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aeiitlnder I Srone' 55.14. "55,26. engl. Pfund 12,38. 12,38. I — 22.15: Schrifttum der Bewegung. —' 22.30 ft I Franken 8L1S. 8,534. holl. Gulden 137,59 ! Nonett. 8/1937 16.Jahrg. Aeitaqe zu»n Avankankevqcv ^aqebtalt Das Kaufmannshaus der Höpner zu Frankenberg Von Max Kästner (Fortsetzung) ' Von den übrigen sind anzumerken: 1. Christian s12bs, v. ^eciicinse zu St. Annaberg, von welchem keine männlichen Erben vorhanden lind; 2. Johann George f13j, Burgemeister allhier; 3. Johann Zacharias s14s, Kaufs-und Handelsmann allhier; 4. Johann Daniel s12 es, 8ecret. in der Landes-Regierung zu Drehden, wo noch das blühende Geschlecht an,zutreffen; 5. Anna Rosina s12 ns, verheyrathet an Hrn. Johann Friedrich Hecknern, Burgemeistern und Wollhändlern in Stollberg. Er sJoh. Höpners starb am 27. Jan. 1680 salso 58 Jahre alts. Sein schönes Epitaphium, welches im Eingänge beym Kirchen-Thurme steht, ist ein einziger ganzer Guh von Eisen mit erhabener Schrifft, davon der gemeine Mann zu sagen pfleget: Die Erben hätten es sollen aus Gold giehen lassen, hätten aber nur den eisernen Kasten dazu genommen" (1. 17 f.). Die Tafel hängt noch heute an gleicher Stelle (Eingang Ihre Inschrift lautet: „Hier erwartet der Letzten zukunfft seine« einigen Erlösers Jesu Christi, Herr Johann Höpner, berühmt-gewesener Handelsmann alhier in Franckenberg, welcher am 21. Augusti Anno. 1622. daselbst gebohren und am 27. Jan. Anno 1680. selig verstorben, nachdem Er in zweymahliger Ehe vergnüg lich gelebet. Erstlich. 2^ Jahr mit Frau Anna Sophia einer gebohrnen Thumbin aus Franckenberg, welche eine mutter eines Töchterleins, nachmahls. 25Vs Jahr mit Fran Rosina Einer gebohrnen Engelmännin aus Kemnitz, welche eine mutter 6. Söhne und einer Tochter von Ihme worden ist und Ihm dieses Zeichen ehelicher Liebe verfertigen Iahen, mit hertzlichen verlangen nach einer seligen wiederzusammenkunsft in ewigen Freudenleben ' ' ' Christus ist mein Leben Sterben ist mein Gewinn." > Darnach ist die Eedächtnistafel von seiner Witwe gestiftet worden. Im Rechnungsjahr 1648/49 erwarb Johann Höpner das Bürgerrecht der Stadt Frankenberg. In die gleiche Zeit werden wir auch den Beginn seiner Tätigkeit als selbständiger Kaufmann zu setzen haben. Nur ein kaufmännisches Genie konnte e« wagen, auf die Regungen neuen Lebens zu vertrauen, die allenthalben dem Trümmer feld entspriehen muhten, das der 30jährige Krieg hinterlassen hatte. An welcher Stelle des Städtleins Johann Höpner seine Tätigkeit begann, wissen wir nicht. Jedenfalls besah er i. I. 1661 das stattliche Anwesen Schlohstrahe 8 (10 d Nr. 7), das vorher schon kaufmännischen Zwecken gedient hatte. 1618—35 hatte es dem „Han- delsmanne" — wie man damals die Kaufleute nannte — Hannh Rüdel dem Ael» teren gehört, der am 10. Okt. 1635 zu Leipzig während der Messe gestorben wM (2. 279). Don seinen Nachkommen hatte es Hannh Thehel erworben (10» Nr 7-X der nach dem Tode seines Vaters Georg Thehel i. I. 1657 dessen Handelsgeschäft Schlohstrahe 1 übernghm. Dadurch wurde das Grundstück Schlohstrahe 8 frei und «ar