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Vellage zutn Frankenberger Tageblatt Mr. LLS Donnerstag, de« IS. September IS37 v« Jahrgang Weltpolilil um Malta Dieser Artikel, von einer Mittel meerreise aus geschrieben, gibt Auf schluß über manche Probleme des Mittelmeers und behandelt beson ders die Stellung Maltas als Stütz punkt Großbritanniens auf dem tBege nach Indien. Diese Fragen sind infolge der letzten Entwicklung der Lage im Mittelmeer besonders aktuell. Im westlichen Mittelmeer wird Krieg ge- tirhrt, im östlichen und im mittleren Mittel meer wird er geübt. Das ist das Charakteri- pikum dieser Tage. Die Chefs der Flotten und Luftflotten sind an der Arbeit. Mit Hilfe der Generalstäbler werden die Bewegungen geleitet,. Berechnungen aufgestellt und neue Waffen aller Art ausprobiert. Nach den großen sizilianischen Manövern finden in der Nähe Siziliens, sowie der Inseln Pantellaria und Lampedusa auch die Herbstübungen der italienischen Flotte statt. In der Nachbar schaft dieser Räume, zwischen Malta und Cypern sind englische Kriegsschiffe unter Lei tung des Oberkormnandierenden der Mittel meerflotte, Admiral Sir Dudley Pound, in Ler Uebung begriffen. Die Lehren und Er kenntnisse dieser Uebungen können entschei dend werden für den Lauf der europäischen Politik. Ueber Malta weht um diese Jahreszeit der feuchte und ermattende Schirokko. Die Mili tärs aber dürfen sich dadurch nicht behindern lassen. Sie wißen, wieviel von ihrer Arbeit abhängt. Strategie und Taktik haben im Mit telmeer eine grundlegende Wandlung erfah ren, und ganz neue Entwicklungen künden sich an. Italiens Flotte ist nicht nur erstarkt, sondern auch so schnell und wendig geworden, wie es eine neue Zeit verlangt. Zudem ver fügt Italien heute aber auch über Groß kampfschiffe, die jede Schlacht annehmen kön nen. Das Uebergewicht von Englands großen Schiffen besteht also nicht mehr im früheren Verhältnis. Die Engländer haben aber die neuen strategischen Notwendigkeiten auch er kannt, denn an der Nebungsfahrt der briti schen Mittelmeerflütte nimmt auch die erste Schnellbootflottille teil, die erst kürzlich in Malta aus England eingetroffen ist. Diese Schnellboote, die zwei Torpedorohre und meh rere Maschinengewehre besitzen, haben eine Wasserverdrängung von nur 130 Tonnen und entwickeln eine Geschwindigkeit von 40 See meilen. In enger Verbindung mit den Flotten problemen stehen die Luftflottenprobleme. Wieweit können die feindlichen Flieger den Kriegsschiffen gefährlich werden? Diese Frage ist noch keineswegs endgültig geklärt. Der feige Uebcrfall roter Flieger auf die „Deutschland" ist bestimmt kein Beispiel, aus dem militärische Lehren gezogen lverden kön nen, da mit einem solchen Ueberfall nicht ge rechnet und eine Abwehr nicht wirksam wer den konnte. Die Flakabwchr wird heute von militärischen Sachverständigen aus fast allen Ländern durchweg als ganz hervorragend ge schildert, so daß. auch der Luftkrieg bei einiger maßen. gleichwertigen Gegnern ein ganz an deres Gesicht bekommen haben dürfte, als er es am Ende des Weltkrieges hatte. Wenn dis Engländer, wie sie sagen, Lustbomben auf Gibraltar nicht mehr fürchten, so wird sich Die große Rede des Führers auf der Schlußsitzung des Parteikongreffes. Links: Der Führer während seiner großen Rede, in der er, immer wieder von Beifalls stürmen unterbrochen, mit dem Bolschewismus und dem Jndentum abrechnete. Rechts: Blick in die Kongreßhalle während der Führerrede. Weltbild (M). auch die Besorgnis vor Bomben auf Malta verringert haben, zumal die Abwehrwaffen der Festung Malta in den letzten Monaten außerordentlich verstärkt wurden. Wer außer halb der maltesischen Hauptstadt La Valetta die Kamera für Liebhaberaufnahmen zückt, der wird sehr bald vom britischen Wachtposten an seinem Tun gehindert werden. Dieser steil aus dem Meer aufragende Kalk felsen Malta bildet nach wie vor eins der Kernprobleme der britischen Mittelmeer- Politik. und die Piazza San Giorgio in La Valettck ist ein Zentrum der Weltpolitik, wenn auch der harmlose Fremde, der hier herum schlendert, wenig davon merkt. Die Haupt wache auf diesem Platz verkündet den eng lischen Anspruch mit dem üblichen moralischen Hinweis auf die Insel seit dem Wiener Kon greß. Malta, der Mittelpunkt des Mittel- meeres, ist gleich weit entfernt von Cypern und von Port Said. Die Geschichte hat — wenigstens bis fetzt — bewiesen, daß die Herrschaft über Malta die Herrschaft im Mct- telmcer bedeutet. Heute ist Malta ein Svan- nnngszentrum ersten Ranges geworden. Das hat sich am deutlichsten während des Abes- sinicnkonfliktes gezeigt, als von englischen Politikern und Militärs vorübergehend die Räumung der Insel befürwortet wurde, weil man sie gegen einen Angriff italienischer Bombengeschwader nicht genügend gesichert glüubte. Es müssen in diesem Zusammenhang die zwei Theorien britischer Außenpolitik ange- merkt werden, die eine Zeitlang sehr ernsthaft - erörtert wurden. Die eine Ansicht ging da hin, daß man in einem Konfliktsfall ein ge wisses englisches Desinteressement im Mittel meer zeigt. Das Mittelmeer sollte für die Dauer einer solchen Auseinandersetzung nicht als Lebensader des Empire geschützt werden, vielmehr wurde vorgeschlagen, den risikoloscn Weg um das Kap der guten Hoffnung zu wählen, der zwar einen Umweg bedeutet, aber I bei der in der Nachkriegszeit herausgebilde- ten beschleunigten Eigengeschwindigkeit der > Frachtschiffe nicht mehr die Verzögerung ver ursacht wie vor dem Weltkriege. Die Anhän ger der britischen „Kap-Theorie" glaubten, daß man ohne allzu großes Risiko durch Sper rung des Suez-Kanals und der Meerenge von Gibraltar praktisch einen etwaigen Geg ner infolge Rohstoffmangels auf die Knie zwingen könnte. In neuester Zeit hat aber im Zuge der britischen Aufrüstung die „Kap- Schule" an Bedeutung verloren. Wenn man der französischen „Revue militaire generale" glauben darf, geht der Standpunkt der bri tischen Admiralität im Augenblick dahin, sich eine überragende Flottenposition im östlichen Mittelmeer zu sichern. Das westliche Mittel meer glaubt man der Einflußnahme Frank reichs überlasten zu können. Geplant ist zu dem die Aufstellung einer überragenden Luft macht, etwa in der Linie Aeghpten-Arabien- Palästina. wobei die Oelversorgung über Haifa durch die direkte Oelleitung besonders gesichert ist. Politische Hoffnungen werden ge knüpft an die Haltung Griechenlands, der Türkei und sogar der Sowjetunion. Aus einem Traum über die etwaige Moskauer Bundesgenossenschaft dürfte es aber wohl ein böses Erwachen geben, wenn man sieht, was man wirklich dabei eingehandelt hat. Während in der alten von Sen Ordensrit tern erbauten Barockstadt La Valetta solche außenpolitischen Gedanken die erste Rolle spielen, sicht man im Gouverneurspalast die Schwierigkeiten maltesischer Innenpolitik als Probleme seknudärcr Bedeutung an. Demo kratie ist zwar in England eine schöne Sache, aber hier in Malta hat man die oft gepriesene Gemeinsamkeit demokratischer Ideologien ver gessen und 1933 kurzerhand die demokratische Verfassung aufgehoben, um sich gegen italie nische Einflüsse zu sichern. Vielleicht glaubte man eine moralische Berechtigung zu solchem Tun zu haben, weil man auf die Erhebung von Steuern verzichtet hat.. Solche Steuer ¬ freiliest mag ja ganz schön sein, aber das letzte irdische Glück bedeutet auch sie nicht. Infolge dessen gibt es eine große Anzahl Malteser, die mehr verlangen als Steuerfreiheit und in einer Verfassung ihre volklichen Rechte ge sichert wissen wollen. Für England aber ist Malta nicht ein glückliches Eiland mit natür lichen Lebensrechten der Einwohner. Für England ist Malta die Hauptfestung im Zen trum des Mittelmeeves, und die Soldaten geben den Ton an. Malta soll die britische Lebensader im Mittelmeer schützen. Es ist britisch und soll britisch bleiben. Auf tönernen Zü-en Ein Düne glossiert die entartete Kunst der Shstemzeit. In der dänischen Kunstzeitschrift „Sam- leren" beschäftigt sich der dänische Maler und Kunstkritiker Otto Sievert mit der natio nalsozialistischen Kunstpolitik. Er geht in seinem Aufsatz ausführlich auf die Ergebnisse seiner Studien in den Münchener Ausstel lungen ein und kommt dabei zu dem Schluß, daß der nationalsozialistische Staat eine sehr hohe Auffassung von der Bedeutung und vom Wesen der Kunst habe. Sievert schildert in seinen Betrachtungen auch, wie sich früher die jetzt als entartet ent larvten sogenannten Künstler auf die ersten Plätze in der deutschen Kunst schmuggeln konnten. Autorisiert von der herrschenden Clique in der Kunstliteratur, hätten diese Leute sich einer Selbstvergottung hingegeben, die sie sich in ihren zu diesem Zweck eingerich teten Schriften hätten schaffen können. Da» sinnenverwirrende Geschreibsel und semiphilo sophische Gewäsch dieser Druck-Erzeugnisse habe sich aus kunstessahistischen Federn er gossen, die im Solde des Kunsthandel» standen. Die künstlich geschaffene Berühmtheit, die sich um Nolde, Pechstein, Beckmann. Schmidt- Rottluff, Klee und viele andere ergoß, set eine Berühmtheit auf tönernen Füßen ge wesen. Aas MnlerhWvett Wer erhält Türplakette«? Das Winterhilfswerk deS deuUche« Volkes wird nach dem Befehl des Führer» als ständiges Werk der Tat gewordene» Volksgemeinschaft fortgeführt. Die Mittel für das Winterhilfswerk 1937/38 (1. Oktober 1937 bis 31. März 1938) werden im wesentlichen in der gleichen Weise wie im Vorjahr auf gebracht. Für die Beteiligung der Beamten, Angestellten und Arbeitet der öffentlichen Ver waltung hat der Reichs- und Preußische Innenminister bereits entsprechende Richt linien bekanntgegeben. Danach haben Anspruch aus Aushändigung der Monatstürplakette alle Lohn- und Gehaltsempfänger die als Beitrag zum WHW. 10 v. H. ihrer Lohnsteuer, jedoch min destens 25 Pf. leisten, ferner Lohn- und Ge haltsempfänger. die wegen ihres geringen Einkommens zur Einkommensteuer nicht her angezogen werden, gegen einen Beitrag von monatlich 25 Pf., schließlich Festbesoldete, die neben der Lohnsteuer noch zur Einkommen steuer veranlagt werden, wenn sie neben ihrer monatlichen Spende von 10 v. H. der Lohn steuer monatlich 1 v. H. ihres für das Jahr 1936 veranlagten Einkommensteuerbetrage» an das WHW. entrichten soweit die Steuer schuld nicht durch Lohnabzug getilgt ist. Der Erlaß stellt weiter fest, daß die Bei träge für die NSV. während der Dauer des Winterhilfswerks nicht ermäßigt werden. Um M unS MM Ein Bauernroman von Ludwig Klug Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München L5 (Nachdruck verboten) Wie das wohl sein mutzte, wenn die Hanne ihm den Arm einmal nm den Hals Ggcn wollte und freundliche Worte für ihn fände? — Er lat einen grMen Pfiff und hiM die Erlengerte ans Gesicht, als ob er sielen wollte, denn ein Neh war in vollen Wuchten den Weg heruntergekommen und umr schreckend ab gesprungen, als ihm der Bauer in den Wind kam. „Das mutz doch der Greuzbock gewesen sein," dachte Engelbert, denn mir schien das gerade, das abnorme Eehörn, wie der das aufgesetzt hat." Es fiel ihm ein, datz der Amtmann ihm nur Mittag erzählt hatte, er wolle auf den Grenz- bock gehen. „Dann hat er eine taube Birsch gemacht," dachte der funge Bauer. „Er soll den Bock wohl überm Wind angegangen sein, denn der kam ja in' vollen Wuchten." Er trat gerade aus der Dickung in die freie Heide, da sah er plötzlich einen Kerl den Birschweg herunter gelaufen kommen von dem erlenbestandenen Sumpfarm her, den das da in die Heide hineinschiebt. Der Kerl hatte die Jopp« offen und den Hakkragen losge- rissen und er hatte eine Flinte in der Hand und lief, als wenn der Heidebrand hinter ihm sähe Als er den Bauern sah, wollte er zur Seite ausbrechen, aber Engelbert rief ihn an. „Häns/ rief er, denn es war der Vor- ftehersjunge. Da kam der Anerbe vom Hillekampshofe auf ihn zugelaufen und er weinte und schrie und als er bei Engelbert mar, lietz er die Flinte ins Kraut fallen und hielt sich an einer jungen Birke fest, denn er märe sonst umgeMazen. Er zitterte am ganzen Leibe, in seinen Augen satz die Helle Angst und der Schweig lief ihm über das Gesicht. „Sie sind aneinander", stöhnte er und griff sich an den Hals. „Bernd liegt hinter einem Baumstamm und der Förster liegt platt im Unterholz auf dem Leib und kann sich nicht regen, denn der schwarz« Eschkötter deckt sich hinter dem Baum und lauert und lauert, wo der Förster frei wird und er ihm die Kugel antragen kann." Der Junge schlug die Hände vor das Gesicht und weinte lauthals los. „Bring sie auseinander. Engelbert, sie haben beide scharf gemacht und sind wie wütende Tiere zueinander." Der Overhagenbauer war ganz ruhig ge worden. „Es ist mein Schmager", dachte er, „es geht auch um Annemies Leben rind Bernd ist ein Lump." Er nahm die Büchsflinte aus dem Kraut und klappte das Schloß auf. Die Schrotpatrone satz über der Kugel. Er lietz einschnapxen und sicherte. Dann stieß er den Hillekamps Jungen an. „Wo?" fragte er kurz. „Ich will dir das weisen", sagte der und dann liefen sie in die Heide hinein. Als sie in die Erlenbüsche kamen, schlug der Junge einen Bogen um die anmoorig« Stelle herum und schlich von Baum zu Baum bis da, wo die einzelne Buche steht. Auf die wies er hin und dann bog er den Arm vor das Gesicht und lehnte sich an ein« Zwillingskiefer, denn er war fertig und alle und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Engelbert ging mit heimlichen Schritten noch bis an die Krüppelbirde vor und dann sah er den schwarzen Eschkötter hinter dem Wur^e we k der Buche liegen, wie er über seine Flinte w.g- gierte und Löse Augen in seinem schlimmen Ge sicht hatte. Es war dämmerig unter der Buche, aber das Unterholz vor dem Bruch lag noch in vollem Licht. Engelbert suchte den Förster und konnte ihn nicht finden, denn das frischgrüne Unter holz stand regungslos. Irgendwo, weit, breit, schrie der Häher. Es war ein häßlicher Schrei. Von der Kiefer knisterten ein paar Nadeln zur Erde. Die Krüppelbirkc ließ ihre jungen Blätter leicht im Winde zittern und der schwarze Eschkötter rückte mit dem Arm und tat einen leisen Fluch. Da zog der Overhagenbauer die Hähne an seiner Flinte auf und strich an dem Birken stamm an. „Gib dich, Bernd", sagte er ruhig, „latz die Büchse liegen und nimm die Hände hoch, denn du hast verspielt diesesmal." Der schwarze Bernd fuhr herum. Als er den Bauern sah, schrie er vor Wut. „Du — du", schrie er, — „Aas verdammtes —" Er kam mit der Büchse hoch und lietz fahren. Engelbert sah ihn durch den Rauch wegsprin gen. Er strich ihm mit Korn und Kimme nach, aber der schwarze Bernd war schon zwischen den Erlenbüschen. Engelbert sah nach dem Unterholz und ge rade, als er die Stämmchen da schwanken merkte, wo der Förster sich lang gemacht hatte, kam aus den Erlenbüschen wieder ein Schutz. Da fuhr er wieder in Deckung, denn er meinte, der schwarze Eschkötter wollte ihn, ans Leben. Es kam aber ein Schrei danach, ein widriger und heulender Schrei, der jäh abritz. — Als der Förster zu Engelbert trat, gaben sie sich die Hände und es war ein fester Druck, der die alte Feindschaft zu Scherlien zerbrach. Sie sagten aber nichts und Engelbert wies mit der Hand nach den Erlenbüschen hinüber. Lu dolf zuckte die Schultern. „Nachsehen müssen wir wohl", jagte er, „denn der Schrei schien mir nicht gemacht, um uns eine Falle zu stellen." Da gingen sie ins Bruch. Sie gingen im Abstand und sprangen von Deckung zu Deckung. Und sie hatten die Flinten in der Hand, hatten den Daumen an der Sicherung und den Drücke finger am Abzug und ihre Augen warfen scharf und voll Mißtrauen. An dem kleinen rohrumftandenen Kolk fan den sie Bernd. Er war über die ausgewaschene Wurzel einer Jungliefer gestolpert, hatte die ungesicherte Flinte unter sich bekommen und an den Abzug gerührt. Er lag mit dem Gesicht in einem Moortümpel, hatte Brust und Hals voller Schrote und blutete hellrot und blasig. „Die Lunge", sagte Ludolf (eise und dann hoben sie ihn an das Wurzelmerk der Jung liefer, daß er Kopf und Brust hochbekam, schnitten ihm das Hemd von der Brust und machten aus Moos und Hemdstreifen so etwas wie eine» Verband. „Lauf du los", sagte Ludolf, „ich will dann so lange bei ihm bleiben." Engelbert nickte, lvarf die Joppe ab und lief. Als er m die Zwillingskiefer kam, dachte er wieder an Hillekamps Häns, den er bis dahin vergessen hatte. Und bei dem letzten Licht sah er ihn auch schon liegen. Er hatte die Kugel, die Engelbert zugedacht war, in der rechten Schulter, war ohnmächtig und blutete wie un klug. Da ritz Engelbert sich in der Not einen Fetzen Leinen aus dem Heind, zog ihn durch das Mooswasser und stopfte das Loch mit Moos und Leinen zu. Und als er sah, datz das Bluten nicht zum Stillstand kam, und datz der Junge hin sein müßte, bevor Hilfe da wäre, lud er ihn vom Boden auf seine Arn« und schleppte sich damit aus dem Buchgehölz auf die hohe Heide, denn er wollte ihn zu Hofe tragen, obwohl ihm die Arme schon bald lahm dabei wurden. (Fonieyung jolglZ