sich der Tag der Einlieferung in jenes Lazarett zum 20. Male jährt, wurde die Pasewalker Weihestätte an den pommerschen Gau leiter übergeben. Sie ist nach einem Entwurf des Koburger Architekten Elasten hergerichtet und durch zwei eindrucksvolle Mosailbilder von Pro fessor Gruber-München belebt worden. . Tas schlicht und monumental wirkende Gebäude besteht in seinen Hauptteilen aus der Ehrenhalle sowie zwei Flügeln. Am Ende des Durchblickes befindet sich «ine grohe Büste des Füh rers, über der in grosten Buchstaben die Worte aus „Mein Kampf" stehen: „Ich aber beschloß, Politiker z« werden." Veber 10600 Politische Leiter und Abord nungen der Formationen der Pattei waren zu der Feier auf dem Platz vor der Weihestätte anfmarschiert. Der pommersche Gauleiter SchweKeKoburg übernahm die Weihestätte. Ein Frontsoldat, sagte er, wurde sehend, ein sehender Frontsoldat wurde Politiker und Nengestatter seines Volkes: Adolf Hitler — der Netter Ker deutschen Na tton. Nus seinem Geist gestattete sich die na- Lonalsozialifttsche Id«. Durch sein Wort und I Wirken wurden neue Menschen, wurde ein Eies I Volk und ein starkes Reich. In diesem Reich Adolf Hitlers ist das politische Soldatentum, von allen Deutschen gewürdigt, zum entscheiden den und bestimmenden Faktor geworden. Es ist daher die Pflicht aller führenden Männer für alle Zukunft, zum Rutzen der Nation das poli tische Soldatentum im Geiste und nach dem ein zigartigen Vorbild des Führers zu erhallen. Aus dieser Erkenntnis heraus habe ich mich ent schlossen, Kieser Weihestätte zu Pasewalk «in« Gauschulungsburg anzugliedern unk mit Keren Bau unverzüglich zu beginnen. So soll einmal die Weihestätte zusammen mit der Gau schukungsburg zu einem stolzen Ganz«« vereinigt werden, soll ein bleibendes lebendiges Dmkmak, ein immerwährender Kraftguell für das poli tische Soldatentum unseres Gaues werden. Das Ganze aber soll für alle Frontsoldaten das stolzeste Denkmal fern. Ter Mnn des Heldenkampfes unk des großen Sterbens wird uns hier verständlich. Denn aus Leid und Not, aus Kampf, Blut und Tod wurden Idee unk Fahne." Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß führte in einer Ansprache «. a. aus: Adolf Hitler blieb uns erhalten durch di« furcht barsten Gefahren des großen Krieges, von denen je Menschen umgeben waren, weil der unbekannte Soldat zum Führer Deutschlands ausersehen war. Adolf Hitler sollte Mn Führer Deutsch lands werden, weil Deutschland nicht imter- gehen sollte, wirk das neue Deutschland erstehen sollte, dieses Deutschland all unserer Lnbe und all unseres Stolzes. Der Höchste wir mit Kem Führer, weil der Höchste mit Deirtschkank war. Hieran möge diese Gedenkstätte unser Woll mah nen, auf daß es künftig stets würdig sei des Segens des Höchsten! Wir aber wollen, jeder imch seinem Können, an uns selbst wirken, daß unser Volk würdig bleibt dieses Segens. In diesem Ver sprechen grüßen wir Ken Führer. Indern wir unser Versprechen angesichts dieser Stätte erneuern, glauben wir nach dem Willen dessen zu Hankeln, der uns den Führer sandte. Der Terror gegen die Guvetrn- veutMen geht weiter Die Prager Methode«: Versammlungsa«flösu«gen — Zensur — Strafversetzungen Prag, 21. 10. Die tschechoslowakischen Be hörden setzen ihren Dergewaltigungsfeldzug ge gen die Sudelendeutschen mit brirtaler Rücksichts losigkeit fort. Versammlungsanslöungin, Zensur der deutsche» Blatter unk Strafversetzungen sind weiter an der Tagesordnung und kennzeichnen das wahre Gesicht dieser Demokratie. So wurte in Hohenelbe eine Versammlung der Sud«!en- dcutscßen Partei aufgelöst, weil Ker Bezirksleiler im Namen von 40 600 Wählern gegen das Vor gehen der Polizei in Teplitz-Schönau gegen sudetendeutsche Abgeordnete schärfsten Pro!« t cin- legte. Auch kn llnter-Tajay in Süd-Mähren verfiel eine Versammlung der Gudotcnteittschm Partei der Auflösung Der „Volksruf", Kas Kreksblatt der Su- detendeutschen Partei im Eg«rlande, unterlag in seiner Donnerstag-Ausgabe an mehreren Stellen der Zensur. Aus einem Protejttclagramm des Krcisleiters Abgeordneten Wollner an Staats präsident Dr. Benesch wurden zwei Absätze sowie der offene Brief Konrad Henleins an den Staats- präsidmten bis auf den Schlußsatz gestrichen. Auf der ersten Seite des Blattes blieb — anscheinend vom Zensor vergessen — mir Kas Wort Masorrks stehen: „Wo kein« Pressefreiheit ist, ist auch keine Demokratie". Das „Nussiger Tagblatt" wurde wegen einer anrtlichen Melkung Kes Eifenbahnmini str- riums beschlagnahmt. Zn Ken neusten Strafmass»ahmen gekört auch die Versetzung mißliebiger deutscher Persönlich ketten und die Versuche, di« Front der Deutschen M zerbrechen. Unter der» Einwohnern der Stadt Fischern bei Karlsbad, wo di« Bevölkerung zu 80 v. H. aus Anhängern der Sudetendeutschen Partei besteht, erregte die Nachricht von der Verdung des deutschen Pfarrers nach Schab großes Auf sehen^ und Empörung. Anstelle des deutschen Pfarrers kommt ein tschechischer Kaplan «ach Nschen». Das WechoslowaMe Pressebüro kommt seimm vressegesetzliEeL VerMch- timse« nW nach Prag, 21. 10. Durch die in den späten Abendstunden des 18. Oktober ausgegebene amt liche Verlautbarung Kes tschechosKwa'Vchen Presse büros über die TeplKer Vorfälle vom Sonntag sah sich der Abgeordnete der Sudetententschm Partei Karl Hermann Frank genötigt, erneut «km Darstellung über den wahren Sachverbatt der Teulitzer Ereignisse der Preise zu übergeben, z i- mal sich am 19. Oktober gezeigt hat, daß das tschechoslowakische Pressebüro seine prestege'rtz- lichen Verpflichtungen zur Veröffent'ichnng e-mr Presseberichtigung der in Teplitz bet-iligten Ab geordneten der Sudeten deutschen Partei nicht nach- gekommen ist. Me-iW „Nelmindvngen- eine Ber> drehmrg der LatfaAe« Prag, 21. 10. Die Polizei in Aussig verbot Versammlungen der Sudetendeutschen Pattei in Schreckenstein und Karbktz mtt folgender „Be gründung": Die Ereignisse der letzten Tage im Grenzgebiet haben eine gefährlich« Verschärfung Ker politischen Lage verursacht. Es beiteht daher die begründete Gefahr, daß die öffentlich« Sicher heit und das öffentliche Wohl durch di« Abhal tung der Versammlungen gefährdet werden könnte. Ein« ebenso sonderbare wie auch bezeichnende „Begründung", die «ine völlige Verdrehung der Tatsachen darsteltt. Gleichzeitig aber typisch f«r die Methoden eines Staates, der als „die Demo kratie der Demokratien" fein« Eristenz lediglich einer Siegerlaune M verdanken hat und heute mtt den brutalsten Mitteln,kke gleichen Minder heitenrechte. die er für sich in Anspruch nahM be kämpft Und mtt Füßen tritt. Erster Deutscher veaateittag De. Ley über Menschen- »nk Bolksflthrmrg Dr. Groß über Rashnpolttik München, 21. 10. Mit dem gemeinsamen Gesang des Kampfliedes „Brüder in Zechen und Gruben" begann der vierte Tay der Hanpttagrmg des Beamtentages. Wie die NSK meldet, sprach Reichsorgauisationsleiter De. Ley über die Methoden und die Kunst der Führung von Menschen und Volk, in der Pattei und km Staat. Das wichtigste Problem ist, ob es ge ling«, der Partei im Aufbau des Reiches die Ausgaben zu geben, die sie verlangen muß. Der Staat hat alle seine Aufgaben. Wenn irgendwo noch Hemmungen sink, so kommen sie immer we der nur aus der llntemrtnis des Verhältnisses von Partei und Staat. Sekt Jahrtausenden ha unser Volk gute Staatsgebilde gehabt, Gesetze, Ordnungen usw., aber kn dieser ganzen Zeit hat es keine Führung gehabt, die als wirkliche Dolk- sübrung bezeichnet werden könnte. Die Kirche hat versucht, diese Führung zu sein. Mit weichem Erfolg, das hat die Geschichte gelehrt. Erst heute noch 2000 Jahren ist durch Adolf Hitlers Füh rung Deutschland einig geworden. Wir Nationalsozialilten, sagte Dr. Ley, waren kleine Leute aus der Mass« des Volkes. Mir konn ten nicht so herrlich reden wie die ankeren, aber was wir sagten, kam von Herzen. Darum ist es stürze PoliWe Tagesschau Gerichtsverfahren gegen di« Ver. waltu» g Ker belgische» National- bank. Wie „Natton Beige" berichtet, ist die Ver« woltmig der belgischen Nationalbank augenblick lich Gegenstand eines Gerichtsverfahrens, da- zur Aufklärung gewisser Unregelmäßigkeiten, die in der Verwaltung der Rationalbonk seftgesteltt war« den sein sollen, dienen solle. Akan spreche in diesem Zusammenhang von einer bevorstehenden Regierungskrise. Die gerichtliche Unttr suchüug bezielze sich auf die Vorgänge, die bis 1932 zurüchzehen. Damals fei der jetzige Minister» Präsident van Zeeland Mitglied des Direktoriums der Nalionalbank gewesen. Van Zeeland befinde sich augenblicklich in Urlaub. Man werde nicht verfehlen, ihn über die Wendung der Ereignisse zu unterrichten. Das Blatt glaubt zu wissen, daß mthrere Minister der Aieinung seien, daß Ker Ausbruch einer Regierungskrise in kürzester Zeit unvermeidlich geworden sei. Bulgariens neues Wahlgesetz. Da-, von der bulgarischen Regierung angekündigte neu« Wahlgesetz ist Donnerstag durch königliche» Erlaß in Kraft gesetzt morden. Nach dein neuen Wahl gesetz ist jeder unbescholtene 30 Jahre alle Buk- gare, der weder der Kommunistischen Partei noch einer anderen staatsfeindlichen Richtung angehört, wählbar. Der Wähkbrndidat darf kein Staats- und Gememdebeamter sein, unk muß «men Beruf aus üben, Ker ihm seinen Lebenslauf sicherstem. Nach Ken neuen Bestimmungen Kürfon Vertreter politischer Gruppen nicht mehr kandidieren. Es können somit nur «och unabhängige Persönlich, leiten in die neue Siobranfe gewählt werden. Tolle Zustand« der Handels flotte Vwlksfront-Frankreichs. Zm Hafen von Marseille ist wieder einmal «in Airbetts, konflitt zwischen einer Schiffsgesellschaft und den Besatzungen einiger Schiff« im Gange. Sekt mehreren Tagen weigert sich die Besatzung eines Schiffes aus dem Hafen auszukaufen, und auf treiben der Gewrrffchosten baben sich die Be satzungen Meier weiterer Schiffs dieser Gesellschaft der Aktion angeschlossen. Der Vorfall ist nm so peinlicher, als Schiffe an dem Landeplatz einer englischen Schiffahrtsgesellschaft liegen und sie sich deshalb wahrscheinlich gezwungen sehen wird, zwei am hsrtigen Frettäg fällige englische Dämpfer nicht im Hafen von Marseille ankegen zu lassen. Aus einem der bestreikten Schiffe setzten sich Ki« Befatznngsmttglkeder sogar dagegen Mr Wehr, daß die Post einige bereits 13 Tage ans dem Schiff liegende Postfäcke abhokto, nm sie auf einem anderen Wege an ihren Bestimmungsort zu bringen. NM « MdW NerttM«, M W ost io «Mr Ml«. notwendig, immer wieder zu sagen: „Die Partri ist nicht überflüssig geworden, sie wird sein, so lange Deutschland sein wirk." Das, was in Deutschland getan werden muß wird von Adolf Hitler unk der Pattei getan. Man mutz aber langsam vorgehen, wenn man etwas erreichen will. Tas allerwich tigste, was dem Führer gelang, war, daß er Kas Tempo Kes Marsches in der Partei bändigte unk das des Volkes anspornte. Heute marschiert die Partei im Volke und Kieses mar- chiett mit. Unser Woll ist jung unk Mim wir fest- tellen, daß wir auch noch arm sind, dann können wir nur sagen: „Bester arm unk jung, als reich und verkalkt". Warum liebt das Doll den Führer so un bändig? Der tiefste Grund wird vielleicht ewiz verbvrgen bleiben, aber sicher ist, das Voll liebt diesen Mann, weil die Menschen sich bei ihm wie Kinder geborgen fühlen. Mag dem kleinen Mann passieren, was da will, er ist nicht mehr allem. Neichsktter Dr. Groß prach über Raffe nvolitik und über S »ölkerungspolitik. Ter Marrist glaubt, so führte Dr. Groß aus, daß» die Gunst der Umwelt dm Wett des Menschen bestimme. Wie falsch die« These ist, beweise der Aufstieg der beiden be- keutenksten Staatsmänner, Hitler und Mussolini, die nur unter größten wirtschaftlichen Schwierig- leiten ihren Weg gegangen find. Muh die geistige Umw»ll bringe den Menschen nicht bestimmte Führerfähkgkeiten, wenn sie il» auch eine geistige Beweglichkeit vermitteln. Di» Haupteigenschaften, Heller Kopf, Charakter unk Aktivität, werden ererbt unk nicht gelehrt. Sie in Ken Menschen zu finden unk der Gemeinschaft nutzbar zu machen, ist das Ziel der Nassenpolittk, ebenso wie es Aufgabe der Rassenpolitik ist, die jenigen asozialen Elemente, denen «s an Charakter fehlt und an Klarheit des Verstandes mangelt, zurücktzukrängen oder gänzlich auszumerze». Dr. Groh wankte sich dann der nationalsozia listischen Bevölkerrmgspolttik zu und betonte unter dem Hinweis auf kl« Böllermasten des Ostens, daß Kampf für Familie unk Kink in unserem Staat die kringenkst« Aufgabe sei. Hier könnten aber nicht allein Gesetze unk Anordnimgen Erfolge brin gen, sondern nur der bewußte Bruch mit km materialistischen Auswirkung«» eines kmderstiud. sichen Systems von gestern und vorgestern. Di« Nation verlange von jedem Menschen die Ver. ewigung seiner Wett« in seinen Kindern. Diesen Millen könn« nur «ine Regierung erwecken, di« das Leben bejahe unk fick» gläubig zu Ker Ewig, kett des Lebens unk der Heiligkeit der Mutterschaft bekenne. Am Nackzmittag sanken Sonkertagungen Ker einzelnen Fachschaften sowie der politisch«« Lei. ter aus Ken Arbeitsgebieten Organisation, Zen- tralfinanzoerwacktung und Beamtenselbsthklf« statt.
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