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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371007
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-07
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
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Der neue VolkemWger jur 65 M irt Sa ,°^n Obftdieb«. Die Stakt Strehl PriWent «riegl« gab dem reuen Bolk-erüt de» 6tatt tigung, unk die Preisherabsetzung werde auch ihm in diesem Gebiet verhindert werden, da schon un Telephonistinnen sammeln Flüche. Die Telephon - Bonlfserziehung. Nicht nur der pkanmätzkgenEr- samkcit. Ebenso wichtig und notwendig erscheint -i -- 4S 41 »6 !i aufnahme von Volt und Wirtschaft angeordnet. Kunst uns LvisfenfEaft > 1 48-80 in dm neu gebildeten DolksbildungÄstätten die l 48-84 54 10» 8» l UMMIMNM 's werk" statt. Die Tagung vereint die Mitarbeiter des Amtes mit hervorragenden Männern des nm« Käuferschichten zuführen, die gewitz sein kö-nn- Im, mit diesem alten verbilligten Volksempfän- 41-47 35-4« 43 39 34 43 39 33 25 54 54 53 50 1 > 1 ihr dabo« auch die f ö rde rnd e und s chuli s ch« Berufserziehung für Gesellen und Meister. In Vorträgen, Lehrgängen und Ar- beitsaememschaften solley Eesellm und Meiiter len in Sch les im hat dieser Tag« ein« kleine Sen sation gehabt. Ernenr Arzt wurde wlekerhott 44 40 35 «3 57 48 38 st b o d r st Erkenntnis uni di« neuen Lebensqeseize zu er arbeite», und in dm Betriebs-Vo'k-bildungsstät- 1m, von denen in diesen Taren die ersten er öffnet werden, wird der deutsch« Arbeiter an der h f t c des deutschen Volkes kenn eichnen. Aus dieser klaren und logischen Erkenntnis von den Aufgaben des Handwerks kümmert sich di« NSDAP und in ihr das Deirtsche Handwerk aus dm systematischen Aufbau des großen Le t- schen Eraehungswerkes im Sinn« natimmkon li i M Ai für St ha Es hei wi bst G vo R- un vo I' -D tei br in «k lüi AI D sal Nä in de D zel del F« si<r Z A bc D d, in 2 al 1 sei I ini stl te' de 9- P di V Dl 40-47 35-38 28-3» dl U' st st Die letzte derartige Zählung hat im Jahre 1933 — für das Saarland im Jahre 1935 — stattgefunden. Da die Ergebnisse dieser Zählung ! naturgemäst vielfach überholt sind, ist die Dor- phon-Abonnmten schützen möge. Bei jeder Stö rung im Leitungsnetz sind die Beamtinnen d«n ungerechten Verwünschungen der Teilnehmer aus gesetzt. die glauben, ihrem Heiden'in beliebi ger Weise Luft machen zu können. Zum Beweis« ihrer Behauptungen haben die Beamtinnen dem Ministerium ein dickes Buch übergeben, in dem etwa 10 000 „gehörte und gesammelte" Flüche enthalten sind. MtbswWe Dslkserziehung Zweite Neichstagung des Amtes „Deutsches Volksbild mgswerk" Berofsenleh«»« lm sandweri Mehr als für jeden anderen Teil der Wirt schaft gilt für das Handwerk, Last es seinen volkswirtschaftlichen Aufgaben nur durch höchste Leistungsfähigkeit gerecht wer- den kann. Las lehrt uns die Geschichte des Handwerks ebenso, wie uns «ine Betracht na der heutigen Verhältnisse erneut di« Nichtigkeit di'ser Behauptung beweist. Das Handwerk kann und soll nicht etwa gedeihen im Konkurrenz- Wo ist General voll Miller? Die sowjetrussischen Behörden in Paris haben t General Miller beseitigt Paris, 5. 10. Die rechtsstehende „Epoque" ' gibt einen Ueberblick über den Stand der Unter suchung des nun schon 14 Tage zurückliegenden Verbrechens gegen General v. Miller. Unter der Ueberschrift „Jetzt weist man, woran man sich bei der Entführung des Generals v. Miller halten must" stellt sie folgende Tatsacbenreihe auf: Am Tage der Entführung habe sich General Skoblin — das sei bewiesen — uni 12.30 Uhr vor einem unter dem Schuh der sowjetrussrchen Botschaft stehenden Gebäude befunden. - Vier Stunden später sei ein der sow'etrussiscben Bot schaft gehöriger grauer Kraftwagen in Le Havre eingetroffen, dem vier Männer entstiegen, die ei- e 80 Kilo schwere Kiste auf das sowjeirussische Schiff kus zu beben begann. Immer wieder starten die beiden Dickhäuter aufeinander los und der eine suchte den andern kampfunfähig zu machen. Schliesslich gelang es niit Mühe, die wildgewor denen Tiere aus der Zirkushalle zu vertreiben. In einer Bar fochten sie ihren Streit weiter aus, ohne natürlich auf die Einrichtung und das Ge schirr Rücksicht zu nehmen, was alles in kur zer Zeit zerbrochen und zusannnengetvampelt war. Erst dann kamen die Tiere zur Ruh«. sich daran erinnere, datz General Skoblin schon als Agent der GPU anqemnngert und beschuldigt worden sei, den General Kutsepow ausgesteuert zu haben, so reiben diese Tatsachen sich zu einer Kette zusammen. General Skoblin habe General von Miller in einen Hinterhalt gelockt. Dieser sei entweder getötet oder, was noch wahrscheinlicher sei, durch ein Betäubungsmittel' besinnungslos ge macht und an Bord der „Mariva-Ulyanova" ge schafft worden. Hierüber werde man zweifellos niemals etwas erfahren, denn auch der General Skoblin fei wahr scheinlich auf immer verschwunden, gehetzt und ohne Geld, habe er sicherlich bei den Komplizen seiner Tat Zuflucht gesucht, die ihn aber nach den klas sischen Methoden der GPU unbesorgt um die Ecke gebracht hätten, weil sie sich nicht wegen eines gsbrandniarkten Mannes belasten wollten. Man werde niemals davon mehr wissen, aber, man wisse jetzt genug, um unfehlbar die sowjet-? russischen Behörden in Paris anzuklagen. Sie i hätten das Verbrechen befohlen und vorbereilet, sie mühte» der französischen Justiz und der Re-? gierung Rechenschast ablegen. Die öffentliche Mei nung sek schleunigst über die diplomatischen Fol- gen dieser entsetzlichen Tragödie zu unterrichten. Was habe Außenminister Delbos in dieser Sach« unternommen? begrirles voraus. Die Systemzeit glaubt« mit der Vermittlung eines reinen Formälwissens ihre Aufgabe an dem w-rktätigen Menschen er füllt zu haben. So wurden die Volkshoch schulen des Liberalismus schlieststch zum Tum melplatz von Intellektuellen aller Grade, und der Leidtragende war der vor>värtsstrebende bift dungshungrige Men'ch, der mit d«m erworbenen du zu na in sch ük w A D Lebendgewicht in Goldmark. I. Rinder ä. Ochse«« ») vollfleltch. aurgemäst. höchst. Schlachtwerle» 1. sünaere .......... 2. ältere d) sonstige vollstelschige 1. ümg« ........... 2. ältere ........... -Z fleischige ä) gering genährte K. Nullen r »Z sünaere volllleisch. höchsten Schlachtwertes KZ sonstige vollfleischige oder ausgemäsiete <0 fleilchige . . . ., ä) gering genährte 0 Küher «0 sünaere votMeücb. höchsten Schlachtwerter b) sonstige vollfleischige oder ausgemäsiete «0 fl-pchlge . . ä) gering genährte n. Kalben (Härten) r cO vollste»-?,, ausgemäst. höchst.Schlachtwertes b) volMeischlge o) flestchlge ck) gering genährte . o) mässig genährtes Funavieh ». RSIben Sonderklasse: Doppellender bester Mast: . . »Z beste Mast- und Saugkälber ..... b) mittlere Mast- und Saugkälber . . . <0 geringer« Saugkälber ä) geringe Kälber m. Schafe ä. Lämmer nnd Hammel a) beste Mastlämmer 1. Stallmastlämmer 2. Weidemastlämmer ...... b) beste sünaere Masthammek 1. Stallmastbammei . 2. Weidemasthammel j o) mittlere Mastlämmer u. ält. Masthammel ä) geringere Lämmer und Hammel ... S. Schafe n) beste Schafe b) mittlere, Schafe v) geringe Schafe IV. Schweine a) Fettschweine über rd. 150 Kilo Lbdgew. 1. fette Speckschweine 2. vollfleischige Schweine jb vollst, von etwa 120— etwa 150 Kflo Lgw. 1 2. works im wirtschaftlichen und kulturellen Leie» nrstmnm von Athen haben dem Postministerium ein« Denkschrift überreicht, in d«r sie darum bit ten. dah man sie gegen di« Fläch« der Teke- Berlin, 6. 10. Im „Zektnmdsunk" der deuft i schen Reichssender gab der Präsident der Reichs- rundfunkkammer, Kriegler, der Oefsentkichkeit bekannt, dah der von Reichsminister Dr. Goebbels bei Eröffnung d«r diesjährigen „Großen Deutschen Stundfunkcrusstellung" in Berkin ringe kündigte nmi« verbesserte und mr billigt« Dokksempfänger er schienen ist und in den Geschäften des Rundfunk- Ein'elhcmdels zmn Verkauf bereitsteht. Wie Präsident Kriegler erklärt«, beweist das Erscheinen des neuen Dolstempfängers, der die , Typenbezeichnung „VE 301 Wn" trägt, dah die Staatsführung und damit auch die politische Rnndfunkführung in ihren Propagandamatz- nahmen für den Rundfunk nach wi« vor am Volksempfänger sesthäkt, und dah der Vokks- «mpfänger auch weiterhin die volkstümlich st« Mahnahme für di« Gewinnung neuer Rundfunk teilnehmer bleibt. Als Ergebnis des von der Neichsrundfnnkkanr- mer der Industrie erteilt«» Auftrages, de» Volks empfänger den technischen Erfordernissen anzu- : passen, die an «men modern«» Einkreiser zu stellen 1. fett« Specksau«n ...... l 84 2. andere Sauen » Geschäftsgang: Rinder verteilt. Kälber flaE «chase schlecht. Schwein« verteilt. — Ueberftandr 92 Schafe. v Lslls-, Beruft- md Betriebs- Mkung ISS8 ' Berlin, 6. 10. fFunkspruch). Die Neichsregie- rung hat am 4. Oktober 1937 ein Gesetz über die Durchführung einer Volks-, Berufs- und Betriebs zählung beschlossen, das im Neichsgesetzblatt vom 7. Oktober 1937 (REM. l Seite 1053) veröf fentlicht wird. Wisscn nichts anfangen konnte, weil dH; Wissen keine Beziehung zu seinen, Lebenskreis hatte. Es galt daher im Zug« der neuen Entwicklung di« zahllosen Dildungsvereinigungen, di« L«r Aus richtung der gesamten Volksblldungsarbest im Weg« standen, in die Gemeinschaft des „Dnrtfchen Dolksbildungswcrles" «mzugkiedern und von hier Chemnitzer Schlachtviehmarkt vom 6. Oktober Auftrieb: 664 RInd-r. darunter 228 Ochsen. 59 Bullen. 295 Kühe. 82 Färsen, — Fresser. 748 Käl ber, 703 Schaf«, 1t >4 Schwein». Preil« für 50 Kilo - --- V- —' „Mariva-lllyanova" schafften, und unmittelbar wollte damit den gewaltigen Anteil t«s Hand- darauf habe der Dampfer gelichtet. Wenn man mehr als genügend AlmMten, Unterkunstshäu- , .... - . ser und Luxushotels vorhanden sind. Much di« ger «men leistungsfähig«» und zuverlässige» Alpenflora soll nach strenger«» Matz. Aipparat zu srhalten. - stäben gepflegt werden. ..... Eine Improvisi rte Zi kusnnmmer. Eine Num- sich theoretisch und vor allem prakllsch fartbilden mor, die nicht auf dem Programm stand, bekamen können. Auf dielen fördernde» Verufs-r-iehungs- die Besticht emes Zirkus in Paris zu '«hen. nmhnwhmm austcmend, wird das System der Während ihrer Vorführungen gerieten zwei Ele- Berufserziehung in den Bezirks- und Ne'chssach- fanten in Harnisch und wurden miteinander „Hand- schulen fortgesetzt. Hier erhält d«r Handwerker greiftich". Man bekam es mit der Angst zu tun, dm letzten Schliff eines meisterlichen Könnens, «k durch das wütende Trampeln der ganz« Zir- das dm Anforderungen der heutigen Zeit gerecht " - - - Allem rufs-, gewerblichen nnd landwirtschaftlichen Be- Leben, allem Tun, aller Kunst, imch das Hand- triebs-ählung und damit eine umfassend« Bestands- werk voransgehen", sagte einmal Grethe und sind, läge heut« der neu« Volksempfänger vor. gestohlen. Um des Täters habhaft zu werden, Die Merkmale ferner Verbesserung feien eine entschckotz sich der Arzt, ein ungefährliches Prä leichtere Handhabung der Bedienung, die Er- parat in das Obst zu spritzen, das jedoch nach Höhung der Klangguälität, die Erreichung ein«r dem Eenuh einen starken - Durchfall verursachen größeren Empfindlichkeit, besonders beim Tages- mutzt«. Der Erfolg ließ auch gar iricht lange auf empfang, und schlwssiich eine Steigerung der Be- sich warten, denn schon am reichst«, Tage teilte triebsstcherheit und eine Verbilligung um 11 Mark «in Kollege des Arztes mit, doch zu ihm «in gegenüber dem ursprünglichen Volksempfänger. Patient gekommen sei, d«r an Durchfall mit be- Das neue Gerät kostet trotz aller technischen Ver- stimmten Begleiterscheinungen litt. So gelang j es überraschend schnell, den Obstdieb zu ermitteln und ihn der Gerechtigkeit auszukiefern. An sich > nähme einer neuen gvotzen Erhebung im nächsten j Jahre erforderlich. Der Tag der Zählung wird der Deutschen Arbeitsfront heute so stark um die ! noch vom Neichswisischaftsminister bestimmt wer- Berufserziehung. Nicht nur der planmässigen Er den. Zur Vereinfachung des ZSHlungswerkes ist tüchtigung des Nachwuchses gilt ihre Wufmerk- ! vorgesehen, die Bodenbenützungserhebung des Iah- ! res 1938 mit der Zählung der landwirtsckost'ichen Betriebe zu verbinden. Ilm einen möglichst gra sten Nutzeffekt aus der Zählung zu gewinnen, ist Vornahme von Probe-, Dor- und Nacherhebun gen in Aussicht genommen. Die Durchführung der Zählungen, deren Ur material grundsätzlich durch das Statistische Neichs- amt bearbeitet wird, ist Aufgabe der Gemeinden. Die deutsche Gemeindeordnung enthält die näbe- ren Bestimmungen über die Bestellung zu ehren- amllicher Tätigkeit (Zähleramt). Die Zählungen erfolgen mittels Fragebogen, in denen nach Per sonen- und Familienstand. Religion, Staatsange hörigkeit, Volkszugehörigkeit, blutmäbiger Ab- s stammung, Muttersprache, Grundstücks-, Woh- j nungs-, Berufs- und Betriebsverhältni'sen gff^aft ! werden darf. Eindringen in die Vermögens- und Einkommensverhältnisse ist ausgeschlossen. Der ge naue Umfang der Erhebimqen wird im Einverneh men mit den beteiligten obersten Neichsbebörden durch den Neichswirtschaftsminister festgese^t, der mich die Bestimmungen zur Durchführung des Ge setzes erläkt. I Wegen der Bedeutung der Zählungen und ihrer t Ergebnisse für dke Erkenntnis der Volls- und Wirtschaftsstruktur, kann auf Antrag mit Gefäng nis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe, oder mit einer tsieser Strafen bestraft w'rden, wer «i e Frage, zu deren Beantwortung er auf Grund des Gesetzes und der zu seiner Durchführung erlas senen Bestimmungen verpflichtet ist, wssmtllch wahrheitswidrig beantwortet, oder sich weicert, eine solche Frage zu beantworte». Stätte seiner Wirksamkeit unmittelbar ange- kampf mit der Industrie. sond»ru es Durch das Gesetz wird für das Jahr 1938 bat dke Aufgabe einer schöpferischen und kulb rsi- die Durchführung einer allgemeinen Volks-, Be- len Gestaltung wirtschaftlicher Werte. das zum Skachreifen in die Sonne ge'egte Obst gestohlen. Um des Täters habhaft zu werden, «ntschlotz sich der Arzt, ein ungefährliches Prä- Bayreuther Festspiele auch 1938. Die Bay reuther Festspiele, die ursprünglich erst wieder. 1939 abgehalten werde» sollten, finden aus An latz des 135. Geburtstages von Richard Wag- ner bereits 1938 statt. In der Zeit vom 26. Juli bis 19. August werden zwei Zyklen des Ni- belungenringes, ferner fünf Aufführungen des „Parsival" und sechs Aufführungen vo» „Tristan und Isolde" geboten. o> vollst, von etwa 100— etwa 120 Kilo Lgw. ) » -> ^0— „ 100 „ „ v) fl«isch. „ „ 60— „ unt« 60 «) Sauen wird. In de» letzten zwei bis drei Jahren ist vom Deutschen Handwerk der Deutschen Arbeitsfront auf diesem so wichtigem Gebiet« schon vieles ge leistet worden. Die dibei remachten Erfahrungen und die zum Teil schon sichtbaren Erfolge sind Ansporn zu weiterer Aufbauarbeit. So wer den auch im kommenden Winterhalbjahr wiede rum unzählige Berufserzlehungsmatznahmen in den Kreisen durchqeführt, die alle nur dem einen Ziele dienen: das Handwerk wieder groh und stark für sein« Aufgaben im neuen Deutsch land zu ma chen. , Wir wünschen nur, datz alle Kameraden des Handwerks begreifen, um was es dabtzi geht und datz sich jeder einzelne angespro chen fühlt wenn der Ruf zur Teil nahme an der Berufserziehung an ihn ergeht. die Hand beS Manne« zurück, schauie ihn mit irren Augen an, uird eilte dann mit fliegenden Röcken davon, quer über ihr Land- Bestürzt sah TvmaS ihr nach. Hanna! Sie hört« nicht, hastete weiter. Da sprang er auf, folgte ihr, das Herz voller Augst. Er sah, sie lief in der Richtung ihres HäuScheicS. Als die Eltern fortgegangen tvaren, begann di« kleine Herma gehorsam mit den Bausteinen zu Gielen und mit ihrem Püpvchen. Lange beschäftigte sie sich damit, still uno emsig. Aber die Zeit wurde laug, uird die Eltern kamen immer mich nicht. Wieder spielte die Kleine, aber bald langweilte es sie. Lustlos ging sie in der Küche umher, suchte, was sie nun Wohl - unternehmen konnte. Und nun stand sie neben dem kleinen Herd, in dem immer noch ein Feuerchen knisterte. Durch einen Spalt könnt« sie die Flammen sehen. Bald mutzte alles weg- aebrannt sein. Ob sie nicht etwas Vvn dem Holz ? Sie wußte, es war ihr streng Verbote», L.it Feuer zu spielen oder den Hero zu berühren, aber di« armen kleinen Flämm- chen dort drinnen würden nun bald ver hungern. Herma schaute mit glänzenden Augen durch den Spalt in der Herdtür. Ja, nun »rußte es bald äusgehen. Und dort stand der Wasserkessel, der würde dann wieder kalt wer den. Nachdenklich schaute Herina vor sich nieder. Ob sie nicht doch von dem Holz, ein ganz klein wenig nur ? Sicher hatte die Mutter vergessen, etwas aufzulegen. Und dann streckte die Kleine langsam die Hand aus und öffnete die Herdtür. Nasch nahm Herma einige Stückchen Holz, warf sie mit spitzen Fingern in den Herd und schloß die Tür wieder. Aber nichts regte sich, nein, das Feuer war doch ausflegangen. Herma machte ein enttäuschtes Gesicht. Daß auch die Mutter so lange fort blieb! Es mußte doch brennen. Natlos schaute das Kind umher. Und dann kletterte sie auf einen Stuhl und .langte sich Streichhölzer vom Schrank. Das erste zischte auf, erlosch aber Wieder. Das zweite Hölzchen verorannte Herma die Fingerspitzen. Mit einem kleinen Aufschrei rieb sie sich die Hand an dem Kleidchen, verfaß vor Schreck, das noch brennende Hölzchen los zulassen. Da züngelt« eine kleine Flamm« empor, flink huschend, als galt es, rasch zu packen, zu vernichten, was sonst noch gerettet werden könnte. Mit entsetzten Augen sah das Kind die Hellen Flammen hochsteigen, fiihlte die brennende Hitze — — —. Mit laut jammerndem Wehgeschrei stürzte Herma zur Tür, in den Garten hinaus In die Arme der gehetzt herbeieilenden Mutter. Blitzschnell warf Tomas, der im selben Augenblick zur Stelle war, seine Jacke um das Kind. Wenige Augenblicke später waren die Flammen erstickt. „Ich sah es — sie brannte! O — ich sah es!" Fassungslos schluchzte es die Mutter vor sich hin, als sie die Kleine ins Haus trugen. Und dort zeigte sich zum Glück, daß wunder- barerweise das Kind nur einige unbedeutende, nicht gefährliche Brandwunden davongetragen hatte. Ein Keiner Verband genügte. Nur der große Schreck war noch. " .,Du — ich hörte sie! — Da dachte sie an mich und das Feuer — oh, das Helle Brennen!" Sie stand neben Tomas, lehnt« sich erschöpft an seine Brust. Beruhigend strich er ihr über den Rücken, immer wieder, immer wieder. „Na, nun ist's ja gut, Hanna. Nun ist's ja gut. Sei nur ruhig, komm, sei ruhig. Nun war es wohl doch gut, daß die Keinen Elmsfeuer dort über den, Moor brannten — ja, gut war das — gut." deutschen Geistes- und Kulturlebens, Lie in grund sätzlichen Vorträgen zu den Aufgaben und den Zielen einer artbem itzten Volkserziehung und Volksbildung Stellung nehmen. Dem Amt ist die sprochen. Revolutionen sind früher daran ges^Hrt, w:kl es nicht gellmgcn ist, die Mensch«» aus ihrer Beharrung aufzurütteln. Nur wenn wir die Me i- fetzt ie Vesciiigiing Les liberaüsti.chen B:lLn»gS- lebendiger Anteiknahw« an d » Gescheh ¬ nissen unserer Zeit bewegen können, bringe» wir die verborgcue» wertvollsten Kräfte zur Aus lösung. die ein Doll für seine Selbstk«hauptung unbedingt braucht. bsssenmaen 65 RM. , «s überraschend schnell, den Obstdieb zu ermitteln Präsident Kriegler gab ferner bekannt, datz und ihn vor Gerechtigkeit auszuhefern. An sich der ast« Volksempfänger, dessen Preis bekanntlich dürste er ja durch de» Durchfall- schon seinen auf 59 RM. herabgesetzt sei, immer noch nicht . Denhettel bekomme» haben! vorakt«t seh und es für sein« Qualität spräche, j Dl« Zugspitze unier Naturschutz! Ein Teil der e/sn^J" de." Er Jahren s« »es Bestehens Gebirgszüge zwischen Mittenwald und Garmssch- gegenüber den melfach wechselnden Typen der PEtenkirHen wurde Mm Naturschutzgebiet er- fonstigen Rundfunkgerät« mü ilnMhe" klärt. Dryu gehören Eibsee, ZugspitzmuM, Höft auf doin Markt khaupten konnte. Ach der att« lentalstrnm, und Wetterstein, i^«g«n nicht der Bolksompfanger habe noch sein« Ersstenz^rech- Ri eher See. Man erwartet, daß weitere Baute» schor Weltanschauung zu beginnen. Heu'« wird nicht dm Menschen in den S'ädten, sow «rn auch In Bayreuth findet zur Zeit die zweite denen auf dem Lande Gelegenheit gegeben, sich Neichstagung des Amtes „Deuttches Volks! ildungs- ;» dm neu gebildeten DolksbiKmngSftcitten die
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