Volltext Seite (XML)
Beilage zunr Frankenberger Tageblatt Nr. »01 Montag de« SO. August IV37 »« ^ahrga«g und Bunt aller Welt gemeßen. Bet der Knappheit an Eisen Heimische Werkstoffe M» Aafaag einer aussichtsreiche« Entwicklung. Die am Sonntag eröffnete Leipziger Herbst- Wesse gibt dem In- und Ausland einen auf schlußreichen Einblick in das deutsche Schaffen b« Gegenwart. Da ist neben den längst be» tanntn«. auf den Märkten der Welt hochge- Mätzten Erzeugnissen deutschen Fleißes so manch»-, das sich erst anschickt, den Weg in KW dreiteste Oeffentlichfeit anzutreten, sich Muser «nd Freunde zu schaffen. Auch selbst WZf unserem deutschen Markt werden deutsche Werkstoffe noch nicht annähernd in vollem Maße ausgenutzt. Wir stehen hier noch am Anfang einer aussichtsreichen Entwicklung, die Leipzig hoffentlich nm ein gutes Stück vor- wärätreibt, damit die noch weniger bekannten Werkstoffe Deutschlands bald ähnlich wie unser« Zellwolle beispielsweise Ansehen in «stallen ist die Frage deutscher Austausch stoffe besonders auf diesen Gebieten wichtig. Die Praxis hat gezeigt, daß die keramische Industrie und die Industrie der Kunstpreß, fwff« hier mit Erfolg in die Bresche zu sprin- »m vermag. Rogeuabfallrohre aus Steinzeug Würden z.B. jährlich 8000 bis 6000 Tonnen Zinkblech ersparen. Keramische Erzeugnisse wnnen in großem Umfange an Stelle von Metallen in der chemischen Industrie Verwen dung finden. Hartporzellan ersetzt vielfach Kupfer und Nickel. Glas als Werkstoff für GlaSleitungen z.B. bietet große Ersparnis möglichkeiten. In der Verwendung von Eisen beton statt Eisen stehen wir erst am Anfang der Entwicklung. Das gleiche gilt von den Preßstoffen, die z. T. für die gleichen Zwecke Verwendung finden können wie keramische Stoffs, wobei die neuen Stoffe selbstverständ lich nur da zur Anwendung kommen sollen. Wo sie sich den alten Werkstoffen als gleich wertig oder — wie es vielfach der Fall ist — überlegen erweisen. Auch in rohstoffreichen Ländern wird diesen neuen Stoffen steigende Aufmerksamkeit ge schenkt. Natürlich dauert es eine gewisse Zeit, Lis die Praxis sich im erforderlichen Maße mit Liesen neuen Stoffen vertraut gemacht hat, und wir brauchen auch eine gewisse Zeit, bis Wir die Erzeugung dieser Neustofse in erfor derlichem Maße gesteigert haben werden. Diese Arbeiten sind aber im Gange, so daß wir in dieser Hinsicht beruhigt in die Zukunft schauen können. Die nachfolgenden Meldungen aus der Praxis zeigen, daß an allen Fronten an Ler Umstellung auf die neuen Notwendigkeiten mit Volldampf gearbeitet wird. Kabelleitungen aus Porzellan. Wie die „Technischen Mitteilungen des Amtes für Technik im Gau Bayerische Ost- mark"' melden, wurde in einer Siedlung der Stadt Annaberg im Erzgebirge von der Rosenthal-Isolatoren G. m. b. H. (Selb) das erste Porzellan-Versuchskabel verlegt, das rest los auS deutschen Werkstoffen hergestellt ist. Die Länge des Kabels, bas ohne besondere Schwierigkeiten verlegt werden konnte, beträgt ISO Meter. Dieses erste deutsche Porzellan kabel wirb tzurch laufende Messungen über- Tannenberg-Gedenten alter Soldaten. Weltbild (M). Am 23. Jahrestag der Schlacht von Tannenberg, den die Arbeitsgemeinschaft Ostpreußi scher Regimentsvereine in Berlin im Bund Deutscher Osten feierlich beging, marschieren die alten Soldaten zur Kranzniederlegung am Ehrenmal Unter den Linden. wacht, um Erfahrungen für die allgemeine Anwendung der neuen Kabelart zu sammeln. Es darf aber heute schon als feststehend an genommen werden, daß der Versuch ein voller Erfolg wird, nachdem die größte Schwierig keit der Porzellanleitungen, die Frage der Verbindung der Rohre, befriedigen- gelöst worden ist. Die Legung des ersten Porzellan kabels schließt dem neuen deutschen Werkstoff Hartporzellan ein völlig neues Anwen dungsgebiet auf. Bereits vor einem Jahr haben die hervorragend geglückten Versuche, Wasser, und Säureleitungen, Brunnenfilter usw. aus Hartporzellan herzustellen, stärkstes Interesse gefunden. Nachdem bei einem so umfangreichen Projekt, wie es die Kochbrun nenleitung in Wiesbaden darstellte, das Vor urteil gegen die angebliche Bruchgefahr des Porzellans überwunden worden war, sind zahlreiche weitere Installationen mit Por zellanrohren vorgenommen worden. Es hat sich erwiesen, daß die Bruch- und Stoßsicher heit dieser Rohre etwa dem Gußeisen ent spricht, während die Lebensdauer und viel» seitia« Verwendbarkeit der Nor»ellanaeoen- stände den gleichartigen Metallerzeugnissen entschieden überlegen ist. Die völlige Festigkeit der Rohre gegen chemische Einflüsse schließt jede Abnützung aus. Auf der diesjährigen Leipziger Messe weist deshalb das Hartpor zellan für bauwirtschaftliche Zlvecke schon auf viel weiter ausgebaute praktische Anwen dungserfahrungen als im vergangenen Jahr. Ein in seiner Hochwertigkeit vollendeter, aus nur deutschem Rohmaterial hergestclltcr Werk stoff wird sich zweifelsohne rasch durchsetzen. Eisenersparnis im Wohnungsbau. Die Arbcitsgemeinsclmft zur Förderung des Arbeiterwohnstättenbaus hat ein Merkblatt herausgegebcn, in dem in erschöpfender Weiss alle Ersparnismöglichkeitcn an Eisen und an- deren dcvisenbelasteten Werkstoffen im Woh- nungs- und Siedluuasbau »ulammenaestE sind. Das Merkblatt ist in gemeinsamer Arbeit zwischen den für diese Frage zuständigen Be hörden und sämtlichen Aemtern und Ver bänden, 8l« sich mit dem Wohnungs- und Siedlungswesen befassen, entstanden. Es ent hält u. a. die neuesten Wohnungsbauvorhaben und die zugestandenen baupolizeilichen Er leichterungen für den Arbeiterwohnstättenbau. Am umfangreichsten ist der Teil, der sich mit der Bauausführung besagt. Hier ist unter schieden in Maurer-, Zimmer-, Dachdecker-, Klempner- u. Rohrleger-, Tischler-, Schlosser-, Glaser-, Maler- und Töpferarbeiten usw. Was das Merkblatt besonders wertvop für die Praxis gestaltet, ist die systematische Zusam menstellung aller technischen Bestimmungen für die Anwendung der neuen Werkstoffe so wie die Zusammenstellung sämtlicher Verwen dungsverbote, die für den Wohnungsbau sehr umfangreich sind. Sowohl der Planende als auch der Bauherr und der Bauunternehmer und auch alle anderen Stellen, welche z. B. in das Genehmigungsverfahren beim Wohnungs- und Siedlungsbau eingeschaltet sind, haben in diesem Merkblatt eine wertvolle Uebersicht zur Hand. SZ -Zeltlager in Langwaffer 45 E Hitlerjungen auf dem Rcichsparteitag. Entgegen dem Vorjahr, in dem das Zelt lager der Hitler-Jugend sich in Mohrenbrunn befand, hat jetzt diese Zeltstadt neben dem SA.-Lager am Langwasser Aufstellung ge sunden, wo es nun auch alle Jahre aufgebaut werden soll. Der Grundplan fügt sich m den Rahmen der von Architekt Professor Speer großzügig durchgeführten Gestaltung des Reichsparteitagsgeländes. Auf einer Fläch» von 1200 mal 700 Metern bietet das Lager den 45 000 Hitlerjungen, die in diesem Jahre zum Parteitag nach Nürnberg kommen, be quem Platz. Bei etwa 1200 Langzelten sind 30 Verpfle gungszelte, 30 Kommandozelte, 30 Sanitäts zelte, 50 Wachzelte und mehrere Post- und Verkausszelte vorgesehen. Das Lager ist mit den modernsten sanitären Anlagen versehen, die bereits ihr« endgültige Gestaltung erfah ren haben. Um die Kommandos und sonsti gen Mitteilungen an die Lagerteilnehmer auf schnellstem Wege weitergeben zu können, wur den über 100 Pilzlautsprecher zur Aufstellung gebracht. Die 45 000 Hitlerjungen werden in 4» Son derzügen in den Tagen vom 8. bis 10. Septem ber nach Nürnberg kommen. Insgesamt dauert das Lager nämlich bis zum 14. Sep tember. Zur Wachcstellung, zum Absperrdienst usw. ist eine besondere Lagerpolizei von 800 Jungen vorgesehen, die für Ordnung zu sor gen hat. Zur Unterhaltung im Lagerleben dienen auch Filmvorführungen, für die eigen» ein besonderer Projektionsapparat angeschafft wurde und denen bis zu 50000 Personen bei wohnen können. Vas größte FreMchttino Deutschlands Am Valzner Weiher ist für daS diesjährig» Volksfest „Kraft durch Freude" auf dem Reichsparteitag in Nürnberg daS größt« Frei lichtkino Deutschlands errichtet worden. Di« Bildfläche hat eine Größe von 120 Quadrat meter. Täglich werden hier den vielen Be suchern der KdF.-Stadt die neuesten Film« der Deutschen Arbeitsfront gezeigt werden. Acue Großtat deutscher Verke-r-flieger DaS Pamir-Geblrge von einem zweiten Liiktkanfa-Kluazeua überaltert. Nachdem vor einigen Tagen ein Lufthansa- Flugzeug zum erstenmal da» Pamir-Gebirge überflogen hatte, ist diese verkehrsfliegerische Leistung von einer zweiten Junker» ,Lu S2* Ler Deutschen Lufthansa unter Führung von Flugkapitän Drechsel, Flugzeugführer von Tettenborn und Funkmaschinist Penke, di» ebenfalls von Kabul aus über Anst nach Sutschau (China) flog, mit der gleichen Sicher heit und Zuverlässigkeit im Rahmen der Tr» rundungsflüge eines weiteren Luftverkehr»« Wege» nach dem Fernen Osten wiederholt worden. Das Flugzeug verließ die afghanische Haupt stadt in den frühen Morgenstunden unL be zwang das schwierige Gevirasmassiv ebenso wie daS erste Flugzeug auf dem Wege über den Wakhan-Patz, der Afghanistan Mil der chinesischen Provinz Sinkiang verbindet. Nach elsstündigem Fluge erreichte es sein Ziel. Beide Flugzeuge sollen in den nächsten Tagen nach Kabul zurückfliegen. Während die von Direk tor Freiherr von Gablenz und Flugkapitän Untucht geführte „Ju 52'? anschließend nach Deutschland zurückkehren wird, soll Flugkapr- tän Drechsel noch einmal über den Wakhan- Paß nach China fliegen. Deutscher Kleinflugzeug-Akkord Ueber dem Flugplatz Kirchheim»Teck stellte Dipl.-Ing. Himmrlhuber unt einem in der Segelflug-Bauschule Eßlingen konstruierten Leichtflugzeug „Milan GS 4" einen neuen Höhenweltrekoro für Kleinflugzeuge auf. Himmelhuber erreichte mit der Maschine, die einen nur 18 ?8 starken Automotor besitzt, eine Höhe von 4168 Meter über dem Start platz. Um Poj unö Heimat Ein Bauernroman von Ludwig Klug Arheberrechtsschutz durch Verlagsanstialt Manz, München >1 (Nachdruck verboten) „Habt Ihr mich nun verstanden? Also erst lassen wir Euere Geldgeber bluten für ihr« Dummheit. Dann parzellieren wir ab und verringern den Hof ini Wert. Für das gut« Vieh treiben wir schlechte Stücke auf und in den Vertrag arbeiten wir den kleinen ScheH mit der Holznutzung hinein. — Ihr könnt mir dankbar sein, Overhage. Es ist ein Ad- vokalenverdienst, den Ihr macht, und mein Auftraggeber blutet sich tot an Eurem Hose." Engelbert war aufgestanden. Er stützte die Hände schwer auf den Tisch. Der Viehhändler starrte ihn verwundert an, denn sein Gesicht wurde langsam rot und aus der Stirn hob sich eine blaue Ader ob wie «in Strick. Engelbert sah über die knotige «und schmierige Hand weg, die ihm ent ge oengekommen war, und er sah dem Viehhänd- ler gerade in das hämische Gesicht. „Und Ihr meint, daß das Geschäft sich loh nen würde?" fragte er langsam. „Es sitzt ein netter Beutel Geld dahin ter. Oder meint Ihr, ich würde sonst für zehn Prozent davon meinen Kredit in der gongen Gegend aufs Spiel sitzen? Denn daß Euer Käufer Kas Maul nicht hält und mich überall henmtermacht, dos liegt ja wohl auf der Hand." Engelbert nickte. „Es ist also ein glat ter Betrug, den Ihr mir zuschieben wollt, wenn er auch in aller Form durch das Ge setz gedockt wird, denn dafür wollt Ihr ja jorgm^ Jch habe Euch doch richtig so ver- T« Händler wandt und drehte sich »Was sollen die großen Werle, Operhag«," knurrte er. „Von Betrug ist keine Rede, wenn I man das Gesetz für sich hat. Und schließlich sind wir auch keine Kinder mehr und wissen, daß an einem Tausendmarkschein ruhig ein bißchen Dreck kleben darf. Seinen Wert hat er darum doch. — Wollt Ihr also oder wollt Ihr nicht?" Und er hielt ihm wieder die Hand hi». Engelbert wandt« sich zu dem schwanen Bernd hinüber, der verdrießlich am Fenster stand und mit den Fingern an di« Rntenschei- ben trommelte. „Und was sagst du dazu?" fragte ihn der Dauer. Mit einem Ruck fuhr schlotter herum. „Ich weiß nicht, was d» da noch zu überlegen hast. Dos Wasser steht dir doch bis zum Hals und Beitel Becrstock ist der einzige der dich wieder flott machen kann. Willst d» lieber drau ßen wie «in Herr leben und auf deinen harten Geldsack schlagen können, oder milkst du vielleicht lieber auf deinem abgewirtschafteten Erbe in Sorge und Elend vor die Hunde gehen, nur weil es einmal dein Erbe ist?" „Ja," sagte Engelbert langsam, „will ich viel- kaicht siebter auf meiner Vorväter Hof im Elend vor die Hunde gehen?" Mit einem Nuck richtete er sich auf und warf die Tür los. „Wilm," rief er und seine Stimme mar klar und hart. Der Knecht kam von der Dee le her durch die Herdküche. „Wilm" sagte der Bauer, und legte dem Knecht die Hand auf die Schulter, „sag' dem Jungen Bescheid, er soll das Gig vorführen, ober er soll es nicht vor die Haustür bringen, sondern er löst damit draußen aus dem Sänd- wege vor dem Hecktor hatten an der Mist- ftätte. Und er soll sich eilen, daß es nicht zu lange dauert. — Und dann, Wilm, bringst du mir die Smippe in die Stube. Di« mit dem kurzen Stiel meine ich." „Los, Wilm," «r schob d«u Alten von sich, „und mach voran!" Als der Knecht aus der Türe ging, kamen die beiden Männer aus der Stube auf En gelbert zu. „Was soll das heißen, Bauer?" schrie der Viehhändler. „Wollt Ihr uns vom Hofe weisen dafür, daß wir Euch helfen wollen? Und nehmt Euch in acht, ich kann Euch auch gut so viel Schaden tun, wie ich Euch hätte nützen wollen, denn ich komme weit herum und habe mein Maul dafür, daß ich es aufmache, und nicht dafür, daß ich es zusammenkneife." Und Eschkötters Bernd hatte böse Augen, als er knurrte:. „Bist du verrückt, Engelbert? Du willst dir ja wohl selbst den Strick um den Hals legen?" Aber der Overhagenbauer hatte sich aufge richtet und stand breitbeinig mit den, Rücken vor dem Feuer, das flackernd und lustig auf dem Herde des Overhageuhofes brannte. Er hatte die Hände halb in den Hosentaschen und seine Stimme war kaut und klar. „Ju einem Betrüger wollt Ihr mich machen? e inen Overhagenbanern zu einem Lumpen. Ich will euch mit der Peitsche die Wege weisen, wenn Ihr sie nicht allein finden könnt. — Lieber auf meinem Erbe verrecken wb ein Hund, als mit meiner Vorväter Scholle schmie rigen Betrug treiben. Das Geschäft ist aus, Becrstock, haltet Euch nicht länger hier auf. Und die Freundschaft ist alle, Bernd, ich verbiete dir meinen Hof, denn ich will morgen ehrliche Leute um Hilfe angeueu und da ist es nicht mehr passend für mich, mit dem schwarzen Bernd Umgang zu haben." Draußen vorm Hecktor hielt das Gig. Da drückte der schmierige Viehhändler sich an dem Bauern vorbei Er knurrte einen Fluch vor sich hin „Seht zu, daß Euch das nicht reut, Bauer," sagt« «r. „Was ich Euch zuleide tun ko- rs wm ich wohl pünktlich tun." Engelbert lachte Da ging mich der schwarze Bernd. Aber die Wut verzog sein Gesicht und als er mn Stakettor war, wandte er sich zurück zu den» Bauern, der gerade aufgerichtet in seiner Hof tür stand. „Daß dir das nur-nicht schief geht mit dem Hilfefuchen," rief der schwarze Bernd, und die Stimme sprang ihm über vor Wut. „Sie kennen dich schon alle in der Gemeinde als einen, der säuft und sich herumprügett." „Und daß du das nicht gemerkt halst," höhnt« er, „warum ich dich gleich an die Schnapsflasche brachte und dich auf Hillekamps Häns hetzte und warum ich dafür sorgte, daß es herumkam, daß du nicht Bauer spielen und daß du de« Hof verkaufen und lieber wieder herumstrolchen wolltest." Sein« Stimme schlug ins Schreien über. „Verreck auf deinem Misterbe, du dummer Bauernlümmel," schrie er. Engelbert war zurückgetreten. So war das also, so! Eschkötters Bernd wollte an seinem Elend Prozente verdienen Der Jom stieg ihm in die Augen und ließ seine Stirnaber an schwellen. „Wilm," schrie er, „die Swippe." Der Knecht kam gelmifen, aber da sprang Eschkötters Bernd schon zu Beerstock aus den Bock und der zog erst seinem Gaul eins über und dmm dem Hofjungen, der ihm nicht schnell genug aus der Nähe kam. Wie die wilde Jagd ging der Wagen durch den Snudweg, daß der Staub hochflog. Der Bauer ging an dem alten Knecht vorbei und zurück kn die Stube, stieß den Riegel vor die Tür, fetzte sich in den Backenstuhl ans Fen ster und sah ins Feld. So weit war es also nun, daß er wenigstens wußte, was er wollte. Er konnte den Hof nicht abgeben. Er hatte das die ganzen Tage schon mit sich hemmge lragen. nur hatte er kein klares Denken dafür finden können Aber die Schrveinerei, die der Händler ihm da auf dem sauberen Tisch vor rechnete, die hatte ihn auf de« richtigen Weg gebracht. (Fortsetzung folgt«)