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Do. »««»lall «nI-d.mW.rr.-g: M°n°»«.«-Mg»»re" - 1.,» «r. »«I «bh-u.», 'n d«n Auig-d-st-ll-n dk, L-ndg-d'-t-r l» Ps,. »«yk, d«l Zntragunn Im I» Psg , Im Landgkdlel »o Pf«, vot-nlohn. so Pf.. »In^lnummrr lOPf.. «onnadendnummer lS PI. WrzirkS-WÄnzriger ! i MMImrler H««e el»l»altl, t— 4« oua di-It) 8 Plennl«. Im Texlteil <»-- 7» mw drclk) LV Psrnnlg. RabatNIaff«! Nir Nachwrt« und vermIMun« LS Psennlg Pondrr«ebIIHr. VoMchrako»«»: Lcldil» 2»roi. «rm»lad»«trokonl<>: Frankrnr«r«. Tsrrnwr. »«» - »radians^rMi »«„»Ian Nr-nI-nb-rar-UUkn. «1« Iranlenberoer raaeblall Ist dar M «erössMNchmg der amtlichen «elanntmachanaen der Amtrdammaaner za ziSha und »es «rsten Bilrgermeisters der Stadt zranlenbers de-ördlich-rseitr beMmmte »lat« Mantas, den 3«. »ugust M7 nachmlttasr »r. rvl S6. Mraans «eichrpreffeches Sr. Dietrich 4» Za-re alt Weltbild IM). Am 31. August feiert der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Otto Dietrich, seinen 40. Ge burtstag. Dr. Dietrich ist in Essen geboren und hat am Weltkriege als Freiwilliger teil genommen. Nach dem Kriege vollendete er sein Studium, um zunächst in wirtschaftlichen Organisationen des Westdeutschen Industrie gebietes tätig zu sein. Von dort aus führte ihn der Weg in die Handelsschriftleitung. In München trat er bald in enge Beziehungen zur Reichsleitung der NSDAP. Am Ausbau der jungen nationalsozialistischen Presse ist dann Dr. Dietrich hervorragend beteiligt gewesen. 1931 ernannte ihn der Führer zum Reichs pressechef der Partei und zum Leiter der spä teren Reichspressestelle der NSDAP. Sein Arbeitsfeld vergrößerte sich noch, als er 1932 die nationalsozialistische Parteikorrespondenz ins Leben rief. Auf unzähligen Reisen und in viele Versammlungen hat Dr. Dietrich den Führer begleiten dürfen, eine Tätigkeit, aus der sein erfolgreiches Buch „Mit Hitler in die Macht" entsprungen ist. Auf den großen Par teitagen und bei sonstigen wichtigen Anlässen ist er als Reichspressechef der Bewegung oft vor di« deutsche Presse und vor die Auslands presse getreten, um durch seine stets klaren und überzeugenden Darlegungen die politische Aufgabe des Nationalsozialismus zu vertreten oder politische Situationen zu klären. Mit der Machtergreifung erwuchsen auch für den Reichspressechef neue Aufgaben. Reichsminister Dr. Goebbels ernannte ihn nach dem Jnkraft- treten des Schriftlettergesetzes zum ersten Lei- ter des Reichsverbandes der Deutschen Presse und bald darauf zum Vizepräsidenten der Reichspressekammer. ^Der kluge Sparer sieht zuerst zu, daß sein Geld sicher angelegt ist. und zweitens, daß es einen möglichst günstigen Zinssatz erreicht. BerdeS, Sicherheit und günstige Verzinsung, bieten in höchster Form die Anleihen des Reiches. Zur Zeit läuft wieder die Zeich nungsfrist für eine neue Anleihe. Schon für RM. 100,— kann ein Stück der Anleihe er worben werden. Es sind dafür 98,75 RM. zu zahlen, der ZinS beträgt 4^ v. H. und unter Einrechnung des günstigen Anzahlungskurses 4,63 v. H. Kluge Sparer nutzen diese Gele- genheit. ' Hindenburg-Spende! Uelne Yau,- und Straheusainmlungen l Aber alle Banken, Sparkassen und Post anstalten nehmen Beiträge entgegen! Z. Reichstagung der Ausländsdeutschen in Stuttgart: Treffpunkt der ganzen Welt Meuraty ««v Heft sprechen z« ve« cUualandSbeutfche« Ne -elmat »««Hit Klich dran« Mt Seit Sonnabendabend steht Stuttgart im Zeichen der Reichstagung der Auslandsdeut- scheu. Die festlich geschmückte Stadt ist für eine ganze Woche Treffpunkt der ganzen Welt. Die Fahnen aller Länder, die Deut- schen Gastrrcht gewähren, schmücken, neben der Reichsflagge die Straßenzüge. Feierliche Eröffnung durch Vohle Die eigentliche Eröffnungsfeier fand am Sonntagvormittag mit einer großen An- spräche des Gauleiters Bohle statt. Die riesige geschmückte Stadthalle vermochte die gewaltige Zahl der Teilnehmer kaum zu fas sen. Die Bedeutung der 5. Reichstagung wurde besonders unterstrichen durch die An wesenheit einer überaus großen Zahl von Ehrengästen, an ihrer Spitze der Stellvertre ter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, der, als er mit Reichsautzenminister Freiherr von Neurath, dem Leiter der Auslands- Organisation, Gauleiter Bohle, und dem Gauleiter Reichsstatthalter Murr die Halle betrat, von den Massen durch minutenlange Heilrufe begrützt wurde. Unter den Ehren gästen sah man die Witwe des ermordeten Landesgruppenleiters Schweiz, Wilhelm Gust- loff, und den größten Teil der deutschen Bot schafter und Gesandten, sowie zahlreiche hohe Vertreter der Partei. Nach Begrützungswor- ten von Neichsstatthalter Murr und kurzen Ausführungen von Oberbürgermeister Dr. Strölin, dem Präsidenten des Deutschen Auslandsinstituts, betrat, stürmisch begrüßt, Gauleiter Bohle das Rednerpult und führte, immer wieder von lebhaftem Beifall unter brochen, u. a. folgendes aus: Einmal im Jahre ruft die Auslands-Orga nisation der nationalsozialistischen Partei zur Reichstagung der Ausländsdeutschen auf. Ein ¬ mal im Jahre will das ganze AuSlands- deutschtum und mit ihm die deutsche Seefahrt ein Bekenntnis .»um Führer und seinem Reich ablegen. t h' '' glauve, sagen zu können, batz dir Aus- lands-Organisation in den sechs Jahren, die seit dem Beginn unserer Tätigkeit im Aus lande verflossen sind, auf allen -Gebieten grundlegenden Wandel geschaffen hat, auch wenn, wie wir wissen, noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Unser ganzes Tun wurde erst möglich auf der Grundlage der Weltanschau- nnn d-s KübrerS. Die von Adolf Hitler gepredigte deutsche Volksgemeinschaft war die einzige Basis, ans der eine Zusammenfassung des Auslands deutschtums überhaupt erfolgen konnte. Die Partei hat durch ihre Auslands-Organisation vermocht, unzählige deutsche Menschen im Auslande an die Heimat heranzubringen und diesen Menschen zu zeigen, datz sie zu dieser Heimat gehören, ihr verbunden und ihr ver pflichtet sind. Der Führer hat durch seinen Erlaß am vier- ten Jahrestag der Machtergreifung, mit dem er einen Chef der Auslands-Organisation im Auswärtigen Amt einsetzte, dem ganzen Aus landsdeutschtum gezeigt, wie groß und um- fassend sein Verständnis für ihre Belange und ihre Sorgen ist. Dieser Erlaß bedeutet aber auch eine Anerkennung für die Arbeit, die unsere Parteigenossen im und am Auslands deutschtum in den letzten Jahren geleistet haben. Vor großen Aufgaben Ich bin mir darüber klar, datz die Aus lands-Organisation noch sehr große Aufgaben vor sich hat, und daß es geraume Zeit dauern wird, bis unsere Reichsbürger im Auslande so nationalsozialistisch ausgerichtet sind, wie wir es wünschen und wie es sein muß. ' >"'7 Es gibt immer noch einige wenige Deutsch« im Ausland«, die keine Nationalsozialisten sein wollen und sich irrtümlich immer noch als Deutsche bezeichnen. Diese sogenannten Deut schen äußern sich sogar in deutschgeschriebe nen Zeitungen.und in Zeitschriften in eine« Weise gegen das Dritte Reich, die an di« übelsten Blüten der Emigrantenliteratur er innert. Es lohnt nicht, sich mit diesen Men schen des längeren auSeinanderzusetzen. Wir haben für diese Sorte von sogenannten Deut schen. die nicht müde werden, ihr nationales deutsches Herz zu bekunden und trotzdem be wußt den Gegnern des Reiches helfen, nur den Ausdruck „Landesverräter". Preffe-Greuelmärchen Wir nehmen die vollkommen irrsinnige» Mitteilungen über bas Auslandsdrutschtum, und insbesondere über die Auslands-Organi sation, schon lange nicht mehr ernst, weil diese Veröffentlichungen selbst für den Dümm sten den Stempel der Lügen tragen und sich daher selbst widerlegen. Die Versuche, es so hinzustellen, als ob Na tionalsozialisten im Auslande ausschließlich Spione oder politische Agenten wären, fin det man aber Wohl als letzten Versuch einer Diskriminierung neuerdings sogar in den Zeitungen, die selbst Wert darauf legen, ernst genommen zu werden. Man kann geradezu eine gewisse Besessenheit in einigen Redaktio nen feststellen, ihren Lesern glaubhaft zu machen, daß alle Nationalsozialisten im Aus lande Spitzel seien. Ich möchte daher eindeutig feststen««, batz bi« Aufgaben unb bie Tätigkeit b«r Auslands- Organisation vollkommen klar vor aller Augen liegen. Was für andere große Nationen selbstverständlich ist, machen wir auch. Wir kümmern uns um unsere Bürger im Aus lände und nur um diese unb wir foraen für NiGtangriffSpakt Moskau—Nanking nur mannng-Neglerung givt letzt vckannt, daß sie am »1. August mit Sowjetrußland einen Nichtangriffspakt abgeschlossen hat. Das Abkommen enthält vier Artikel: Der erst« Artikrl enthält die Ablehnung d«S Krieges als Mittel zur Lösung inter- nationaler Streitigkeiten. Der Krieg sei kein Instrument der gegenseitigen natio- nalen Politik, unb »S dürfe keinen gegen seitigen Angriff geben. Im Artikel 2 sagen bie beiben Partner zu, einen angreifendrn Dritten weder zu unterstützen noch Verträge mit einem Drit- ten »inzugehen ober sich auf Handlungen «inzulaffen, die zum Nachteil eines Ver tragspartners seien. Laut Artikel 8 bleiben die Siechte unb Verpflichtungen aus früheren Verträgen, an Lenrn bribe Partner beteiligt find, unbe rührt. Der viert» Artikel sieht »ine Ber- traaSbäuer von fünf Jahren vor, fortlau. send um je zwei Jahre, falls kein« sechs- monatige Kündigung erfolgt. Zu diesem Abkommen erklären zuständige Kreis« in Nanking, die „Nachricht deS Ab- schlusses bedeute für niemanden eine Ucbsr- raschung". Man habe bereits seit einem Jahr auf chinesische Initiative über diesen Pakt verhandelt, und China habe sich durch di« gegenwärtigen Ereignisse veranlaßt gesehen, die Verhandlungen zu Ende zu führen. Der Sinn der Abmachungen sei, so behauptet man hier, ein« Rückendeckung Chinas gegenüber Gowjetrutzland. China könne es sich nicht I leisten, während deS Konfliktes mit Japan l einen Nachbarn zu haben, dessen Haltung un sicher sei. Der Pakt bedeute nicht eiu Bünd nis Chinas mit Sowjetrußland. China sei sich bewußt, daß es nur aus eigener Kraft gegen Japan kämpfen könne. China wolle, erklärt man weiter, auch nicht mit dem Bolschewismus paktieren, aber es sei daran interessiert, datz der Bolschewismus i China nicht dazu übergehe, auch noch die Regierung zu bekämpfen. Nachrichten über Freilassung von Kommunistenführern in China seien ein Eingeständnis an die Opposition, deren wei tergehende Anträge jedoch nach wie vor von der Regierung abgelehnt würden. Wie der Sprecher des Außenamts in Nan- king erklärte, sei China bereit, ein ä h liches Abkommen mit Japan zwecks Erl-al- tung des Friedens im Fernen Osten abzu- schließen. Von diesem Gesichtspunkt aus ver spreche sich Nanking, daß das Abkommen der Sowjetunion einen „Wendepunkt zwecks all gemeiner Verbesserung der Lage im Fernen Osten" bedeut«. * So sehr China auch bemüht ist, in Press«, stimmen die Bedeutung dieses Paktes mit der Sowjetunion zu verkleinern, so sicher ist für jeden Eingetveihtcn die Größe der Gefahr, in die sich China mit diesem engen Bündnis mit dem aggressiven Bolschewismus begibt, ungeheuerlich groß. Beachtung verdienen weiter die Meldungen, daß Japan seinen Mitteilungen zufolge an fast allen Fronten auf dem Vormarsch ist. Ein javanisches Bombengeschwader unter nahm einen Luftangriff auf den Schanghaier Südbahnhof. der größtenteils zerstört wurde. Im Gegensatz zu der amtlichen chinesischen Mitteilung verlautet in japanischen Kreisen, datz der Nichtangriffspakt Nanking—Maska« eine Gcheimklausel enthalte, nach der China sich verpflichtet, mit Sowjetrußland znsammenzuarbeiten. Man habe weiter er- fahren, datz der Pakt sich auf der gleichen Ebene wie ähnliche Pakte bewege, die So- wjetrußland mit anderen Ländern abgeschlos. sen hat, und in denen sich dir vertragschlie ßenden Parteien zu gegenseitigen Nichtan- griffsverhanblungen verpflichteten, ferner da- zu, jedem dritten Land, das eines der unter zeichneten Länder angreift, den Beistand zu versagen. Schatte Stellungnahme Tokios In Kreisen des japanischen Auswärtigen Amtes kennzeichnet man den Nichtangriffs. Pakt zwischen Nanking und Moskau als einen seit dem chinesisch-japanischen Zwischenfall immer deutlicher werdenden Sieg kommuni stischer antijapanischer Elemente in der Nan- king-Ncgierung. Man lehnt in Tokio schärf, stens die von Nanking gegebene Auslegung ab, wonach der Pakt das erste Nichtangriffsab- kommen der Pazifik-Staaten darstellt und darüber hinaus als Basis eines kollektiven Sicherheitssystems in Ostafien gedacht sei. Englische Bermutungen London, 30. 8. fFunkspruchs. Der au» Nanking und Moskau bestätigte Abschluß des chinesisch sowjetrussischen Nichtangriffspaktes sin- det in ter englischen Presse große Beachtung. Die Blätter weisen — zunächst unter Verzicht auf eigene Kommentare — auf Vermutungen japanischer Kreise hin, daß der Parkt militärische Geheimklauseln, die die Lieferung von sowjet- russischem Kriegsmaterial an China vorsähen, enthalte.