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Frankenberger Tageblatt Donnerstaa, den 7. Moder M7 naAmmai» »«. Mrsang Rr. 2S4 Der Führer und Reichskanzler und dk« gesamt« Rekcharegkerung. an W ail Ausführungen erinnert die Maten, so zuletzt auf dem Bückeberq und kurz vor-1 Hand sind, fehlt unserer Gleichberechtigung und berliner Börsen-eituna" daran, das, Enaland mit m.^rr Rehabilisierung ein wichtiges Stück. Diedn gez. Martin Mutschmann Gauleiter und Reichostalthalter. r in wie ist. der : die wie In Lnglsnö roll vom öeukclien Zeirpiel lernen Stärkster ElndrnS von der RMsautobahn - Eln ZnduftrleHer in der „Times" die Tatsache, daß es billiger ist, eine neue Auto bahn zu bauen, als eine schon bestehende Strafe zu erweitern. Lord Wolmer sagt weiter, daß er, nachdem er Hunderte von Meilen auf den Auto bahnen gefahren sei, davon überzeugt sei, daß die Deutschen im Bau von Autobahnen das Problem des Motorverkehrs richtig angefaßt hätten. Eng land befinde sich auf dem falschen Wege, wenn es Er zeigt, wie die Straßen unter Umgehung Städte durch das Land gezogen werden, wie Verkehrssicherheit dadurch gehoben wird und doch endlich etwas guten Willen zu zeigen. Er meint, es gibt Platz in Afrika, sehr viel Platz. Am Mittwoch fand eine Feier des Zehnjährigen Bestehens der Karpathendeutschen Par tei statt, deren Höhepunkt eine Rede Konrad Henleins bildete. Eine brüllende Menge von Kom munisten, die vor dem Versammlungsgebäub-e unter Tosen die Auslieferung Henleins an sie verlangte, mußte von der Poli-ei zur Ordnung gebracht werden. Einige der ärgsten Schreier wur den verhaftet. 1.0V VU. B«! «dhoUing In d«n «utgadtstrUen de« Sondgedlete« l« Vf«, «ar. d«t Im «tadlq.bl.I I« Pf,.. I« vandgrdlet »o Vs«- voUnl-hn. so Pf.. 0!n»Unumm-r 10 Pf., «onnadendnummer IS Vf. versuche, bestehende Strafen zu erweitern. Di« deutsche Baupolitik koste weniger, erhalte die Land schaften und gebe den Autofahrern eine so sicher« Nerkehrsstraße, wie man sie mir anlegen könne. Er möchte wünschen, daß der englische Verkehrs minister mit seinen Hauptberatern die d-utschen Autobahnstraben ohne Vereng besuche. Wenn er das aber getan habe, so schreibt Lord Wolmer abschließend, müßte er ihn bitten, ein ähnliches System für Großbritannien zu entwerfen. Es sei wichtig, für die ganze Insel einen eimigen Plan zu haben, anstatt der verschiedenen Pläne in den einzelnen Grafschaften. BMMImmen elirrs eimNMn Wirt« sOEsMorikers auf einer DeuMandreise London, 7. 10. (Funkspruch.l „Keine Spur von Arbeitslosigkeit — ein Geist des Vertrauens und der Einigkeit": zu dieser Erkenntnis gelangte der bekannte Wirtschaftshistoriker an der Eam- Berliner Börsenzeitung" daran, daß England mit der Wegnahme der deutschen Kolonien auch nach der Ansicht weiterblickender britischer Kolonial- fachleute einen schweren Irrtum beging. Aber schließlich sei die englische Negierung durchaus nicht wählerisch gewesen, als sie es aus politischen Gründen für ratsam hielt, seinerzeit das Juba- Land an Italien und andere afrikanische Gebiete an Belgien abzutreten, die beiden Mächten nie mals zuvor gehört hätten. Schaden geht in die Millionen. Im „Oeuvre" richtet de la Fouchardidr» Vor zranlenberaer raaedlatt «st dar M ««rössenM-an, der amtlichen veiamitmachMWn der «mtrhamtmanaer zu Flöha und der Ersten Bürgermeisters der Stadt Frantendera behördlicherseits bestimmt« »lat« : l MUUmttrr HSHr «WI»»IN, <--- «6 mm d»U) 8 Ppnnlg. Im rexltril <— 7« mm b«U> iiv PUmUg. RabattNafftl X. Mir »fachwell und BermUtlun« 25 Pfennig Sonder gebühr. VoMcheMon«»: L-I»,I, »»»»I. «emelndantrokonto! Yeanleyberg. NrrnUrr. »OS. — rrahtanfchrM > ra,e«laU Nranlendergfachsan. London, 7. 10. lFunkspmch.) Der starke Ein druck, den der Bau und die Art des Baues der deutschen Neichsaut-obahnen auf die englische Ab ordnung gemacht hat, die künlich Deutschland be reiste, findet ihren Niederschlaa in einem langen Bericht, den der Abgeordnete Lord Wolme der „Times" gibt. Lord Wolmer schildert, das Reichsautobahnnetz der Zukunft gedacht ««r« aller VMcht, auch lm 8 MlnterhNf«w«rk de, natlonaNozlalfitischen Deutschland da» groß« Werk de« Kührer« mit allen Kräften in unterstitt,«» und iu fttrdern. Es wird erwartet, daß feder sächlil»« Valkaaenosse fe nach Einkommen und vermögen auch in diesem Winterhilfswerk handelt in «wem langen Aufsatz den Ilnkinn und die Gefahren des Kolonialraubes. Das Blatt stellt fest: Es ist die Absicht der deutschen Staats- führnng, die Koloni-lldebatte aus den Niederun gen flacher, zersetzender Polemik herauszuhalten und sie so wü'drg erörtert zu sehen, wie es den dabei angeschnittenen ernten Problemen -ukommt. Die deutsche Kolonialforderung beruht auf dem doppelten Fundament der klad un^e^r-itbaren Notwendigkeit eigenen Kol-ni^lle i^es für Deutsch land und der Sorg« weiter daß Eurava in zwei Lager auseinanderbrecben und dannit einen neuen furchtbaren Schick'al ent'eaengeben könnte. In diesem Sinne ist diel« Erörterung und ihr« schließliche Erledigung gerade-» Prü^ein Wr dos europäische Gemernschaftsdenken. In einem so volkreichen und tndustnasst-rtem Lan^e wi« Deutschland dos rüdem zab^r sicher wibti-er Roh- stoffe ermangelt ist die NotmendigVI kolonial-r Betätigung geradem wrrt'chattsiches Gesetz. Keine Wirtschaft wie di« deutsche kann es sich auf die Dauer leisten, in solchem Umfang«, wie nötig, Rohstoffe von draußen ru kauten. Die deutsch« Devisenbewirtschaftung ist die Folg« der wirt schaftlichen Abdrosselung des deutschen 70 Mil lionenvolkes im Heinen Europas. Di« koloniale Büttner Betätigung des b utschen Vol^s ist gerad-m die Gaubeanfträat« für da» WSW. Voraussetzung für die allmählich; Lockerung der Devisenkontrolle. §-inter der i^rage d-r Kolonien- Aufruf des Führers und der ^reiESreyierung zum WHW. An da» deutsche Volk! Im Jade« IMS wandt« sich di« Regierung de« neuen Deutschland« angesicht« eine« Heere« von weit über 6 Millionen Arbeitslosen ,,«m ersten Male an die Ration, um den Ovfern de« überwundenen System« über die »rast« Not de« Winter« hlnwegznbelfen. Da« deutsche Bo» legte damal« den Grundstein zum WinterhNf-werk. d-m aröhten sozialen Merk aller Zeiten. . »le Gelamtleiktuna der Winterbilfswerk« seit 1933/34 beträgt 1490760884 Reich-mark. Die W>nt«rsckla»t,n der vergangene» Jahr« sind Ruhme-dlätt«, unserer Volksgemeinschaft, «in unwiberlealkch«« Zeugni« für den Erfolg nattonalsoflaNsflkcher Erziehungiarbett. Im Minter 19S7S8 gilt e«, die bisherigen Ergebnlss« noch IN steigern. Dent'»-« Naw. Mf mit! Berlin, den 5. Oktober 1937. Gau Gashsen an der Spitze Der National'ozlalistilche Gaudienst verbreitet folaenden Anfruf zum Winterbilfswerk l 937/38 t Der Führer hat am Dl«n«taa. dem 8. Oktober 1937, da« S. Winterbilfswerk mit einem App«» die Ovf-rfreub'akeit de« dentschen Bolle« erä'fnet. Auf Grund de« vorliegenden Rechenschaftsberichte« steht der Gau Sachsen km Soenden- „Es albt Platz in W»a- Ein französischer Beitrag zur Kolonialfrag« —- Etwas guter Wille gegenüber Deutschland ge fordert Paris, 6. 10. Der bekannte Feuilletonist w'd Publizist des Pariser „Oenvre" George de la Fouchardiöre befaßt sich mit der Rede des Führers auf dem Bückeberg und geht in diesem Zusammenhang vor allem mif die Kolonialfrage ein. Er würdigt die Versorgungsschwierigketten, vor die das deutsche Volk infolge des allzu knap pen Lsbensraumes gestellt ist und schreibt dann u. a_: „Die Deutschen sind Kolonisatoren, und das mehr als wir. Es gibt Platz in Afrika, sehr viel Platz." Deutschland werde dort das er langen, was ihm fehle, und das deutsche Volk werde dort ein fruchtbringendes Betätigungsfeld finden. Snd MM Palast" aufkomm«» b«« Wint-rhNfsw-ek«« 1936/37 wi«»«« a« der Svitz«. Di«se gewaltige» Leistungen einen Appell an die europäischen Mächte gegen- waren nur möoKch dur» di« Mnsatifr«ndiak«it olle« sächsis»«» Do1k«a«noKen. E« ist de«hald über den kolonialen Bestrebungen Deutschlands sich das Straßennetz der Landschaft anpaßt. seiner Darstellung betont der englische Industriell« iö Oktal»«? kurzer ragesspiegei Die Rerchsregierung ersteh einen Mlf- -ruf zum Winterhilfswerk, in dem das deutsch« Volk aufgesord«r1 wird, die bisherigen Ergeb nisse noch zu steigern. Auf einer Sitzung des Beirats der Deutschen Reichsbahn, wurde eine wettere günstige Entwickelung bei der Deutschen Reichs bahn festgestellt. Die Einnahmen sind gegenüber dem Vorfahre um KN/g Prozent gestiegen. Im Jahre 1937 nahmen bis zum 15. Septem ber an 67000 KdF-Reisen und Wande rungen rund 8 Millionen Volksgenossen teil. Auf der Mittwochsitzung des englischenKa- binetts wurde dem Antrag des Oppositions führers Attlee aast trübere Einberufung des Parla ments nicht stattgegeben. Die japanische Luftwaffe entwickelt« am Mittwoch eine äußerst rege Tätigtest. Der Schanghaier Stadtteil Tschapei wurde außeror dentlich stark bombardiert. Auf Nanking wurden zwei Luftangriffe gemacht und einen Großcmgriss führte die japanische Luftwaffe gegen die Pro vinz Kwantung durch, wo 66 Flugzeuge mehr als 20 Städte bombardierten. In den französischen Pyrenäen Hal ein sintklutähnlicher Re»en schwere Verheerungen angerichtet. Viele Häuter und Brücken wurde« zerstört. Zwei Todesopfer sind zu beklagen. Der Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" betont m ihren Ausführungen, daß der deutsche Anspruch auf seine Kolonien in Afrika ein Ele ment der großen Weltpolitik ist, vor allem des deutsch-englischen Verhältnisses. Di« Schwierig keiten, die damit verbunden sind, diesen Anspruch durchzusetzen, werden psychologisch noch vergrößert durch die Vorgeschichte, nämlich durch den -Raub unserer Kolonien im Jahre 1919. Im gegenwär tigen Stadium, so styl die „DAZ", sck>eint es uns die Absicht der Reichsführuna, zunächst die Sffentliche Meinung des eigenen Landes wie die öffentliche Meinung der anderen Länder damit her in seiner Proklamation auf dem Neichspar- tettag, das Recht Deutschlands auf seine Kolo nien unmißverständlich verkündet hat. Eine Zu sammenfassung, die jeder Deutscher sich einprägen sollte, findet sich in der Führer-Rede im Reichs tag vom 30. Januar 1937. Arif dem Bückeberg hat sich der Führer wieder mit dem „weisen" Argument auseinandergesetzt, daß sich Deutschland ja Rohstoffe überall kaufen könne und deshalb keine Kolonien brauche. Deutschland kann aber Rohstoffe gegen Devisen nicht kaufen, da nian ihm 1919 nicht nur in Europa wertvolle Gebiete genommen sondern das gesamte deutsch« Privat eigentum im Auslande — eine absolut rechtswid rige Maßregel — beschlagnahmt hat. Dann hat mm, Deutschland mit Waffengewalt Tribute ab gepresst m einer Höhe, die wir niemals aufbrin- gen konnten. Die Folge davon war eine kommer zielle Verschuldimg, deren Abtragung ohne De- Visenregelung überhaupt nicht möglich ist. Ab schließend unterstreicht die „DAZ", daß für uns Deutsche in der Kolonial frage an erster Stelle neben dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt und mstn dem unbestreitbaren Gesamtinteresse der weifen Rass« der nationale Ehrenstandpunkt steht. Do ¬ bri dge-Universität Dr. T. R. Fay nach einer Reise durch Deutschland und die nordischen Länder. In einer Zuschrift an den „Daily Tele graph" gibt Dr. Fay in offener und erfreulicher Weise die Eindrücke wider, die er während feines Aufenthaltes in diesen Ländern über Deutschland gewonnen hat. Einleitend schreibt er, daß ihm vor einem Monat, als er England verlassen habe, nichts ferner gelegen habe, als einen solchen Brief zu schreiben. Er sei während des Mussolini-Be suches in Berlin gewesen und habe mit einer großen Zahl von UniversttStsprofessoren, mit Leuten in Gaststätten und Arbeitern gesprochen und habe dabei vor allem einige Hauptmerkmale feststellen können: Abscheu vor dem Bolschewis mus, der in Finnland allerdings ebenso stark ge wesen sei wie in Deutschland. Weiterhin sei ihm aufgefallen die wirklich« Lebensfreude eines jeden Deutschen. Es gebe keine Spur von Arbeitslosigkeit, der Geist des Vertrauens und der Einigkeit stehe Der Verfasser erinnert weiter an die Eroberung Abessiniens durch Italien und richtet den dringen den Appell an die europäischen Mächte, gegenüber den kolonialen Bestrebungen Deutschlands doch endlich etwas guten Millen zu zeigen, rückgabe an Deutschlcmd-steht ferner «'ne Ile^er- leaüng von eminent politischer Bedeutung. D^s Blatt setzt ich mit sdem Einwurf der Geaner ter deutschen Kolonielforderung eusein-n'-sr daß man Deutschland mit der Rückgabe der Kolon'«» keine strategischen Möglichkeiten einräumen dürfe, und stellt fest, daß man auf die deutsche E«n«nirage, wo während des Weltkrieges di« d-utskben Kolo nien auch nur für ein U-Boot, oder Wr ei-en Kreuzer Stützpunkte gerveten wären, die Ant wort schuldig bleiben mäste. Deutschland tritt, so sagt die „Berliner Börsen-eitung" we ter, für den Gedanken der Erneuerung d-s Geistes der Kongo-Atte unter gleichzeitiger Rückgabe der Kolonien in seinen Besitz ein. Das Blatt beschäftigt sich dann mit der voll kommen veränderten seelischen Einstellung der Schwatzen gegenüber dem weißen Element in Afrika nach dem Weltkriege. Diele Entwicklung f«i nicht gestoppt, sondern erhalte im Gegenteil infolge gewisser Praktiken, d'e gegenüber dem« Deutschtum in Afrika auch heute noch im Schwange 'eien, täglich neue Nahrung. Die Schwarzen -um Undank zu erziehen, und sie weiter an dem Gedanken der Gegnerschaft unter den weißen Na tionen zu gewöhnen, heifze aber im Effekt, der Bolschewisierung des schwarzen Erdteils in die Hände arbeiten. t Vie deutsche Mvnlal- sorderong Gin Teil der Berliner Presse beschäftigt sich st» Zusammenhang mit den vom Führer und Reichskanzler mehrmals, zuletzt auf dem Bücke- derg, klar und deutlich verkündeten Recht Deutsch lands auf seine Kolonien mit der deutsche» Kolo- nialfordenmg. Tie Blätter wenden sib dabei besonders gegen die von ausländischer Seite ins Feld geführten unsinnigen Argumente. Die „Berliner B örlenzeitun g" ke- wieder sein Opfer bringt. - Dresden, am 7. Oktober 1937. vertraut zu machen, daß die deutsche Kolo- niolforderiing besteht und nicht mehr ,, —. tzen werde n ka n n. Ter Führer lange unsere Kolonien —'mit deHgründun^en u, e. w ,s » u , en --0,.,« n zu ,e, und Reichskanzler selbst rst es, der zu wiederholten > der Kolomalschuidlüge von 1919 — in fremder j um eine ähnlich« Entwicklung zu verhindern.