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Frankenberger Tageblatt De»»»e«»l«tt »n I«»«m «>»«»,: LXo><a»»-««us.prkti Q»a LIN. »«I «dl>«Ia«g In den «u«ga»eNellen de« Land,«diele« I, W,. nuhr. del Antnngnng im Stadl,edle« I» PI,., im Sandgediel eg Pf,, volenko-n. 00 Pf., «Ineeinummer 10 Pf.. «onnadendnummer IS Pi zZLWkS-AÄM»Migee »n,»i«,np<ml«: t Millimeler HSHe eins»»!«, «6 nun d>«il> 8 Pfenni,. im rerlieil f-- 7« mm drei,, »0 PIcnnig. Rada,Massel X. Mir Rackwei« »nd Vermittlung »S Pfennl, «andeegedllhr. PoftlcheMonIo: L«n>pg r«eoi. «emeindagirokoal»: geanienderg. areaivr. »P» — DralUanschriU! Tagedlatt !fr-nI,»d«„,a<II«n. Var zranlenberger raaedlatt Ist dar zm Perösientlichung der amtlichen Belanntmachnngen der «mtrdamtmamer zu Mha md der Wien MraermePerr d« Stadt zrantenberg behSrdll-erselts bestimmte Statt «r. 2A Montag, den ä. Mob« M7 aachmbtaar W. Mrzan« Stadt Md Land belennen sich zur Gemeinschaft des Bolles Jas brntedanlsest des deutschen Volles aus dem Bülkeberg De» »ee«v»s<he «taat sehen« den, NUHrer den «ü«eve»a Lier schwungvolle Angriff der Kavallerie-Regi- Grüne Leuchtbomben und das Signal „Das Reichsminister Darrs Soldaten Wir sind die Männer vom gehörende Lied Bauernstand". Ein Staatswesen kann nur au^gebaut sein auf einer sozialen Grundlage'. Daß im natianalsozia- lisiischen Reiche soziale Gesinnung nichts zu tun bat ganz den getragen Ist von der Verpflichtung zum per- sönlichen Einstand für alle Volksgenossen, dürste beute allgemein bekannt fein. Au» diesem Grund, ist auch di, Eröffnungsveranstaltung de« Winter- hilsswerkes «ine Angelegenheit für da« ganze Volk. Di« Red« de« Führer« morgen Abend 20 Uhr wird über all« deutschen Sender übertragen. E« ist wohl «Ine Selbstverständlichkeit, datz auch in uns«r«m Frankenberg all« Bolk«g«nosfen, die kein Rundfunkgerät besitzen, von den anderen Nalksge» nolf«n zum gemeinsamen Empfang dies« Kund gebung etngeladen werden. dem Führer die Erntekrone überreichen zu dürfen. Die Abordnung besteht aus einem Jungbauern, einer Jungbäuerin, einem Jungland- arbeiter und einer Junglandarbeiterin. Mit der Der Führer erwiderte mit herzlichen Dankeswor- ten und sprach noch einige Worte mit den Ost- preuf-en. D er Führer begrüßte die Mitglieder des Diplo matischen Korps und wendet sich dann, immer wieder dankend, den Massen zu, deren Heikrufe kein Ende nehmen. Worten: „Mein Führer! Sie schützen mit starker Hand Unser Land, unser Volk, unseren Stand! Als unseres Dankes bescheidenes Zeichen Wir Ihnen die Erntekrone reichen." tend 21 Schutz Salut das Staatsoberhaupt be- grützen. Jubelnde Rufe klingen dem Führer ent gegen, der unter den Klängen des Präsentier- »arsches vor der unteren Tribüne im Tal die 14, das Kraftradschützen-Bataillon 3, eine Fall schirm-Infanteriekompanie, die II. Abteilung des Artillerie-Regiments 19, die PanZerabwehrabtei- lung 6, eine leichte Flakbatterie und eine schwere Fkakbatterie. Das Gefecht, an dem über 10000 Mann beteiligt sind, spielt sich ostwärts der Bahn linie Pyrmont—Hameln ab. Hm und her wogt der Kampf. Wieder einmal befestigt diese Uebung bei allen Zuschauern die Ueberzeugung von der Kraft und Stärke der neuen deutschen Wehrmacht. mögen. Dem Gau Ostpreußen ist kn diesem Jahre die Ehre zugefallen, vernichtet und das „Bückedorf" geht schließlich im Feuer der Artillerie in Flammen auf. Ein besonderes Ereignis bildete Start, Flug und Landung des langsam fliegenden Flugzeu ges „Fieseler-Storch", das aus den letzten großen Wehrmachtsmanövern weithin bekannt eword« ' ist. Nach den Darbietungen der Wehrmacht begab sich der Führer zur unteren Tribüne, weder auf dem ganzen „Weg durch das Volk" von den Freudenkündgebungen der dankerfüllten Massen festes 1937 folgende Urkunde: „Das deutsche Bauerntum feiert alljährlich auf dem im Herzen des Reiches gelegenen Bückeberg den Erntedanktag. Es dankt mit dem ganzen Voik seinem Herrgott für Frucht und Ernte eines Ehrenformationen der Wehrmacht und der Par teigliederungen abschreitet. Reichsstudentenführer Scheel meldet dem Führer die Abordnung der studentischen Erntehelfer. Ein Bott ttltt an! Im Hinblick auf di« grob« erzieherisch« Aufgab« d«« Winterhilsrwerke«, da« bekanntlich das größte soziale Werk der Welt ist, sagte Reichsminister Dr. Goebbels vor der NSV. beim Reicheparteitag der Arbeit in Nürnberg: »Das Winterhilfswerk, da« Standartwerk de« nationalsozialistischen Staate« mutz immer bestehen bleiben. E« geht un« dabei nicht um di« allein, dl« in den Genutz dieses Werke« komm«», son dern mehr noch um die, die die Opf«r zu bringen haben." Da« deutsch« Volk wird di«s«n Satz richtig ver stehen. es bestätigt nur das Wort, da« der Führer am 28. Juni 1922 In Münch«n prägte, al» «r sagt«: Diesen Zielen will das Land Preußen mit sei nem Beitrag dienen. Das Staatsministerinm hat beschlossen, den Bückeberg, soweit er als preutzisches Staatseigentum bisher zur Domäne Ohsen ge hörte, dem Führer und Reichskanzler zu über eignen. Ich vollziehe diesen Beschluß am 5. Erntcdauk» tag im Reiche Adolf Hitlers, der über di« Gabe Preußens nach seinem Willen verfügen möge. Berlin, den 3. Oktober 1937. Der preußische Ministerpräsident Hermann Göring." und den Tunk dafür abzustatten, dah dieser mit fester Hemd dim deutschen Bauernstand vor dem drohenden Zusammenbruch bewahrt hat. Das Fest der Arbeiter, Bauern und Aufmarsch der Sunderttauseade zum Ehrentag des Bauerntums Auf dem Bückebdrg, 3. Oktober. Aus Bauern, Bürgern und Arbeitern ist unter nationalsozialistischer Führung im Laufe weniger Jahre ein unlösbar verbundenes einiges deutsches Volk geworden. Ter deutsche Bauer weiß, daß Volk und Führer ihm die hohe Aufgabe anver- tvaut haben, für die Pahrungsfreiheit des deut schen Volkes zu sorgen. Mit Herz und Hand sieht der Dauer zu seiner großen und lebenswichtigen Aufgabe. Eine stolze Genugtuung ist es ihm, Dr. Goevveis eröffnet ven Staatsakt Reden des Reichsbauernführers und des Führers Mr GWanUvnns der DveyrntaWt Reichsminister Dr. Goebbels eröffnete dann den zweiten Teil des Festtages, den Staatsakt. Jubel umbrauste den Minister und Beifall be gleitete fast jeden Satz seiner Rede, in der er u. a. ausführte: Mein Führer! 1200 000 deutsche Bauern und Erntekrone überbringen sie dem Führer die Grüße Ostpreußens. Der Erntespruch schließt mit Morgen, Dienstag, Eröffnung des WKW 1937/38 DaS ganze deutsche Volk hört die Rede des Führers Reich mit uns durch die Aetherwellen Verbund««. Das ganze deutsche Voll feiert seinen Erntedank, denn es lebt ja vom täglichen Brot, das der Bauer ihm schafft. Ein Jahr harter Bauernarbeit liegt hinter uns. Die Menschen, die hier um Sie versammelt sind, haben es nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Dasein ist angefüllt von härtester Arbeit und schwerster Sorge um Besitz und Erfolg der Arbeit. Auch hierher sind die vielen Hunderttausende zum größ ten Teil nur unter den schwersten Strapazen gekommen. Sie sind gekommen, um Sie, mein Führer, zu sehen (Laute Heilrufe), um einmal im Jahre um Sie zu sein (neue stürmische Kund gebungen), um einmal im Jahre durch lauten Jubel und überströmende Begeisterung Ihnen ihre Huldigung und ihre Verehrung entgegenzubringen (neuer stärkster anhaltender Beifall); denn Sie, mein Führer, haben das Bauerntum wieder zum Urquell unserer Volkskraft gemacht. Sie haben das deutsche Voll wieder mit der Scholle ver bunden. Darauf nahm der Reichsbauernführer, Musikinspizienten, Professor Husadel auf dem Berge fröhliche Weisen und Märsche. Ein Massenchor von fast 20 000 Sängern aus ganz Niedersachsen unter Leitung von Ka pellmeister Stenzel vom Deutschlandsender bringt Volkslieder zu Gehör. Durch die Reihen der bereits zu vielen Hunderttausenden angeschwol lenen Menge, die aus allen Teilen des Reiches stammen, marschieren fast 1000 Feldzeichen und Fahnen der Parteigliederungen. Dann folgen in langen, farbenfrohen Reihen 3000 Trachtenträger, 60 Jungen und Mädel als Abordnungen des Landjahres und 60 Studenten als Vertreter der 9000 Erntehelfer der Deutschen Studentenschaft, die den Bauern bei der Ernte freudig und selbst los zur Hand gingen. 1000 Kriegs- und Arbeits opfer werden mit Omnibussen herangefahren und erhalten bevorzugte Plätze unterhalb der oberen Tribüne, so daß sie dem Führer heute am näch sten sind. In unendlicher Reihe bringen die Kraft wagen die zahllosen Ehrengäste herbei, die höch sten Vertreter von Staat, Partei und Wehr macht, sowie die Abordnungen des Reichsnähr standes. Der Mrer kommt Es ist ein stolzes und herzerfreuendes Bild eines zu neuem Lebenswillen und neuer Kraft er wachten Volkes, das sich auf dem mit Hunderten von riesigen Fahnen geschmückten Festplatz in herr licher freier Natur offenbart, eines Volkes, das hier in einer einzigartigen Feierstunde sein Be kenntnis zu deutschem Blut, zu deutschem Boden, zu weiterem unermüdlichen Schaffen ablegt. 1200 000 Menschen stehen in diesem Augen blick auf diesem Fleck deutscher Erde. Die Blicke der Menschen gehen hinunter ins Der Wea durL das Bott Die Trachtengruppen füllen zu beiden Seiten den erhöhten Weg, den der Führer auf dem Wege zur oberen Tribüne gehen muh. Don beute ab führt dieser Weg den Namen „Der Weg durch das Volk". Wieder beginnt wie in jedem Jabre der Triumphgang des Führers durch das Spalier der Trachtengruvpen, die meist mit Bodenerzeugnissen ihrer Heimat hierher gekommen sind und sie.dem Führer darbringen wollen als an einem der höchsten Feiertage der Natron,, Dcrveis dallir, E Mißend Geschicklichkeit des ' deutschen Vcruern dem Boden adzurmgen vor dem (vrrrtevanrsest, stch um den Führer zu scharen «^gi^ts i9,' d,-: Ms Wehrmachtformatroneiv die durch ihre Schau- „ (^ere) Abteilung des Artillerie Regiments Übung die enge Verbundenheit von Arbertern, 42, die II. Abteilung des Panzer-Regnmuts 3. Bauern und Soldaten bekunden smd m den Be- 'ei Jagdstaffeln und eine Stu^kampfsiaffel, an ^tsteNung-raumen angelangt. 6 Musikkorps der, roten Pattei - die Kavaller-RegiEnter 3 und Wehrmacht spielen unter Leitung Les Luftwaffen- - - - - - - Bäuerinnen aus dem ganzen Reich sind auf dem Bückeberg und den Straßen und Plätzen rings- , herum versammelt, um mit Ihnen, mein Führer, »Ißl gemeinsam das Erntedankfest das Jahres 1937 » V I zu begehen. In dieser Stunde sind darüber hin- CinGeschenkLespreußischenStaates aus ungezählte Bauern und Städter im ganzen ' Auf dem BL ckeberg, 4. 10. (Funkspruch.) Reichsminister Dr. Goebbels überreichte dem Füh rer auf dem Bückeberg anläßlich des Erntedank- " . „ , . . . Ganze marsch' künden den Beginn der großen menter wird mit der gleichen Begeisterung ver-'. „ , . ' " - und Singen hat bereits m den Wehrmachtsübungen an, die sich ähnlich wie im folgt, wie der tapfere Einsatz der Infanterie, Wort um zu seinen Bauern zu sprechen, und frLHAen A^rg«iMnden emg^.^ wahrend noch ätzten Jahre, aber unter stärkerer Beteiligung das tollkühne Fallschirmabspringen aus den Flug- ihnen Richtung und Ziel für ihr Schaffen rm V'-r,5 Uhr > j,pr Kavallerie, abspielen. An der blauen Partei zeugen genau so, wie das Vorgehen der Tanks,"" ' GEae^ ertönens , nehmen teil: das Jnfanterie-Negimeirt 82, die! und der Einsatz der Kampfstwffeln und Sturz- > Tal zu deni kleinen Bahnhof Tündern. Hier ist um 11,30 Uhr der Sonderzug des Führers eingelaufen. Deutlich erkennt man vom Berg her den Sonderzug. Langsam nähert sich die; Wagenkolonne des Führers dem Festplatz, wäh- , nächsten Jahre zu geben: „„„ „„„ ! Mein Führer! Hohe Gäste! Deutsche Männer fliegetz. Eine Brücke wird von den Fliegern Frauen! ' - . — . Das deutsche Landvolk hat ein Jahr großer Anstrengung und Kraftentfaltung hinter sich. Das große Ziel, dessen Erreichung ihm gestellt ist, er forderte den Einsatz aller Kräfte. Alle Voraus setzungen, die der Fleiß und das Können des Bauern für eine gute Ernte schaffen, waren in diesem Jahre erfüllt. Freilich, das Wetter liegt nicht in unserer Hand rind hat ost genug den bäuerlichen Fleiß schlecht belohnt. Auch im ver gangenen Jahre war es uns nicht immer günstig aus Stadt und Land begleitet. gesinnt. - !Mnn mich stellenweise das Getreide unter Der Männerchor sang das zu dieser Stunde "."Ungunst des Wetteis gelitten hat, wmn auch gehörende Lied „Wir sind die Männer vom em hmter Wmter zu umfangreichen llmpflügungen von Getreideflächen zwang, so können wir heute dem Allmächtigen doch für diese Ernte danken. arbe'tsreichcn Jahres. Es gelobt dem Führer des Reiches aufs neue Gefolgschaft und Dienst an der heimatlichen Scholle. Die Feierstäite des deutschen Landvolkes soll für alle Zeiten erhalten und ... . _ würdig gestaltet werden. Auf ihr sollen sich mit Almosengeben, daß sie vielmehr ausschließlich deutsche Volksgenossen aller Stämme im Bekennt ¬ nis zu der Einheit des Blutes vereinen.