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Londoner AemShuigea zur friedliche» Veilegnna des ShinG-RovflMes London, 17. 8. Reuter n«ld«t zur heu- tigm Minijterbesprechltng, daß "Ne möglichen Schritte zu einer ffietssichen Belegung der Lago in Schanghai erörtert worden seien. Ruch seien alle erdenklichen Vtatznahmen zum Schuhe englischen Lebens und Eigentums ge troffen worden. Es werde darauf hingewiesen,' das; dadurch den Gerüchten, wonach «Re britischen Staats angehörigen angewiesen worden seien, Schang hai zu verlassen, entgegengetreten werde. Dw britischen Geschäftsleute, die sich für «in Dort- bleiben entschieden, könnten versichert sein, datz «Ms überhaupt mögliche zu ihrem Schutze ge tan werde. Als das günstigste Zeichen der heutigen Ta ges wert« die Bewegung des japanischen Flagg schiffes „Idzumo" flußabwärts betrachtet, da dieses Schiff eine dauernde Zielscheibe für chine sische Angriffe gebildet habe, durch die auch die Internationale Siedlung gefährdet wor den sei. rM-MMonen-AM.-Anleihe de- Deutschen Reiche» Zeichnungsfrist vom SS. August bis ». September. Das Deutsche Reich begibt zur Fortführung der von der ReichSregieruug übernommene» Aufgaben zu den gleichen Bedingungen wie im Mai dieses Jahre- 70» Millionen RM. -»/»prozeutige auslosbare Reichsschatzauwei sungen von ISS7, ». Folge. Die Schatzanwei- sungen werden spätesten- in IS Jahren fällig. Zum 1. August der Jahre 1947 bi- 1SS2 wird se ein Sechstel des gesamten Betrage- der Schatzanweisungen nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt wer ben, so daß die durchschnittliche Laufzeit fich auf 12 Jahre errechnet. Das Reich behält sich jedoch die Kündigung aller Schatzanweisungen dieser Folge oder von Teilen der Schatzanweisungen dieser Folge nach Ablauf von S Jahren vor. Der Zins lauf beginnt am 1. August dieses Jahres. Von dem Gesamtbetrag dieser Emission sind bereits 100 Millionen RM. fest gezeichnet wor den. Die verbleibenden 600 Millionen RM. werden durch das unter Führung der Reichs bank stehende Anleihekonsortium übernom men und zum Kurse von 98V« v. H. zur öffent lichen Zeichnung in der Zeit vom 25. August bis 9. September aufgelegt. Die Einzahlun gen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweisungen verteilen sich auf die Zeit vom 21. September bis zum 5. November d. I., und zwar sind 20 v. H. am 21. September, 40 v. H. am 5. Oktober und je 20 v. H. am 27. Oktober und 5. November zu entrichten. Frühere Zahlungen sind zulässig. Die neuen Reichsschatzanweisungen sind mündelsicher; ihre Stücke sind bei der Reichs- bank lombardfähig. Die Schatzanweisungen können auf Antrag in das Reichsschuldbuch eingetragen werden; ein dahingehender An trag kann sofort bei Ler Zeichnung gestellt werden. Aalionalsoziali-mu- und Bolschewismus Eine Erklärung Alfred Rosenbergs. Auf dem Empfang der Reichsbehördcn an läßlich der Jahresversammlung und 20-Jahr- Feier des Deutschen Anslandsinstituts hat ReichSlmuptstellenleiter Dr. Leibbrandt im Auftrage des Beauftragten des Führers für Lie gesamte geistige Ueberwachung und Schu lung der nationalsozialistischen Bewegung und Chefs des Außenpolitischen Amtes der NSDAP., Reichsleiter Rosenberg, eine Erklä rung verlesen, in der es u. a. heißt: Aus einer der alten Ueberlieferung Euro pas und auch den Traditionen der großen asiatischen Kulturvölker gegenüber feindlichen Haltung vernichtet die bolschewistische Politik im Innern des von ihr beherrschten Lebens raumes nationale Sprache, nationalreligiöses Denken, die bodengebundenen sozialen Gege benheiten des Bauerntums, um notwendiger weise, aus ihrem Grundprinzip heraus, zu einer gestaltlosen Millionenmaste, beherrscht von einem einzigen Tyrannen und seinen Militärtrabanten, zu gelangen. Der National sozialismus erklärt für Deutschland, daß er in den Lebenstatsachen dieses Volkes die Grund these seiner sozialen Struktur erblickt, daß er den gewachsenen religiösen Glauben grund sätzlich als wertvolle Tätigkeit des deutschen Scelcntums anerkennt und gewillt ist, einer freien Forschung Naum zu geben, über alle Stände und Konfessionen des deutschen Lebensraumes hinweg aber die charakterlichen und politischen Lcbeiwinterestcn aller mit starker Hand zu schützen gedenkt. Nach außen ist deshalb das Deutsche Reich heute ein Vorbild nicht für Rassenhaß und Volker-Verhetzung, wie manche behaupten, son dern für das Prinzip der Erhaltung gesünder Traditionen. Der Arbeit aller für die Er haltung Europas kämpfenden Menschen und Kulturen gilt deshalb mein Gruß und im be sonderen meine Hoffnung, daß auch die Jahrestagung des Deutschen Auslandsinsti- tuks einen großen Schritt vorwärts in der Er weckung der Gedankenwelt unserer Zeit be deutet. - WMm, RM« Kele dm - tii i>» Wild IM bl« lm! Mmmrw mis REmlk« Reiche Kriegsbeute Francos - SöNeumaschinen in Reiuofa Der Vormarsch der iwtionalspanischm Trup pen an der baskischen Front nimmt seinen Fortgang. In Retnosa und den anderen eroberten Ortschaften wurden die nationalen Truppen von der Bevölkerung mit großer Freude be grüßt. Die Arbeiter der in Retnosa befind lichen Waffenfabrik Tonstructora Naval wer den, wie mitgeteilt wird, ihre Arbeit sofort wieder aufnehmen. Dort sind 40 Kanonen in Arbeit, die in Kürze fertiggestellt und ein gesetzt werden können. Die Bolschewisten haben auch in Retnosa wieder ihre alt« Taktik angewandt, als sie die Stadt verlassen mußten. Kurze Zeit «ach dem Einzug der Nationalen explodierten an meh rere« Stelle« Höllenmaschinen, die allerdings zum Glück keinen großen Schade« ««richteten. Leiber wurde dabei aber ein zehnjährige- Kin- getötet. Fast alle Geschäfte und viele Häuser und Wohnungen find von den roten Banditen vor ihrem Abzug noch geplündert worden. Vomben auf ungeschützte Orte Im übrigen setzen die Bolschewisten nach Wie vor das Luftbombardement offener Ort schaften fort. Sie suchen fich dabei mit Vor- kiebe Orte deS Hinterlandes aus, die unge schützt und nur von Zivilbevölkerung bewohnt sind. So wurden in Valladolid eine Frau getötet und drei verwundet. In Palencia fie len ein Kind und zwei Frauen den Bomben »um Opfer. Außerdem wurden mehrere Per sonen, darunter auch vier Gefangene, ver wundet. Weiterhin bombardierten rotspanische Flie ger aus großer Höhe den östlichen Vorort von Ditoria. Durch di« Bombenabwürfe wurden ein 14jähriges Mädchen und ein« ältere Frau getötet sowie sechs weitere Einwohner ver wundet. Vitoria ist ein Ort ohne jode mili tärische Bedeutung, da dort weder Infanterie noch Fliegereinheiten liegen und die Stadt mehr als 70 Kilometer vom nördlichen Kampf gebiet entfernt ist. w»! «Non »»nK««, rpoelc«„«n uncl Aus Heimat und Frankenberg, 18. August 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zugend am IS. August M7 Au» dem Volk bin ich gewachsen, im Volt bin ich geblieben; zum Bolt kehre ich zurück. Adolf Hitler. Gedenktage 1». August. Sonne: Aufgang 4.48, Untergang 19.18 Uhr Mond: Untergang 1.50, Aufgang 17.43 Uhr 1819: James Watt, der Verbesserer der Dampfmaschine, in Heathfield gest. (geb. 1736). — 1870 (bis 27. Oktober): Belagerung von Metz. — 1915 (bis 8. September): Beginn der Njemen-Schlacht. — 1927 : 3. Reichsparteitag der NSDAP, in Nürnberg. Na» gefährliche Ofenknie Foto: K^8-Pressearchiv. V Wieder ein Schadenfeuer! Wenn man sich die Brandursache anschaut, ist es ein Wunder, daß dieser Schadenhrand nicht schon längst eingetreten ist. Ein vom Rost zerfresse nes, im übrigen für den Nauchstuhen viel zu weites Ofenrohr ließ nicht nur beim An- seuern ständig beißenden Rauch entweichen, sondern gab Funken und Flammen von sich, wenn Ler Wind in den Schornstein fegte. Und einmal haben diese Funken gezündet, und das Unglück war da. Wer so fahrlässig mit dem Feuer umgeht, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich des Feuers Wohltat in Unheil und Schrecken verwandelt. Also bevor die neue Heizperiode beginnt: Oefen nachsehen, aber auch die Ofenrohre! Frankenberger: Serbören! Was heitzk entrilmpeln? Am Sonnabend wird abgeholt! Die jetzt durchguführende Entrümpelung — siehe gestrige amtliche Bekanntmachung des Ersten Bürgermeisters — unterscheidet sich von den bisherigen Entrümpclungsaktionen grund sätzlich darin, daß die Herrichtung der Dach böden und anderen brandgefährdeien Abstell- und Lagerräumen in Neben anlagen durch die Dritte Durchführungsverordnung zum Luft- schutzgeseh oorgeschrieben und daß die Be völkerung selbst Träger der Ent rümpelung ist. Dor allen, ist in dieser Durchführungsver ordnung, die am 1. 9. 37 in Kraft tritt, ausdrücklich bestimmt, in welcher Weise die Entrümpelung durchgeführt werden mutz. Entrümpeln — das mutz inimer wieder be tont werden — heisst nicht ausräumen, son dern aufräumen nach den Gesichtspunkten der Feuersicherheit. In erster Linie ist also das wertlose G«- rinnpel zu entfernen, d. h. also olles, was für den Besitzer nutz- und wertlos ist. Meist begünstigt gerade das überflüssige Gerümpel infolge seiner leichten Entzündlichkeit die Aus breitung eines Brandes und erschwert durch das unnütze Herumliegen die Löscharbeiten und die Zugänglichkeiten zu Brandherden. Nutzer- 2 »aterlan- dem wird es der Rohstoffverwertung entzogen. Verbrauchbare Gegenstände, die die Ausbrei tung des Feuers begünstigen und die Brand bekämpfung erschweren, dürfen nur in den zu entrümpelnden Räumen aufbewahrt werden, wenn sie anderswo nicht untergebracht und spätestens innerhalb eines Jahres verbraucht werden können. Aller Kleinkram — vor allem leicht ent zündliches Material — ist dabei so zu ver packen oder zu bündeln, datz es im Falle einer Brandgefahr oder bei Aufruf des Luft schutzes schnell entfernt werden kann. Der Gebrauch von Kisten, nicht zu umständlichen Truhen, Neisekörben usw. wird empfohlen. Bei anderen Gebrauchsgegenständen, die nicht brandbegünstigend sind, mutz ebenfalls die Frage geprüft werden, ob sie nicht in weni ger brandgefährdeten Räumen des Besitzers aufbewahrt werden können. Co dürfen z. B. transportable Möbelstücke, wenn sie für den Besitzer noch Gebrauchswert haben, und wirklich nicht anderswo unterge bracht werden können, in den Böden- und Abstellräumen verbleiben. Dagegen ist das Abstellen aller schwer be weglichen Gegenstände, die bei Ausruf des Luftschutzes nicht rasch von dem Besitzer oder seinen ihn, ständig zur Verfügung stehenden Arbeitskräften in weniger brandgefäbrdete Ge bäudeteil gebracht werden können, in den zu entrümpelnden Räumlichkeiten verboten. Die Durchführungsverordmmg bestimmt grundsätzlich, datz alle Gegenstände so gelagert »nd aufgestellt werden müssen, datz die Ile" e-- sichtlichkeit und Zugänglichkeit der Räume ni "t beeinträchtigt wird. Dabei ist darauf zu ach ten, datz Ecken und Winkel frei - bleiben müssen. Die Amtsträger des Reichsluftschutzbundes sind verantwortlich dafür, datz die Entrümpe lung vorschriftsmäßig durchgeführt wird. Ihren Anordnungen ist Folge zu lei sten. Im Stadtgebiet Frankenberg wird so verfahren, datz am kommenden Sonn abend, dem 21. August, in folgenden Strafen entrümpelt wird: Abt. I: Markt — Rathausgasse — Schloß st ratze — Klingbach — C chla chtHof st ratze — Nm Damm — Dammgasse —- Vaderberg — Bachgasse; Abt. II: Freiberger S Ira tze — Kirch gasse — An der Kirche — Horst - Wessel - Stratze —> Leo-Schl a ge te r-Straße — Moltkestratze — Melher- stratze — Bismarckstratze — Albertstratze. Es ist von den Hausbewohnern fol gendes zu beachten: Die entrümpelten Gegen stände haben möglichst bis Sonnabend mittag 2 Uhr vor den Häusern am Schnittgerinne, unter Umständen auch in den Hausfluren oder Höfen zur Abholung bereit zu stehen. Das Gerümpel ist so zu lagern, datz der allgeineine Verkehr nicht behindert wird. i Es darf erwartet werden, datz kranke oder gebrechliche Personen beim Abräumen ihrer Bodenräume die Unterstützung ihrer Haus genossen finden. Außerdem haben sich zu diese n Zivecke freiwillige Helfer zur Verfügung ge stellt. Im Bedarfsfall« wolle man sich an den Luftschuhhauswart bzw. an den RLD- Blockwart wenden. RSD.'Mdec ko«»» nach Frankenberg Morgen, Donnerstag, nachmittag 2/43 Uhr kommen aus dem hiesigen Bahnhof 14 erholungs bedürftige Kinder au« dem Gau Halle-Merseburg an. tk« sanden sich opserfreudige FamMen unserer Stadt, bei denen sie durch Vermittlung der NE- volkswohlfahrt untergebracht werden. Wir be grüßen sie schon heute aus« hrrzllchsi«. 3«« I« ZasernengelSfid« Dienstag nachmittag gegen -/« 6 Uhr w«rd» unsere FeuerlöschpoEzei nach den Kasernen -e- rufen, wo im Keller des Slldflügeks de« Zwes ten Mo-nnschaftsgebäudeS au» noch! nicht ge klärten Ursachen «in Brand entstanden war. Als di« Feu«r»Sschpvlhei ankomt, fand sie den tKekker, in dem in der Hauptsache gröher» Ballen Altpapier lagerten, stark verqualmt vor. Sie konnte daher nur unter Anwendung von Rauchmasken in den Raum «indringen. Nach «inständiger Arbeit war der Brandherd ver nichtet. Aas dem Pfarramt Frankenberg: Getauft: Rudols Han« Joachim Dünnebier hstH Horst Werner Müller hier. Getränt: Arno Walter Rudolf Dünnebier, Fletsch« hier, mit Martha Ellriede Uhlemann Hierl Mar Horst Weigand, Autoschlosser in Oederam mit WelikaTrifon hier. Emil Gerhard Duckert; Maurer hier, mit Johanna Elsa Zschunke hstH Beerdigt: Anna Hedwig Funk« geb. Otto hier, ein« Ehesrau, 52 I. 1 M. 28 T Oswald Agsten^ Kupferschmledemelster hier, ein Ehemann, 59 Jt 9 M. kT. — Elngeäschert wurde: August« Maria Rothe geb. Leiteritz hier, eine Witwe, 84 I; 3 M. 22 2. Halbjährlich Zensuren Das Sächsisch« VolksbiMMgtzmrnist«rium hat' eine Verordnung erfassen, die weiteste Kreises interessieren wird. In der Verordnung heißt es: Ml den Forderungen auf gesteigerte Lei stung aller Schulen und mit den besonderen! Bestrebungen de-- Lesstuugskompfes der säch sischen Schulen läßt «; sich nicht mehr in Ein. klang bringen, datz bei der Volksschule nur einmal im Jahr Zeugnisse über di« Schüler ausgestellt werden. Die Zeugnisse sollen da- her von jetzt ab auch bei der Volksschule halb jährlich erteilt werden, und zwar für das Sank-, merhalbjahr vor Beginn der Herbstferien und' für das Winterhalbjahr vor Beginn der Oster- ferien Demgemäß wird die Verordnung von« 10. März 1923 über die Anordnung des Listen, wesens in der Volksschule dahin ab geändert, daß an Stelle des Wortes „Jahreszeugnis"' das Wort „Halbjahreszengnis" zu treten hat und daß in Ziffer 2 Absatz 3 der 2. Absatz zu kauten hat: „Von jedem Halbjahreszeug, uis ist dem Erziehnngspflichtigen eine Abschrift mitzuteklen." Anmeldungen für die Aufnahme in die Kerta Nach einer Verordnung des Sächsischen Mi nisteriums für Volksbildung haben di« Ober studiendirektoren der öffentlichen höheren Schu^ ken, sowie der öffentlichen höheren Handels- lehranstakten und Wirtschaftsoberschulen die!' Anmeldungen für die zu Ostern 1938 an diesen Schulen zu errichtenden Serien während der Zeit vom 27. August Lis mit 4. September 1937 entgegenzunebmen. Eine Abkürzung der Frist ist nicht zulässig. Die Entschließung wegen Zulassung zur Aufnahmeprüfung ist vorz!ube- halten. lieber die Anmeldungen zur Deut schen Oberschule Frankenberg unter richtet eine Bekanntmachung im amtlichen Teil« unseres heutigen Tageblattes, auf die wir hier mit besonders Hinweisen. „SSKsWes Bollslum in Wort, L!ed und Spiel" Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, den Gästen unseres Gaues die Schätze des sächsi schen Volkstums nahezubringen, als die Leip- ziger Messe, die zweimal jährlich Zehntausend« von deutschen Volksgenossen aus allen Gauen und viele Tausende von Ausländem nach Leip zig bringt. Wenn unser Sachsengau gegen die Verkennung seines wahren Mesens und gegen die verlogenen Auswüchse eines üblen Literatentums anlämpft, so kann es dies nicht besser tun als in der Darstellung des wahren sächsischen Volkstums. So geben sich zur be vorstehenden Herbstmesse die verschiedenen säch sischen Landschaften ein frohes Stelldichein, in- dem sie die Züge ihrer Heimat in «ine:n Volks- tumsabend zeichnen, der am 30. August in den „Vaterland-Gaststätten" vom Heiniatlverk Sachsen veranstaltet wird und das Molto trägt: „Sächsisches Volks- und Brauchtum in Wort, Lied und Spiel". Unter den Klängen einer Iungvolllapells aus Klingenthal werden die Volkstumsgruppen ihren Einzug halten, um einen Ausschnitt aus dem kulturellen Leben ihrer engeren Heimat zu geben. Das Vogt land, das Erzgebirge, die sächsische Elbland- schaft, di« Lausitz und das Leipziger Land wer den sprechen, spielen, tanzen und singen, f» wie's die Menschen dort in froher Feierstund« gewohnt sind, wie sie's von ihren Vätern ge lernt unk an ihre Kinder wsitergegeb«» haben. Echte Dolkskultur, unverfälschte Feierabend- stimmung, wahres Volkstum rst «s, was am Messeinontagabend dm Gästen unseres Land«» geboten werden wird. „So sind wir; und wir sind stosz darauf, daß wir so sind", das ist der Ruf, der dabei an all« ergeht. I«n« - natürliche Lebensfreude, die unserem Volk»- stamm die Kraft zu schwerem Daseinskampf gibt und immer wieder frob und rmbeschw«t, dabei aber getragen von tiefster H«imatliebe, durchbricht, wird auf die Gäste aus anderen Gauen und Ländern überspringen und Spie lend« und Schauende zu einem fröhlichen Abend vereinen.