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Vas Hasswlttschastllche zahl Di« Grundlage für unser« späteren Hausfrauen daß ein Jahresergebnis zustande konm^n wird, wie es bisher »och nicht erreicht wurde. 5o freuen näheren Auskünfte über die Auffliegsmögiichkeitcn kn verschiedenen Frauenberufen nach Ableistung der zweijährigen häusliche» Lehre zir erfragen. Hoffentlich werden sich immer mehr Hausfrauen und junge Mädels finden, die den ideellen und 8 Mliomn fuhren mit »«rast durch Freude" Ungeheurer Zuwachs in diesem Jahre Berl in,'6. 10. Der überaus stark« Zustrom von Teilnehmern zu den „Kraft durch Freude"- Reisen und -Wanderungen nimmt auch wffterhin unvermindert zu. Nunmehr liegen die Ergebnisse vom Jahre 1937 bis zum 15. September vor. Insgesamt nahmen an 67 OM KdF-Reisen und -Wanderungen rund 8 Millionen Volksgenossen teil, die ihren Urlaub auf längeren Reifen ver brachten oder Kurzfahrten im eigenen Gau und in die Nachkargaue unternahmen. Bis zum heu tigen Tage ist diese Zahl von 8 Millionen schon längst überschritten. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich auch wieder die Hochseefahrten nach Norwegen, an denen kisk zum 15. September fast 125 OM Urlauber teil- nahmen. Da die KdF-Hochseefahrten nicht wie in den vergangenen Jahren mit Sommerende ab» schließen, sondern erstmalig den ganzen Winter über durchaesükrt w-rden, ist damit zu rechnen, Der -ms wuchs Ihnen »der den Kops... Vor wenigen Wochen wurde im Sprottebruch das erste Dors des Neichsarbeitsdienstes Hierls- Hagen eingeweiht. Damals war der Nam« Die stete Nachfrage nach weiblichen Kräften für hauswirtschaftliche Arbeitsgebiete hat auch die Stellungnahme der schulentlassenen Mädels zum hauswirtschaftlichen Jahr entscheidend beeinflußt- Cs ist heute für feine deutsche Frau mehr ein Ge heimnis, daß die richtige Bewältigung der haus wirtschaftlichen Arbeiten ein gut Teil zum Ge'kn- gen unserer volkswirtschaftlichen Planung beitrügt. War noch vor wenige» Jahren bei den jungen Mädels kaum Zuneigung zur hauswirtschastlichen Arbeit und Lehre in einem fremden Haushalt vor handen und fanden sich Mich nicht leicht die Haus frauen, so ist für 1937/38 ein erfreulicher Auf stieg der Verträge für Hausjahrmädels zu ver zeichnen. Im Gau Sachsen stehen augenblicklich 681 M- dels im hauswirtschaftlichen Jahr der kinderreichen Familien und tüchtigen Hausfrauen und 154 haben sich zu einer zweijährigen häuslichen Lehre ent schlossen, die ihnen die praktische Ausbildung für den Beruf der geprüften Hausgehilfin vermittelt. Hierlshagen in aller Munde. Wohl jeder ge dachte aus diesem Anlaß mit Stolz und Dank barkeit der jungen Männer im Ehrenkleid des Arbeitsdienstes, die auch hier mit dem Spaten Neuland geschaffen und erschlossen hatten. Jetzt macht dieses Dorf wieder von sich reden. Hierls hagen hat eine Rekord Hanfernte zu verzeichnen. Der Hanf ist den Neusiedlern buchstäblich über den Kopf gewachsen, er ragt hier und dort mit drei bis vier Meter hohem Stroh aus. Rekordernte in Hierlshagen — die Arbeits dienstmänner, die tätigen Anteil am Werde» dieses Dorfes hatten, werden in dieser Tatsache den schönsten Lohn für ihre Arbeit sehen. Wenn sie ruch ihre von freudiger Einsatzbereitschaft getra- jene Arbeit aus dem Wunsch und Willen heraus . - . , eisteten, deutschen Siedlern Neuland zu erschliess», vraktischen Sinn des ^hauswirtschastlichen Jahres fruchtbaren Boden zu schaffen, so wrden sie ge- durch Meldungen bei den Arbeitsämtern oder den wih nicht geahnt odex je daran gedacht haben, das, Abteilungen Volkswirtschaft/Hauswirtschaft des dieser Boden schon im ersten Jahre seiner Be- Deutschen Frauenwerkes für das kommende Lehr-! Hauung eine Rekordernte tragen würde, die vor jahr anerkennen. Bei diesen Stellen sind auch die völlig neue Aufgaben stellte. Denn es erwies sich als unmöglich, den Hanf mit der Sense umzu legen oder mit den gewöhnlichen Dkaschinen zu schneiden; selbst die Maschinen, die doch auf hohe Leistungsfähigkeit gebracht wurden, erwiesen sich Kier zu schwach. Eine Maschinenbaufirma, die über die nöligen Erfahrungen in dieser Hinsicht verfügt, mußte eigens für das Dorf Hierlshagen eine be sonders leistungsfähige Mähmaschine konstruiere», danrit die überreichliche Ernte dieses Neulandes geborgen werden konnte. Besagte Maschine muh von einem Raupenschlepper gezogen w.-rdon. In Hierlshagen sind rund 3100 Morgen Land mit Hanf bestellt, die nach sicheren Schätzungen etwa 85 OM Zentner Stroh erbringen dürsten. Der Hanf eignet sich in besonderem Maße zum Anbau auf diesem unkrautwüchsigen Niedernngs- moor. Er nimmt dem Unkraut die Lebensmög- lichkeiten, befreit also den Acker von ihm und macht ihn so tragfähkg für anspruchsvollere Kul- turgewächse, die in Zukunft, hoffentlich ebenfalls in Rekordernten, auf den Aeckern Hierlshagens gedeihen werden. 8« Ehrenpreise für dar Rarien- deraer vrelellreanen Marienberg, 7. 10. Strahlender Herbst fonnenschein liegt über der Erzgebirgsstadt Marien berg, durch die am kommenden Sonntag das letzte Rennen des Jahres führen wird. Der schnellste Fahrer des Tages wird den Ehrenpreis des Korps- führers Hühnlein erhalten. Aber auch für die weiteren Sieger sind wertvoll« Ehrenpreise vorgesehen. Insgesamt wurden 30 Ehrenpreise, gestiftet. Die Preise sind in Marienberg im Schau fenster der Firma Arthur Herrmann, Annabergcr Straße 5, ausgestellt. Außer zahlreichen Finnen stifteten Ehrenpreise: der Neichsstatthal'er und Gaulei'er Martin Mutsch mann, die Ctaatsminister Dr. Fritsch und L en k, der Amtshauptmann von Marienberg, der Oberbürgermeister der Stadt Ehemnitz, die Bürgermeister dsr Siavie Annaberg, Martenderg und Wolkenstein imd der Landesimrungsmeister vom sächsischen Kraftfahrzeughandwerk, Bürgel. Die Wertung erfolgt nach der gefahrenen Zelt, getrennt nach Klassen. Das Rennen wird nach Ankunft des Ersten jeder Klasse für die betreffende Klasse abgebrochen. Die noch im Rennen befind lichen Fahrer beenden die angefangene Runde. Um die Rennstrecke, die sich im allgemeinen in einem ausgezeichneten Zustand bffindet, vollkommen einwandfrei zu gestalten, wurden in den letzten Tagen verschiedene Neins Ausbesserungen der Straßendecke vorgenommen. Diese Arbff en sind, nun beendet. Augenblicklich ist man dabei, das Aufmalen der Kuroenlinien sowie das Kalken der Bäume und Bordsteine vorzunehmen. Auch die groben Hinw-islckfflb-r 'S worden. Ai» Start und Ziel auf dem Marien berger Marktplatz, an der Svolkensteiner Kurv« und an der Heinzebank wurde» die Holztürme für die Sprecher vom Rundfunk errichtet. Zuschauer und Pressetribünen, Zeitnehmerhaus, Ersaht il« lager, Fahrerinb-üne und die Fußgängerbrücken gehen ebenfalls der Vollendung entgegen. Bis rum Freitag, dem ersten Tag des Trainings, w rd die gesamte Streckenanlage vollkommen „rennfer tig" sei». Die Trainingsergebnisse werden be reits einen gewissen Ueberblick über das gedeih was am 10. Oktober zu erwarten i^t. Rundfunk-Programm VeutsKlandsender Freitag, 8. Oktober. 6.30: Fröhliche Morgenmufik. Kapelle Otto Dobrindt. — 9.40: Sendepause. — 10.00: Deut scher Zucker. Hörbilder aus feiner Geschichte von Franz Zeise. — 10.30: Aus Berlin: Da vispokal — seine Spiele und Kämpfe. — 11.00: Sendepause. — 11.30: Sendepause. — 11.45: Herbstzeit — Hechtzeit. — Anschließend: Wet terbericht. — 12.0'!: Aus Bremen: Musik zum Mittag. Das Fredo-Niemann-Blasorchester. — 13.15: Aus Bremen: Musik zum Mittag. Rupert Glawitfch (Tenor). ,,Die Bremer Stadtmusitanten." — 15.15: Klnderliederfin» gen. — 15.40: Alte Musikinstrumente ?rxrh- len .. . — 16.00: Musik am Nachmittag. Da- Klein« Orchester des Deutschlandsenders. —« In der Pause: 17.00: Bremische Anekdoten. Von Karl Lerbs. — 18.00: Pimpfe tm Zoo. (Aufnahme.) — 19.10: Die Berliner Philhar moniker spielen. — In der Pause: 20.00: Die verlorenen Schweine. Heitere Geschichten von Lydia von Semaka. — 21.00: Deutschlandecho. — 21-15: Der Tag klingt aus . . . mit einem Lob des Tabaks und Kaffees. — 22.30-24.00: Musik zu später Nacht. Kavelle Theo Heldt und Klavierduo Hans Bund. RMssenber Leipzig L/X)-. Morgenruf, Wetter. —> 6.10: Gym nastik. — 6 30: Konzert, dazw. 7.00: Nach richten. — 8 20: Kmnert. — 9.55: Masker« stand. — 10.M: Hörbilder. — 10L0: Davks- Pokal — seine Spiele und Kämpfe. — 11.50: Heute vor ... Jahren. — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, da w 13.00: Nachrichten. — 14.M: Zeit Nachrichten. — 15.20: Deut scher Gestaltungsw lle in der Renaissance. — 15.40: Pimpfe singen. — 16.00: Konzert, zwischen 17.00: Wirts chaftsnachrichten. 18.00: Um die Zwielichtzeit. — 18.45: Wi^- fütterung. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Solistenkonzert. — 20.00: Umschau. — 20.10: Das Reichsheer singt. — 21.00: Orchesterkon zert. — 22.00: Nachrichten. — 22.15: Aus dem Schrifttum der "'--n-mmg. — 2230: Kow- — 36 — die ihren Vetter Joh. Friedr. Höpner s15s heiratete (1. 22)-. 4) Johann mnltsek-v l14cN. . > Vermal IK.Jahrg. Meitaqs zürn Arran kerrkevqer Vaaebkatt 9/1937