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krst lesen, dann unterschreiben Bei der Deutschen Zentralstelle zur Bekämp- ftmg der Schwindekftrmen e. V., Hamburg II Trostbrücke 4, II., mehren sich in letzter Zeit wieder die Beschwerden über unlautere Werbe melhoden voir Reisevertretern, die daraus aus gehen, in den Haushalten ^' eliungen auf Wa ren durch unzutreffende Angaben über de- stimmte Eigenschaften der Waren, über die Zah lungsbedingungen oder über Rückgängigmachung der Bestellung zu errvirlen. Häufig soll den zu werbenden Kunden tmeistens «Nein in der Wohnung befindlichen Ehefrauen) z. B. ge'agt werden, die Unterschrift unter dem Bestellschein vervflichte zu nichts; falls der Ehemann nicht zustimme, könne der Auftrag rückgängig gemalt werden. Oder es wird den Kunden gesagt der Auftrag könne bis zu einem bestimmten Termin gelöst werden, die Unterschrift unter d-m Auf- rragsschein habe zunächst nur die Bedeutung, dah der Kunde sich ein zeitlich begrenztes Vor zugsangebot sichern könne. Recht« aus derartigen mündlich gemachten Angaben von Reisevertretern kann man nu h r leiten, wenn sie im Wortlaut des Bestellscheins enthalten sind oder nachträglich — und zwar so wohl in Original wie in der Zeitschrift — ekn- gefügt worden sind. Für di« von drm Reden den vertretene Firma gift nur, was im Auf tragsschein enthaften ist. Mündliche Nebenreden werden nicht anerkannt, selbst wenn der Vertre ter zehnmal das Gegenteil re'skch rn sollte-Auch die Gerichte können im Klagefal« selten zur An erkennung mündlich gemachter Nebenabreden kommen, weil meistens die erforderlichen Be weise fehlen und weil im Interesse der Der- tragssicberftett die einmal ge'eistete Unteren st den In Haft der unterschriebenen Urkund: decken sokl. Darum muh allen Volksgenossen — auch bei Rechtsgeschäften sonstiger Art — dringend ge raten werden, eine Unterschrift unter Urkunden und Scheine nur dann zu sehen, wenn zuvor alles durchgelesen wurde und nenn über den Inha ft und die Bedeutung der Urkunde keiner lei Unklarheiten mehr bestehen. Was nicht in dem Bestellschein oder der sonstigen Urkund«, san den« nur mündlich vereinbart worden ist, hat selten rechtliche Bedeutung. , Ein Bestellschein, in dessen Bedingungen ein besonderer Gerichtsstand oder Erfüllungsort ver einbart ist, sollte nur von genügend rechtskun digen und geschäftserfahrenen Bestellen« unter schrieben werden. In allen anderen Fällen wird empfohlen, sich über die Bedeutung des verein barten Gerichtsstandes zunächst bei rechtskundigen Personen, wie Amvälten, oder bei den NS-Rechts- betreuungsstellen zu erkundigen. Auch die Deutsche Zentralstelle zur Bekämp fung der Schwindelsirmcu erteilt darüber Aus kunft, ob im Einzelfalle gegen die Vereinbarung eines besonderen Gerichtsstandes Bedenken be stehen. Auf alle Fälle muh der Unterzeichner des Bestellscheins sich darüber im klaren sein, dah er bei Vereinbarung eines besonderen Gerichts standes im Falle eines Rechtsstreites nicht am Ge richt seines Wohnortes, sondern an einem aus wärtigen Gericht verklagt wird. Er muh also da mit rechnen, dah ein Versäumnisurteil gegen ihn ! ergeht, wenn er vor dem auswärtigen Gericht nicht persönlich erscheint oder durch einen geeigneten i Vertreter vertreten wird. Wichtige Schriftstücke, w'e Auftragsscheine, Bei ! trittserklärungen und Verträge aller Art lege man vor Unterzeichnung einem Rechtskundigen, am besten einem Rechtsanwalt, vor. Niinderbemittel- ' ten ohne Ansehen des Benifcs stehen di« beutt ' an den meisten gröberen Orten eingerichte'en NS- Rechtsbetreuungsstellen zur Berfüguna, die dmch Rechtsanwälte geleitet rverden. — Im übrigen ist auch die Deutsche Zentralstelle zur Bekämp fung der Schwindelftrmen e. V, Hamburg ll, Trostb-rücke 4, ll. (Patriotisches Gebäudes bereit, Volksgenossen Auskünfte zu geben, falls der Ver dacht besteht, dah der Ratsuchende sich mit einer Schwindelfirma oder einem ähnlichen unlauteren Unternehmen eingelassen hat. DeMfGer NetMSkriegervunv „Kyffhäuser" KO Jahre Kriegerkameradschaft I Frankenberg Im freundlich geschmückten Stadtparksaale feierte am Freitag die Kameradschaft l Fran kenberg im Deutschen Neichskriegerbund „Knft- häussr" Mammen mit Gästen kn rekcker Zahl das 96. Stiftungsfest. Die Vortragsfolge um rahmten flott« Darbietungen unteres Stadtorch-- fters. Kameradschastsfühver Bieligk gab in der Bsqrüfimrgsanfi rache seiner Freude über den guten Besuch Ausdruck. Er g dachte insbe onder: der anwesenden alten Kameraden, mit drei der Ehrenmitglieder an der Spitze. Asten Erschienenen wünschte der Redner froh« Stunden im Kamera- denkveise. In weiteren Ausführungen gab er «in fesselndes Bild von den Ereignissen, die das deutsche Volk und darüber hinaus die ganze Welt bewegten: die Tage voller Glanz und Macht des Staatsbesuches Mussolinis. Der Redner fchftig die Brücke von den ernsten und stiften Zwiesprachen an den Stätten der Gefallenen des Weltkrieges rmd der Kämpfer um die innere und Suhere Befreiung von Dokk und Vaterland Mn Gedenken dieser 2 Millionen Gefallenen des Weltkrieges und der Freiheitskämpfer. In zu Herzen gehenden Worten lieh der Redner das -rohe Opfer der toten Kameraden wieder lebendig werden und gedachte dabei mit besonderem Dank «nd in Wehmut jener treuen tapferen Männer, über deren Sterben einst die Glocken ihrer Fran kenberger Heimat läuteten. Den Toten zur Ehre, denen wir unauslöschlich verpflichtet und ver bunden sind, erklang das Lied vom guten Ka meraden, das die Anwesenden stehend anhörten. Don dm Kämpfern des Krieges wand'« sich der Redner zu den Soldaten des Heute, über denen die Fahnen wehen und die gerade in dm letzten Manöver» gezeigt haben, dah in dem neu-n Heer, das in wm«gen Jahren entstand, der Geist der alten ruhmreichen Armee zu neuem Lelm er- standen ist. Der Redner lieh feine Worte aus klingen mit den« Bekenntnis zu dem Mann, ter unser Volk au^ die lichten Höhen völkischer Frei heit führt: Adolf Eitler. Ihm zur Ehre er klang das dreifach« Sirgheil und wucht'g braunen die Lieder der Natton als ein Bekenntnis der Treue durch den Saal. Der Männergesan gverein « fr ute durch eine Reihe von Liedern, zumeist Sold t n- liedern, wob«« die neu« Art des Singens im Vordergrund stand. Die Darbietungen fanden in dm Zuhörern msgesamt Verständnis und freudiges Mitgehen und ernteten reichen Beikall. Eins Reihe von Mitgliedern der Kamerad- schaft-srfuhren im Verkaufe des Abends besondere Auszeichnungen. Kreksführer Schmidt, Flöha richtet« an sie herzliche Worte, in denen er ihre Treue und Opferbereitschaft pries. Es erhielten: »I. Die Freikorpskämpfer-Urkunde: 1. Krüger, Iohannes. 2. Eckert, Otto. 3. Kunze, Fritz. l II, Das Bundesehrenzeichen: f. I. Arnold, Otto. 3. Gruber, Paul. 3. Kai ser, Walther. 4. Kästner, Bruno. 4 5. Lange, Konrad. I 6. Ihle, Fritz. 7. Lange, Arthur. 8. Richter, Gustav. 9. Uhlmann, Arthur. III, Das Jubiläums-Ehrenzeichen: i * ») nach üOjähriger Nkitgliedschast 1. ^Michael, Kurt Bernhard. 2. Rümmler, Hermann Otto. 3. Lippold, Friedrich Johann. 4. Voigtländer, Moritz Otto. d) nach 25jähriger Mitgliedschaft 1. Loft Ernst Albin. 2. Haller, Hugo. 3. Sonntag, BriMo Herum»». 4. Krautze, Mar Kurt. 5. Kästner, Mar Karb Dar Abschluss bildete em LichtVikdervor- trag von Hauptmann Schw arzkopff, der an Hand dieser Bilder mit trefflichen und klaren Worten d«n Aufbau unseres neuen Heeres um- ritz^ einen Arbeitstag aus dem Lehen des Sol daten schilderte, die einzelnen Waffengattungen an die aufmerksamen Zuhörer beranbrachte und zum Schkutz einen Einblick in die Bildungsstät ten unserer Armee geröhrte. In schneller Folge rollten die BÄder vorüber, aber das Herz der alten Soldaten wurde natürlich nicht müde und manchs freudige Erinnerung mag bei den einzel nen Kameradschaftsmitglredern dabei ausgetaucht sein. Nach der offiziellen Festfokge war der Tan- zesfveude Raum gegeben und nicht nur die Ju gend blieb da bei den beschwingten Weifen allein im Saale. Alls Anwesenden waren fröhlich und vergnügten sich noch Stunden in geselligem Bei sammensein. Kr. Die WM« Wirtschaft im 8. Merteliohr 1937 In den letzten drei Monaten hat sich nach dem Bericht der Sachsenbank die Wirtschaftstätigkeit in Sachsen auf hohem Stande gehalten. Don einer sommerlichen Geschäftsstille war nicht viel zu f ü- ren. Es gibt wohl nur wenige Gruppen der Jn- dustne, in denen die vorjährigen Umsätze nicht erreicht worden sind: in den meisten Fällen wur den sie nicht unbedeutend überschritten. Viele In dustriezweige «raren für neue Arbeitskräfte dau ernd aufnahmefähig. Facharbeiter der verschieden sten Berufe blieben gesucht. Schon Ende Juli hatte die Kurve der Arbeitslosigkeit in Sachsen den tiefsten Stand von 1928 um rund 1200 Köpfe unterschritten. Bis Ende August hat die Zahl der Arbeitslose«« nochmals um über 12000 abgenommen und damit, wie bereits gemeldet, den gleichen Stand wie Ende August 1927 er reicht. Von 10M Ei w bnern waren zu diesem Zeitpunkt in Sachsen noch 13,3 arbeitslos. Obgleich es an einzelnen Rückschlägen nicht ge fehlt hat, war das Ergebnis der Ausfuhr dank den unermüdlichen Bemühungen der Fabrikanten verhältnismäßig bettiedigsnd und insgesamt bes ser als vor einem Ia^r. Man wird also feststel len können, Kalz die sächsische Industrie ihren an gemessenen Teil zur Erhöhung der deutschen Aus fuhr beioettugen hat. Blich ertisch Ji« frohen Farben leuchtet das Oktoherhest, das zweite des 52. Jahrgangs von Velhagen 8- Klasings Monatsheften. Entzü^end auzuseben find die bunten Bühnenbi'der und Figurinen, dir ei:en Aufsatz über Benno von A rent, den Reichs bahnenbildner, begleiten; lraftvoll sind in Zeich nung und Farbe die Gemälde, die der Vlaudsrei des Neuyorker Prof. Winold Reist über „Schwarzfus; indiauer" beigegeben sind u d die köstliche, all unsere Minue^au-Erinnerungm wck- kende Indianertypen hinstellsn. Farbenfroh und vorzüglich gedruckt sind mich die zahlreichen Kunst beilagen. Nus der Fülle der Aufsätze des Hef tes wird die L^eriu besonders eine Abhandlung über „Das englische Kind" fesseln, die Einblick in das Schul-, Haus- und Sportleben Englands gibt und von der Er iebuug der kleinen Prinzessin Elisabeth zur Königin erzählt. Für den jungen Menschen ist Prof. Otto Geistlers ernster Aufsatz über den „Beruf des Ingenieurs" wichtig, denn er kann aus ihm alle Normissetzungen ent- Kunst und MZMnfGKst tag nachmittag, aus der Hauptstadt der Bewegung all der Mädel statt, die für die weltanschau liche und kulturelle Arbeit in den Unter gauen verantwortlich sind. Nebenher läuft für die betreffenden Referentinnen «ine rassenpolitische Wochenendschnlnng von drei Tagen und gleichzeitig werden die Werlreferenttnnen der Untergar« im Hinblick auf den Werkarbeitsmettberverb d:s Hci- nmtwerkes Sachsen geschult, der als „Feimohmd- Ansstellung" von November 1937 bis Januar während der die Munlarbeit des Winters in den Untergauen besprochen und festgesetzt wird. Alle Mädel nehmen gemeinsam mit den betreffenden Stellenlcilern der HI an verschiedene«« Veranstal tungen der Gaukulturwoche teil. Das Angusteum-Orchester in Leipzig. Auf seiner Deutschlandreise kam das Augusteum-Or.Hester der Königlichen Cäcilien-Mademie in Rom am Mon Uraufführung der „Landesbühiie Sachsen.". Ain 11. Oktober findet anlässlich der Gaukultur-Woche im Dresdner Komödienbaus die Uraufführung von Karl Bachers Schauspiel „Bauer und Knecht" durch die „Lendesbühne Sachsen" statt. Amerika- Gastspiel von Erna Sack. Erna Sack wird in diesem Winter ein dreimonatiges Gast-j befreundeten Nationen. Werk« von Antonio M- valdi und Joseph Haydn leiteten das reichhaltige Programm ein. Der zw-ite Teil brachte neben sinfonischen Slicen von Claude Debussy neue fta-, lienische Musik. Den Abschluh gab das mit hin- s reifendem Schwung voraetragene Vorspiel zur i Oper „Die Sizilianische Vesper" von Verdi. Der Beifall der kunstverw >hnten Leipziger Hörer für die Künstler des Orchesters und ihren Maestro' Molinari steigerte sich von Werk zu Werk! rind nahm zum Schl uh ein kaum je zuvor erlebtes Don der Arbeit des BDM während der Gau- und Verkehrsdirektor Dietze für die Stadt L ip- moor in der gleichnamigen Op«r singen. Im «gtnrwochr. Im Rahmen der Gaukukturwoche zig empfangen. Ain Abend gab das Orchester. Nnschkust daran ist Erna Sack für zwanzig Kon- findct vom 9.—17. Oktober im Hygienemuseum im Gewandhaus, das zum ersten Male angestrahkt zerte in den Vereknigllen Staaten verpflichtet, unter der Leitung der Abteilungsleiterin WS und war, sein nveites Konzert in Deutschland. Den um dann im Januar wieder nach Deutschland K des Obergaues Sachsen eine Arbeitstagung feierlichen Austaft bi Iveten die Hymnen der beiden I zurück-ukehren. tag nachmittag, aus der Hauptstadt der Bewegung spiel in Amerika geben, und zwar fährt di« kommend, in der Musikstadt Leipzig an. Auf t Künstlerin Anfang Oktaler mtt dem Damp- dem Bahnhof wurden die rLmischen Künstler vom fer „Bremen" nach Neuyork. Dort nnrd sie Königlich-Italienischen Vizekonsul Andrcozzi, di« Gilda in „Rigoletto", die Rosine in „Bar- vvn Dr. Haase für das Gewandhausdirektonum bier von Sevilla" und die Lucia di Lammer- . Ausmast an, so dah, die Künstler sich trotz der 1938 in Schwarzenberg/Er-gelurge stattslndet. Vom Anstrengung der Reise zu einer Zugabe veranlasst 9.—16. Oktober läuft austerdem noch eine Tagung Ich Anschlutz an das Konzert waren das aller Mu s i kr e fe re n ti n n e n der Untergaue, I Orchester und ihr Meister Gäste der Stadt Leipzig geleitet von der Musificferenlin des Oberganes, s stestsoal des Neuen Rathauses. Nund «im dl« Mell Affen stören den Schulunterricht. In Süd afrika zeigen sich in manchen Bezirken Störun gen des Sckiukbetriebes, di« bei uns in Eu- «opa zum Glück unmöglich sind. In Stella» wood, wo die Schilke am Rande eines Ur waldes liegt, ist an ein Oeffnen d«r Klassen fenster nicht zu denken, weil in d e em Falle sofort die langschivänzigen Affen sich in die Klassenzimmer schwingen und den kleinen Kin dern das Frühstück mausen. Zunschen den grö- heren Schülern und den diebischen Affen hat ten sich aus solchen Anlässen schon regelrecht« Schlachten entwickelt, bis das Verbot des Fen steröffnens erlassen wurde. Die Affen haben sich aber nicht ruhig mit ihrem Ausschluß von den Frühystücksfreuden der SckÄker abgefunden, sie veranstaften vielmehr lärmend« Protestkuud- gelnmgen. Von Zeit zu Zett müssen die Leh rer d«n Unterrichit unterbrechen, weil ganze Rudel von Affen durch die Fenster grinsen und so intensiv an die Scheiben trommeln, dah in der Klasse kein Wort zu verstehen ist. Stadt ohne Telephon. Es klingt wie ein Märchen, dah es im heutkgen Zeitalter der Technik «roch ein« Stadt ohne Auto, Radio. Telephon und Kino geben soll. Und doch eck- stiert diese Stadt — rm Land der ungeahnten Möglichkeiten, rn den USA. Für die Ameri kaner selbst war es ein« Ueberraschung, als jüngst die Kunde in die Oesfentkichkeit drang, dah die 2000 Seelen zählens!« Stadt Collins, im Staate Tennessee auf den ausdrücklichen Wunsch ihrer Einwohner bislang von allen tech nischen Errungenschaften der Neu nett verschont geblieben ist. Die Bürger d:«s«r Stadt sind Nachkommen puritanischer Einwohner und qls solche streng darauf bedacht, ihre Lebensweils nach der Väter Sitte unverändert fortzufüh ren. Ob sie jedoch ihre „paradiesisch«" Abge schlossenheit auf die Dauer aufrechterhalten können, wird die Zukunft lehren. , nehmen, die für diese so akksichtsreiche Laufbahn erforderlich sind. Alle Deutschen aber geht Dr Hortmanns Schilderung der „Wissenschaft lichen Grundlagen der deutschen Erb gesetze" an. in der die Gesetze der Vererbung auch für den Laien klar und vor allem beruhigend dargelegt werden. Flott, wie es der Stoff ver langt, sind Bilder und P'auberei über eine Reise des Kadettenschulschifss unserer Handelsmarine „Deutschland". Erschüttert lesen mir, was M. I. Krück von Poturzyn vom Schicksal der Sopbia Dorothea, Prinzessin von Ahlden erzählt, der Grobmutter Friedrichs des Grosten, die mehr als 30 Jahre als Opfer einer Hosintrige in Gefan genschaft schmachten mustte. Der Fortsetzung des glänzend geschriebenen Romans „Ein Glas Was ser" von Hadrian Maria Netto schließen sich zwei Erzählungen an: eine Liebes- und Ahnherrn-Ge- schiibte aus der Gegenwart „Die Panne" von Otto Ernst Hesse und die wuchtige Wiedergabe d«s „Beo- w lf" von der Meisterhand Haus-Friedrich Dimicks« Zeitgenössische Zeichnungen geben einer literarhisto rischen Studie Dr. W. Meinhofs über „Fritz Reuter in Jena" den rechten Namen. Eine illu strierte Rundschau und zahlreiche Buchbesprechun gen schliessen das reiche Heft ab. Rundfunk-Programm veukschlandsenber Mittwoch, 8. Oktober. 6.30: Fröhliche Morgenmusik. Kapelle Ul rich Franz Krolop. — 9.40: Kleine Turn stunde. — 10.00: Formen deutscher Musik: Das Menuett. — 10.30: Fröhlicher Kinder garten. — 11.00: Sendepause. — 11.30: Sende pause. — 11.40: Lehrhof als Musterbeispiel. Pflege des ländlichen Bauwesens. Anschlie ßend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Görlitz: Musik zum Mittag. Das Orchester des Grenz landtheaters Görlitz. — 15.15: Neue Tanz- melodcen. (Jndustrieschallplatten.) — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Unterhaltungs- orchcster des Deutfchlandscnders. In der Pause um 17.00: Die sparsame Gattin. Ge schichte aus dem Alltag. Von FraM Resl. — 18.00: Lieder von Pfitzner und Schumann. Margarete Lückel-Patt (Gesang). — 18.25: Der Dichter spricht! Otto Paust liest aus eigenen Erzählungen. — 18.40: Leibesübun gen der Ausländsdeutschen. Hörbericht von einem Lehrgang. — 19.15: Aus Frankfurt: Unser singendes, klingendes Frankfurt! — 21.00: Deutschlandecho. — 21.15: Der Tag klingt aus! Kapelle Ferdy Kauffmann. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 23.00—24.00: Ans Frankfurt: Unterhaltung und Tanz. Willy Hofmann (Tenor) und das Kleins Rnnofunkorchester. Aeichssender Leipzig 6.00: Morgenruf, Metier. — 6.10: Gym nastik. — 6.30: Konzert, dazw. 7.00: Nach richten. — 8.20: Konzert. — 9.55: Wasser- stmid. — 10.00: Formen deutscher Musik. —> 11.50: Heute vor... Jahren. — 11.55: Wet ter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.00: Nach richten. — 14.00: Zett, Nachrichten. — 15.00: Hörszenen. — 15.40: Dichtersfimde. — 16.00: Konzert, dovw. 17.00: Wirtschaftsnachrichten. — 18.00: Kopernikus. — 18.20: Violinfonate. — 18.40: Buchbericht. — 19.00: Nachrichten. — 19.10: Hörfolge um Hugo Wolf. — 20.00: Musikalischer Bilderbogen. — 22.00: Nachrich ten. — 22.20: Heeresmeisterschaften im Kraft- sabr-Geländesport. — 22 30: Unterhaltung und Tanz. ' , > , i Kauf schafft Arbeit! Durum kaufe, wer kaufe« kan«k