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Kankenbetger Tageblatt ÄNZUS« W. Zahl»«» Monta», den II. Moder M7 nachmittags «r. «7 Kein« Regierung früherer Zeiten hat auch nur entfernt so viete materielle Mittel für dies« Wir sehen bereits heute, wie der schaffend« Kulturschaffen Anteil nimmt. Das drückt sich am zahlen der Theater, Museen, Büchereien und ReichHatthalter Mutschmann aus der Fefttagung in Bautzen Bautzen, Für das künftige Schaffen auf Derttschlands war Sachsen entscheidend beteiligt. tums- und Kulturarbeit in unserem Heimatgau, Krengungen, ^u oen u:yrenmel „L)«r Deut che" anwenden? Richard wz- bisberiaen Erkolae die wir aut L LL R»x-, d-- D-,„. G^-LL -7x-L schen Volke gegeben, an allen Kulturepochen I sche; und für vreke andere dazu? „.ich in dem Willen bestärkt, dieses auf volkstun,s- lammelt am Sonnabendu.Sonntg.!> MM. dem Gebiete von Volkstum und Kultur im Sach sengau von entscheidender Bedeutung war die Fest- WsMOe MsssM tagung des Heimatwerkes Sachsen, die am Sonn tag nachmittag im Erenzlandtheater Bautzen in Anwesenheit zahlreicher führender Männer der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehrmacht, des kulturellen und Wirtschaftslebens Sachsens stattfand. Neichsstatthalter und Gau- Wenn man in dieser Stunde zurückblicke auf das, was in Sachsen unter der Führung des Mannes, der diese einstmals rote Hochburg dem Nationalsozialismus erobert habe, geleistet worden sei, könne man sich mit Stolz zu diesen Leistungen bekennen. Von vielen würden diese Leistungen als etwas Selbstverständliches hingenommen. Da bei werde aber vergessen, das; das Ergebnis dieser vier Jahr« nur durch eine unermüdlich«, mühsame und aufreibende Arbeit zustande konr- men konnte. Das Kulturleben sei befreit worden von den zersetzenden jüdischen Elementen. Deutsch land habe entsprechend den Forderungen und dem Werte seines Volkstums auf kulturellem Ge biet Sauberkeit geschaffen und dadurch im Herzen Europas ein Bollwerk gegen die bolschewistische zu dürfen. Die Gaukulturwoch« Sachsen könne mit Freude begonnen werden. Heute errichte man nicht nur die Fundamente einer neuen deutschen Kunstepoche, man kümmere sich auch um die Kulturschaffenden, um die Veteranen des Kulturlebens, indem man Altersheime für sie errichte. Sachsen habe als einer der ersten deutschen Gaue in Oberwiesen thal ein solches Heim geschaffen. In Deutschland werde gebrochen mit der „Tragödie des alternden Künstlers", nach der der künstlerische Mensch erst dann erkannt und gefördert wurde, wenn er irgendwo einsam verhungert sei. turwocbe für unseren nächsten Arbeitsabschnitt stel len müssen. Ich fasse dabei den Begriff der Kultur in des Wortes weitester Bedeutung, in der ganzen To talität unserer Weltanschauung auf. Kultur ist nicht nur das gute Gemälde, das edle Konzert oder das wissenschaftliche Buch, Kultur ist alles, was die deutsche Seele und den deutschen Geist stark und groß macht. Es ist alles, was den Wenn der Führer in Nürnberg Mit Nachdruck darauf hingmmesen hat, es sei die erste «rohe Auf. gäbe des Dritten Reiches, dah es die kulturellen Werke der Vergangenheit sorgfältig pflegt und sie der breiten Masse unseres Volkes zu ver mitteln sucht, dann wollen wir alte Kräfte an- spannen, um diese unvergänglichen Mert« für uns und die kommenden Generationen lebendig zu erhalten. Wie wir auf politischem und wirtschaftlichem Gebiete zu einem radikalen Umschwung der Ge sinnung, zu einem revolutionären Wandel der Anschauungen gekommen sind, so werden wir den gleichen Weg auch auf allen Gebieten der Kultur gehen. Denn der Nationalsozialismus gründet sich in seinem tiefsten Jnnem auf dem starken Unter bau der völkischen Kultur. I« keiner Zeit der Vergangenheit ist die Kunst in allen ihren Zweigen so bewnht gefördert worden wie gegenwärtig. Völkersen che errichtet. Sodann betonte Reichskulturwalter Hinkel, dah eine solche Eröffnungskundgebung der geeignete Zeitpunkt sei, einige Worte über das zu sagen, was in der Zukunft geplant sei. Die Zeit der Sammlung aller deutschen Kräfte einer kulturellen und künstlerischen Gestal tung sei beendet. Die Kulturstände im ganzen Reich seien nunmehr frei, rein und sauber von allen destruktiven Elementen. Diese Säuberungs arbeit werde aber in gewissem Sinne nie aufhören. Man habe nicht das deutsche Kulturleben vom jüdischen Geist gesäubert, um an dessen Stelle Menschen treten zu lassen, die die Worte des Führers oder seiner Mitarbeiter zur Erreichung selbstsüchtiger Zwecke mißbrauchen. Die Worte des Führers könnten nur angewendet werden von Menschen, die sich in ihrem ganzen selbstlosen Fühlen zur Mitarbeit am nationalsozialistischen telchen umhängten „Intellektuellen" gesessen, von s Staat bekennen. Man sei bestrebt, alle geeigneten denen es heute glücklicherweise nur noch einen ganz Kräfte zum Kulturschaffen heranzuholen, vor allem geringen Nest gebe. ' die Jugend. Der unbekannte SA-Mann, der m Wenn man in dieser Stunde zurückblicke auf der Kampfzeit seinem Herzen folgend sozialistischen Kulturwillen durch Deutschland ge tragen habe, der habe gewissermahen das Erst geburtsrecht darauf, in der Kulturpolitik mitreden L.OV Vel Abholung in d«n Aurgavestellen des LandgebteteS 1b Pfg. mHr, bet Autragung im Stadtgebiet iS Pfg-, im Landgebtet ,o Pfg. Votenlohn. WOchGgbvkben Üv Pf.» Einzelnummer IO Pf., Gonnabendnnmmer 18 Pf. vor zrM-nd«M r°««»latt ist dar M «EntWms der amM-» und des Ersten Bttraekmelsters der Stadt Mutender» dehördttcherseNs destlmnite Blatt l MWmrl-r HSH« rvgpaw, «6 null SnU) 8 VNlnüg, I« r-xtteU l--- mm br«U) Uv PUnni,. X. Aür NaÄwel» und Vermittlung iii» Pfennig Sondttgsbühr. woftschovon»»: L-I»,Ig r«r«t «emelad^prokoato: graniESrrg. — »r-dlan'ckrM! Ta,«blatt Sr»»,«nd»vNaqi«. noch eine Heimat zu verteidigen; ihre literarischen Steigbügelhalter verhöhnten dazu alles, was ba den verwurzelten Menschen heilig war. Ihre Kul tur war der Tarzan-Roman die JaH-Musil, der Negertanz, die entartete Kunst mit all ihren Wider wärtigkeiten. Dieses Gist hatte sich tiefer einge fressen als die politische Verblendung. Dann soll Gaukulturwoche Sachsen 1837 Kesttaguns veS SeimatwerkeS GaGfen Gauletter MutfOmann über GaGfenS Aufgaben mäßiger Grundlage aufgebaute Kulturprogramm im bevorstehenden Arbeitsabschnitt energisch wei terzuführen. Erst heute erkennen wir voll, was die frühere Zeit gerade in Sachsen auf den Gebieten des Volkstums und der Heimatpflege gesündigt hat. Die Novemberrepublik mit ihren Verfällserscheinun- gen hatte für die aus Blut und Boden gewach- jenen Werte keinen Sinn. Was wollte man schon anfangen mit dem Heimalbegriff in einer Zeit, in der sich die spekulativen Pläne jüdischer und marxistischer Volkstribunen nur noch uin die zweite oder dritte Internationale drehten. Nein, dies« „Internationalen" halten weder ein Vaterland AeierN-e Lroffsusg lm Dresdner 6»aMel-ms In feierlicher Weise wurde am Sonnabend nach mittag die Gaukulturwoche Sachsen 1937 durch den Letter des Reichspropagandaamtes Sachsen; Landeskulturwalter Salzmann, in Dresden er öffnet. Keine würdigere Stätte konnte man für diese Feierstunde ausersehen als das traditions- relche Dresdner Schausvielhaus, das mit den Fah nen des neuen Deutschland und frischem Grün sinnvoll ausgeschmllckt war. Ueber der Bühne, die mit roten Vorhängen verkleidet war, prangte als Symbol ein silbernes Hoheitszeichen. Mtt der Freischütz-Ouvertüre, dargeboten von der Kapelle der Sächsischen Staatstheater unter Leitung von Staatskavellmeister Striegler, nahm die Feier ihren Anfang. Dann folgte der Borspruch „Was dir die Heimat gab", versaht von Walter Schaefer, gesprochen von Staatsschau- /pieler Friedrich Lindner. Ebenso meisterhaft wie Las einleitende Musikstück wurde anschließend die Ouvertüre zu Rienzi zu Gehör gebracht. Landesk»,tti»rwalte« Salzmann eröffnete sodann die Gaukulturwoche mit einer kurzen Ansprache, in der er u. a. ausführte: Ich darf besonders Ihnen, Herr Reichsltatthatter, für Ihr Erscheinen danken sowie den Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht. Mein besonderer Dank gilt dem Reichskulturwalter Hinkel, der in Vertretung von Herrn Reichsminister Dr. Goebbels gekommen ist. Ihr oller Erscheinen zeigt, in welch steigendem Maße Sie an der Kuliurwoche des Gaues Anteil haben Wir Sachsen haben allen Grund, auf unsere Kultur stolz zu sein. Wir wollen uns stets daran erinnern, daß einmal Hein rich von Treitschke gesagt hat: „Reben Schwaben habe Sachsen den» deutschen Volk« die meisten Geistesgrößen geschenkt." Und was wäre wohl das Kulturleben Deutsch lands — ja der Welt — ohne die schöpferischen Geister Sachsens. Mr wollen uns aber auch daran erinnern, daß der Niedergang deutscher Kultur und sein Ueber- wuchern durch Fremdes nur dadurch möglich war, dah das deutsche Kulturleben nur einer Schicht Unter starkem Beifall schloß der Reichskultur- Zwecke bereitgeistellt. Wir sehen auch mit Freude, wie auf allen Gebieten sich die Kräfte regen, wie A die jüngere Generation nach künstlerischem Schaf- >» fe" im Sinne unserer Weltanschauung drängt und und tiefer er rm Volkstum m der nemrat, un-j'. , serem Boden und unserer Art wurzelt!" Volk-m kiitturpoliti. Landeskulturwalter Salzmann brachte ein geiP und beoeiitsrt aufgenommenes Sieg-Heil auf den Zukunft Deutschlands nicht bange zu sein Schöv-fer des neuenDeutschland Es. Die Lieder ... . . Gcmkultunvlochie. zayien oer -L-yearer, rvcufeen, Büchereien uno In dieser Richtung lagen auch die beiden Auf- Ausstellungen aus. Diese Aufgeschlossenheit gilt führungen in den Sächsischen Staatheatern, die es zu erhalten und zu verstauen. Dasrtemeder am Abend ein beifallsfreudiges Publikum fanden, wichtigsten Aufgaben, dw wir uns m dieser Kul- deutschen Menschen veredelt und vervollkommnet; Nus di-sem flächonmähig kleinen Raum strömtm das Erlebnis vom völkischen Menschen, dis genialen Kräfte hinaus in das große Vater-Gegenstand her. land. Ueber alle Schranken der politischen Klein- > Sie alle, die Sie hier zur Festtagung versam- staaterei hinweg wurden sie geistige Fackelträger melt sind, haben kraft Ihrer herausgehobenen des Reiches, eines Reiches, das damals nur in Stellung in Partei, Staat oder Wirtschaft di« der Sehnsucht unseres zerrissenen Volkes lebte. Ich Möglichkeit, an diesen Zielen mitzuarbeiten. Ich brauche nur einige von ihnen zu nennen: L e i b-i erwarte von jedem, daß er jede Gelegenheit b«- niz und Fichte, Lessing und Theodor Kör- mitzt, an der Prägung des neuen deutschen Men ne r, Nietzsche und Treitschke, Robert sHen tätig mitzuarbeiten und diesen Stil des Schumann und Richard Wagner, Ludwig kämpferischen deutschen Kulturmenschen vormleken. Richter und Rietschel. Ihre Werke sind i Ich habe im Gau Sachsen einen erheblichen Kulturbesitz aller Deutschen vom Rhein bis zur Teil dieser volkskulturellcn Aufgaben vor Jah- Memel, von den Alpen bis zur Wasserkante ge-, ressrist durch die Schaffung des worden. Könnte man nicht für jeden einzelnen s „Heimatwerk Sachsen" den Ehrentitel „DerDeutscho" ^menden? Richard sxstgeleqt. Die bisherigen Erfolge, di« wir auf d AIKin scho^Ae EröffnuAsfe-er war «in Be- Mensch unter der zielbewußten Führung unserer kenntnW Mm Kulturschafftn und -wollen im ""antwortt.chen Man^ Smne des Führers und bildete somit einen -r-- ^"NuMassen Anteil mmmt. Drs drückt sich am hebenden und würdigen Auftakt zur diesjährigen deutlichsten m den ständig ansteigenden Besucher- zugute kam, während die Masse des Dolles keinen Anteil mehr daran hatte. Der tiefere Sinn der Gaukulturwoche ist es, die Gitter deutscher Kultur dem Volke wieder nahezubringen und im Volke Verständnis und Liebe zu deutscher Kultur zu wecken. Mtt dem Dank an alle, die zum Gelingen dieser Gaukulturwoche beigetragen haben, verbinde ich den Wunsch, daß die Gaukulturwochen in immer steigendem Maße allen, auch dem letzten Dolksge- , , .. . — nassen, die erhabenen Güter deutscher Kultur zu-' weiter Martin Mutschmann hielt hier kn fes- gängig machen; denn dann erfüllen sie ihren wah-tselnder Rede Rückschau und Ausblick auf die Dolks- ren Zweck. Iums- und Kulturarbeit in unserem Heimatgau, Pg. Salzmann gab hierauf Reichskulturwalter IA Dienst ist am deutschen Volk und Reich. Er , . , führte dabei u. a. folgendes aus: Staatsrat Hinkel Die kulturelle Tradition des Sachsengaues ver ¬ dös Wort. Der Redner überbrachte zunächst die pflichtet uns zu den höchsten Anstrengungen. Zu Grüße des Präsidenten der Reichskulturkammer allen Zeiten hat Sackten seinen Aweii Kem ^»4. Reichsminister Dr. Goebbels. Diese Kundgebung am Geburtstage Horst Svessels, der heute 30 Jahre alt geworden wäre, leite «ine Reihe von Ver anstaltungen in Sachsen ein, die die breite Masse der Volksgenossen für ihre kulturpolitischen Pflich ten und Aufgaben mobil machen und die zeigen wolle, was im vergangenen Jahr durch national- sozialiftische Kulturarbeit und Kulturpolitik ge leistet uno erreicht worden sei. Wenn wir heut« Horst Wessel ehren, so tun wir dies im Gedenken an die vielen Tausende unbekannter National- sozialisten, die die Boraussetzung dafür geschaffen haben, daß heute der nationalsozialistische Kul turwillen verwirklicht und in die Tat'umgesetzt werden könne. Diese Kameraden hätten, verlacht von den sogenannten „Köpfen", zum ersten Mal den nationalfoziallltischen Kultnrrmllen m Deutsch- Kmd vertreten. Und diesen Kämpfern habe man d«n Vorwurf gemocht, keinen musischen Geist, keinen KUlturwillen zu besitzen! Die so sprachen, hätten Im Lager der mit einem falschen bäuerlichen Man-