Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371026
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371026
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-26
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Italien erwartet den Stellvertreter des Führers Feierlicher Empfang der Rationalsozialiften dnrch die Schwarzhemden Anschläge erheischen Schon jetzt ist «in Kriegsschiff cm Ort und Stelle entsandt wordm. Die Regier rung ergreift gleichfalls ihre Mitnahmen, rrm den Schuh der Linie der Air France Aschen Marseille und Algier zu sichem." Dsb Ltd» f« Woll nim«t »feder setllell normale» Vang Sämtliche Kirche« in Murten von den Bo-schewisten zerstört Salamanca, 26. 10. sFunkspruch.s Der nationale Heeresbericht von Montag lautet: Asturien: Unsere Truppen sehen die Sän- berungsaltion fort. Die Zahl der Gesmrgenen seit der Befreiung von Eison beträgt 15 000. Die zivilen Behörden haben ihre Arbeit wieder auf- genonrmen. ebenso die Banken Die Bank von Svanien ist seit Montag nieder geöffnet. Zur Mederanfnahme der Gottesdienste hat eine Be- fprechimg der Mtändigen Stellen stattgefunden. Die Gottesdienste können nur behelfsmässig abge- halten werden, da sämtliche Kirchen in Asturr-n von den Bolschewisten zerstört worden sind. Tie Zoll- wird Postbchörden arbeiten ebenfalls wieder nonrral. Madrid: Unsere Truppen brachten in der Universitätsstadt «ine Mine zur Erpkosion un!d machten dadurch die vom Gegner in der Näh« des Landnnrtschgftsinstitotes vorbereitet« Spren gung zunichte. Aragon: Bei Erkundungen in den am Mon tag eroberten Osa-Wakdungen find von uns 120 Lerchen von gefallenen Milizen geborgen worden. 75 Gewehre, 6 Maschinengewehre rmd eine grohe Meng« Munition wurden erbeutet. 15 Milian liefen zu uns über. Flug waffe: Unser« Fkugwaffe bombierdierte Reus und Sacadell (Katalonier,l und die Wafscn- fabrik Grosz, die in Braud geriet. Ferner wurde bei San Feliu «in bolschewistisches Handelsschiff durch Bomben schwer beschädigt. Leber M bolschewistische Nordbvben dlnksest gemacht Gijvn, 25. 10. Unter den vielen taufend Gefangenen, ine seit der Einnahme von Gijvn gemacht worden sind, befinden sich über 100 be- rüchtigte Bolschewistenhäuptlinge, dl? zum gröbsten Teil gemeine Mordtaten an rechtsstehenden P« - fonen auf dem Gewissen haben. In Pola de Somiedo wurde ein Bursche verhaftet, der sich, zusammen mit anderen Kommunisten, auf grau same Weise an drei in bolschewistische Gefangen schaft geratenen Krankenschwestern vergangen und sie dann ermordet hatte. Deutsche Spottler und Sport lerinnen beim ziihrer Empfang zu Ehren des ReichssportfAhrers Berlin, 25. 10. Ans Anlatz des 50. Ge burtstages des Reichesportführers von Tschammer und Osten hatte der Führer am Montag abend die hervorragendsten deutschen Sportler Und Sportlerinnen als seine Gäste in dis Reichskanz lei geladen. Zu Beginn des Abends sprach der Führer dem Neichssport sichrer seine Glückwünsche Pim 50. Geburtstag aus und dankte ihm für seine so außerordentlich erfolgreiche Arbeit im Dienste der körperlichen Ertüchtigung des deutschen Dolles und im Kennvf für die Weltgeltung des deutschen Sports. Dieser Dank gelte auch allen anwesen den deutschen Sportlern und Sportlerinnen, die durch ihre glänzenden Leistungen dagu beigetvagen haben, das deutsche Ansehen in der Welt zu stärken, und die Erziehung des deutschen! Menschen Mm Selbstbewutztsein zu fördern. Der Führer überreichte dem NeichssportfühM als Geburtstagsgeschenk eine Bvonzsplastik des Bildhauers Arno Greker, die einen Zehnkämpfer darstellt. WaeMe ötellmge« lm Norden S-anzhair eingediM Tokio, 26. 10. (Funkspr.) Die japanischen Angriffe an der nördlichen Schanghai-Front wur den in der Nacht vom Montag zum Dienstag in erbitterten Kämpfen mit dem Einsatz stärkster Kräfte des Heeres und der Marinslnftwaffe er folgreich weitergeführt. Durch die Einnahine be festigter Stellungen bei Miahong wurde der nörd liche Bogen der chinesischen Stellungen eingedrückt. Westlich Taschangs, wo der Schwerpunkt der Offensive liegt, gelang den Japanern ein Vor stoß in Richtung ans die Schanghai—Nanking- Bahn. Ilm Miaohang selbst wird noch erbit tert rekämpft und man glaubt in japanischen Krei sen, daß es sich nicht mehr lange halten kann. Wiederholt wurden starke Luftangriffe auf die rückwärtigen chinesischen Stellungen bei Nausiang, zehn Kilometer w'stlich Schanghais und Chcnfu, zwei Kilometer westlich Schanghais durchgeführt. Diese Aktion läßt die japanische Absicht erkennen, die chinesischen Truppen in Shanghai-Sektor ab- Mschnciden. Auf einer Frontbveite von 30 Kilo- Meter beträgt der Gelündegewinn der Japaner 2,5 bis 3 Kiloineter. Dis urrserec liesse i»t un« «hr m'Iilco»,»««. Hfl« «li« fär -li« «lu^ n-röK-ntkl-tz«« »voll« «u 5«1,c»/ll«ilu»<g rlatilvu. — »ü-l -ur «« Vas «»d »»» «Adolf -ed ln der Presse Roms N o m, 25. 10. Der bevorstehende Besuch des Stellvertreters des Führers, Reichsminister Rudolf He Hz nimmt immer breiteren Raum in der ita lienischen Presse ein. Die römischen Zeitungen veröffentlichen am Montagabend das Bild des ersten Mitarbeiters Adolf Hitlers und Schil derungen der Persönlichkeit des Gastes. „Givr- nale d'Italia" weist besonders auf die stille mid selbstlose Arbeit von Rudolf Hotz in der Partei hin. Unter großen Ueberschriften wird ferner die Teilnahme der ersten amtlichen Delogierten der Nationalsozialistischen 'Deutschen Arbeiterpartei an den Feiern des Jahrestages des Marsches auf Rom angekündigt. Es wird mitgetellt, datz Par- Brüssel, 25. 10. Die Regierung van Zee land ist zurkckgetreten. * Eine «vndfonfanspra-e an die veoöl- kekvng Belgiens Brüssel, 25. 10. Ministerpräsident van Zeeland hielt am Montag im Rundfunk eine Ansprache, in der er die Gründe darlegte, die den Gesamtrücktritt der Regierung hervekgeMrt ha ben. Die beiden Regierungen, denen er vor gestanden habe, seien im Zeichen der weitest gehenden nationalen Einigung gebildet worden. In den letzten Monaten sei jedoch dis Atmosphäre der Einigkeit und des gegenseitigen Verständnisses gestört worden. Da die Opposition das Kabinett in seiner Arbeit und feiner Politik nicht habe treffen können, habe sie ihre Angriffe auf das persönliche Gebiet vorgelragen und versucht, den j Ehes der Regierung besonders zu treffen. Während seiner kurzen Abwesenheit, die durch seinen Ge sundheitszustand notwendig geworden sei, hätten sich die Dinge weiter verschlimmert. Es sei «ine Krise in der Mehrheit der Regierung entstanden. Schließlich seien die Vorfälle bei der National- bank eingetreten, die, wie er glaube, ihn persönlich und den Kabinett nichts angingen. Aber er könne ihnen gegenüber auch nicht gleichM^ig bl-tz ben, da von diesen Angriffen die große Insüutim betroffen würde, der er 15 Jahre lang angehört habe. Diese Zwischenfälle müssen schleunigst aus- geräumt werden und es müsse vollständige Klar heit geschaffen werden, und zwar im Interesse der Nationalbank, aber auch in feinem eigenen Interesse. Hierzu werde er auf feine Weise helfen,- in dem er sich seine Handlungsfreiheit wieder nehme. , Während van Zeeland noch beim König war, verfahten die übrigen Minister einen Brief, in dem sie den bisherigen Ministerpräsidenten ihres Ver trauens und ihrer Anhänglichkeit versichern. I teiselretär Staaitsnnnister Starace und der Stabschef der fachistischen Mily den Stellvortre ter des Führers rind die übrigen Mtglkoder Ler amtlichen Abordnung der NSDAP aus dem festlich geschmückten römischen Hauptbahnbof am Vättwochnachnnttag 3 Uhr empfangen und durch ein dichtes Spalier von Schwarzhemden zu ihrem Hotel begleiten werden. Abordnungen sämtlicher Sektionen "und Organisationen des faschistischen Roms werden mit ihren Standarten und Wimpeln zu« Begrünung erscheinen. Desgleichen wird die Garnison Roms durch Abordnungen aller Waf fengattungen vertreten sein. Mit lebhaftester Ge nugtuung spricht dis römische Presse davon, datz die deutschen Ehrengäste während ihres Aufent haltes in der Hauptstadt des Faschismus an allen Feierlichkeiten des 15. Jahrestages des Mar sches auf Rom teilnehmen wrrdsn. Gouverneur der delgWe« Ratf-palbanf auf drei Aouate deurlaabt Brüssel, 25. 10. Amtlick wird mitgeteilt, datz der FinonMttnister den Gouverneur der Na tionalbank, Ctaatsminister Louis Franck, aus dessen Ersuchen einen dreimonatigen Urlaub ge währt hat. Franck hat diesen Urlaub bereits an getreten. Diese amtliche Mitteilung steht, wie man an nimmt, im Zusammenhang mit der gerichtlichen Untersuchung, die vor einigen Tagen wegen gewisier bankmässiger UnregelmätziMiten gegen die Lei tung der Natkonakbank eingeleitet worden ist. Staf de Slercqu: »Belgleu droht mir von ZrankrelN aus Gefahr- Brüffel, 25. 10. Bei einer Bezirksversamm lung in Löwen sprach am Sonntag der Führer des flämischen Nationalverbandes, Stas de Elercqu. Er betont« erneut, datz das Fernziel der nationalflämischen Bewegung der „Dietsche Volksstaat" sei. Das Nahziel sei die Autonomie Flanderns, die ihre Gestalt erhalte in der Selbst regierung. Staf de Elercqu kam auch auf die deutsche Er klärung vom 13. Oktober zu sprechen, wobei er sagte, datz mehr denn je die Gefahr für Belgien im Süden liege, also von selten Frankreichs. Die deutsche Erklärung sei zu begrüßen, weil sie die Unverletzlichkeit und Integrität Belgiens zu- gesichert habe. Bei dieser Gelegenheit habe man wiederum die Einseitigkeit der gegen Deutschland gerichteten Derteidigungspolitik feststellen können. Der Redner stellte dann die Frage, ob schon ein Anfang in der Politik der Unabhängigkeit und Neutralität gemacht worden sei und ob die Süd- grenz« ungeschützt bleibe. Wbschlietzend stellte Staf de Elercqu fest, datz der flämische Nationalver band alle Mittel gebrauchen werde, um zu ver hindern, datz Flandern Gut und Blut Mr Ver fügung stelle, um den Interessen Frankreichs zu dienen. stürze Politische Tagesschau Dan kiele gram m des Herzogs von Windsar an den Führer. Beim Verlas sen des deutsch«, Bodens hat der Herzog von Mndfor dem Führer telegraphisch seinen Dank ausgesprochen für das Entgegenkommen, das er überall auf seiner Reise durch Deutschland und bei der Besichtigung seiner so llten Eirricktm'gen gesunden hat. Der Führer sandte «in ebenso Herz« sich gehaltenes Antworttelegramm. Herzliches Glückwunschschreiben Dr. Fricks an Tfchamm er - Osten. Der« Reichs- und Preutzische Minister des Innern Dr.. Frick hat an den Reichsspottführer von Tschm- mer und Osten zu dessen 50. Geburtstag eint Glückwunschschreiben gerichtet, in den, er vor de«I deutschen Oeffentlichbit mit aufrichtiger Genüge tuung feststellt, datz der Reichssportfahrer die ihnh übertragenen Aufgaben bisher vorbildlich gewstl habe. Die Schaffung des Reichsbundes fültz Leibesübungen, der grötzten einheitlichen r Sportorganisation der Welt, die glänzenden Er-/ folg« der deutschen Mannschaft bei den Olpm-1 pischen Spielen und das Hereintragen des Ee-i dankens der körperlichen Ertüchtigung in die brci-t testen Schichten des d:u'scheu Volkes seien Leistun-s oen, die einen voll befriedigenden Rückblick zu-! lietzen. Nicht geringer als die bereits gelösten seien aber auch die noch zu erfüllenden Ansgaben. Vie Erhaltung und Steigerung der Leistungs« höhe und Breitenwirkung des deutschen -Spor tes, die Verwirklichung der körperlichen Ertüch tigung der Jugend, für die Tschammer und Osten! als Beauftragter des Neichsjugendsührers arbeite», und die einheitliche Ausrichtung Svottb-ttte- bes seien in erster Linie zu nennen. Mit fernem/ Dank verbindet der Minister den Wunsch, datz/ der Reichssportsührer auch weiterhin in Gesund-» heit und Frische für seine wichtige Aufgabe wkrk-t sam sein möge. Der türkische Ministerpräsident zu-, rückge treten. Der Erlisch« Ministerpräsident« Ismet Jnönü Merreichte dem Präsidenten dert Republik sein Rücktrittsgesuch das angenommen» wurde. Ter Präsident der Revublik beauftragtet den bisherigen Wirtschaftsminister Djekal Bapart Mit der Neubildung des Kabinetts. Dis vorgelegtst Ministerliste wurde von Atatürk gebilligt. Dass neue Kabinett hielt bereits seins erste Sitzung.-^ In den, Kabinett Bayar ist lediglich das Gesund-, heitsministerium neu besetzt worden. ! Für deutsch-französisch« Annähe rung. Der Reichskriegsopferführer Oberlind-» ober, der am Sonntag an dem Treffen ehemaliger dsutscher und französischer Frontkämpfer in Vesan-' con teilnahm, begab sich am Montag mit seinerl Begleitung nach Lyon, wo ihm durch die franzö-c fische Frontkämpfervereinigung ein herrlicher Emp., fang bereitet wurde. In mehreren Reden sprachen- ich die Leiter der französischen und der deutschen, Frontkämpfer für eine deutsch-französische Annähe-, rung aus, so u. a. der Präsident der UMAM Mercier und Oberlindober. An dem Empfangt nahm auch der deutsch« Konsul in Lyon, so miet in Vertretung des Bürgermeisters Herriot sm' Stellvertreter Eohendy teil. Nach dem Empfangs besichtigt« die Abordnung das Lyoner Rathaus.., Anschlietzend legte sie vor dem Gefallenen Denk- mal Kränze nieder. Polens Handwerker wehren sicht gegen die Juden. Die zunehmende jüdisch^/ Üeberfremdung der polnischen Berufe, hat diSs Handwerkskammer in der Woiwodschaftshaupt-! stadt Lublin zu einer Reihe von Entschließungent veranlatzt, die sich gegen die Juden richten, ll. a. wird den Juden verboten, christlichen Innungen anzugehören. Di« Juden dürfen in Zukunft imr Berufsvereinigungen ohne Jnnungsrecht gründen^ Das Recht, einen Handwerksbetrieb zu führen, be. fitzen nunmehr nur Meister, di« eider Innung angehören. Die jüdische Presse zeigt sich dieser Entschlietzung wegen äuftrst bestürzt. Die Stel lungnahme der arischen Mitglieder der Lubliner Handwerkskammer war so einheitlich datz nicht einmal eine Diskussion über diese Entschlietzungen erhoben wurde. SchwereZusammenstötzeinBritisch. Indien. Nach Meldungen aus Bombay ist es am Montag in Bangalore zu schweren Zusammen stößen zwischen Polizei und Demonstranten ge kommen. Tie Polizei eröffnete das Feuer auf eine grotze Menschenmenge, lieber 60 Personen wurden dabei zum Teil sehr schwer verletzt; sie mutzten ins Krankenhaus gebracht werden. Ter Grund zu diesen Ausschreitungen war die Ver haftung eines angesehenen Mitgliedes des Kon gresses, die am Sonntag erfolgte. Tie Geschäfts welt von Bombay hielt am Montag aus Protest ihre Läden sowie die Geld- und Baumwollbörse geschlossen. Ein englischer Manövergast über die deutsche Wehrmacht. Generalmajor Temperley, der East bei den Wehrmachtsmcmö- vern in Mecklenburg war, schildert im „Daich Telegraph" seine Eindrücke. Der Geist der Offi ziere und Mannschaften der deutschen Wehrmacht sei vorzüglich Wie volkstümlich der deutsche Soldat sei, zeige seine begeisterte Aufnahme in Stadt und Land. Die deutsche Bevölkerung sek stolz auf ihre Soldaten, für die sie gern olle Opfer bringe, so datz die deutsche Wehrmacht in wenigen Jochren eine der mächtigsten m Europa» sein werde. liative zu beschleunigen. In seinen NEN Wir- kungskreis begleiten ihn unsere besten Wünsch« für eine gleich erfolgreiche Arbeit wie ihm Be- - prl Flöha, der ihn nur ungern scheiden sieht. — Regierungsrat Dr. Tröger ist unter Ueber- nahm« in den Reichsdienst zur Geheimen Staats polizei, Staatspolizeistelle Chemnitz, versetzt wor den. Er übernimmt deren Leitung ab 1. No vember 1937. Zur Amtshauptmannschaft Flöhe» wrrrde versetzt Assessor Wend«. Assessor DL Fritsch« ist Mn Negierungs-Assessor ernamU morde»». , . - Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 26. Oktober 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen ZUgend am 27. SNober 1937 Die neue Zeit brauckt mehr als alte Namen, Titel und Pergamente, sie braucht frische Tat und Kraft. August Neithardt von Gneissnau. O Nur wenig Narten find noch zu haben für die morgen, Mittwoch abend im „Stadtpark" und im „Vereinshaus" stattfinden d:u GrosKmd- gebuugen der Partei mit -dm Reichsre-dnern Prinz August Wilhelm von Preutzen und Kreisleiter Böhme, Meitzen. Beide Redner sprechen in beiden Sälen. Wer noch keine Katts hat, beeil« sich, in der Geschäftsstelle der NSDAP in der Horst-Wessel-Strahe eine zu holen, da nur noch eine ganz beschränkte Anzahl zu haben ist. Ganz Frankenberg hört Morgen abend die Vorträge über das Thema: „Ein Volk bricht Kelten". Goldene Hochzeit Am gestrigen Montag feierten Schneidernuister Franz Zebisch und seine Gattin Mathilde, geb. Bitterling, Freiberger Strotze 43, das Fest der Goldenen Hochreit, gleichzeitig konnte der Göld- jubilar sein bOjähriges GefchäftSjubiläum feiern. Tas sich in weiten Kreisen allgemeiner Beliebt heit und Wettschätzung erfreuende Ehepaar wohnit seit dem Jahre 1922 in Frankenberg, es km» von Crottendorf i. Erzgeb. nach hier. Viel Krankheit und Leid — von zwölf Kindern lebt heirte mir noch ein Sohn, «in Sohn ist im Felde gefallen, ein anderer starb in der Heimat an den Folgen einer Kriegsverletzung, die anderen Kinder er lagen Krankheiten — haben die beiden Gold- jubilare gemeinsam tragen müssen, immer aber l>aben sie mit ungebrochenem Lebensmut den Kampf mit dem Schicksal ausgenommen und ihn siegreich gewonnen, so datz sie ihren gestrigen Ehrentag m erfreulicher Rüstigkeit begehen Key»- ten. Pfarrer Sell segnet« das Ehepaar in der Kirche ein, Jüstizamtmann Bieligk hän digte ihnen mit den GlüMMffchm der Kirch- gemeindevettretimg eine Ehrenbibel aus, Frau Lohse beschenkt« sie im Namen des Kirchen bezirks mit einer Bkumenspende. Gem schlitzt sich auch das Heimatblatt der Reihe der Gratu lanten an und wünscht dem Paar« noch recht viele und glückliche Jahre gemeinsamen Erden wanderns. Personalien von der Amtshauptmann- Waft Flöha Amtshauptimmn Dr. Haupt ist vom Herrn Reichsstatthalter in Sachsen — Landesregierung Mnisterium des Innern nach Oschatz versetzt worden. Er übernimmt mit dem 26. Oktober 1937 die Leitung der dortigen Amtshauptmannschaft. Amtshauptmann Dr. Haupt kam im Juli 1934 nach Flöha, führte die Geschäfte der Arntshaupt- mannschast und des Bezirksverbandes Flöha kom missarisch Und wurde am 11. Januar 1935 zum Amtshauptmann von Flöha ernannt. In dieser Eigenschaft stand er bis Mn 10. J!uni des vorigen Jahres unserem Bezirk erfolgreich vor. Von da ab stand er dem Reichsinnenministerkum zur Erledi gung einer Sonderausgabe zur Verfügung. Mit Amtshauptmann Dr. Haupt scheidet eine Per sönlichkeit aus unserem Bezirk, die befähigt war, einen Kreis mit so vielseitiger Struktur, wie den unseren, zu führen. Aber nicht nur das hat ihn als einen achtenswerten Menschen au-gezeich net, sondern auch sein Idealismus für die wahr« deutsche Kunst und seine tatgewardene Gerechtig keit, die er seinen Beamten Und Angestellten an gedeihen lies). Unter feiner Leitung erstand d«m Bezirksvcrbcmd das neue Bürohaus, das schon viele Jähre vorher ein vordringliches Problem war. Ausserordentlich stark hat er sich auch für den Wohnungsbau in unserem BeMk eingesetzt. Jederzeit blieb er bemüht, dis dazu notwendigen Mittel vom Staat zu erlangen. Bestrebt, dem Führer im Beruf und in der Freizeit die ganze Kraft zur Verfügung zu stell«», hat er alles davon gesetzt, die seit 1933 zu verzeichneudo Aufwärtsent wicklung unstges Bezirk« noch durch eiMge Jni- Rücktritt des vetgifGen Kabinetts VertrauenSkundgebnug für van Zeeland
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)